zurück| Geschrieben von Eieieiei am 30.08.2018, 14:59 Uhr |
Tagesmutter Autofahrten
Hallo,
ich habe folgendes Problem: Unser Kind ist jetzt 9 Monate alt und wiegt etwas mehr als 8 kg. Die Tagesmutter hat nur einen Kindersitz, wo sie es vorwärts gerichtet transportieren kann. Das ist mir aber zu gefährlich, ich möchte gerne, dass unsere Tochter so lange es geht rückwärts gerichtet transportier wird.
Ich hatte angeboten, unseren Maxicosi mitzubringen, wenn die Tagesmutter Autofahrten plant. Sie meinte aber, manchmal gibt es auch ungeplante Autofahrten und daher wäre das unpraktisch.
Nun haben wir noch von einer guten Freundin einen alten Maxi Cosi geschenkt bekommen. Der ist aus dem Jahr 2002 und, soweit ich recherchiert habe, in der Norm 44/03, also noch zulässig. Allerdings schon ziemlich alt.
Ich überlege nun, ihr diesen alten Maxicosi dauerhaft zu geben, frage mich aber, ob der nun sicherer ist als der vorwärts gerichtete Sitz …
Was meint ihr, was ist die bessere Wahl?
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Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Mutti69 am 30.08.2018, 15:07 Uhr
Ich bin ja, was Tagesmütter angeht, etwas unbeleckt...aber, was für Autofahrten, geplant und ungeplant macht denn die Tagesmutter da.
http://www.tagesmutter.net/themen/infos-fuer-tagesmuetter/rechtliches-teil-3.html
Ich weiß, das war jetzt gar nicht deine Frage, aber ich bin irritiert und wirklich auch unsicher, was man erwarten darf und kann.
Wenn sie einen geeigneten Sitz hat, dann würde sich aus meiner Sicht die Frage nach dem Versicherungsschutz stellen und ob sie dafür einen Beförderungsschein braucht.
Sorry, ich würde wahrscheinlich ausschließen wollen, dass sie mit Kind und Kegel im Auto durch die Gegend kurvt.
Den gebrauchten Sitz würde ich, falls passend und sicher unfallfrei, ggf. für Notfallfahrten verwenden.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von curvi0815 am 30.08.2018, 15:19 Uhr
Ungeachtet dessen ob der Sitz der aktuellen Norm entspricht: das Kind ist 9 Monate alt und darf nicht vorwärts fahren.
Wir haben hier für den Kindergarten einen zweiten Sitz gekauft. 170 Euro. Aber weißt du was? Ich brauch mir nicht die Gedanken machen, die du dir grad machst. Und im Falle des Falles, Gott bewahre, wirst du immer denken "Hätte ich dich mehr investiert".
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von curvi0815 am 30.08.2018, 15:20 Uhr
Hätte ich DOCH mehr investiert*
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Mutti69 am 30.08.2018, 15:24 Uhr
Aber zur Hölle?! Wo fahren denn die Menschen, die eure Kinder betreuen mit dem AUTO hin?
Wir hatten nicht ein einziges Mal die Situation, dass eine Autofahrt im Kindergarten anstand.
Ausflüge wurden zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unternommen. Kleinere Kinder wurden nicht mit ins Museum geschleppt.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von lisi3 am 30.08.2018, 15:36 Uhr
Spielplatz, Wald, Musikschule, Krabbelgruppe, Kind der Tagesmutter aus dem Kindergarten abholen,.... ,könnten Ziele sein. Die Tagesmutter hat ja vielleicht nicht nur das 9 Monats alte Kind, sondern noch weitere Tageskinder.
Wir wissen nicht was mit der Tagesmutter vereinbart ist und welche Konzeption sie hat.
Die Tagesmutter darf das Kind aber auf alle Fälle nur mit einem geeigneten Sitz befördern.
seit wann darf ein Kind mit 9 Monaten nicht mehr vorwärts fahren?
Antwort von LaLeMe am 30.08.2018, 16:07 Uhr
ist an mir ganz vorbei gegangen
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Bärenmama2016 am 30.08.2018, 16:12 Uhr
Einen Sitz aus 2002 finde ich arg alt. Wenn ich mich richtig erinnere empfiehlt MaxiCosi selbst dass die Sitze wegen Ermüdungserscheinungen des Materials nur 10 Jahre lange genutzt werden. Andere Hersteller geben sogar noch kürzere Fristen an. Da sind 16 Jahre schon sehr viel.
Wie häufig fährt die Tagesmuttter denn mit den Kindern Auto? Bei uns ist das innerhalb von einem Jahr nur ganz selten vorgekommen, und wir haben ihr dann an den Tagen einfach unseren Sitz dagelassen. DASS sie unseren Sohn im Auto transportieren darf mussten wir schon im Vertrag unterschreiben und ich finde es auch nicht weiter problematisch.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Charlie+Lola am 30.08.2018, 16:15 Uhr
ich würde einen aktuellen für das Gewicht zulässigen Sitz dauerhaft bei ihr lassen.
Ist mit Rückwärtige noch die Babyschale gemeint?
Es ist zu lange her ehrlich gesagt, aber wo ist das Problem dann halt das Kind mit Sitz da abzugeben, oder einen neuen aktuelleren da zu lassen?
Von 2002 wäre mir zu unischer, wer weiß wer den schon hatte und ob noch unfallfrei usw.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Mutti69 am 30.08.2018, 16:18 Uhr
Vielleicht auch noch hilfreich:
https://www.adac.de/infotestrat/ratgeber-verkehr/kindersicherheit/kindersitzberater/kauf/gesetzliche-rahmenbedingungen-gebrauchte-kindersitze-antwort-10.aspx
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Salzstreuer am 30.08.2018, 16:19 Uhr
Ich würde einen "neuen gebrauchten" kaufen und ihn der Tagesmutter überlassen. 16 Jahre wäre mir zu alt für einem kindersitz.
Lieber ein bisschen was investieren und ein sicheres Gefühl haben.
Wie gesagt. Muss ja kein nagelneuer sein...
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von linghoppe. am 30.08.2018, 17:50 Uhr
ich war auch Tagesmutter, wenn die Kinder kamen habe ich meinen Tag
so eingeilt, dass ich nur für die Kinder da war, da gab es keine ungeplanten Ausfflüge Einkaufen etc.. ich hatte immer nur 2 Kinder eines kam Täglich das andere nur 2x in der Woche Nachmittags..Spielplatz Spazieren oder mit dem Bus zum Tierpark.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Maroulein am 30.08.2018, 17:53 Uhr
Hallo
Es ist doch erst ab neun Kilo erlaubt vorwärts fahrn zu lassen,die neun Monate gelten nur bei Isize Norm,wenn man aber nach ece44/04 fährt dann gelten die Gewichtsangaben des Sitzes bindend, für die Tagesmutter ja genauso blöd,wenn das auffällt gilt das als nicht gesichertes Kind,kostet sie zum einen,zum anderen bekommt sie einen Punkt.
Mal ganz davon abgesehen dass mein Kind nur in einem für ihn vorgesehenen Sitz fahren dürfte,wir haben deshalb zwei.
Eine Babyschale von 2002 ist so oder so nicht mehr sicher,die Hersteller geben da ganz unterschiedliche maximale Nutzungsdauer an,Cybex sogar nur zwei Jahre ab Kauf,Maxi Cosi 10 Jahre ab Herstellung,darüber hinaus garantieren sie nicht mehr für das Material,da es Grade im Auto durch die argen Temperaturen Schwankungen zu Materialermüdung kommt.
Aber auch gebrauchte Sitze bekommt man neuer und auch nicht so teuer,wobei die Frage ist ob bei der Größe deines Sohnes dann nicht ein Reboarder besser wäre,den könnte man ja noch ne ganze Weile nutzen,passt ja wahrscheinlich nicht jedes Kind wie meine Maus mit zwei noch in den Maxi Cosi .
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von 3wildehühner am 30.08.2018, 18:07 Uhr
Von 2002????
Niemals würde ich so einen alten Sitz benutzen!
Ich würde einen neuen Reaboarder kaufen, der bis 18 kg zugelassen ist und bei der Tagesmutter lassen!
Gebraucht würde ich nur ein höchstens 3 Kahre altes Modell kaufen, wenn ich 100% weiß, dass der Sitz immer gut behandelt wurde-also nie von Fremden.
Meine Mutter ist übrigens Tagesmutter und sie hat sich selber extra einen geeigneten Sitz gekauft, da sie häufig Kinder aus sozial schwachen Familien betreut hat, die das Geld für einen Sitz nicht hatten.
Sie hat die Kinder teilweise Zuhause mit dem Auto abgeholt.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Eieieiei am 30.08.2018, 18:54 Uhr
Es kommt ja nicht täglich vor, dass die Tagesmutter lange Autofahrten vornimmt, aber manchmal holt sie z.B. ihre Kinder ab oder hat Termine (z.B. beim Jugendamt) und ist dann unterwegs. Ich will ihr das Autofahren ja auch nicht verbieten (ganz davon abgesehen, dass wir uns dann vermutlich nach einer neuen Tagesmutter umsehen müssten), solange das nur ab und an vorkommt und nicht andauernd habe ich damit kein Problem.
Der "alte" Sitz wäre eigentlich auch nur gemeint, dass sie einen hat, wenn sie mal spontan weg muss. Wenn eine Fahrt geplant ist, können wir ihr ja auch unseren neuen MaxiCosi geben, das ist ja kein Problem.
Bei einem neuen gebrauchten hätte ich ehrlich gesagt mehr Bedenken als bei dem alten. Nur weil jemand angibt, dass er unfallfrei ist, heißt das ja nicht, dass er es auch ist. Meiner Freundin vertraue ich da mehr, dass der okay ist (das ist quasi ein Erbstück, der bei ihr durch die Familie gegangen ist). Der sieht von außen auch noch gut aus ohne Risse o.ä. Ich mache mir nur Sorgen wegen einer möglichen Materialermüdung, die sieht man ja nicht und, wie manche schon geschrieben haben, 2002 ist halt schon echt richtig alt...
Die Idee mit dem Reboarder finde ich auch ganz gut, bis auf das dann später auftretende Problem, dass wir den dann irgendwann ja auch mal bräuchten. Momentan haben wir nicht unbedingt das Geld uns zwei davon zu kaufen. Billig sind die ja nicht.
Hmm eigentlich kauft die Tagesmutter die Sitze ja auch selbst. Aber sie hat streng genommen ja einen, mit dem bin ich halt nur nicht einverstanden. Ob das dann also ein Grund ist, dass sie sich einen neuen kauft ist halt auch fragwürdig...
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Eieieiei am 30.08.2018, 18:54 Uhr
Es kommt ja nicht täglich vor, dass die Tagesmutter lange Autofahrten vornimmt, aber manchmal holt sie z.B. ihre Kinder ab oder hat Termine (z.B. beim Jugendamt) und ist dann unterwegs. Ich will ihr das Autofahren ja auch nicht verbieten (ganz davon abgesehen, dass wir uns dann vermutlich nach einer neuen Tagesmutter umsehen müssten), solange das nur ab und an vorkommt und nicht andauernd habe ich damit kein Problem.
Der "alte" Sitz wäre eigentlich auch nur gemeint, dass sie einen hat, wenn sie mal spontan weg muss. Wenn eine Fahrt geplant ist, können wir ihr ja auch unseren neuen MaxiCosi geben, das ist ja kein Problem.
Bei einem neuen gebrauchten hätte ich ehrlich gesagt mehr Bedenken als bei dem alten. Nur weil jemand angibt, dass er unfallfrei ist, heißt das ja nicht, dass er es auch ist. Meiner Freundin vertraue ich da mehr, dass der okay ist (das ist quasi ein Erbstück, der bei ihr durch die Familie gegangen ist). Der sieht von außen auch noch gut aus ohne Risse o.ä. Ich mache mir nur Sorgen wegen einer möglichen Materialermüdung, die sieht man ja nicht und, wie manche schon geschrieben haben, 2002 ist halt schon echt richtig alt...
Die Idee mit dem Reboarder finde ich auch ganz gut, bis auf das dann später auftretende Problem, dass wir den dann irgendwann ja auch mal bräuchten. Momentan haben wir nicht unbedingt das Geld uns zwei davon zu kaufen. Billig sind die ja nicht.
Hmm eigentlich kauft die Tagesmutter die Sitze ja auch selbst. Aber sie hat streng genommen ja einen, mit dem bin ich halt nur nicht einverstanden. Ob das dann also ein Grund ist, dass sie sich einen neuen kauft ist halt auch fragwürdig...
@Mutti
Antwort von curvi0815 am 30.08.2018, 19:28 Uhr
Hier wird alle 2 Wochen zum Schwimmen und Reiten gefahren. Beim Kindergartenurlaub fuhren sie mit den Autos bis zum nächsten Zug/S-Bahn.
Hier wird aber auch viel zu Fuß unternommen: Markteinkauf, Eis essen, Zirkusbesuch oder so wie gestern der Besuch im Puppentheater. Morgen die Traktorfahrt findet natürlich im Anhänger statt.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von bine+2kids am 30.08.2018, 19:37 Uhr
Und dass du ihn immer da lässt? Also Kind damit bringen? Es handelt sich ja nur um ein paar Monate, dann ist dein Kind eh aus der Schale herausgewachsen
Gruß Sabine
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Eieieiei am 30.08.2018, 19:43 Uhr
Hab ich auch schon dran gedacht, dann müssten wir halt immer mit dem Auto zu ihr hinfahren... nur irgendwie verlagert sich das Problem ja auch zum nächsten Sitz hin ist mir aufgefallen … irgendwie blöd …
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von lillyfee2007 am 30.08.2018, 20:16 Uhr
Wieso fährt sie mit den Kindern/dem Kind zum Jugendamt?
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von FrauStorch am 30.08.2018, 20:18 Uhr
Also, vielleicht bin ich in dieses Tagesmutterding nicht genügend eingedacht aber warum erledigt die irgendwelche Termine in der Betreuungszeit? Eigene Kinder abholen, Jugendamt?? In meinen Augen ist Betreuungszeit Arbeitszeit, da hat man doch keine Privatangelegenheiten zu regeln. Ich fände es höchst befremdlich wenn mein Sohn von durch die Gegend kutschiert werden würde. Und erst recht nicht in einem k unpassenden Sitz.
Aber vielleicht bin ich zu KiTa überzeugt.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Eieieiei am 30.08.2018, 20:27 Uhr
Das ist jetzt meine "erste" Tagesmutter, aber ist das nicht Sinn der ganzen Tagesmutter-Betreuung? Dass das Kind in einer Familie mit normalen Abläufen betreut wird? Ich kann ja schlecht verlangen, dass sie ihre Tochter, die in der Grundschule ist, nicht mal von der Schule abholt, oder?
Beim Jugendamt gibt es einmal in der Woche eine Art Spielgruppe und als ich mit der Tagesmutter Termine beim Jugendamt hatte, hatte sie auch Betreuungskinder dabei. Wie soll sie sonst auch Termine unter der Woche machen, wenn sie von morgens bis Abends Kinder betreut?
Ich kann mir jetzt auch schlecht eine neue Tagesmutter suchen, da alle anderen im Ort inkl. Kita bis maximal 16 h betreuen, das bringt mir nix … Außerdem fühlt sich mein kleiner Krümel bei ihr sehr wohl.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Felica am 30.08.2018, 20:48 Uhr
Da inzwischen bis zum 15ten Monate Rückwärtsfahren empfohlen wird, setze ich voraus das eine TaMu die öfters mit dem Auto unterwegs ist, so einen Sitz auch hat. gehört dann zu ihrem Arbeitsmaterial. Reboarder kosten nicht mehr die Welt und sie könnte ihn ja länger nutzen. MaxiCosi ist bei vielen Kindern dann ja schon zu klein.
https://www.mibaby.de/Magazin/blog/i-size-reboarder-gesetz-reboarder-pflicht-fur-kinder-im-auto-ruck
https://www.bussgeldkatalog.org/kindersitzpflicht/
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Eieieiei am 30.08.2018, 21:00 Uhr
Danke für die Links! Ich bin aber nun etwas verwirrt … ist das Rückwärts fahren für Kinder bis 13 kg verpflichtend? In dem Fall wäre es ja durchaus gesetzlich verboten gewesen meinen Krümel vorwärts gerichtet ins Auto zu setzen.
Oder gilt diese Regelung ausschließlich für die neuen Sitze nach i-size Verordnung? Vielleicht fahre ich mal zu einem Babysitz-Verkaufsgeschäft und informiere mich dort und führe dann mal ein ausführliches Gespräch mit der Tagesmutter …
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Möhre89 am 30.08.2018, 21:01 Uhr
Es ist schlichtweg nicht erlaubt, ein Baby, dass nackig noch keine 9 Kilo wiegt, vorwärts fahren zu lassen.
Meine Idee wäre, ihr kauft für euer Auto einen Reboarder und lässt eure Babyschale bei der Tagesmutter. So müsst ihr nur einen Sitz kaufen und braucht nicht den 16 Jahren alten Sitz zu nutzen.
Wenn euer Kind dann aus der Babyschale rausgewachsen ist, könnt ihr dann wieder neue überlegen. 
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Maroulein am 30.08.2018, 21:18 Uhr
Das gilt ausschließlich für IZize Norm Sitze aber wenn ein Kind ohne Bekleidung keine 9kg wiegt ist jeder andere Sitz vorwärts auch nicht zugelassen, deshalb verstehe ich die Tagesmutter nicht wirklich,wenn sie angehalten wird wird das genauso geahndet wie ein unangeschnalltes Kind-ich weiß nicht wie viele Punkte man nach der neuen Regelung haben will,aber ein sie riskiert auf Dauer ja auch ihren Führerschein,und es kostet ja auch ordentlich- und am wichtigsten eben der Sicherheitsaspekt,ich weiß es ist nicht einfach eine gute Tagesmutter zu finden,aber eine die das Leben meines Kindes gefährdet wäre für mich keine gute Tagesmutter,wenn Deinem Kind etwas passiert weil es unzureichend gesichert ist bringt es Dir keiner wieder-also würde ich ihr sehr wohl verbieten mein Kind in einem nicht für es zugelassenen Sitz zu transportieren.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Felica am 30.08.2018, 21:19 Uhr
Nein, noch nicht verpflichtend.Aber dringend angeraten. Zur Zeit hängt die Gesetzgebung da noch hinterher.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Eieieiei am 30.08.2018, 21:38 Uhr
Ja das sehe ich genauso. Die Sicherheit und das Leben meines Kindes geht da in jedem Fall vor. D.h. wenn die Tagesmutter sich weigern sollte, dann würde ich auch im Extremfall die Konsequenz ziehen und die Betreuung beenden. Ich muss wirklich mal in Ruhe mit ihr sprechen.
Wahrscheinlich ist es wirklich die einfachste Wahl, wenn wir ihr zu jeder Betreuung unsere Babyschale mitbringen. Ist zwar etwas aufwändiger für den Transport, aber da brauche ich mir dann keine Gedanken machen um das Alter der Babyschale oder die Sicherheit und ich muss auch nicht Geld für eine neue Schale ausgeben.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von 3wildehühner am 30.08.2018, 22:23 Uhr
Dann hol dir doch jetzt für euch einen Reboarder, denn den braucht ihr ja sowieso. Und die Babyschale lässt du dann bei der Tagesmutter!
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Trini am 31.08.2018, 8:14 Uhr
Wenn ihr ohnehin mit dem Auto zu ihr fahrt, ist der tägliche Ausbau der Babyschale ja kein Problem.
Trini
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Smudo am 31.08.2018, 9:06 Uhr
Hallo..
Warum den nicht vorwärts gerichtet?
Unser Sohn war ca 10Monate alt als wir den anderen Sitz gekauft hatten er war recht groß..
Ab da war Autofahren Super.
Er hatte alles im Blick usw.
Denke die Tagesmutter wird ab und zu nur fahren.
Kenne das von einer befreundeten Familie da nimmt die Tagesmutter ihre“kinder auch mal mit zum einkaufen auf den etwas entlegenen Bauernhof hofladen..
Und dann wird mit einander gekocht.
Solche kleinen Ausflüge sind für die Kinder immer ein Erlebnis.
..
Würde vertrauen haben..
LG Claudia
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Felica am 31.08.2018, 9:14 Uhr
Ganz einfach, weil es absehbar ist das die Empfehlung bis mindestens bis zum 15ten Monat rückwärts nicht mehr lange nur eine Empfehlung ist sondern irgendwann gesetzliche Vorschrift. Der ADAC empfiehlt sogar noch länger rückwärts zu fahren. Einfach weil im falle eines Unfalles die Kinder besser abgesichert sind. Man muss ja nicht mal selbst dran schuld sein, sondern einfach nur Pech haben. Blöde wenn dann wegen des Sitzes ein eigentlich harmloser Unfall das Kind zum Schwerstpflegefall macht. oder es sogar stirbt.
Wenn Du magst kannst du ja mal das Video anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=G8mFsXNXOLw
Das hat also nichts mit Vertrauen haben zu tun. Sondern wenn ich ein Kind beruflich betreue, mit ihm fahre, dann muss ich eben auch den entsprechenden Schutz sicherstellen.
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Smudo am 31.08.2018, 18:21 Uhr
Ja gut
Meine Kids sind ja schon älter
Und ich fand die sitze mit Hosenträger Gurt
Am sichersten..
Aber vielleicht ist das ja überholt
..
Als die Kinder in Fahrtrichtung sassen und alles sahen
waren ins besondere der Grosse plötzlich sehr gute Mitfahrer:)
'.lg Claudia
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Clumsi am 31.08.2018, 22:09 Uhr
Sehe ich genau so! Arbeit ist Arbeit. Ich nehme meine Schüler auch nicht mit zum... Yoga
Re: Tagesmutter Autofahrten
Antwort von Eieieiei am 01.09.2018, 15:50 Uhr
Wir waren heute in einem Fachgeschäft für Kindersitze und haben uns beraten lassen. Dort verkaufen sie generell bei Kindern unter 4 Jahren keine in Fahrtrichtung gerichteten Sitze. Das hängt mit der Sicherheit zusammen, denn in Fahrtrichtung wirken auf den Körper eines Kindes, besonders auf den Hals, viel stärkere Kräfte, als wenn das Kind rückwärts sitzend einfach in den Sitz hinein (zurück-)fällt. In Vorwärtsrichtung können somit Auffahrunfälle mit 50 km/h für ein so junges Kind schon tödlich sein oder es kann sehr starke Halswirbelverletzungen haben. Sogar bei einer Vollbremsung beim Sitz in Fahrtrichtung kann es schon zu Verletzungen kommen, da die Wirbelsäule über die Maßen gestreckt wird. Das liegt bei Kindern daran, dass sie proportional zur Größe einen sehr großen Kopf haben und die Muskulatur noch nicht stark genug ausgebildet ist.
Da sind mir die Gesetzesvorschriften egal, auch wenn vorwärts fahren erlaubt ist, finde ich das Risiko einfach zu groß. Klar, wenn kein Unfall passiert, dann ist es okay, aber ich will das Kind einfach keinem erhöhten Risiko aussetzen. Und so ein Unfall oder eine Vollbremsung kann einfach schnell mal passieren.
Meine Tochter mag Autofahren im MaxiCosi auch nicht und fängt nach 20 oder 30 Minuten auch mal lautstark an zu meckern. Die Tagesmutter meinte bei der Fahrt nach vorne war alles okay. Aber das momentane Wohlbefühlen "fährt gerne/ungern Auto" meines Kindes stelle ich nicht über die Sicherheit. Sicherheit geht einfach vor. Wenn sie bei uns beim Autofahren anfängt sich einzuschreien, legen wir halt mehr Pausen ein oder fahren auch mal mit dem Zug, aber aus der Bequemlichkeit heraus ein ruhiges Kind zu haben werde ich nicht auf die Sicherheit verzichten. Wenn es nicht anders geht, dann schreit sie halt. Besser 5 min schreien als ein Leben lang schwere Verletzungen.
Das hat nichts mit Vertrauen zu tun. Unfälle oder stärkere Bremsungen können immer mal passieren, egal wie Umsichtig der Fahrer ist. Ich will einfach, dass mein Kind für den Fall der Fälle optimal gesichert ist. Wenn dann immer noch etwas passiert, kann man nichts ändern. Aber ich will nicht irgendwann da stehen, dass sie eine schwere Halsverletzung hat und ich denke "Ach hätte ich damals mal einen anderen Sitz gekauft".
Wir werden uns vermutlich einen Reboarder kaufen wie von vielen hier vorgeschlagen und dann einen Sitz bei der TaMu lassen und wenn sie aus der Babyschale herausgewachsen ist, schauen wir dann weiter. Der alte Maxicosi kommt dann wohl am besten auf den Müll.
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