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Geschrieben von Rosinchen78 am 16.04.2015, 11:33 Uhr

Unterschiede.... eine Art Umfrage

Wachsen eure Kinder sehr unterschiedlich auf im Vergleich zu euch selbst? Darüber denke ich gerade manchmal nach.

Hier sind die großen Unterschiede bei uns:

1. Meine Kinder gehen 3 Tage in die Kita/Hort (bis 16:30/17 Uhr), ich selbst konnte immer nach Kindergarten und Schule heim. Meine Mutter arbeitete von zuhause aus.

2. Wir hatten keinen Fernseher, dafür viel Besuch... auch abends noch. Meine Kinder verbringen schon Zeit vor dem TV, vor allem bei meiner 8 Jährigen spielt TV eine große Rolle (was ich ja nicht so toll finde)

3. Zwei Schwestern meiner Mutter mit Familien wohnten ganz in der Nähe. D.h. ich bin mit meinen Cousinen und Cousins groß geworden, was ich echt toll fand und auch heute noch Kontakt zu ein paar Cousinen habe, genau so zu meinen Tanten/Onkels. Für meine Kinder ist es so, dass sie Cousinen/Cousins 2 x im Jahr sehen ca. Manche wohnen im Ausland, die haben sie noch nie gesehen :-(...

4. Ich hatte ein Meerschweinchen, danach einen Hasen... hab immer sehr gerne mit Tieren "gespielt". Meine Kinder haben kein Haustier, weil mein Mann keins will.

5. Wir haben viel auf der Straße gespielt mit meinen Geschwistern + Nachbarskindern. Hier ist die Straße leicht am Berg, da spielt kein Mensch auf der Str. Und die Nachbarskinder haben oft solchen Freizeitstress, dass da gar niemand da ist am Nachmittag.... also spontane Verabredungen klappen sehr selten.

Ach... sicher haben meien Kinder auch manches "schöner" wie wir früher... und sie kennen es ja nicht anders, aber manchmal finde ich es schon ein bisschen schade, dass sie so ganz anders aufwachsen. (Muss zugeben, dass ich eine sehr glückliche Kindheit hatte!)

Macht ihr euch auch Gedanken über so was oder ist das von mir etwas plemplem...?

LG Rosinchen

 
14 Antworten:

Re: Unterschiede.... eine Art Umfrage

Antwort von Helena83 am 16.04.2015, 11:42 Uhr

Ja, sehr sehr unterschiedlich. Wir hatten nicht so viel Elektronik und waren die meiste Freizeit einfach draußen. Süßigkeiten hatten wir nicht so viel, haben uns über Schokolade gefreut. Meinen Jungs habe ich an Ostern Osterhasen geschenkt, die stehen immer noch da. Und das sind keine billigen gewesen und auch außergewöhnlich, von Lindt. Früher haben wir uns kaum verabredet, sind einfach hingegangen, geklingelt, fertig. WEnn derjenige nicht zu Hause war, fuhr man eben die 3 km wieder zurück oder fuhr zu jemand anderem. Ich fand meine Kindheit unheimlich schö und frei, niemand hat sich Gedanken gemacht, wenn man abends um 22 UHr um Sommer noch draußen war. Wir waren meistens immer in Gruppen unterwegs. Wir hatten sogar SChiss abends reinzugehen, um was zu trinken, nicht dass wir drin bleiben müssen *gg*. Ich muss meinen Großen oft zum Rausgehen zwingen.

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Re: Unterschiede.... eine Art Umfrage

Antwort von Moehre700 am 16.04.2015, 11:49 Uhr

das ist nicht plemplem, das ist dich normal.

Ich vergleiche mich ja auch mit meinem Sohn, was bei mir anders war, was ich anders machen will etc..

Ich hatte lange kein Haustier, dann einen Hund, dann Meerschweinchen und wieder einen Hund. Um alles musste ich betteln.
Wir haben eine Katze, mit der Sohn aufwächst.

Ich kam erst mit 3 (oder sogar nich später) in die Kita, meine Mutter war Hausfrau.
Sohn kam mit 14 Monaten n die Kita, er bleibt dort bis ca. 16:30. Wird dauch so sein, wenn er in die Schule kommt.

Meine Eltern wohnen bei uns in der Nähe, er sieht zumindest Oma regelmässig. Er sieht Tante, Onkel und deren Kinder oft. Die anderen wohnen weiter weg. Meine Omas haben alle weit weg gewohnt, alle anderen Verwandten auch.

meine Eltern haben schon ziemlich viel richtig und gut gemacht. Aber nicht alles, wie ich im Nachhinein merke. Ohne jeden Groll-es ist eben, wie es ist.
Ich mebühe mich, die Sachen, die ich nicht so toll fand, anders zu machen.

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lustig..

Antwort von muddelkuddel am 16.04.2015, 11:54 Uhr

ich bastel derzeit das geschenk für mutters runden geburtag und sichte dafür alte fotos aus ihrer kinder und jugendzeit:
abgesehen von gesellschaftlichen veränderungen wir medienkonsum, kleidung und umgang mit genussmitteln sind ihre fotos genau wie meine genau wie die von/mit meinem sohn..

vor allem die pubertätsbilder sind ulkig, da die in den 60ern eigentlich den gleichen blödsinn fotografiert haben wie ich in den 90ern. :-)

also ich glaube, mein sohn wächst eigentlich genauso auf wie ich...einfach weil ich die erziehungswerte meiner eltern im großen und ganzen sehr gut übernehmen kann.
andererseits hat er weniger freiheiten, einfach weil die tagesstruktur (ganztagsschule) und das wohnumfeld (freunde weit verteilt) es ihm weniger ermöglichen, einfach mit kumpels rumzustromern, so wie ich das konnte (ab einem gewissen alter, weil städtisch an hauptstraßen aufgewachsen)

er ist also oftmals unter aufsicht von erwachsenen, was ich einerseits gut finde (kontrollzwang...) andererseits doof, weil er so weniger selbsterfahrung machen kann.

und ja, wir haben ein TV, kind ist aber reglementiert. und nein, meine eltern hatten kein TV, ich hab aber immer unkontrolliert heimlich bei oma und später bei freunden geguckt ;-)

also, der hauptunterschied ist: ich war sandwichkind, sohn ist einzelkind, und wahrscheinlich ist heute ein wenig mehr geld da, von dem kind profitieren kann (geigenunterricht, sportförderung etc...) aber sonst...

LG

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Re: Unterschiede.... eine Art Umfrage

Antwort von Maxikid am 16.04.2015, 12:04 Uhr

Wir hatten viel mehr Freiheiten. Die Eltern waren keine Dauerglucken. Wenn etwas war, konnte man immer zu den Nachbarn. Wir waren oft gleich nach der Schule draußen und wurden am Anend erst wieder gesichtet. Auch haben unsere Eltern keine Fahrdienste übernommen. Wenn wir wo hinwollten, dann mit dem Radel, egal welches Wetter herrschte. Unsete Eltern standen auch irgendwie nicht so unter Druck: Es muss etwas aus dem Kind werden etc. Und es gingen bei weitem nicht so viele Kinder zu irgendwelchen Therapien. LG maxikid

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Re: Unterschiede.... eine Art Umfrage

Antwort von RoteRose am 16.04.2015, 12:05 Uhr

1. Mein Sohn ging erst ab 3,5 Jahre in den Kindergarten
... Ich selbst schon als Baby in die Krippe.

2. Mein Kind hat kein Haustier hier.
... Ich hatte ein Meerschweinchen.

3. Wir können hier nur im Garten spielen bzw. auch auf Spielplätze, wo wir erst hingehen müssen bzw. mit den Rädern hinfahren.
Verabredungen sind hier ganz selten, weil auch einige schon in diversen Vereinen oder zu Kursen gehen und man auch "Termine" machen muss an welchem Tag um wieviel Uhr da ein Kind Zeit hätte.
... Ich selbst konnte auf unserer Siedlungsstraße spielen, Spielplatz gabs auch in der Nähe und ich hatte auch viele Kinder zum spielen, weil sie auch Zeit hatten.

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Re: Unterschiede.... eine Art Umfrage

Antwort von 19mäuschen87 am 16.04.2015, 12:07 Uhr

Jein. Es gibt unterschiede. Aber keine sensationellen. Nur so kleinigkeiten.

Mein Sohn geht seit er 3 1/2 Jahre alt ist in die Kita für 4 Stunden.
Ich war nie Fremdbetreut sondern mit auf der Arbeit.


Mein Sohn sieht seinen Papa oft da dieser Familienfreundliche Arbeitszeiten hat.
Mein Vater hat um 02Uhr raus gemusst und daher Tagsüber viel geschlafen, da sah man sich also nicht viel.
Der Vater meiner Mannes verliess die Familie als er klein war, sie sahen sich so gut wie nie.


Mein Sohn wächst als Einzelkind auf.
Ich habe 3 Geschwister, mein Mann 2.


Mein Sohn wächst in einer kleinen Wohnung auf.
Ich lebte in einem großen Haus, mein Mann in einem kleinen Haus.


Mein Sohn sieht die Familie nur zu Geburtstagen/Feiertagen.
Meine Familie kam ständig zu besuch oder wir dorthin. Mein Cousin war Jahrelang mein bester Freund.
Bei meinem Mann war es ebenso das die Familie sich viel sah.


Mein Sohn wächst ohne Tiere auf.
Wir hatten viele. 17 Hunde, 3 Hasen, 1 Kaninchen, 3 Gänse, 3 Katzen, diverse Ratten, Mäuse, Meerschweinchen, Degus, Hamster und Fische.
Mein Mann hatte einen Kater.

Mein Sohn wächst in normalen Finanziellen Verhältnissen auf.
Ich wuchs in einem reichen Elternhaus auf.
Mein Mann hatte beide seiten.


Und dann natürlich die dinge die sich im allgemeinen gewandelt haben.
Zb. die Elektronik. Früher war es für mich schon Technik Total als ich einen Tamagotchi bekommen habe. Heute ist es nicht unüblich das bereits 5 Jährige eigene Konsolen besitzen.
Wir sind früher auch einfach raus und suchten uns irgendwen zum spielen.
Meinem Sohn würde ich das auch erlauben, nur würde der niemanden finden weil ja kein Kind einen Schritt vor die Tür machen darf sondern von Mutti/Vati nach Telefonischer Absprache zum Spielenachmittag gefahren werden.


Das ist jetzt so das was mir spontan an unterschieden eingefallen ist.

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Re: Unterschiede.... eine Art Umfrage

Antwort von Baerchie90 am 16.04.2015, 12:07 Uhr

Mein kleiner ist erst 2, von daher weiß ich noch nicht, wie sich das in den nächsten Jahren alles entwickelt, aber ich wünsche mir eine ähnliche Kindheit wie meine, mit viel draußen spielen, wenigen Pflichten und einfach Unbeschwertheit :-)

Wir hatten immer Haustiere (Hund, Katze, Kaninchen, Hamster...) und mussten uns quasi, um nichts kümmern. Hatten auch recht früh eigene Zimmer und wurden nie genötigt zeit mit dem Geschwisterkind zu verbringen (kannte das nur von Freunden, die immer den kleinen Bruder/Schwester mitnehmen MUSSTEN und fand das damals echt nervig...). Und wir haben immer Familienausflüge gemacht (Schwimmbad, Tierpark etc) das würde ich auch gerne "übernehmen" :-)


Mein Mann hatte da leider weniger "Glück", seine Kindheit war eher durch Gewalt und ständigen Umzügen geprägt (Alkoholsüchtiger Vater, der seine Wut an der Mutter auslies..), er hatte auch nie Haustiere oder einen garten zum spielen, einen richtigen Freundeskreis hat er sich erst mit 15/16 zugelegt, da er vorher nie die zeit hatte richtig "Fuß zu fassen", dafür ist er sehr kontaktfreudig geworden. ^^


Bisher haben wir auch noch keinen garten zum spielen, aber wir planen in den nächsten 2 Jahren ein eigenes Häuschen, da gibts dann endlich Schaukel, rutsche & eventuell Baumhaus :-D

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Re: Unterschiede.... eine Art Umfrage

Antwort von Maxikid am 16.04.2015, 12:12 Uhr

Genau, wir waren damals nicht so verplant. Heute muss man sich lange im Vorfelde verabreden, ca. 3 Wochen vorher schon mal anfragen. Die Kinder heute haben jeden Tag ein volles Programm.

Damals war es so, dass bei uns so gut wie kein Kind im KiGa war, evtl. noch Jahr vor der Schule und dann so wie ich, auch nur 1-2 x in der Woche. Viele hatten ihre Großeltern noch in der Nähe wohnen, so dass die Mütter anders arbeiten konnten. Kindergarten war aber noch nicht so gängig. Damals war es fast undenkbar, sein Kinder im Hort zu haben, heute ist es ganz normal bzw. es gibt in HH nur noch Ganztagsschulen. Damals hatten wir am Anfang der Grundschule oft nur Unterricht von 8-11 oder 9 bis 13 Uhr. Heute ist der Unterricht immer von 8-13 Uhr.

Und fast jedes Kind hat heute irgendeine Therapie an den Hacken.

Gruß maxikid

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Re: Maxikid

Antwort von RoteRose am 16.04.2015, 12:16 Uhr

Also jetzt ist der Unterricht in der 1. Klasse von 8 Uhr bis 11:30 Uhr (an 3 Tagen) und von 8 Uhr bis 12:30 Uhr (an 2 Tagen) ... und um diese Zeit hole ich meinen Sohn auch ab.
Einige aus seiner Klasse gehen noch in die OGS bis teilweise 15 Uhr oder 16 Uhr.

Ich selbst ging auch eine zeitlang in den Hort nach dem Unterricht.

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Re: Maxikid

Antwort von Maxikid am 16.04.2015, 12:18 Uhr

Ich spreche ja von Hamburg. Da ist der Unterricht bis 13 Uhr garantiert. Meine Kinder haben dann auch wirklich bis 13 Uhr Unterricht, von Anfang an. Auch der in den Vorschulklassen der Grundschule. Die Kinder gehen nicht früher nach Hause.

Und dann gibt es noch die Gebundene Ganztagsschule, Teilgebundene Ganztagsschule und die Offene Ganztagsschule. Gebunden immer bis 16 Uhr und die anderen je nach dem. LG maxikid

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Re: Maxikid

Antwort von RoteRose am 16.04.2015, 12:20 Uhr

Da kann man mal sehen wie da auch die Unterschiede sind wo man aufgewachsen ist bzw. unsere Kinder aufwachsen.

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Re: Maxikid

Antwort von Maxikid am 16.04.2015, 12:23 Uhr

Damals, als der garantierte Unterricht bis 13 Uhr eingeführt wurde, gab es auch erst einmal einen großen Aufschrei unter den Eltern, so wie heute bei der Einführung von Ganztagsschulen. Es gab aber auch damals schon Unterschiede zwischen Stadtteilen in HH die nicht so Zentral liegen und noch bodenständig waren. Da wo ich heute leben, war es damals auch schon anderes und evtl. auch moderner, als in dem Stadtteil wo ich groß geworden bin.

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Re: Unterschiede.... eine Art Umfrage

Antwort von Littlecreek am 16.04.2015, 12:26 Uhr

Unsere Kinder wachsen extrem anders auf, als wir/ich

Bei mir zu Hause war es üblich, dass

- Jungs keine Hausarbeiten machen müssen - Meine Jungs mussten das alles machen und lernen
- unsere Eltern praktisch nie wussten, wo wir sind, egal wie gefährlich das war, wenn wir unterwegs waren - ich bin da eher der Helicopter, aber ohne einzuengen
- nicht mehr Spielzeug vorhanden war, als in ein kleine Kiste passte - plus ein großes ( Puppenhaus, Eisenbahn) - hier wird schon mal aussortiert, aber sie besitzen deutlich mehr
- grundsätzlich getan wurde, was Eltern oder Großeltern sagten, auch wenn es sinnfrei war - meine Kinder sollen ihre Meinung frei äußern und vertreten
- ich die jüngeren Geschwister betreute, wenn meine Mutter Hausarbeiten machte - sollen meine nur machen, wenn sie selbst das möchten
-meine Eltern bestimmten, welche Wahlfächer in der Schule belegt werden durften - das ist die Entscheidung meiner Jungs, wobei ich durchaus Vorschläge bringe, wenn ich gefragt werde
- meine Eltern entschieden, welche Sportart wer von uns machen durfte - hier gibt's nur die Regel - kein Boxen
- ein Fernseher mit vollem Anschluss im Kinderzimmer stand - meine Jungs haben ein eigenes Wohnzimmer mit Fernseher, aber es gibt im Ganzen Haus keinen regulären Fernsehanschluss
- keiner darauf achtete, was und wann wir sahen - ich achte sehr genau darauf, was meine minderjährigen sehen
- körperliche Züchtigung legale Erziehungsmethode war - gab und gibt es hier nicht
- "kann ich nicht" kein Argument für unerfüllte "Aufträge" ist - ist auch bei meinen Jungs so. Dann wird eben geübt, bis man es kann, wenn es notwendig ist
- alles maximal 2 mal erklärt wurde - ich erkläre, bis es sitzt, auch wenn es manchmal nervig ist
- Geschwister verglichen wurden - absolutes No go
- wir hatten jede Menge Haustiere - meine Jungs haben nur Fische und früher zwei Schildkröten.

Einiges führte dazu, dass wir schnell selbständig wurden.
Zum Beispiel das mit dem "kann ich nicht" oder dem Erklären
Skifahren hab ich in kürzester Zeit gelernt. Mein Vater hat mir eine Zehnerkarte für den Babylift gekauft und gesagt, wenn die leer wäre, holt er mich zur großen Piste. Vorher zeigte er mir das wichtigste und das war es.
Ähnlich lief es beim Schwimmen lernen, Fahrrad fahren, Rollschuh laufen, klettern etc.
Alter oder Geschlecht spielten da keine Rolle.
Meinen ersten Fisch musste ich noch vor Schuleintritt ausnehmen, weil ich angeln wollte und da gehört das nunmal dazu.
Im Nachhinein finde ich das nicht schlecht.
Es gab aber auch einiges, was Rivalität unter uns Geschwister schürte und/oder Neid auslöste.
Solche Dinge versuche ich zu vermeiden.

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Re: Unterschiede.... eine Art Umfrage

Antwort von Erdbeere81 am 16.04.2015, 16:38 Uhr

ich mache mir da auch Gedanken und habe die Angst, dass ich meine Kinder oft zu "weich" erziehe, nur weil ich möchte dass sie es besser haben.

Ironischerweise sind sowohl meine Mama als auch ich wieder zur Arbeit gegangen als das Kind (bei ihr also ich) 8 Monate alt war.
Ich und auch meine Tochter wurden jeweils von der Oma betreut. Allerdings war ich nie im Kiga, meine Tochter mit 2 Jahren.
Ich wollte gern in den Kiga, meine Tochter ist nie gern hingegangen.

Ich bin im Ausland im kleinem Dorf (400 Pers.)aufgewachsen (bis ich 9 war) und kann deshalb nicht alles vergleichen.
Jetzt wohnen wir in einem Ort mit 6000 Personen, aber ländlich, durch dessen Mitte die Bundesstraße verläuft. Das ist auch die freie Bewegungsgrenze meiner Kinder (10 und 6) Das ist ähnlich wie bei mir damals.
Meine Mutter war aber sehr ängstlich und hat wenig erlaubt, da dürfen meine Kinder heute schon mehr.

Aber in vielem ist mir meine Tochter ähnlich. Ich habe auch viel gelesen und gewartet bis ich rausgeklingelt werde und bin nicht selber aktiv geworden.
Bei ihr sind es mehr die Verabredungsanrufe. Es rufen immer ihre Freundinen an oder es kommt auch das Nachbarmädel.

Ich bin eher in der Unterschicht aufgewachsen (jetzt sind wir vermutlich Mittelschicht), mit 3 Geschwistern (wir haben 2 Kinder), meine Mama war Hausfrau ab meinem 8 Lj. (3 Klasse), ich arbeite jedoch immer noch halbtags.

Unsere Kindern möchte ich vieles ermöglichen, was mir verwehrt war.

Aber ich erlebe sie unzufriedener und fordender im Vergleich zu den Kindern einer Bekannten die sehr arm lebt.

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