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Geschrieben von Melanie278 am 14.04.2018, 13:51 Uhr

Nächte werden immer „schlimmer“

Hallo ihr Lieben!

Ich brauche unbedingt einen Rat von erfahrenen Mamis! Wie bringt ihr eure Baby zum Einschlafen und Weiterschlafen? Lasst ihr die Kleinen auch mal schreien?
Ich bin gerade ratlos - mein kleiner Sohn ist jetzt 19 Wochen alt. Er schläft nur durch Stillen ein. Er wacht Nachts teilweise 4 mal pro Stunde auf und weint fürchterlich - kann ihn mit nichts beruhigen außer mit Stillen. Durchgeschlafen hat er noch nie - aber er hat schon vereinzelt geschafft 5 Stunden am Stück zu schlafen. Seit ein paar Wochen wacht er aber ca. alle 1,5-2 h auf und ich stille ihn dann. Seit ein paar Tageb hab ich aber das Gefühl dass er manchmal sehr unruhig ist beim Stillen ( auch vorher). Er schläft nicht ohne meine Hilfe ein. Unser Ablauf ist immer der gleiche - er wird ca zwischen 19-20 Uhr ins Bett gebracht (reibt sich immer die Augenbund gähnt) Ich ziehe ihm seinenSchlafi an - Spieluhr läuft - dann sagen wir gute Nacht zu seinem Kuscheltier und dann leg ich mich mit ihm ins Bett stille ihn - ca. 1h später schleiche ich mich dann rauß um etwas zu essen und ein bisschen Zeit mit meinem Mann zu verbringen. Meist wird er nach 1h wach mein Mann nimmt ihn dann in den Arm ca. 10 Minuten später schläft er wieder ca. 1h später wird er wieder wach und dann geh ich ins Bett stille ihn und wir schlafen dann. Irgendwie hab ich das Gegphl dass er nicht besonders erholsam schläft wenn er standigaufwacht und weint. Morgens stehen wir zwischen 6 Uhr und 7 Uhr auf. Tagsüber schläft er nur im Tragetuch! Meist schläft er dann ca. 9 Uhr wieder ein bis 11 halb 12. Schläft er tagsüber zu viel? Irgendwie hab ich das Gefühl alles falsch zu machen... Ich denke immer ich wecke ihn nicht er holt sich was er braucht.....

wenn er nachts aufwacht mach ich nur ganz schwaches Licht - spreche gar nicht - manchmal flüstern, wickle ihn im Bett. Ich weiß nicht was ich falsch mache. Habe in letzter Zeit so oft gehört dass ich ihn zu sehr verwöhne mit Tragetuch - aber ich liebe es ihn zu tragen. Mach mir nur Sorgen dass ich etwas falsch mache und ihm das schlafen quasi erschwere und ihm nicht helfe.... wie macht ihr das?
Eure Melanie

 
17 Antworten:

Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von kanja am 14.04.2018, 13:55 Uhr

Klingt alles völlig normal.

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von Melanie278 am 14.04.2018, 13:58 Uhr

Ehrlich? Mache ich es mir nicht „zu einfach“ wenn ich ihm immer meine Brust in den Mund stecke sobald er weint? Habe Angst dass er gar nicht mehr ohne Brist einschlafen kann? Was ist wenn ich irgendwann nicht mehr stille? Ist das dann nicht wahnsinnig schlimm für ihn?

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von Philo am 14.04.2018, 14:08 Uhr

Ich kenn das auch. Bis nach dem 3. Geburtstag kam meine Tochter nachts mindestens stündlich.
Mir half zu akzeptieren, dass es halt jetzt so ist.
Und schreien lassen war für mich keine Option.
Lg. Philo

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von kanja am 14.04.2018, 14:22 Uhr

Dein Kind ist noch sehr klein, es darf stillen, um sich zu beruhigen.

Es ist für euch beide die einfachste Möglichkeit.

Natürlich kann dein Mann auch versuchen, das Kind auf seine Weise zu beruhigen.

Jetzt würde ich mir noch gar keine Gedanken über Abstillen machen, dasdass dauert noch, bis dahin kann sich viel verändern.

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von FräuleinMotte am 14.04.2018, 14:26 Uhr

Das ist echt normal. Meine Kleine ist 10 Monate alt und hat NOCH NIE 5 Stunden am Stück geschlafen. Wir stillen nachts auch stündlich. Keine Ahnung wann sie das erste Mal durchschläft, ich denke das dauert noch länger.

Dein Baby ist noch sooooo klein. Es braucht deine Nähe, Nestwärme und nochmals unendlich viel Nähe. Du machst es also genau richtig mit dem Tragen und stillen. Als mein Baby 19 Wochen alt war, waren wir noch weit davon entfernt dass ich Abends aufstehen könnte und Zeit mit meinem Mann hatte. Das kommt jetzt erst. Du hast also schon echt Glück!

Lass dich nicht von Unkenrufen verunsichern, man kann Babys nicht verwöhnen indem man ihre Bedürfnisse befriedigt. Es ist ein Baby - kein trotziger Teenager, oder ein Kind dass an der Kasse um Süssigkeiten bettelt. Schau weiterhin was DEIN Baby braucht und finde euren individuellen Weg. Und bitte lass dein Baby nicht schreien. Wenn es schreit, braucht es dich, unzwar sofort. Er macht das aus der Not heraus, nicht um dich zu steuern oder zu ärgern. Er ist noch so klein, dass hat nichts mit Verwöhnen oder gar Manipulation seitens des Babys zu tun!

Er weiss doch noch gar nicht, dass er eine kleine eigenständige Person ist. Für ihn gehört er zu 100% zu dir. Wenn du nicht da bist, bekommt er Angst. Sein lieblingsort ist direkt an deinem Körper, da gehört er hin - deswegen liebt er das tragen. Und wenn du es auch liebst, geniess diese Nähe! Irgendwann wird er es nicht mehr wollen. Also GENIESSE es mit all deiner Kraft :)

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von dollyxx am 14.04.2018, 15:15 Uhr

Alles richtig wie es ist!
Meine schläft mit 2 auch nicht durch und wird noch mindestens 3 mal pro Nacht wach.
Ich habe auch immer gerne getragen im Tuch :-)
Mach einfach alles so weiter wie bisher, alles läuft gut!

Es kommen auch zwischendurch Schübe, dann wird es wieder schwieriger und dann wieder besser. Wichtig ist nur das du die Bedürfnisse des Kleinen Schatzes immer befriedigst, dann wird es auch schneller wieder besser :-)
Vertrau dir und deinem Gefühl

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von FrauStorch am 14.04.2018, 16:04 Uhr

Bei meinem war es phasenweise auch so. Er wurde zwar nicht 4x pro Stunde wach aber manchmal jede Stunde. Am Anfang half pucken. Da schlief er teils göttliche 6-7 Stunden am Stück. Danach kamen wir wieder aufs alte Muster. Richtig besser wurde es erst, als ich mit 14 Monaten auch Nachts abstillte. Schläft mein nächstes so schlecht, werde ich Nachts nicht mehr so lange stillen. Ich musste dann wieder arbeiten und war irgendwann so durch, dass ich richtig Aggressionen bekam. Ich möchte nicht nochmal so über meine Grenzen gehen.
Jetzt ist er 2 Jahre alt und schläft seit wenigen Wochen fast jede Nacht durch. Ich genieße es die nächsten 6 Monate, Nr 2 ist nämlich auf dem Weg.

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von Honey58 am 14.04.2018, 16:29 Uhr

Euer Baby ist gerade erst mal 19 Wochen alt. Ich glaube deine Erwartungshaltung, ist ein bisschen hoch für das Alter. Ihr habt ein Abendritual. Das ist schon mal super. In den letzten Stunden, bevor es ins Bett geht, würde ich versuchen schon eine gewisse Ruhe reinzubringen. Also kein später Besuch, kein spätes Einkaufen oder was auch immer. So dass euer Kind die Chance hat, die vielen Eindrücke des Tages zu verarbeiten.

Unser Kind war das ganze erste Lebensjahr und noch etwas darüber hinaus bei uns im Schlafzimmer. Eine ganze Zeit direkt im Beistellbettchen oder im Bett, später dann im eigenen Bett bei uns im Zimmer. Als unsere Tochter langsam angefangen hat einen richtigen Rhythmus zu entwickeln, habe ich persönlich immer zugesehen, dass ich sie wach ins Bett lege. Davor wurde sie noch in den Schlaf gestillt. Der Vorteil vom Wach ins Bett legen war, dass sie nicht schreiend aufgewacht ist, weil Mama plötzlich nicht mehr da war. Ich bin auch nach unserem Abendritual aus dem Zimmer gegangen, habe die Tür aufgelassen und bin, sofern notwendig, regelmäßig noch mal zu ihr gegangen und habe sie gestreichelt. . Aber nach ein paar Wochen, hat es ziemlich gut geklappt, dass sie alleine im Bett eingeschlafen ist ohne jegliches Geschrei und Stunden des Wachseins.

Bei den Malen wo es lange gedauert hat, habe ich mich daneben gesetzt. Immer im fast dunklen und ohne sie wieder aus dem Bett zu holen.

Du sagst, dass sie unruhig beim Stilen ist. Das war bei uns ab dem vierten beziehungsweise fünften Monat auch so. Ich habe versucht sämtliche Außenreize beim Stillen zu reduzieren beziehungsweise ganz zu vermeiden. Bei uns lag es dann aber zusätzlich daran, dass meine Milch rapide abgenommen hat und unsere Tochter einfach Hunger hatte.

Vom Schreienlassen in dem Alter halte ich persönlich überhaupt nichts. Euer Kind versteht noch überhaupt nicht wieso sie alleine gelassen wirdt, wenn sie nach euch ruft.

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von LooRelai am 14.04.2018, 19:54 Uhr

Oh je. Mir tut das natürlich leid für dich, das du es als so anstrengend empfindest, aber es ist völlig normal. Meine 14 MONATE alte Tochter schläft nur an der Brust ein...
Ich habe auch eine größere Tochter, da war es genauso. Mit 20 Monaten war sie komplett abgestillt und schlief dann natürlich auch ohne Brust ein. Durchgeschlafen hat sie bis zum dritten Geburtstag nie!!!!!! Auch ohne stillen nicht. Jetzt ist sie 4 und schläft selten durch

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von Luzi_Mi am 14.04.2018, 20:21 Uhr

Ja, das ist definitiv anstrengend! Ich kann Dich aber beruhigen - es ist normal und es geht vorbei. Wann, kann Dir leider niemand sagen...
Ich habe meine Kleine 3 Jahre in den Schlaf gestillt und auch noch mehrmals nachts. Jetzt ist sie 4,5 Jahre alt und wird noch in den Schlaf begleitet - sie schläft noch immer schlecht und hat noch keine Nacht durchgeschlafen.... Es ist hart, aber man arrangiert sich damit und gewöhnt sich dran!
Hätte mir das so klipp und klar jemand gesagt, hätte ich mir viele anfängliche Gedanken und Selbstzweifel sparen können... ;-)

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Ihr werdet mich schlagen...

Antwort von Trini am 14.04.2018, 21:09 Uhr

...aber ich finde das nicht normal.

Normal ist es natürlich, dass dein Baby nicht ohne Brust einschlafen kann, wenn es das noch nie tun durfte.
Auch Babys haben Schlafphasen und nicht jedes Aufwachen heißt Hunger.
Eigentlich will Baby nur kontrollieren, ob alles okay ist.
Es ist aber nicht okay, weil Mamas Brust nicht da ist.

Ein Baby, das alleine einschlafen kann, wacht genau so oft auf, stellt aber fest, dass alles passt und schläft weiter.

Wir haben immer erst nach dem Stillen gewickelt und die Kinder wach ins Bett gelegt.
Schreien lassen haben wir sie trotzdem nicht.

Trini

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Re: Ihr werdet mich schlagen...

Antwort von Clumsi am 14.04.2018, 22:16 Uhr

JEDES Kind ist anders!!!!!!!!

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von merrie85 am 14.04.2018, 22:25 Uhr

Es gibt sie, die Brustjunkies! Mein Mittlerer war so. Monatelang nur mit Brust im Mund geschlafen. Dein Baby ist ganz normal und du machst alles super! Es ist megaanstrengend, gar keine Frage, aber es geht vorbei! Beim einen schneller, beim anderen dauert es etwas. Bei uns war es bis ca 1,5 Jahre extrem, dann würde es besser, kurz vorm zweiten Geburtstag abgestillt und heute ist er ein ganz normaler Vierjähriger, der schon lange keine Brust mehr braucht ;-)

Achja, und "verwöhnen" ist das Beste, was du deinem Kind "antun" kannst!

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Re: Ihr werdet mich schlagen...

Antwort von merrie85 am 14.04.2018, 22:28 Uhr

Babys funktionieren halt nicht nach Lehrbuch ;-) Wenn das bei deinen Kindern so funktionierte, wie du schreibst, dann hattest du echt Glück! Bei mir gilt beim Thema Schlaf der Weg des geringsten Widerstandes. Auf dem Zahnfleisch kroch ich damals eh schon, da musste ich es mir nicht noch unnötig schwerer machen.

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von Melanie278 am 14.04.2018, 22:40 Uhr

Danke für eure Antworten - wirklich DANKE!!!! Das gibt mir wieder Kraft und ich fühle mich nicht mehr so schlecht! Es tut gut zu wissen dass ich nicht alleine bin und ihr das (fast) alle kennt! Dann hab ich wohl nen kleinen Brustjunkie daheim !

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Re: Nächte werden immer „schlimmer“

Antwort von Maroulein am 14.04.2018, 23:42 Uhr

Ich finde es klingt völlig normal,sei froh dass du stillen kannst,ich hab den Vergleich und hätte meine dritte auch gern stillen können,mit Flasche war das alles noch mühsamer-und ein Tragetuch ist super,meine Mini hat im ersten Jahr tagsüber nur auf mir geschlafen,nachts im Beistellbett,sie ist bald zwei ,super fit,hat fast nie gefremdelt(es ist nur ein Typ Männer,groß und dunkelhaarig den sie nicht mag),und schläft inzwischen mehr oder weniger durch.

Das mit dem verwöhnen musste ich mir auch anhören,dass musst du einfach ignorieren,ich denke du kennst eure Bedürfnisse ganz gut und tust alles das es deinem Kind gut geht,die Generation -Kinder müssen auch Mal schreien-kann das leider nur selten verstehen.

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Dann hattest du Glück

Antwort von kanja am 15.04.2018, 7:19 Uhr

Bei meinem ersten Kind wäre das auch gegangen. Sie wurde zwar einschlafgestillt, hat aber früh im eigenen bett geschlafen.

Mein zweites Kind brauchte sehr viel körperkontakt, auch beim Schlafen, und er war ein absoluter Stilljunkie.

Hätte ich ihn immer in sein bett zu legen versucht, hätte ich während seines ersten Lebensjahres gar keinen schlaf bekommen.

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