Geschrieben von Basti110795 am 22.06.2019, 14:45 Uhr |
Schlaf
Hallo zusammen, ich bin alleinerziehender Papa (24) mein kleiner ist jetzt 26 Monate alt und seit 2 Monaten haben wir nun das Problem, dass er jede Nacht zwischen 2 und 3 uhr aufwacht und schreit. Es ist schwierig ihn dann zu beruhigen. Ich hab schon vieles probiert das mir selbst eingefallen ist aber stehe jetzt an meinen Grenzen wo mir nichts mehr einfällt. Vlt könnt ihr mir weiterhelfen, freu mich über jede Idee, jeden Rat oder Tipp. Lg Basti
Re: Schlaf
Antwort von zwergchen84 am 22.06.2019, 14:57 Uhr
Habt ihr ein "Gute Nacht" Ritual?
Beschreib mal, was ihr abends macht bzw. wie das zu Bett bringen abläuft. Und was du bisher versucht hast, um ihn Nachts zu beruhigen. Sonst geben wir dir hier masig Tips und du hast die schon selber alle ausprobiert ;)
Hat sich tagsüber was geändert? Mehr Stress?
LG
Re: Schlaf
Antwort von Basti110795 am 22.06.2019, 15:16 Uhr
Also jeden Abend um 19 Uhr erst Zähne putzen, Pyjama anziehen und fertig machen für das Bett. Er hat ein Nachtlicht das ich anmache und dann erzähle ich ihm eine Gute-Nacht-Geschichte. Danach einen Gute-Nacht-Kuss und dann Licht aus.
Hab mal versucht noch viel mehr Bewegung als er schon hat -> ohne Ergebnis
Vorm Schlaf massiert -> o.E.
Bei mir schlafen lassen -> selbe Problem
Was pflanzliches geholt von der Apotheke -> o.E.
Re: Schlaf
Antwort von misses-cat am 22.06.2019, 15:50 Uhr
Meine zweite Tochter hatte das in dem Alter auch
Es hat nix geholfen ausser aufstehen ne halbe Stunde im Wohnzimmer spielen lassen ( Mama oder Papa lagen in der Zeit halb Tod auf dem sofa)Dann könnte sie weiter spielen der Spaß dauerte 3 bis 4 Monate 4 bis 5 mal die Woche
Dann war es vorbei und Kind hat wieder geschlagen wurde vielleicht mal kurz nachts wach wegen Durst
Durchhalten
Re: Schlaf
Antwort von Basti110795 am 22.06.2019, 16:07 Uhr
Danke für die Nachricht, aber ich möchte ihn nicht Nachts „spielen“ lassen, hierfür ist der Tag da.
Vielleicht hat noch jemand anderes Erfahrungen/Tipps?!
Re: Schlaf
Antwort von Kathy75 am 22.06.2019, 16:27 Uhr
Ich bin jetzt mit dem 5. Kind schwanger und meine größte ist fast 20 Jahre. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass solche Zeiten immer mal wieder kommen. Gehe ans Bett vom Kind und sprich leise ruhig, dass Du da bist, es alles gut ist und schlafen soll. Am besten hierfür nur ein kleines Licht anmachen.
Je nachdem würde ich das Kuscheltuch/Schnuller/Kuscheltier dazulegen und wieder raus gehen. Notfalls geht’s 3, 5 oder 10 mal rein. Immer das gleiche dabei tun und beruhigend reden.
Bei Alpträumen oder Krankheit habe ich es dann zu mir ins Bett geholt sonst nicht.
Wichtig ist immer, dass man konsequent ist,
Re: Schlaf
Antwort von zwergchen84 am 22.06.2019, 16:35 Uhr
Meine Mutter erzählt gerne, dass meine Wenigkeit nachts auch lieber spielen wollte.
Es half nix. Gar nix. Sprach sie mit mir, wurde ich nur noch trotziger und wollte aus dem Bett raus, nahm sie mich mit in ihr Bett, tobte ich dort rum. Sie versuchte sogar, mir zu zeigen, dass alles schläft: mein Vater, meine Schwester, die Vögel, die Sonne, der Mond usw. Meine Antwort war immer:"Ich nicht!". Zwei/drei Monate dauerte es. Dann war Ruhe und diese Phase hatte ich nie wieder ^^
Mein Sohn hatte diese Phase ebenfalls. Auch da half nix, ausser sich ins Wohnzimmer setzen und eine halbe Stunde/Stunde spielen lassen. Und ehrlich, bevor ich mir die halbe Nacht mit 10 mal beruhigen(Zeitfaktor so 5-10 min. bis das Kind wieder schläft) um die Ohren haue, saß ich lieber im Wohnzimmer und hab ihn spielen lassen. So konnten sein Vater und seine Schwestern in Ruhe schlafen.
Re: Schlaf
Antwort von Bianca82 am 22.06.2019, 16:44 Uhr
Meine Tochter war auch immer ein äußerst schlechter Schläfer...kann mich an viele Nächte erinnern die wir singend, streichelnd, kuschelnd verbracht haben und die Zeit war einfach irre anstrengend...es half nichts, außer durchhalten, da sein, trösten oder es zumindest versuchen.
Seit sie dann sprechen konnte und auch heute noch mit fast 8, zum Glück jetzt aber nur noch selten, hat sie gesagt das sie nachts manchmal Schmerzen hat...immer die selbe Stelle an den Schienbeinen. Wachstumsschmerzen meint die Kinderärztin. Es halfen ihr festere Massagen an der Stelle oder wenn gar nichts mehr ging auch ein Nurofen Saft (das ist als Verdacht jetzt natürlich nicht das richtige).
Rückblickend sehe ich es aber als Erklärung für den oftmals durch weinen unterbrochenen Schlaf.
Kann er denn schon ein "aua" irgendwo benennen? Oder unangenehme Träume?
Re: Schlaf
Antwort von Basti110795 am 22.06.2019, 16:53 Uhr
Für gewöhnlich deutet er und macht bemerkbar wenn er Schmerzen hat. Hab ihn auch gefragt aber er verneinte. :/
Bin froh das ihr alle ähnliche Erfahrung habt, beruhigt mich etwas. Habe mir viele Gedanken gemacht was ihm fehlt oder sein könnte. Ein danke an alle.
Re: Schlaf
Antwort von misses-cat am 22.06.2019, 16:55 Uhr
Naja bei uns wäre die Alternative gewesen das die drei älteren Geschwister ( alles schulkinder) wach geworden wären.
Re: Schlaf
Antwort von zwergchen84 am 22.06.2019, 17:28 Uhr
Och, dein Sohn wird noch so einige Phasen durchleben ;) Kinder sind halt kleine Wundertüten: man weiß nie, was kommt.
Re: Schlaf
Antwort von maskottchen79 am 22.06.2019, 18:57 Uhr
Könnte es vielleicht der Nachtschreck sein ?
Mein Sohn hatte in dem Alter auch öfters nachts wach gelegen für mehrere Stunden. Ich habe dann einfach eine Matratze neben sein Bett gelegt und solange da gelegen bis er wieder schlief . Das ging ein paar Wochen und dann war es auch wieder vorbei , nachdem er gemerkt hat das nichts passiert nachts was spielen betrifft .
Re: Schlaf
Antwort von Biene@maja am 22.06.2019, 20:18 Uhr
Was erwartest du denn als papa mit einem säugling?
Meinst ein papa ist der richtige für ein kleinkind..?
Ich weiß ja nicht was vorgefallen ist....aber ein 2 jähriger gehört nicht zum allein erziehenden papa....
Mein sohn würde kaputt gehen,müsste er alleikne beim papa leben...
Nicht weil mein mann ein schlechter papa ist ,sondern schlicht weg weil ein solch kleines kind zu seiner mama gehört...
Wenn die mama nicht tot ist,finde ich gibt es da keine angemessene entschuldingung für...
Oder googlen nun die erzieher von waisen kindern,warum diese einmal die nacht aufwachen?
Die wissen eben das kind hat es schwer ohne mama :(
Re: Schlaf
Antwort von Steffi0405 am 22.06.2019, 21:28 Uhr
Was ist das denn für ein Schwachsinn?
Seit wann ist ein Zweijähriger denn ein Säugling, und warum muss die Mutter tot sein damit ein Vater alleinerziehend sein darf? Es soll auch Frauen geben die ihre Kinder im Stich lassen.
Finde es gut dass sich dann auch Väter um ihre Kinder kümmern, vorallen wenn es solche Personen gibt wie Dich die dann auch noch sowas von sich geben.
Re: Schlaf
Antwort von zwergchen84 am 22.06.2019, 22:07 Uhr
Das dachte ich auch!
Ich kenne ein paar Väter, die von heut auf morgen sitzen gelassen wurden von ihrer Frau/Partnerin. Sicher, eine Rama Familie wäre toll, ist aber nicht immer umsetzbar. Und wieso darf eine Frau AE sein und ein Mann nicht?
Dann hab ich in der Familie zwei Kinder die ihren Müttern aufgrund psychischer Probleme und Überforderung weggenommen wurden. Ein Kind wächst beim Vater auf, eines kam in meine Familie. Und nein, kein Unterschied. Beide Kinder sind gut entwickelt und haben eine enge Bindung aufgebaut.
Re: Schlaf
Antwort von Basti110795 am 22.06.2019, 22:10 Uhr
So eine unnötige Frechheit lest man auch selten.
Noch weißt du was vorgefallen ist oder sonst was.
Ich finde es total unangebracht zu sagen ein Kind gehört zur Mama und nicht zum alleinerziehenden Vater.
Ich kümmer mich wenigstens so gut ich kann um mein Kind und versuch auch als Papa jeden Tag das Beste zu geben. Was auch sehr gut gelingt. Klar das ich manchmal auch nicht weiter weiß aber hat doch jeder mal.
Re: Schlaf
Antwort von zwergchen84 am 22.06.2019, 22:38 Uhr
*hust* ich weiß nicht, ob es bine aufgefallen ist, aber 99% der hier fragenden User sind Frauen. Und 80% sind verheiratet/in einer Partnerschaft ;)
Also DEN Schuh, den sie dir gerne aufdrücken will, brauchst du dir nicht anzuziehen.
Re: Schlaf
Antwort von Basti110795 am 22.06.2019, 22:41 Uhr
Danke für den Support! (:
Re: Schlaf
Antwort von Elchkäfer am 22.06.2019, 23:18 Uhr
Waisenkinder haben es schwer ohne Mama UND Papa
Was ist mit Kindern,
- deren Mutter sie aus Überforderung häufig verprügelt?
- deren Mutter drogenabhängig ist und teilweise stundenlang weg oder ausgeknockt?
- deren Mutter aufgrund schwerer psychischer Erkrankung plötzlich dem Kind Schaden zufügen?
- die merken, eigentlich wollen sie lieber doch noch kein Kind, sondern sich lieber nochmal austoben, Disko, Männer und so?
In keinem dieser Fälle ist die Mutter tot.
Und selbst wenn beide gleich gut "funktionieren", kann der Vater genausogut die primäre Bezugsperson werden, dazu braucht es keine tote oder "kaputte" Mutter.
Re: Schlaf
Antwort von zwergchen84 am 22.06.2019, 23:41 Uhr
Ha! Will noch eine Anekdote aus dem Bekanntenkreis erzählen: Mutter ist nicht fähig, eine emotionale Bindung zu ihren Kindern aufzubauen. Sie kuschelt nicht mit den Kindern, schenkt ihnen kaum/wenig Beachtung(Handy/Fernseher ist wichtiger) und somit kümmert sich der Vater um die Kinder. Er bringt sie zum Sport, schaut die Hausaufgaben an(die die Kinder im übrigen in der Schule machen), schmeisst den Haushalt, kocht, bringt sie zu Bett. Die Kinder lieben ihren Vater über alles. Er verkörpert im Grunde das, was normalerweise die Mutter ausmacht.
Re: Schlaf
Antwort von Basti110795 am 22.06.2019, 23:54 Uhr
Ist doch egal ob Vater oder Mutter, Hauptsache dem Kind gehts gut.
Re: Schlaf
Antwort von zwergchen84 am 23.06.2019, 0:32 Uhr
Ja eben! Genau das will ich ja damit sagen. Deren Mutter ist aus verschiedenen Gründen nicht fähig die Kinder so zu lieben und zu umsorgen, wie es in der Gesellschafft normalerweise gehandhabt wird.
Hier übernimmt halt der Papa alles und verkörpert somit die Mama. Was jetzt nicht heisst, dass die Kinder ihre Mama nicht lieb haben. Sie kennen es nur so, deshalb haben sie jetzt aber keine Probleme ;)