Geschrieben von Philo am 29.12.2017, 8:55 Uhr |
Sternsinger
Hallo,
Nächste Woche kommen zu uns das erste Mal die Sternsinger.
Was ist üblich, den Kindern mitzugeben? Also, klar, Geld für die Sammelbüchse. Als Kind bin ich jedes Jahr mitgelaufen und jeder hat so um die 200 Tafeln Schokolade bekommen. Ich suche nach einer Alternative für Schokolade..
Was gebt ihr?
Lg, Philo
Re: Sternsinger
Antwort von Mutti69 am 29.12.2017, 9:03 Uhr
Also, wenn du dich beliebt machen willst, dann gib ihnen kleine Packungen Chips mit. Pringles hat diese kleinen 40 g Packungen.
Wenn du es eher "gesund" magst (pseudogesund trifft es manchmal aber besser), dann würden sicher auch Müsliriegen gehen.
Re: Sternsinger
Antwort von Blömsche am 29.12.2017, 9:30 Uhr
Guten Morgen...
Das ist ja mal eine feine Idee, ich habe sonst auch immer Süßes gegeben. Ich schaue mal nach den Pringles!
Zum AP Thema Süßes: verpackte Sachen, die man gut untereinander aufteilen kann, war hier mal gefordert. Hatte schon Balistoriegel, Hanuta, Kinderschokolade.
Re: Sternsinger
Antwort von Streuselchen am 29.12.2017, 10:00 Uhr
Bei uns käme niemand auf die Idee, den Kindern Süßes zu geben.
Die Sternsinger laufen bei uns im Auftrag der Kirche und sammeln ausschließlich Geld. Immer für einen anderen sozialen Zweck.
Logo, dass man den Kindern auch was Süßes "privat" geben kann, wenn man möchte.
Re: Sternsinger
Antwort von Katl_80 am 29.12.2017, 10:13 Uhr
Unsere Sternsinger haben zwei "Sparbüchsen". Eine für den sozialen Zweck und eine für "Trinkgeld".
Ich weigere mich ehrlich gesagt, nach der ganzen Weihnachts-/Silvester-Völlerei Süßes an Kinder zu geben.
Ich stecke daher in beide Büchsen Geld. Unsere freuen sich da am meisten drüber.
Re: Sternsinger
Antwort von momworking am 29.12.2017, 10:35 Uhr
Hallo,
ich bin jahrelang als "Kamel" ;-) mit den Sternsingerkindern mitgelaufen (Aufsichtsperson, Sachen tragen, Getränke bereit halten...).
Die Kinder bekamen immer recht viel Süßkram, aber auch andere nette Dinge.
Die kleinen Chipstütchen (gibts auch von Chio), kleine Puzzles gab es sogar mal, manche stecken den Kindern auch extra nen Euro zu.
NICHT gehen: Selbstgebackene Plätzchen, aus einer Dose, in die jedes Kind mal reingreifen soll... denn das bröselt wie Hulle und die Kinder mögen sie meistens nicht mal. Große Gummibärentüte (kann schlecht geteilt werden) oder Pralinen mit Alkohol *seufz*, aufwändig verpackte Geschenktütchen sind lieb gemeint, aber bitte denkt dran, dass das alles weiter mitgetragen werden muss.
Worüber wir uns immer ganz besonders gefreut haben:
"Möchtet ihr mal einen Schluck trinken?"
"Muss einer von euch mal zur Toilette?"
"Brauchst du ein Taschentuch?"
"Kommt doch rein und singt ihm Flur, es ist so kalt draußen."
"Warte, ich habe dir schon einen Hocker für die Kreide/den Aufkleber bereit gestellt."
"Vielen Dank, dass ihr uns besucht habt."
Tatsächlich haben wir es immer so gemacht, dass wir alles, was wir bekamen in einer großen Tüte gesammelt haben (Stw "Sachen tragen...") und dann im Gemeindehaus geteilt wurde.
Manches war auch einfach zu viel, das haben dann die Damen von der Tafel abgeholt.
LG
Und noch vergessen:
Antwort von momworking am 29.12.2017, 10:37 Uhr
Unsere Kinder haben immer genau gelernt, wofür sie eigentlich sammeln. Sie waren sehr stolz, wenn die Erwachsenen mal nachgefragt haben und sie es dann erzählen konnten.
Nehmt euch einfach etwas Zeit, um zu fragen!
Re: Sternsinger
Antwort von Philo am 29.12.2017, 10:53 Uhr
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Natürlich MUSS man nach der Völlerei der Weihnachtstage nichts geben, aber ich denke doch, dass man sich bei den Kindern, die an 5 Tagen bei der Kälte und in den Ferien (!) durch den Schnee laufen, erkenntlich zeigen sollte. Zumal das auch die Kinder / Jugendlichen sind, die das ganze Jahr Sonntag für Sonntag am Altar stehen und Dienst tun. Am 24. Dezember waren manche heuer sogar in 4 Gottesdiensten "dran". Da hatte ich "Glück, ich war "nur" an 3 Gottesdiensten eingeteilt.
Ich werde wohl ein paar kleine Tüten Chips organisieren (die sind leicht zu tragen und kommen wahrscheinlich besser an als Schokolade). Ich kenne das Alter der Kinder nicht, so dass kleines Spielzeug wegfällt (die Minis sind zwischen 4. Klasse und bereits im Studium).
LG, Philo
Wurde hier abgeschafft :(
Antwort von Christine70 am 29.12.2017, 11:36 Uhr
Ich bin jahrelang als Betreuer mitgelaufen und die Kinder bekamen oft "Trinkgeld"
Dann fiel plötzlich unserer "Sternsinger-Cheffin" ein, sowas geht ja gar nicht, daß die Kinder, die sich jedes Jahr mindestens 5 Tage von den Ferien abzwacken, noch dafür bezahlt werden. Also wurde diese Trinkgeldkasse abgeschafft und die Kinder wurden aufgefordert, alles geld, welches ihnen privat zugesteckt wird, zu spenden.
Sie machen das doch soooooooo gerne und freiwillig. o-ton Cheffin..
Ich wußte aber, daß gerade jenes Geld der Anreiz war, um überhaupt mitzulaufen. Auch wenn wieder welche der Meinung sind, das sollte aber so nicht sein. Es IST aber so.
Im jahr drauf wunderten sie sich, daß auf einmal 10 Kinder fehlten.
Re: Sternsinger
Antwort von Christine70 am 29.12.2017, 11:43 Uhr
Ohja, auch abgelaufene Süssigkeiten bekamen "meine" Kinder oft :(
Geht gar nicht.
Oder offene Bonbontüten.und Haribotüten.
Reste von Weihnachten zB. Kuchen
Einmal bekamen die Kinder jeder ein Stück stollen und sollten den gleich essen. War lieb gemeint, aber bei uns gab es an den drei Tagen immer ein ausgiebiges Frühstück im Pfarrhaus.
Es ist aber kein MUSS, Süsses zu geben.
Re: Sternsinger
Antwort von bea+Michelle am 29.12.2017, 11:49 Uhr
Hier gibts Geld und Süßes. Was spricht gegen Schokolade?
die Erfahrung
Antwort von Philo am 29.12.2017, 11:57 Uhr
jedes von uns 4 Kindern bekam damals jährlich ca. 200 Tafeln Schokolade, macht 800 Tafeln. Da wollte ich keinen Beitrag leisten, sondern eine Alternative haben.
Re: die Erfahrung
Antwort von bea+Michelle am 29.12.2017, 12:12 Uhr
Das ist in der Tat zuviel
Alternative zur Schokolade
Antwort von Caot am 29.12.2017, 12:18 Uhr
Puffmais, Popcorn, Lollis, Chips, getrocknete Früchte, Erdnüsse, Studentenfutter, Kekse .... gibt es alles in kleinen Tüten, Schokotaler oder Minis von Haribo, Twix oder Mars.
Hier wird geteilt - im Gemeindehaus. Jeder darf sich dann etwas! zum Schuß mit nehmen. Der Rest bleibt im Gemeindehaus, wird selber verwendet oder gespendet.
Die machen das ja wirklich gerne, ...
Antwort von Katl_80 am 29.12.2017, 12:23 Uhr
aber man darf doch auch einen gewissen Anreiz schaffen.
Ist doch auch überhaupt nicht dramatisch, wenn die Leute sich bedanken - egal, ob mit Süßkram oder halt ein paar Euros.
Wir kennen hier alle Sternsinger persönlich und die sind ja auch nicht nur einmal im Jahr Sternsinger. Es sind alle Ministranten, leiten ehrenamtlich Pfadfinder-Gruppen, helfen die Christbäume einzusammeln, machen Ferienspiele uvm.
Meine Kinder und auch wir "provitieren" von diesen Kindern/ Jugendlichen/ jungen Erwachsenen. Da gebe ich sehr sehr gerne. Und finde auch gut, dass das sonst keinen interessiert oder es gar verboten wird!
Schade, dass manche Menschen - wie eure "Chefin" - so engstirnig sind!
Lustig
Antwort von Pebbie am 29.12.2017, 15:16 Uhr
Die Betonung nichts Süßes schenken zu wollen und als Alternative Chips anbieten
Man könnte doch auch ein kleines Tütchen fertig machen mit einem Apfel oder Mandarinen. Wenn es nichts Süßes sein soll.
Re: Lustig
Antwort von fracla am 29.12.2017, 15:21 Uhr
Chips sind ja schließlich nicht süß, oder? Ich denke es geht nicht darum, nichts Süßes im Sinne von ungesund geben zu wollen, sondern wegen den ganzen Schoko— Nikoläusen, Weihnachtsplätzchen usw. Also eher Geschmacksrichtung salzig statt süß.
Ich würde eher sagen fettig statt süß
Antwort von Pebbie am 29.12.2017, 15:43 Uhr
.
Re: Sternsinger
Antwort von Oktaevlein am 31.12.2017, 16:20 Uhr
Kleine Tütchen mit Gummibärchen, die kann man dann gut untereinander aufteilen.
Wie lange nach Einleitung?
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