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Geschrieben von Mikako56 am 24.01.2019, 9:28 Uhr

Religion

Wegen dem Thread unten bin ich jetzt neugierig geworden.

Seit ihr religiös? Wie stark prägt das euren Alltag? Welche Religion habt ihr?

Zu uns ganz kurz: aus der Kirche schon lange lange ausgetreten und somit religionslos. Wir erziehen auch ohne Religion. Einfach weil das in unserem Leben nicht wichtig ist. Kinder sind nicht getauft dadurch. Was sie später mal machen, ist ihnen frei überlassen.

 
41 Antworten:

Re: Religion

Antwort von TheTruth am 24.01.2019, 9:34 Uhr

Agnostiker.

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Re: Religion

Antwort von Kater Keks am 24.01.2019, 9:38 Uhr

Ich bin nicht religiös. Ich habe auch niemanden in meiner Familie der religiös ist. Nur eine Freundin und ihre Familie sind religiös, die sind evangelischen Glaubens....was aber so offensichtlich nie Thema ist, das kriege ich immer nur so nebenbei mal mit, wenn sie erzählt was die Kinder so machen.

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Re: Religion

Antwort von Maxikid am 24.01.2019, 9:40 Uhr

Wir sind ev, mein Schwiegervater ist Pastor i.R. Meine Große durfte aber frei entscheiden, ob sie zum Konfirmanden Unterricht geht oder nicht. In meinem Umfeld gibt es einige sehr religiöse Protestanten. Viele schicken ihre Kinder auf kath. Schulen.

LG maxikid

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Re: Religion

Antwort von Ninal0301 am 24.01.2019, 9:42 Uhr

Ja,wir sind schon religiös.

Mein Mann kommt jetzt gleich,sonst würde ich weiter diskutieren

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Re: Religion

Antwort von Philo am 24.01.2019, 9:44 Uhr

Katholisch, bekennend gläubig und in der Gemeinde engagiert (Lektor, Kantor, Kommunionhelfer, Kinderkirche, Kirchenchor, Pfarrbrief)
Meine Kinder werden religiös erzogen, damit sie sich später dafür oder dagegen entscheiden können. Denn wie sollen sich Kinder FÜR etwas entscheiden, das sie nicht kennen?
Bei uns werden neben den Geburtstagen der Kinder auch ihre Namens- und Tauftage in der Familie gefeiert. Den Jahreskreis richten wir auch nach den Festen im Kirchenjahr aus, beispielsweise fastet bei uns in der Fastenzeit die ganze Familie: Es gibt (zu Hause) weder Fleisch noch Zucker bzw. zuckerhaltige Lebensmittel.
Meine Kinder glauben an Gott, sie gehen gerne in die Kinderkirche und singen gerne im Kinderchor der Gemeinde. Oft kommt von den Kindern der Satz: "Das hat der liebe Gott aber gut gemacht." Das Gefühl, im Glauben getragen zu sein, hat mir über viele Schicksalsschläge im Leben hinweggeholfen. Auch macht es Gespräche über den Tod mit den Kindern leichter, denn es herrscht die Zuversicht, die verstorbene Lieblingsoma wieder zu sehen.
Aber wir sind jetzt keine Familie, die jeden Sonntag den Gottesdienst besucht.
LG, Philo

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Re: Religion

Antwort von Maxikid am 24.01.2019, 9:46 Uhr

Ich selber bin nicht gläubig...

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Re: Religion

Antwort von misses-cat am 24.01.2019, 9:46 Uhr

Mein Mann und ich sind römisch katholisch und unsere Kinder sind gerauft und zur Kommunion gegangen. Die große hat sich jetzt gegen die firmung entschieden was ich gut finde, sie muss ihren Weg finden.
Ich selber sehe mich als gläubig aber nicht religiös an, Gott ist für mich wichtig ( bei meiner Arbeit spüre ich ihn ganz oft und auch im meinen restlichen leben) aber ich muss nicht jeden Sonntag in die Kirche rennen ( ich gehe wenn ich das Bedürfnis habe nicht weil ich muss und lieber als in unsere Kirche gehe ich in den Saal der seligen die früher in dem Krankenhaus gearbeitet und als Könne gelebt hat dort sammel ich meine Kraft und ja auch meinem Glauben)

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Re: Religion

Antwort von misses-cat am 24.01.2019, 9:48 Uhr

Nonne nicht Könne

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Re: Religion

Antwort von Miamo am 24.01.2019, 9:48 Uhr

Nein, ich bin nicht religiös. Zwar katholisch getauft und erzogen, jedoch mit 18 J. sofort aus der Kirche ausgetreten.

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Re: Religion

Antwort von Jana287 am 24.01.2019, 10:07 Uhr

Evangelisch getauft und erzogen, Konfirmation hartnäckig verweigert, Jugendweihe übrigens auch, Mitte 20 aus der Kirche ausgetreten.
Meine Kinder sollen selbst entscheiden, ich erkläre aber durchaus Dinge zu Glauben oder Gott. ZB Weihnachten haben wir eine Krippe gebastelt und ich habe die Geschichte vom Jesuskind erzählt.

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Ebenso!

Antwort von Liz_NGC2070 am 24.01.2019, 10:10 Uhr

.

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Re: Religion

Antwort von Kasi88 am 24.01.2019, 10:11 Uhr

Mein Mann ist katholisch und ich bin evangelisch... wir gehen selten in die Kirche, nur wenn irgendwelche speziellen Anlässe sind...
Wir sind katholisch verheiratet und ich habe jahrelang in einem katholischen Kindergarten gearbeitet... wir sind also schon vertraut mit dem Glauben und ich würde sagen wir sind auch im Rahmen gläubig...
Unser Kind wird auch getauft werden.

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Re: Religion

Antwort von grunz am 24.01.2019, 10:13 Uhr

Ich bin ja manchmal neidisch auf die die es schaffen so wirklich zu glauben. Das gibt einem so viele Antworten und manchmal auch Kraft.

Ich schaffe das nicht. Meine Zweifel sind da einfach zu stark. Bei all dem Leid in der Welt da kann ich nicht glauben daß es einen Gott gibt.

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Re: Religion

Antwort von Salkinila am 24.01.2019, 10:16 Uhr

Mein Mann und ich sind beide evangelisch getauft und konfirmiert aber mit Anfang 20 aus der Kirche ausgetreten, da wir nicht an Gott glauben. Wir sind beide überzeugte Atheisten.

Daher wurde auch unser Sohn, jetzt 17, nicht getauft. Er ist ebenfalls überzeugter Atheist, vielleicht sogar noch vehementer als wir Eltern. Die meisten seiner Freunde sind evangelisch und gingen vor einigen Jahren zur Konfirmation, aber so richtig religiös sind sie alle nicht. Nur ein Freund ist Mitglied in einer freikirchlichen Gemeinde und sehr religiös (wöchentliche Gottesdienste, religiöse Freizeiten in den Ferien usw.). Mein Sohn fand das zwar immer sehr befremdlich, aber Thema war das zwischen den Jungs nie, eher bei uns zu Hause.

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Re: Religion

Antwort von ausviermachfünf am 24.01.2019, 10:16 Uhr

Wir sind nicht wirklich religiös, aber die Taufe war mir eigentlich immer wichtig.
Einfach aus dem Hintergedanken, wenn uns etwas passiert (Ist aber heute glaub eh nicht mehr so)
Es ist nur unser ältester Sohn getauft und da war es schon schwer mit Paten und die anderen 2 nicht. Der Mittlere war und die Kleine kommt aber in eine katholische Kindertagesstätte und besuchen somit auch die Kirche, was wir jetzt garnicht machen.
Mein Großer meckert aber ziemlich, dass er getauft wurde, hat keine Kommunion gemacht und besucht seit 2 Jahren auch keinen Religionsunterricht.
Somit sind wir denke ich mittlerweile gut dabei, dass wir die Kinder es entscheiden lassen.
Wenn der Mittlere zur Kommunion will, können wir ihn immernoch taufen lassen.

Ich lasse jedem seinen Glauben, egal an was er glaubt. Solange er nicht meint mich bekehren zu müssen...

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Re: Religion

Antwort von Ani_k am 24.01.2019, 10:17 Uhr

Ich bin nicht getauft und glaube da auch so gar nicht dran.
Meine Tochter ist katholisch getauft, weil sie es so wollte (hat es sich selber ausgesucht). Der Pfarrer hat da zum Glück mitgemacht, es mussten nur die Paten katholisch sein.

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Re: Religion

Antwort von Häsle am 24.01.2019, 10:19 Uhr

Mein Mann und ich sind katholisch und haben Erstkommunion und Firmung gefeiert. Ich war als Jugendliche oft in der Kirche, auch durch den Kirchenchor. In der Zeit hat mir das gut getan. Ich war bis zum Abi in zwei katholischen und einer evangelischen Kirche aktiv in der Jugendarbeit. Unsere Eltern sind keine Kirchgänger. Alle Verwandten sind, bis auf meine Mutter, die "auf dem Papier" lutheranisch ist, katholisch.
Wir sind gläubig, aber finden die normalen katholischen Messen furchtbar. Ausgetreten sind wir noch nicht, weil wir unseren Kindern die Chance geben wollten, den Glauben näher kennenzulernen.

Unsere Große wollte mit sechs Jahren getauft werden. Sie war in einem katholischen Kindergarten (hier gab es damals keine Auswahl) und hat sich sehr viel mit den kirchlichen Festen und Ritualen beschäftigt. Dazu kam, dass wir in der Zeit bei unzähligen Hochzeiten, Taufen und Kommunionsfeiern in der Kirche eingeladen waren. Da war das alles automatisch präsent, ohne dass wir selber regelmäßig in die Kirche gegangen wären. Ich denke, sie wollte einfach dazugehören und mochte die Geschichten. Erstkommunion hat sie gefeiert (in der 3. Klasse ging es im Religionsunterricht auch nur um dieses Thema). Zur Firmung ging sie nicht mehr (wie ca. 10% der katholischen Kinder), weil sie kein Interesse mehr an der Kirche hatte.

Unser Kleiner ist vier Jahre alt. Momentan möchte er nicht getauft werden. Nicht mal die von der Schwiegermutter versprochenen Geschenke können ihn umstimmen. Er findet, in der Kirche stinkt es, es ist kalt und langweilig. Er geht in einen städtischen Kindergarten, in dem die christlichen Feste (und auch die Feste der andersgläubigen Kinder der Einrichtung) erklärt und gefeiert werden. Er weiß also auch etwas darüber. Daheim ist es auch manchmal Thema. Falls er bis zur Einschulung nicht getauft werden möchte, melden wir ihn trotzdem für den katholischen Religionsunterricht an. Vor allem deswegen, weil Ethik und evangelischer Unterricht meistens am Nachmittag stattfinden (komplett Abwählen geht leider nicht). Sollte ihn das Interesse bis zur Erstkommunion nicht gepackt haben, werden wir vermutlich aus der Kirche austreten.

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Re: Religion

Antwort von Lewanna am 24.01.2019, 10:31 Uhr

Wir sind evangelisch. Meine Kinder gehen bzw. gingen in einen evangelischen Kindergarten.
Im Kindergarten finden zu Erntedank, Weihnachten und Ostern Gottesdienste statt.
Sonst gehen wir nicht in die Kirche.

Ich finde es aber schon wichtig, dass sie wissen warum Weihnachten und Ostern gefeiert wird.
Grade auch beim Thema Tot finde ich den Gedanken an Himmel schön.

Ob meine Kinder sich später mal konfirmieren lassen überlasse ich ihnen.
LG

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Re: Religion

Antwort von dasHarlchen am 24.01.2019, 10:54 Uhr

Ich bin Atheist. Bin schon lange aus der Kirche ausgetreten, mein Mann ist letztes Jahr ausgetreten (beide evangelisch).

Meine Kinder sind nicht getauft, sie sollen irgendwann selbst entscheiden. Das Paradoxe ist, dass sie in einen katholischen Kindergarten gehen und auch in der Schule werden sie in den evangelischen Unterricht gehen. Ich möchte, dass sie trotzdem über die Bibel und über die Bräuche und Feste, die in Deutschland gefeiert werden Bescheid wissen und es (wahrscheinlich) besser und tiefer erklärt bekommen, als ich es könnte.

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Obwohl ich nie getauft wurde...

Antwort von desireekk am 24.01.2019, 11:17 Uhr

Hallo,

Obwohl ich nie getauft wurde, habe ich für meine Kinder entschieden, dass sie katholisch getauft werden.
Meine Mutter wurde damals noch quasi exkommuniziert als sie einen evangelischen Mann heiratete, und hat sich deshalb entschieden, dass ich selbst entscheiden soll.

Ich habe schon als Kind viele Gottesdienste (ganz allein) besucht und mich in der streng katholisch gläubigen Familie meines Onkels gut aufgehoben gefühlt.

Als mein erstes Kind unterwegs war, entschied ich (der KV ist ausgetretener Katholik) dass die Kinder eben katholisch getauft werden. Mir war es wichtig eine Richtung anzubieten.

Ich war in unserer Kirchengemeinde halbwegs aktiv, habe bei Kinderveranstaltungen mitgeholfen, war viel in Gottesdiensten mit den Kindern, habe die Vorbereitungsstunden für die Hl. Kommunion mit geleitet, etc. Meine Kinder haben sich dann beide für einige Zeit entschieden Ministranten zu sein.
Ich glaube, der Pfarrer weiß bis heute nicht dass ich selbst nicht in der Kirche bin...

Den Schritt zur Taufe habe ich bis heute nicht getan, ich war bis zu meinem Wegzug aktiv in unserer Kirche, habe auch gespendet. Das muss ich aber nicht mit einem Verwaltungsakt besiegeln.

Die Bräuche lebe ich so gut ich kann nun im Ausland, wobei meine Kinder derzeit nicht wirklich viel mit der Kirche / dem Glauben an Gott anfangen können.

ICH glaube an Gott und spüre diese Karft auch immer wieder mal.

Gruß

D

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Re: Ich unterscheide zwischen Glaube und Religion

Antwort von cube am 24.01.2019, 11:38 Uhr

Glaube ist etwas persönliches. Unabhängig davon, wo ich bin, ob andere dabei sind oder das ich diesen meinen Glauben anderen aufdrängen muss. Es muss sogar gar keiner wissen, was/woran ich glaube und ich erwarte auch nicht, dass alle es mir dann Recht machen, damit ich meine Überzeugung auch ja genügend ausleben kann.
Religion hingegen empfinde ich als etwas, dass von zu vielen Menschen und Institutionen instrumentalisiert wird, um ausschließlich ihre eigenen Belange als die "richtigeren" oder einzig wahren durchzusetzen. Und dabei eben gleichzeitig den jeweils anderen dazu nötigen, im Sinne der Toleranz zB Geflügelwürstchen mitbringen zu müssen, wenn man nicht als Intolerant oder Respektlos gelten will.

Ich persönlich kenne nichts intoleranteres als Religion. Wo gerne von "jeden so annehmen, wie er ist" gesprochen wird - auch die Andersgläubigen. Ihr habt zwar nicht die richtige Religionszugehörigkeit, aber ist schon ok. So richtig Respektvoll ist das nicht oder?

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Re: Religion

Antwort von K.D. am 24.01.2019, 12:04 Uhr

Ich bin katholisch getauft. Mein Mann und die Kinder auch.
Ich bin gläubig, aber eher nicht religiös. Wir sind auch nicht kirchlich verheiratet, weil ich für eine gute Ehe keinen Segen in einer Kirche brauche. Der da oben, wer immer das ist, weiß auch so, dass ich die Ehe ernst nehmen und sie mir heilig ist. Die Kinder wurden getauft, weil ich der festen Überzeugung bis, dass sie nur so in den Himmel kommen. Das sind für mich aber eher so spirituelle Gedanken und hat per se nix mit dem Katholizismus zu tun.

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Re: Religion

Antwort von Blüte am 24.01.2019, 12:20 Uhr

Ganz bewusst dem Islam abgeschworen und im Erwachsenenalter evangelisch freikirchlich auf den Namen Jesus getauft. Beste Entscheidung meines Leben!
Auch wenn es genügend Anhänger der 'Religion des Friedens' gäbe, die einem für diese Entscheidung gerne tot sehen würden.

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Re: Religion

Antwort von kati1976 am 24.01.2019, 12:24 Uhr

Wir sind nicht religiös.

Meine Töchter besuchen eine kirchliche Schule und sind sehr glücklich dort. Pro Schuljahr finden ca. Gottesdienste statt das finden meine Kinder toll.

Seit der 2. Klasse haben alle Religonsunterricht,dort wird über alle Religionen was gelernt.

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Re: Religion

Antwort von PatriciaKelly am 24.01.2019, 12:27 Uhr

Römisch katholisch getauft
Kommunion gehabt Firmung gehabt rk verheiratet
Frueher Messdiener gewesen 10 Jahre inkl 3 Jahre Leiter Runde. 3 Jahre Lektorin gewesen. Und daher messen overload gehabt und seither geh ich nur noch zur Messe wenn mir danach ist. Und Weihnachten natuerlich. Beten tu ich aber fast täglich und der Glaube an Gott ist tief verankert. Aber mein Gottes Glaube deckt sich nicht in allem mit dem was die katholische kirche so sagt und tut. Das sind fuer mich 2 paar Schuhe. Ich glaube somit an Gott Abrr nicht an die katholische Kirche zu 100%.Die Kirche ist halt sehr veraltet in vielen Dingen und gehoert überholt

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Re: Religion

Antwort von Korya am 24.01.2019, 12:28 Uhr

Bunte Mischung. Gläubig, aber nur praktizierend wenn wir eine nette Gemeinde in der Nähe haben - gerade haben wir das nicht.

Ich bin von Haus aus evangelisch, war aber in meinem Leben vermutlich häufiger in katholischen Messen als in evangelischen Gottesdiensten. Aber mit der christlichen Lehre habe ich so meine Schweirigkeiten, da meine Gottesvorstellung, wenn überhaupt, monotheistisch ist. Bei den Christen hüpfen mir zuviele Heilige, Söhne und Heiligen Geister ins Bild.

Mein Mann ist jüdisch (liberal). Unsere Große ist evangelikal getauft (in England geboren -> es gab keine evangelische Kirche bei uns, und anglikanisch, methodistisch oder katholisch wollten wir nicht).
Inzwischen ist sie zum Judentum konvertiert, naja sozusagen, sie ist noch zu jung fürs bat mizwa.

Der Mittlere ist jüdisch, die jüngste hätte also wieder evangelisch werden, aber das war uns zu albern und nun sind alle jüdisch. Ok, eigentlich mehr das Äquivalent zum Weihnachtskirchengänger. Wir versuchen, jeden Freitag die Kerzen anzuzünden und essen kein Schwein.

LG

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Re: Religion

Antwort von PatriciaKelly am 24.01.2019, 12:30 Uhr

Namenstag wird hier auch gefeiert
Kinder sind getauft und werden auch zur Kommunion gehen bzw der grosse war schon

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Re: Religion

Antwort von Miamo am 24.01.2019, 12:45 Uhr

Und das ging problemlos?

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Re: Religion

Antwort von Lusiana am 24.01.2019, 13:23 Uhr

Ich bin nicht religiös und war es auch noch nie. Ich gehörte durch Geburt einer Kirche an, die sich dünkt, sie wäre das einzig wahre, sehr exklusiv. Ich bin gezwungen worden, viel Zeit in der Kirche zu verbringen. Bis ich mich getraut habe, nicht mehr hinzugehen (ich habe mich nur wegen meiner enttäuschten Eltern nicht getraut). Seitdem meide ich jegliche Religion wie der Teufel das Weihwasser. Shit happens. Ich glaube an Gott, ich glaube aber nicht, dass es irgendeinen Menschen gibt, der uns anderen Menschen erklären kann, wie uns Gott gerne haben möchte, was Gott will etc.. Das ist für mich fauler Zauber. Und das meine ich insgesamt, nicht nur innerhalb der Religionen, sondern religionsübergreifend. Wie lächerlich das ist. Oben Gott, dann Aufteilung in Islam, Judentum, Christentum usw., dazwischen Kloppereien, Kriege, unterschiedliche Auslegungen und dann nochmals eine Aufteilung innerhalb der einzelnen Religionen, wieder Kloppereien etc.
Nee, das ist mir alles zu unmündig. Ich habe letztens in eine andere Religion geschnuppert, die für mich fremd ist, euch aber zum größten Teil bekannt, das ist für mich genauso merkwürdig als wenn der Muezzin zum Gebet ruft.

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Re: Religion

Antwort von Blüte am 24.01.2019, 13:24 Uhr

Jain.
In meiner Herkunftskernfamilie gibt es Unterstützung. Nicht umsonst sind meine Eltern mit mir als Baby einem hardliner Regime entflohen in dem 80ern. Zwar waren sie in gewissen Dingen eher konservativ, aber die grundsätzliche Liebe zur Freiheit und zum Kind, egal für was es sich entscheidet, war immer da. Wiener und Schweinenacken gab's neben der heimatlichen Küche auch immer mal ;)
Aber für mein restliches Leben gibt es schon weitreichende Konsequenzen, was bspw. einen Besuch in der "Heimat" angeht.
Aber das würde jetzt hier den Rahmen sprengen ;)

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Re: Religion

Antwort von Miamo am 24.01.2019, 13:28 Uhr

Sehr interessant, danke.
Es freut mich sehr für dich, dass du dem Islam den Rücken kehren konntest.

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Re: Religion

Antwort von Christine70 am 24.01.2019, 13:58 Uhr

Römisch Katholisch

meine Kinder sind getauft, hatten Kommunion und sind auch gefirmt. Die Firmung durften sie selbst entscheiden und alle Drei waren dafür.

Mein Großer war Ministrant

Ich selber bin eher passiv katholisch, aber nicht ausgetreten. Ich glaube aber nicht zwingend an den einen Gott. Ich bin mir sicher, es gibt etwas und ich hatte schon mehrfach Schutzengel. Sonst wär ich nicht mehr hier.

Ich lebe nach einem Spruch, den meine sehr gläubige oma immer sagte. Sie betete nur Zuhause, brauchte keine gemauerte Kirche dafür

"Mägdelein, geh in dein Kämmerlein und bete"... Es muß nicht die Kirche sein. Die Messen in der Kirche, dazu zähle ich auch die Weihnachtsmessen, sind für mich Schauspiel. Früher ging ich öfter in die Kirche, irgendwann hörte das auf. Wir bekamen auch einen neuen Pfarrer, mit dem ich nie "warm" wurde.

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Re: Religion

Antwort von sungirl82 am 24.01.2019, 14:01 Uhr

Wir sind katholisch und gläubig. Auch sehr aktiv in der Pfarrei tätig.

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Re: Religion

Antwort von BB0208 am 24.01.2019, 14:17 Uhr

Wahnsinn.
Interessante Geschichte!
Wir haben in der Gemeinde eine Familie, die in Syrien in Lebensgefahr war.
Das ist für Deutsche so unvorstellbar (und schrecklich!!)

Wir sind Christen, mein Vater und mein Schwiegervater sind evangelische Pfarrer.

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Re: Religion

Antwort von DanniL am 24.01.2019, 14:17 Uhr

Ich praktiziere es wie deine Oma.
Ich bin rk.
Bete, aber bin kein Kirchengänger. Leider merke ich das gerade ganz bewusst wieder bei den Vorbereitungen zur Kommunion.

Da ich auf meine Art gläubig bin haben wir unsere Tochter taufen lassen. Sie war in einem katholischen Kindergarten.

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Re: Religion

Antwort von mausebär2011 am 24.01.2019, 14:34 Uhr

Wir sind evangelisch.
Mein Sohn ist getauft.

Ich bin aber nicht religiös und möchte damit auch nichts zu tun haben.
Kirchenaustritt steht bereits seit langem im Raum. Nicht weil ich es ihnen nicht gönne, nicht weil mir schon schlimme Dinge passiert sind etc pp, sondern einfach weil mich das Thema Religion null interessiert.

Mein Mann hingegen ist religiös.
Und da es mir völlig egal war wie mein Sohn in dieser Hinsicht erzogen wird, habe ich ihm die Entscheidung alleine zugesprochen.
Daher die Taufe und in der Schule der Religionsunterricht.

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Re: Religion

Antwort von Meyla am 24.01.2019, 15:38 Uhr

Atheisten.
Wir haben auch noch Evangelisten sowie Agnostiker in der Familie.

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Re: Religion

Antwort von Mami7115 am 24.01.2019, 16:43 Uhr

Mein Mann und ich sind Mitglieder in einer evangelisch freien Gemeinde. Wir Glauben an Gott und an Jesus Christus, der am Kreuz für uns starb.
Ich habe mich mit 20 Jahren taufen lassen, mein Mann mit 16.
Bei uns gibt es keine Kindstaufe. Alle Mitglieder haben sich als Erwachsene im vollen Bewusstsein und Glauben taufen lassen.
Unser Sohn besucht die Sonntagsschule und hat Spaß dran. Wenn die Kinder groß sind (ab 16) dürfen sie selber entscheiden, ob sie glauben wollen und sich taufen lassen.

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@miamo

Antwort von Blüte am 24.01.2019, 18:15 Uhr

Wg "Rücken zukehren": ich war dem ganzen "Verein" nie zugewandt (wie meine Eltern auch, eher das Gegenteil), sondern eher agnostisch eingestellt. Aber man wird ja halt reingeboren. Allerdings ohne Option auf "Nein Danke, ich verzichte." (Gotteslästerung! Ja, darauf gibt's die Todesstrafe in einigen Ländern, genauso wie fürs Konvertieren). Kommt dann eben sehr auf die Familie/Umfeld an, wie offen man damit umgehen kann...

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@BB0208

Antwort von Blüte am 24.01.2019, 20:48 Uhr

...das stimmt, vieles kann man sich hier nicht vorstellen, bzw. man nimmt vieles als selbstverständlich, bspw. Religionsfreiheit, aber auch ganz allgemein Menschenrechte... leider.

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Re: Religion

Antwort von LeRoHe am 24.01.2019, 20:52 Uhr

Ich bin mit dem katholischen Glauben groß geworden, ohne getauft zu sein oder in die Kirche zu gehen.
Wir haben Rosenkränze in den Autos, wichtig ist Marias Antlitz, das nach vorn schaut. An diese glaube ich persönlich.

Ihr Sohn und dessen Vater und die Story, in der Frauen nicht gut weg kamen und heute noch nicht für voll genommen werden, sind nicht Bestandteil meines Glaubens. Auch das Kreuz aus Totholz nicht.

Jeder soll seines Glauben haben. Aber mir wärs lieb, wenn dieser im Haus bleibt und nicht hinaus getragen und für Hass und Kriege verwendet wird.

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