Rund-ums-Baby-Forum

Rund-ums-Baby-Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Kris86 am 31.05.2020, 9:13 Uhr

Nicht endender Stillstreik

Hallo liebe Mamis,
ich bin neu hier und erhoffe mir vielleicht einen guten Tipp.
(Wird ein langer Text). Mein kleiner wird nächste Woche 12 Wochen alt. Er wurde mit 42 + 1 nach 30 Stunden Wehen (vorher 4 Tage Einleitung) mit Kaiserschnitt geholt.
Stillen konnte ich Recht gut und hatte auch genug Milch. Ab der 7 Woche hatte sich dann ein Stillstreik eingeschlichen. Ich muss dazu sagen, dass ich auch abgepumpt hatte, damit mein Mann ihn auch einmal füttern konnte.
Der Stillstreik hielt nicht lange. Nach viel Zuneigung und Kuscheleinheiten haben wir es wieder hinbekommen. Schon zu der Zeit wollte ich eine Stillberaterin anheuern. Alle waren in meiner Umgebung schon auf Wochen ausgebucht. Auf Anfragen habe ich nur Standart-Texte erhalten, ich solle mich woanders erkundigen.
Stillcafes und Stillgruppen sind dank Corona auf Eis gelegt. Vor 3 Wochen fing der Stillstreik erneut an, diesmal noch schlimmer als der erste. In meiner Panik, weil er nichts gegessen hat und vor Hunger schrie, fing ich an zuzufüttern. Es wurden dann natürlich schnell mehrere Flaschen am Tag. Meistens habe ich aber abgepumpte Milch verwendet. Abpumpen geht leider nicht super gut. Ich kriege da nicht viel raus. Das führte zur Situation, dass ,sobald ich ihm die Flasche gegeben habe ich wieder abpumpen können um die nächste Mahlzeit hinzukriegen. Es war also ein Kreislauf aus abpumpen und füttern. Dass das Abpumpen nicht immer geklappt hat könnt ihr euch ja vorstellen und somit kam es dann vermehrt zum zufüttern.
Dann habe ich endlich eine Stillberaterin rangekriegt und bin durch die halbe Stadt. Sie hat natürlich gesagt Flasche und Schnuller weg( Schnullerkind ist mein kleiner eh nicht so) und dran bleiben. Gesagt, getan. Er trinkt auch von der Brust, ABER nicht ohne zu murren, ohne zu heulen und sonstiges. Der Stillstreik ist immer noch da.
Wenn ich ihm die Brust anbiete (sehe er hat Hunger), dann dreht er den Kopf weg, schaut mich an und signalisiert mir er hat Hunger. Ich biete ihm weiter die Brust an, solange bis es klappt. Ich überzeuge ihn sozusagen, dass er die Brust nimmt. Er trinkt auch nie lange genug um richtig satt zu sein. Denn das gleiche machen wir fast alle 1-2 Stunden. Er macht auch typische Hungerbewegungen kurz nachdem ich gestillt habe. Er trinkt sich nie satt. Das ist die gute Ausgangslage.
Die schlechte Stillsituation ist, wenn er solange die Brust verweigert bis er vor Hunger schreit. Das macht er vor allem Abends. Gestern hat er sich lieber in den Schlaf geweint, als die Brust zu nehmen. Das er Hunger hatte habe ich an folgenden Handlungen gemerkt. Er hat nach der Brust gesucht, wenn ich ihn auf dem Bauch hatte, er streckt die Zunge raus und steckt sich das Händchen in den Mund. Außerdem versucht er zu trinken was dann aber nicht immer klappt. Er trinkt auch nur aus zwei Positionen heraus (wenn er wach ist). Er liegt auf dem Rücken und dreht sein Kopf zur Seite oder im Stehen, wenn es klappt. Andere Positionen akzeptiert er nur selten.
War die Situation bei jemanden ähnlich?
Ich Frage explizit nicht bei den Experten hier nach, weil ich schon viel recherchiert habe und hier in dem Forum auf Fragen nur Standart-Texte kamen. Stillberaterin hatte ich schon.
Ich bin am überlegen abzustellen und ihn wieder an die Flasche zu gewöhnen. Ich möchte das eigentlich nicht. Aber unsere Stillbeziehung ist so unglaublich schwierig.
Weiter abpumpen kommt nicht in Frage siehe oben.

Danke schön einmal im voraus.

P.S. Windeln sind gut voll und zunehmen tut er auch. Ich dränge ihn auch nicht zum Essen, sondern biete ihm an.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.