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von M und Ms  am 20.07.2017, 11:44 Uhr

Plötzliches Weinen

Hallo ihr Lieben,

wie so oft hoffe ich, von eurem Erfahrungsschatz profitieren zu können.

Unsere Tochter, 9 Monate, schläft für gewöhnlich zwischen 20 und 21 Uhr beim Stillen ein und dann lege ich mich mit ihr ins Bett. So auch gestern. Um kurz nach 9 fing sie dann an, bitterlich zu weinen und zu schreien und ließ sich knapp 30 Minuten durch nichts richtig beruhigen, weder rumtragen, noch stillen, noch singen ... Sowas kenne ich überhaupt nicht von ihr. Wenn sie weint, beruhigt sie sich sonst immer innerhalb weniger Minuten auf dem Arm.

Unser Tag war nicht sonderlich aufregend, wir waren beim Opa, kurz einkaufen und am frühen Abend mit Papa spazieren. Also nichts, was wir nicht schon häufig gemacht hätten.

Allerdings hat sie gestern das erste Mal zwei solcher Hirsekringel geknabbert und wir haben erstmals mit Zahnpasta Zähne geputzt. Kann eins davon oder beides Bauchschmerzen verursacht haben?

Sie scheint auch nicht krank zu sein oder erneut zu zahnen, denn vor einigen Wochen sagte unser KiA, dass außer den Schneidezähnen unten nichts zu sehen ist, was nach einem baldigen Druchbruch aussieht.

Kennt ihr das von euren Kindern und wisst, was das sein kann? Ich mache mir keine Sorgen, dass es etwas Schlimmes ist, aber ich bin verwirrt, weil es so aus dem Nichts kam :-S

Vielen Dank, liebe Grüße und allen schöne Ferien :D

 
15 Antworten:

Re: Plötzliches Weinen

Antwort von Malefizz am 20.07.2017, 11:57 Uhr

Google mal Nachtschreck. Das ist leider ein häufiges Phänomen, und man kann es leider nur "aussitzen", bis es sich von selbst wieder legt.

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Re: Plötzliches Weinen

Antwort von Christine70 am 20.07.2017, 12:04 Uhr

Wollte ich auch gerade schreiben. Klingt für mich auch nach Nachtschreck. Hatten alle meine Kinder irgendwann. Man kann nicht viel machen, außer dem Kind Nähe und Zuneigung geben.

Ich hab aber gute Erfahrung damit gemacht, daß ich in den Kinderzimmern kleine Leuchten hatte, die nicht so grell waren wie das Deckenlicht. Ich hab dann auch immer ganz leise Musik angemacht. Nicht gerade Death Metal *lach* Meist war es Radio, aber wie gesagt, leise.

Die Beruhigungsdauer war unterschiedlich. Da kam von 1 Minute bis hin zu zwei Stunden alles dran.

"Da mußt du durch, sagt der Lurch, wennste ein hübsches Fröschle werden willst" :D

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Re: Plötzliches Weinen

Antwort von mama-nika am 20.07.2017, 12:06 Uhr

Hallo

Könnte ein Nachtschreck sein.
Bei meinen Kindern war es auch oft so durch die Zähne. Nachts haben die plötzlich "gedrückt" und dann wurde das Kind wach, hat fürchtetlich geweint und nichts half.
Nachtschreck hatten sie auch das ein oder andere mal, war aber bei Zähnen dann doch anders irgendwie.
Google mal Nachtschreck, wenn es das nicht ist, sind es bestimmt die Zähnchen. Würde eins von beidem vermuten

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Vielen Dank ihr 3 :)

Antwort von M und Ms am 20.07.2017, 12:27 Uhr

Ich hab mir das Phänomen eben mal anggeguckt und das klingt sehr nach dem, was hier gestern los war. Leider hat sich gestern das ins Bett Gehen ein wenig nach hinten verschoben, sodass sie schon echt hundemüde war. Als ich dann, als sie schon schrie, mit ihr rumgelaufen bin, wurde sie irgendwann in der Küche wach und sah mich vollkommen verwirrt und orientierungslos an.

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Re: Vielen Dank ihr 3 :)

Antwort von bea+Michelle am 20.07.2017, 12:32 Uhr

Das passt auch dazu. Meine Große hatte auch , aber da war sie aber schon viel älter. Sie hatte die Augen auf, aber nichts registriert.

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Nachtschreck glaube ich nicht....das Kind ist zu klein!

Antwort von Mutti69 am 20.07.2017, 12:41 Uhr

Das Kind ist noch nicht mal 1 Jahr!
Ich tippe auf den Hirsekringel.

Was der Darm nicht kennt, muss erst mühsam vom Körper identifiziert werden. Könnte ja auch ein Krankheitserreger sein.
Deswegen reagieren Babys häufig mit Bauchschmerzen auf den Erstkontakt mit bis dato unbekannten Lebensmitteln.

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Danke Mutti69 :)

Antwort von M und Ms am 20.07.2017, 12:55 Uhr

Mich wundert nur, dass sie ja schon seit einiger Zeit Verschiedenes als Fingerfood angeboten bekommt, bsp. Gurke, Avocado, Möhre, Karotte, Kürbis, aber noch nie so heftig reagiert hat. Daher dachte ich, es könnte vielleicht auch die Zahnpasta sein ... Ich werde einfach mal heute Abend auf den Kringel verzichten und ihr den lieber mittags anbieten :)

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Ausnahmen bestätigen die Regel...

Antwort von Malefizz am 20.07.2017, 12:59 Uhr

"Die Kinder, die einen oder mehrere Nachtschrecks erleben, sind meist zwischen zwei und sechs Jahren, wobei natürlich Ausnahmen nach unten bis ins Babyalter ab ca. einem dreiviertel Jahr und nach oben bis ins vorpubertäre Alter durchaus möglich sind."

https://www.familie-und-tipps.de/Gesundheit/Kinderkrankheiten/Schlafstoerungen/Nachtschreck.html

Mein Kind hatte damals im ca. gleichen Alter ähnliche nächtliche Weinanfälle, und bei einem fast vollgestillten Baby, welches nur in homöopathischen Dosen Beikost zu sich nahm, klingt eine Unverträglichkeit doch etwas weit hergeholt, zumal sich eine solche durchaus an anderen Symptomen festmachen lässt, als an plötzlichem, nächtlichen aufweinen und Orientierungslosigkeit...

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Nachtschreck glaube ich auch nicht.

Antwort von Frieda19 am 20.07.2017, 13:15 Uhr

Meine Tochter hat auch immer mal wieder Phasen, wo sie ganz schlecht in den Schlaf findet und weder durch stillen noch durch tragen zu beruhigen ist.
Das ganze geht ein paar Tage und dann ist es aber auch wieder vorbei.

Ich glaube nicht, dass es der Nachtschreck ist. Alle Babys durchlaufen so Phasen.

Ich bin dann einfach immer für meine Tochter da, nehme sie in dem Arm und lasse sie einfach "abreagieren".

Ich glaube einfach manchmal müssen auch Babys einfach mal ordentlich Dampf ablassen, so wie wir Großen...

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Re: Ausnahmen bestätigen die Regel...

Antwort von M und Ms am 20.07.2017, 13:27 Uhr

Das dachte ich auch. Sie hat ja nicht die ganze Tüte gegessen, sondern zwei Stück. Ich werde ja sehen, ob sich das heute Abend wiederholt oder ob das was Einmaliges war :)

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Re: Nachtschreck glaube ich auch nicht.

Antwort von M und Ms am 20.07.2017, 13:32 Uhr

Das kann natürlich gut sein, es wundert mich nur, dass es gestern so war, wo wir keinen besonders aufregenden Tag hatten.

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Es ging doch hier aber nicht um in den Schlaf finden...

Antwort von Malefizz am 20.07.2017, 13:34 Uhr

Sondern aus dem Schlaf urplötzlich hochschrecken und lauthals weinen, ohne dass man das Baby beruhigt kriegt - es reagiert schlicht nicht auf dich, völlig egal was du machst!

Das hatte mein Kind damals wie gesagt auch gemacht, und ich wusste lange nicht, was ein Nachtschreck ist, und dass es sowas überhaupt gibt - ich konnte nur lange nicht ruhig schlafen, aus Angst, wieder mitten im Tiefschlaf von panischen Schreien geweckt zu werden, und das, obwohl mein Baby sogar direkt neben mir schlief!

Aber na gut, kann halt jeder seine Glaskugel befragen und glauben, was man möchte. Ich war nur im Nachhinein froh, eine wirklich gute Erklärung für dieses Phänomen gefunden zu haben...

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Re: Es ging doch hier aber nicht um in den Schlaf finden...

Antwort von Mutti69 am 20.07.2017, 13:44 Uhr

Ja, aber hattest du nicht auch dieses gruselige Empfinden, dieses Entsetzen und die Irritation?!
Als mein Sohn das hatte (2 mal im Kindergartenalter)..WUSSTE ich, das ist was, was ich noch nicht kannte! Man fühlt sich hilflos, ist selber ängstlich...aber man überl egt doch am Folgetag nicht ob es vielleicht an der Zahnpasta oder dem Hirsekringel lag.
Ich grübelte über Epilepsie, eine psychiatrische Erkrankung...so was halt.

Klar kann das sein aber nur weil ein Kind im Schlaf hochgesteckt und schreit, ist es halt noch kein Nachtschreck.

Ich habe nicht so deutlich herausgelesen, dass das Kind nicht “reagierte“. Ich habe es so gelesen, dass das Kind sich nicht beruhigen lies.

Wird sich an der Tastatur nicht wirklich klären lassen.

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Re: Es ging doch hier aber nicht um in den Schlaf finden...

Antwort von Malefizz am 20.07.2017, 13:56 Uhr

Nee, wird sich nicht klären lassen. Aber ich schrieb ja, mein Baby ließ sich auch minutenlang nicht beruhigen, weil es mich schlicht nicht wahrnahm! Ich hatte es SOFORT im Arm, kuschelte es und sprach beruhigend auf mein Baby ein - es reagierte absolut nicht darauf, wie sonst eben, sondern schrie und weinte einfach weiter... Natürlich rätselte ich, was es gewesen sein könnte, und welches der Auslöser war, aber der damalige Kinderarzt meinte nur achselzuckend: ist normal, gibt sich wieder. Werden wohl Alpträume sein...

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Re: Es ging doch hier aber nicht um in den Schlaf finden...

Antwort von M und Ms am 20.07.2017, 14:29 Uhr

Ja, vermutlich wird sich das nicht eindeutig klären lassen, was es war. Ich wollte auch keinen ganzen Roman verfassen. Aber ich hatte schon den Eindruck, dass erst, als sie dann nach einer Weile wach wurde, gemerkt hat, dass ich da bin. Danach hat sie dann noch ein wenig gemosert, ist dann aber auf meiner Brust wieder eingeschlafen.

Ich danke euch ganz herzlich für eure Erfahrungen :)

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