zurück| Geschrieben von Blabliblu2020 am 29.10.2020, 19:31 Uhr |
Kita?
Hallo Zusammen,
Ich wollte euch mal fragen, wie eure Erfahrung ist und ob ihr Tipps habt.
Wir hatten eine lange Eingewöhnung. Erst war es Wochenlang kein Problem und dann kam ein 'Einbruch'. Aktuell sind wir bei 2-3 Stunden am Tag (mehr als 3-3,5 werden es auch nicht). Ich bleibe allerdings immernoch 15-30 min im Raum.
Es ist gewünscht, dass ich darauf hin arbeite, dass ich mein Kind vorerst nur zur Garderobe, und langfristig nur bis zum Eingang bringe, da wegen Corona so wenig wie möglich drinnen sein soll.
Jetzt frage ich mich, was behutsame Schritte sein könnten von 'ich sitze da so lange bis du angekommen bist' zu, schüss und weg. Leider gibt es viel personelle Unruhe, es wäre nicht gewährleistet, dass das Kind täglich von der selben Person auf die selbe Weise unterstützt wird. An 4 Tagen wäre es vermutlich aber machbar.
Es gegen Tränen zu erzwingen ist für mich keine Option.
Ich hab im Internet gelesen, dass manche Eltern sich 'rauswerfen' lassen, von den Kindern...
Habt ihr irgendwelche Rituale die gut klappen? (Kind ist 2,2)
Vielen dank
Beitrag beantwortenRe: Kita?
Antwort von Berlin! am 29.10.2020, 19:57 Uhr
Dieser Einruch ist ganz normal. Hat fast jedes jüngere Kitakind nach einigen Wochen.
Mein großer hat auch oft mal geweint, wenn ich gegangen bin. Dann hat ihn eine Erzieherin auf den Arm genommen, sie haben mich ratsgeschubst und ich bin möglichst schnell aus dem Blockfeld verschwunden.
Jedes mal war es nach ein paar Minuten gut und er hatte tagsüber viel Spaß.
Ewig langes Verabschieden macht es nur schlimmer.
Re: Kita?
Antwort von Baerchie90 am 29.10.2020, 20:17 Uhr
Ich stehe morgens solange draußen, bis Töchterchen (5) in ihrer Gruppe ist und mir vom Fenster aus zu winkt. Anfangs hat sie bestimmt wo ich dabei stehe und welche der anwesenden Erzieher sie begleitet. Das ist inzwischen etwas in den Hintergrund gewandert.
Letzten Monat war ich auch noch morgens mit in der Gruppe (sie war von März bis August zu Hause und startete dann auch noch in einer anderen Gruppe, so dass wir quasi bei null anfingen, "vor Corona" hatte sie auch schon Probleme sich zu lösen...), das haben wir jetzt langsam ausgeschlichen.
Erst war ich da, bis sie ein Spiel gefunden hat, dann nur noch, bis wir die Erzieherin trafen. (Nach einem kurzen Plausch bin ich dann gegangen).
Irgendwann fingen wir an, dass ich unten blieb und sie mit der Erzieherin hoch ging. Wichtig war, dass sie zuerst gegangen ist und ich eben wartete, bis sie oben nochmal gewunken hat. Inzwischen ist ihr nur noch wichtig, dass sie nicht alleine hoch gehen muss.
Die Erzieher haben viel mit ihr gesprochen und sie bestärkt und auch ich habe mit ihr am Tag zuvor oder auch bevor wir beim Kindergarten waren, nochmal besprochen, wie es abläuft. Wenn es gar nicht ging, haben wir nochmals einen Schritt zurück gemacht. Mit der Zeit klappte es immer öfter und besser. :-)
Re: Kita?
Antwort von Regina87 am 29.10.2020, 20:28 Uhr
Für mich käme es tatsächlich drauf an, wie schnell sich das Kind wieder beruhigt.
Wie lange macht ihr denn schon die Eingewöhnung bzw wie lange geht dein Kind schon in den Kiga?
Da ja mit 2 Jahren die Autonomiephase sehr spürbar beginnt, könnte es durch aus sein, dass es kein Einbruch ist sondern dein Kind jetzt einfach lernt, dass es was "entscheiden" kann. Und da käme ich dann wieder zu meinem ersten Satz.
Wir haben Mitte September mit der Eingewöhnung angefangen, da war meine Tochter 2 Jahre und 3 Monate, also etwas älter als dein Kind jetzt.
Sie hat die erste Zeit beim Abschied immer geschrien, nicht nur geweint. Sobald ich weg war und sie was zum Spielen bekommen hat, war es wieder gut.
Klar war es für mich schrecklich sie so zu hören (auch wenn ich es gut von ihr kenne, sue hat sehr viel Temperament). Aber die Rückmeldungen, dass sie sich sofort beruhigt und dann auch nicht mehr weint, war ausschlaggebend, dass ich weiter gemacht habe.
Jetzt ist es übrigens gar kein Thema mehr. Ich bekomme nen Kuss, sie winkt und ruft "tschüss, bis später"
Re: Kita?
Antwort von drosera am 29.10.2020, 20:30 Uhr
Hi, ich habe hier zwei Rituale (bei anderen) gesehen, die ich toll fand. An eines konnte sich mein Großer dann auch anschließen
1) Junge wurde von Papa gebracht und hat dann Papa aus dem Gruppenraum rausgeschoben, vorher noch mit einer Art Abklatschen. Jeden Morgen. Beide hatten nen Riesenspaß dabei.
2) Junge wurde morgens von der Oma gebracht, die ging dann durch den Flur und zur Tür raus und hat auf dem Weg vor der Kita noch einmal gewunken. Dazu musste der Junge dann bis zur anderen Seite des Gruppenraums und konnte dann durchs Fenster schauen und zurückwinken - und kam nicht auf die Idee, zur Gruppentür wieder raus zu wollen.
Re: Kita?
Antwort von Meyla am 29.10.2020, 20:52 Uhr
Kein Drama draus machen. Also keinen sonderweg suchen und dem Personal auf den keks gehen. Die kennen und beherrschen ihren Job.
Meine tochter ist mit 12 Monaten gestartet. Ich habe mich sehr zurück gehalten, habe mich "langweilig" benommen. Sie suchte zügig lustigere Gesellschaft als mich.
Einen Einbruch hatten wir dann auch irgendwann. Habe einfach versucht, nicht mit rein zu gehen. Eine Erzieherin holte sie am der Tür und lockte sie mit wad tollem. Tisch decken, Hände waschen oder was dem Kind halt gefällt.
Klar, wir war auch mal traurig. Aber wenn man sicher auftritt ist fad kein großes Problem, dann merken sie schnell, das an dem Punkt nicht verhandelt wird.
Re: Kita?
Antwort von Blabliblu2020 am 29.10.2020, 21:01 Uhr
Hm, das kann ich bei uns nicht sagen. Bei uns ist es fast immer so, dass sie nach 15-30 min einverstanden ist, dass ich gehen kann. Aber irgendwie brauch sie diese Zeit. Aber das System gibt nicht her, dass wir sie längerfristig bekommen...
Re: Kita?
Antwort von sunnydani am 29.10.2020, 21:06 Uhr
Ich habe die Verabschiedung immer kurz gehalten, denn egal wie lange ich dabei blieb, der Trennungsschmerz ist derselbe. Bei beiden Kindern war das aber immer nur kurz und sie ließen sich sofort beruhigen und dann war es gut.
Wenn ich aber darauf gewartet hätte, dass die Kinder mich selbst wegschicken, dann hätte das nie geklappt und ich würde immer noch dabei sitzen.
Der Große hat mehrere Wochen beim Abgeben kurz geweint und dann ging es irgendwann auch ohne Weinen. Aber ich musste ihn da doch eben etwas dazu schubsen.
Wir hatten auch eine ganz sanfte Eingewöhnung, aber ich hab einfach die Erfahrung gemacht, je kürzer ich den Abschied halte, desto schneller hat er zum Weinen aufgehört. Sobald ich aus seinem Blickfeld war, hat er aufgehört und zum spielen angefangen.
Ich habe immer gesagt, dass ich bald wieder komme und er in der Zwischenzeit hier spielen kann. Dann ein Küsschen, Tschüss gesagt und wirklich gegangen. Die Erzieherin hat ihn dann im Arm gehabt und es hat gepasst so.
Er ging dann auch immer gern in die Krippe, war nur die ersten Wochen mit weinen.
Der Kleine hat jetzt gerade die Eingewöhnung bei der Tagesmutter hinter sich. Seit einem Monat geht er hin und es klappt schon die komplette Betreuungszeit. Auch er weint nur kurz beim Abgeben, streckt dann aber schon der Tagesmutter die Hände entgegen, wenn ich sage, ich gehe jetzt und auch er hört sofort auf, wenn er mich nicht mehr sieht und ich habe das Gefühl, es gefällt ihm dort.
Die Tagesmutter sagt auch, er ist sehr offen, kontaktfreudig, lacht viel und spielt super brav alles mit, auch essen und schlafen klappt problemlos.
Man muss sich selber sicher sein und Vertrauen in die Aufsichtspersonen haben. Je unsicherer man selber ist, desto mehr spüren das die Kinder. Für mich war bei beiden Kindern klar, dass die Betreuung super passt und dass es klappen wird und dass ich es den Kindern zutrauen kann, dass sie das schaffen, auch wenn sie kurz weinen. Wichtig ist einfach, dass es ihnen dann gefällt und sie sich beruhigen und ablenken lassen und nicht stundenlang weinen, aber ein paar Minuten bei der Trennung mit liebevollem Trösten der Aufsichtsperson ist sicher zu verkraften und für die Kinder auch auszuhalten.
Alles Gute!
Re: Kita?
Antwort von Blabliblu2020 am 29.10.2020, 21:07 Uhr
Das hieße übersetzt, immer kürzer mit im Raum sitzen. Das Problem ist, dass das dann sehr langsam geht. Also wenn ich erst gehe, wenn sie einverstsnden ist. Das wäre genau mein Weg und aus anderen Situationen wo sie nicht von mir betreut wird, weiß ich auch, dass das funktioniert. Aber Coronabedingt, wird es nicht machbar sein, denn das könnte locker noch ein paar Monate dauern.
Aktuell sitzt sie so 10 min auf meinem Schoß und geht dann spielen. Wenn ich dann nochmal 10 min warte, kann ich völlig problemlos gehen. Sie würde aber nicht ohne mich in den Gruppenraum gehen. Wenn ein Erzieher sie zu früh anspricht, vergräbt sie sich nur hinter mir.
Re: Kita?
Antwort von Blabliblu2020 am 29.10.2020, 21:10 Uhr
Ein guter Punkt. Mein Kind ist eigentlich sehr entspannt, ich kenne Drama quasi nicht, herzzerreißendes Schreien auch nicht.
Sie hat auch allg nicht viele Probleme damit, von jemand anders betreut zu werden. Aber Kindergarten will sie nicht. Schon zuhause los fahren nicht... wenn sie da ist, ist es dann aber meisstens ok.
Re: Kita?
Antwort von Blabliblu2020 am 29.10.2020, 21:13 Uhr
Mit dem mich raus schieben habe ich auch überlegt, ich frage mich nur wie das geht. Wenn ich sage 'so Zeit dass du mich weg schickst' ist der Witz ja weg ,)
Und aktuell gehts ja um den Schritt, nicht mehr mit da zu sitzen...
Re: Kita?
Antwort von Blabliblu2020 am 29.10.2020, 21:13 Uhr
Ok, kann man so sehen, klappt sicher oft, aber nicht unser Weg.
Re: Kita?
Antwort von Regina87 am 29.10.2020, 21:29 Uhr
So war es bei uns auch. Beim aufstehen schon "Kindergarten ist blöd". Bei der Fahrt "ich will nicht, Kindergarten ist blöd". Da sind wir gerade erst eine Woche hin gegangen.
Ich habe ihr immer wieder erklärt, dass Mama arbeiten muss und dass es ja ein "KINDERgarten" ist und kein "MAMAgarten" .
Ich verstehe deinen Wunsch danach bedürfnisorientiert mit deinem Kind umzugehen, dass tue ich auch mit meinem. Aber gerade wenn es bisher schon geklappt hat, nichts vorgefallen ist, was die plötzliche "Unlust" verursacht hat, würde ich es einfach durchziehen. Natürlich dem Kind aber auch erklären
Re: Kita?
Antwort von Baerchie90 am 29.10.2020, 21:33 Uhr
Von meinem Sohn habe ich mich auch eine Zeit lang "raus schubsen" lassen.
Ich hatte ihn zu Hause gefragt, wie wir das im Kindergarten machen sollen: "knuddeln und gehen" oder "rausschubsen". Das rausschubsen haben wir dann zu Hause auch gleich getestet, indem er mich aus dem Badezimmer "schubste", aus dem Wohnzimmer, aus der Küche... der Papa hatte es 1-2 mal demonstriert und danach gab's kein Halten mehr. 
Er fand das großartig und stieg direkt darauf ein, das klappte im Kindergarten dann auch ganz hervorragend.
Töchterchen ließ sich damit allerdings nie "austricksen".
Re: Kita?
Antwort von Kampfgnom27 am 29.10.2020, 21:51 Uhr
Also ich kann das was Berlin schrieb nur bestätigen. Habt ihr es denn mal versucht dass eine Trennung zeitnah geschieht ? Wenn ja wie reagiert sie? Lässt sie sich beruhigen? So wie du es beschreibst klingt das nicht nach wir hatten eine Eingewöhnung sondern nach wir sind mitten drin. Es ist auch für das Kind wichtig die Mutter nicht zu lange über längere Zeit im Raum zu lassen sonst gehört Mama dazu und sie gewöhnt sich dran. Hatte den Fall gerade selbst in einer Eingewöhnung. Kaum war die Mama weg lief es.
Re: Kita?
Antwort von Kasi88 am 29.10.2020, 22:12 Uhr
Also ein Einbruch ist bei fast allen Kindern irgendwann mal, im Prinzip sage ich auch, Eltern sind nicht ewig im Raum, außerhalb der Eingewöhnung ohnehin nicht, was wäre das morgens ein Chaos wenn 20 Eltern mit im Raum wären, da wird es unübersichtlich und für die Kinder auch stressig... Eingewöhnung völlig in Ordnung, danach langsam an das normale bringen auch in Ordnung, aber ich finde es sehr kulant, trotz Corona die Mutter mit rein zu lassen, es wurde darauf hin gewiesen und ich denke dann sollte man darauf hinarbeiten... auch weinen ist normal, das Kind sollte sich nur von der Erzieherin beruhigen lassen, das kann auch mal etwas dauern, aber es klappt...
täglich wird das auch auf Dauer nicht die ein und selbe Person machen können, sie kann mal Urlaub haben, Termine haben, krank sein, auch daran müssen sich Kinder gewöhnen und nach und nach zu allen Erziehern Kontakt aufbauen und klar jeder macht Dinge etwas anders. Vertrau deinem Kind und natürlich auch dem Personal... wenn das nicht ist, spürt es das Kind und es wird zum Kampf...
Re: Kita?
Antwort von Meyla am 29.10.2020, 22:19 Uhr
Der Schmerz bei der Trennung wird nicht weniger, wenn man ihn länger hinaus zögert. Das muss man sich vor Augen halten.
Re: Kita?
Antwort von Regina87 am 29.10.2020, 22:51 Uhr
Ich denke der AP ist bewusst, dass der Schmerz unumgänglich ist. Ich vermute sie sucht EINEN Weg, den Schmerz für das Kind erträglicher zu machen und vllt auch "verständlich" und nicht so hart, überraschend, überfordernt und beängstigend.
Der Trennungsschmerz bei Beginn der Fremdbetreuung ist ja ein neuer, dem Kind nicht bekannter Schmerz. Ich kann es schon nachvollziehen, dass man dem Kind vermitteln will, dass es weh tuen wird aber auch wieder vorbei geht und letztlich (im Idealfall) was gutes folgt
Re: Kita?
Antwort von lolainberlin am 30.10.2020, 6:12 Uhr
Da du alle Tipps ablehnst und anscheinend nicht akzeptieren kannst, dass kurzes Weinen in der Eingewöhnung normal ist und das Überwinden des Trennungsschmerzes auch ein wichtiger Entwicklungsschritt, bleibt dir eigentlich nur, deine Tochter zuhause zu betreuen. Von der Kita zu erwarten, dass du da monatelang mit im Gruppenraum rumsitzen darfst, ist schon ein merkwürdiger Anspruch. Entweder vertrauen oder selber machen, würd ich sagen!
Re: Kita?
Antwort von Spirit am 30.10.2020, 6:44 Uhr
Meine Kinder waren zwar schon 3 Jahre als sie im Kindergarten gestartet sind, aber ich bin bereits am ersten Tag gegangen.
Kind groß hat den Raum und die anderen Kinder gesehen und ist los, ich hab noch bei der Gruppenraumtür mit der Erzieherin das Vorgehen besprochen. Ihm dann erklärt, dass ich kurz einkaufen gehen und gleich wieder komme.
Nach 30 Minuten war ich wieder da und er hat es nicht mal mitbekommen und wollte auch nicht mit nach Hause.
Ab Woche 2 ist er dann den ganzen vormittag geblieben.
Kind klein hat den Kindergarten und das Personal vom Abholen des Bruders schon gekannt und hatte auch 2 Schnuppertage. Sie hab ich auch gleich am ersten Tag alleine gelassen.
Bei uns gab es vorher aber auch kein großes Gerede darüber, wir waren eher freudig aufgeregt, dass nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt, ABER meine Kinder waren halt auch schon größer. Das spielt gewiss eine Rolle.
Ich glaube, dass es oft zum Problem kommt wenn die Eltern ein zu großes Bohei drum machen. Redet die Sache nicht tot. Sie geht ja nun schon ein paar Woche dahin, kennt sich aus. Da wäre ich in der Tat so frech und würde ihr sagen, dass ich kurz was einkaufen muss und sie danach abhole. Und auch hier würde ich dann nicht ewig reden und großes Verabschieden veranstalten. Augen zu und durch, für euch beide.
Natürlich musst du da vorher mit der Erzieherin darüber reden und es einen Tag vorher absprechen. Sie muss vorbereitet sein und dann wird sie deine Tochter auffangen. Sie macht das nicht zum ersten Mal und inzwischen kennt sie dein Kind ja auch.
Trau euch drei das ruhig zu. Trau es deiner Tochter zu, trau es der Erzieherin zu und trau es dir zu. Gemeinsam schafft ihr das.
Alles Liebe und viel Spaß in der Kita für dein Kind.
Re: Kita?
Antwort von Meyla am 30.10.2020, 8:02 Uhr
Und wer hat hier von einem harten überraschenden, überfordernden und beängstigenden Weg gesprochen?
Re: Kita?
Antwort von Regina87 am 30.10.2020, 8:32 Uhr
Das war allgemein gemeint. Dass es (die Trennung) für die Kinder hart, überraschend, überfordernt und beängstigend sein kann (sicher nicht für jedes Kind).
Re: Kita?
Antwort von Blabliblu2020 am 30.10.2020, 9:21 Uhr
Jedem das seine, vielleicht könnte das auch mir zugetraut werden. Ich wollte keine Grunsatzdiskussion darüber, wie viel weinen richtig ist. Die unterschiedlichen Haltungen gibts ja auch bei anderen Themen, und die unterschiedlich Wege auch.
Ich wollte eure Eingewöhnungserfahrungen, da könnt ihr mir gerne sagen, dass für EUER Kind das weinen unvermeidbar gut und wichtig war und ich würde niemals sagen, dass ich x Zeit weinen falsch für EUER/ALLE Kinder finde.
Primär hatte ich aber auf Tipps, Ideen und Tricks gehofft, und habe auch einige bekomnen (die ich übrigens nicht alle ablehne).
Mitgenommen an Ideen habe ich raus schubsen lassen, Abschied auf Scheibe verschieben, Wettrennen machen, zusammen überlegen was am Tag schönes ansteht. Das werde ich mal mit der Erzieherin besprechen, Danke euch dafür.
Re: Kita?
Antwort von sarahT am 30.10.2020, 10:21 Uhr
Hallo,
vielleicht noch als Ergänzung:
Wenn dein Kind vielleicht schon zu einem anderen Kind guten Kontakt gefunden hat, guck doch mal, ob dei Kinder gemeinsam rein gehen können. Meinem Kleinen fällt es wesentlich leichter in den KiGa zu gehen, wenn er seinen Kumpel bzw die anderen Kinder im KiGa schon sieht. "Nur" die Erzieherin reicht ihm da nicht. Mit Kinder geht es leichter. Vielleicht kannst du auch die Mutti ansprechen und fragen, wann sie immer kommen und da eine Zeit ausmachen, sich schon morgens quasi verabreden zum Spielen mit der Freundin/dem Freund.
Dürfen eure Kinder zurzeit Kuscheltiere mitnehmen? Das war bei meiner Tochter gut. Da hat dann das Lieblingskuscheltier an meiner Stelle auf sie aufgepasst, bis ich wieder kam. Irgendwann, meist zum Frühstück, hat sie das Tier auf ihr Fach gelegt und dann auch da gelassen. Da war sie dann immer schon angekommen.
Bei meinem Großen hatten wir die Vereinbarung, wenn wir so früh waren, dass noch Frühgruppe war, durfte er im Vorraum (Gerderobe) sitzen bleiben, bis alle Kinder in ihre eigenen Gruppen gingen. Ihm war es zu laut und zu voll sonst. Das hat ihm geholfen auch erst mal anzukommen. Bis er rein ging durfte ihn aber auch keiner ansprechen. Wenn dein Kind einfach braucht um anzukommen, vielleicht geht es ja, dass sie einen "Kuschelplatz" bekommt, wo sie einfach nur sitzen kann, bis sie selbst mitmachen möchte und in Ruhe gelassen wird. Oder, das war bei meinem Sohn die Alternative, so früh wie möglich hin, damit er erst mal ankommen kann, bevor die anderen Kinder eintrudeln, dann fiel es ihm auch leichter das Gewusel zu "ertragen".
Viel Erfolg euch!
Re: Kita?
Antwort von Pebbie am 30.10.2020, 11:54 Uhr
"Ich hab im Internet gelesen, dass manche Eltern sich 'rauswerfen' lassen, von den Kindern..."
Das war bei uns auch so. Mit einem anderen Kind wurde gemeinsam die Mutter raus befördert. Und wenn die Mutter draußen war, konnte man an einem bestimmten Fenster winken.
Re: Kita?
Antwort von Meyla am 30.10.2020, 13:59 Uhr
Ah ok. Meine tochter war nach einer Woche eingewöhnt, ohne weinen. Aber diesen Einbruch hatte sie trotzdem, wie die meisten, irgendwann mal. Da muss man wohl oder übel durch.
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