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Geschrieben von MeineKleineMaus am 06.12.2019, 18:55 Uhr

Verändertes Schlafverhalten oder doch verwöhnen?

Hallo,
Brauche mal eure Erfahrung und Ratschläge.
Kurz etwas ausgeholt: die kleine, fast ein Jahr, war immer schon ein schlechter Schläfer. Am Anfang 4 mal am Tag genau 30 Minuten. Wurde mit den Monaten weniger. Aktuell schläft sie morgens gegen 7 Uhr 30 Minuten und Mittags so 2,5 Stunden. Geht Abends gegen 6 ins Bett und wird ab 1 Uhr wach, öfter gegen 3 Uhr. Richtig aufstehen dann um 4 Uhr.
Wir bekommen sie abends nicht länger gezogen damit es nachts klappt. Manchmal braucht sie nachts die Flasche, schläft dann oft wieder ein. Habt ihr was versucht damit die kleinen Nachts durchschlafen?

Das andere, meine Mum sagt ich verwöhne sie, ich sag sie braucht es vielleicht gerade so. Und zwar: wenn sie nachts wach wird und die Flasche nicht braucht, Schnapp ich sie mir, lege sie in meinem Arm und mich mir ihr in unser Bett, dort schläft sie dann direkt ein , für 1-2 Stunden. Wahrscheinlich ist es auf meinem Arm nicht so bequem, der Kopf ist ja dann erhöht, hoffe das ist für ihre Wirbelsäule nicht schlimm, was meint ihr?
Mit dazu gehört der Mittagsschlaf. Ich trage sie in der Trage, sie schläft ein, ich lege sie in ihr Bett. Dort schläft sie 30 Minuten, schreckt hoch und weint. Ich geh hin, nehme sie in den Arm, Schaukel und lege mich mit ihr in unser Bett. Wieder so auf dem Oberarm an mich eingekuschelt. Dort schläft sie dann noch fast 2 Stunden so.
Ich bin eher froh das wir einen vernünftigen Mittagsschlaf hinbekommen haben, auch wenn es nicht optimal ist. Ist das verwöhnen oder die gebrauchte Nähe? Ich möchte natürlich nicht das das ewig so geht. Zu dem Zeitpunkt kommt die große aus der Schule, das ist etwas blöd. Rausschleichen geht dann nicht.
Was würdet oder habt ihr in so einer Situation gemacht?
Sorry für den langen Text....

 
8 Antworten:

Re: Verändertes Schlafverhalten oder doch verwöhnen?

Antwort von Meeresschildkröte am 06.12.2019, 19:28 Uhr

Klingt für mich ganz normal und richtig, wie ihr es macht.

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Re: Verändertes Schlafverhalten oder doch verwöhnen?

Antwort von Mutti69 am 06.12.2019, 19:55 Uhr

Ich finde das ist doch ein liebevolles Begleiten eines völlig normalen Kindes.

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Re: Verändertes Schlafverhalten oder doch verwöhnen?

Antwort von Babyborn18 am 06.12.2019, 20:01 Uhr

Ich würde auch sagen, dass das normal und völlig in Ordnung so ist. Ebenfalls würde ich es aber in Ordnung und normal finden, wenn man sagt, das ist zu anstrengend. So war es bei uns. Söhnchen kriegt natürlich super viel Nähe und liebe, er ist sehr anhänglich. Nichtsdestotrotz schläft er einfach viiiiel besser, wenn er alleine Einschläft und auch grundsätzlich alleine schläft.
In Phasen, wo er uns dolle braucht, z. B. Zahnen, schlafe ich viel mit ihm. Aber ansonsten üben wir auch immer mal wieder das alleine schlafen. Das ist im ersten Moment sehr anstrengend für alle, zahlt sich aber immer wieder aus.
Ich würde sagen, wenn es so, wie es läuft, für euch kein Problem ist, macht so weiter. Was andere, auch deine Mama, davon halten, ist völlig egal.

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Re: Verändertes Schlafverhalten oder doch verwöhnen?

Antwort von Ladylike1980 am 06.12.2019, 20:10 Uhr

Klingt für mich auch völlig normal und sehr liebevoll.

Bis unser Zwerg in die Kita gegangen ist, hat sie jeden Mittagsschlaf an mich gekuschelt verbracht - und ja, natürlich sagt die ältere Generation, ich würde mein Kind verziehen. Aber was sollen sie auch anderes sagen? Damals hat man nun mal anders erzogen und wenn sie sich selbst und ihr Mutterdasein von damals nicht völlig in Frage stellen wollen, dann kommt halt das mit dem Verwöhnen. Ignoriere es und höre auf dein Herz.

Ich würde an deiner Stelle vllt den Mittagsschlaf etwas verkürzen, evtl schläft sie dann morgens länger als bis um vier. Andererseits verändert sich das Schlafverhalten auch so oft, dass das ganze Rumprobieren auch nicht viel bringt.

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Re: Verändertes Schlafverhalten oder doch verwöhnen?

Antwort von babyno2 am 06.12.2019, 20:43 Uhr

Hallo,
beim ersten Kind wollte ich ja ALLES "richtig"...
Bitte alleine im Beistellbett schlafen, bitte alleine einschlafen.... es war Streß pur!

Entspannt war und ist es, wenn ich den "einfachen" Weg gehe.

Meine Kinder schlafen so lange bei mir im Bett, wie wir es toll finden. Ich lege mich abends zum einschlafen kurz dazu (10 Min.) bis sie schlafen... ab ca. 3 Jahren klappte es mit einem Hörspiel zum einschlafen.

Werden sie wach, dann dürfen sie zu mir ins Bett und dort weiterschlafen. Aktuell kommen meine 3-jährigen noch jede Nacht zu mir.

So haben wir aber alle relativ ruhige Nächte.

Keine Angst, eines Tages schlafen sie alleine ein und auch durch. Das habe ich nun bei 2 Kindern "geschafft" und 2 weitere sind kurz davor :-)

Und ehrlich gesagt genieße ich es jetzt, wenn der 10-jährige manchmal fragt, ob er mal wieder bei mir schlafen darf...

Allerdings war unser Tagesablauf anders. Meine Kinder haben alle mit 18 Monaten tags nicht mehr geschlafen. Und vorher max. 1,5 Stunden mittags.
Da der Papa erst 18:30 Uhr nach Hause kommt, waren sie von Anfang an nie vor 19/19:30 Uhr im Bett. Entsprechend auch frühestens gegen 6 Uhr wach.

4 Uhr ist heftig. Da würde ich mittags mal verkürzen.

Lg & streßt Euch nicht!

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Re: Verändertes Schlafverhalten oder doch verwöhnen?

Antwort von rabe71 am 06.12.2019, 20:54 Uhr

Hallo,
die Gesamtschlafenszeit ist ja super, das musst du dir klar machen! 13 Stunden/ Tag!
Ich würde halt versuchen, an den Zeiten zu drehen!
Z.B.
20-06 Uhr , 10-11 und 14-15 Uhr. Klar, die Umstellung dauert einige Tage, aber dann...
Alles Gute!

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Re: Verändertes Schlafverhalten oder doch verwöhnen?

Antwort von sunnydani am 07.12.2019, 9:34 Uhr

Ich finde auch, dass es normal ist, wie du es machst. Vorallem ist es wichtig, dass es für dich und eure Familie passt. Was andere Leute dazu sagen, muss dir egal sein. Die brauchen es ja eh nicht zu machen. Für jeden ist eine andere Vorgehensweise passend.

Und ich verstehe auch, dass es schwer ist, den Schlafrhythmus so anzupassen, wie man es gerne hätte. Denn oft lassen die Kinder das einfach nicht zu.

Ich kenne das von meinem Kleinen (16 Monate). Er hält es abends einfach nicht länger aus aufzubleiben. Ich hab es schon wochenlang durchgehend versucht, ihn später hinzulegen, aber es ist unmöglich. Selbst nach durchgehenden drei Wochen später hinlegen, hat es nicht geklappt, dass er sich umgeändert hat und somit hab ich mit dem Kampf aufgehört und lege ihn wieder früher hin und fertig.

Denn am Nachmittag ist er einfach sehr quengelig und müde, sodass wir meistens schon um 17:30 Uhr Abendessen und dann ins Bad fertig machen und um 18:00 Uhr ist er im Bett. Je nachdem wie übermüdet er schon ist, dauert das Einschlafen dann teilweise auch noch länger. Denn je müder er ist, desto schwerer findet er in den Schlaf.
Nachmittagsschlaf macht er keinen mehr. Er schläft einmal am frühen Vormittag und einmal nach dem Mittagessen, da aber jeweils meist nur 30-40 Minuten.
Dann schläft er nicht mehr und hält es nicht durch.
Gestern hat er sogar seinen Mittagsschlaf auch noch ausgelassen und war ab 10:30 Uhr wach. Er hat es dann nicht mehr ausgehalten, sodass ich ihn gestern sogar schon um 17:15 Uhr schlafen legen musste. Denn er hat nur mehr gebrüllt und sich durch nichts anderes mehr beruhigen lassen. Und da beginnt für ihn dann halt eben schon sein Nachtschlaf, da steht er dann nicht mehr auf.

Ich habe auch über drei Wochen versucht die Tagschläfchen nach hinten zu verschieben, sodass er einen Nachmittagsschlaf macht. Hat trotz drei Wochen täglichem Durchziehen auch nicht funktioniert. Er hat diese drei Wochen lang nur gebrüllt beim einschlafen am Tag, es hat ewig gedauert, bis er dann geschlafen hat und selbst wenn er dann erst um 16:00 Uhr vom Nachmittagsschlaf aufgestanden ist, hat er ab 17:00 Uhr trotzdem nur gequengelt und ab 18:00 Uhr nur mehr gebrüllt, sodass das länger Aufbleiben auch nicht geklappt hat.
Nur ein Mittagsschlaf alleine funktioniert meistens auch nicht, weil er vormittags so müde ist und es nicht länger aushält und dann eben zu früh (wie gestern) aufsteht, sodass er es bis zum Abend nicht durchhält.

Aber ich habe mich damit arrangiert, dass sein Schlafverhalten so ist, wie es ist. Mein Großer war auch schon immer ein schlechter Schläfer und hat seine Schläfchen auch nicht verschieben lassen. Irgendwann wurde es besser und somit gehe ich davon aus, dass es beim Kleinen auch so sein wird. Es ändert sich ja immer irgendwann und stellt sich von alleine wieder um. Bis dahin nehme ich es einfach so, wie es ist. Schön wäre es natürlich, wenn er nachts mal mehrere Stunden am Stück schlafen würde bzw. wenigstens immer gleich weiterschlafen würde. Das tut er auch immer noch nicht und wacht immer noch mehrmals pro Nacht auf und wenn ich Pech habe, bleibt er dann zwei bis drei Stunden wach und turnt und nervt nur herum und das obwohl er auch in meinem Bett liegt, also genug Nähe hat, aber irgendwann wird auch das besser werden.

Also ja, 4 Uhr aufstehen wäre mir allerdings auch zu früh, meiner schläft ja nicht durch, aber er steht immerhin "erst" um 05:15 oder 05:30 Uhr auf. Ist auch noch sehr früh und nach sehr anstrengenden Nächten mit häufigen oder langen Wachphasen auch lästig, aber besser als 4 Uhr.
Aber bei manchen Kindern gelingt es vielleicht die Schläfchen anzupassen oder umzustellen, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, bei meinem Kleinen hat es nicht geklappt und hat mich mehr gestresst als ihn so schlafen zu lassen, wie es nach seinem Rhythmus ist.
Durchhalten lautet die einzige Devise, die bei meinen Kindern jeweils geholfen hat. Je weniger man sich darüber ärgert, desto weniger stresst es einen und irgendwann ist sowieso wieder alles anders.

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Re: Verändertes Schlafverhalten oder doch verwöhnen?

Antwort von MeineKleineMaus am 07.12.2019, 13:25 Uhr

Danke für deine liebe ausführliche Antwort. Auch bei uns sind die Nachmittage so wie bei euch. Ab 16 Uhr geht es hier los. Man muss sein ganzes Können zeigen um sie abzulenken. Gerne gehen wir noch mal was erledigen, nur schreit sie dann manchmal in der Nacht los, dann war es zu viel was sie verarbeiten muss. Wir versuchen es mal gaaanz langsam zu verschieben. Ich denke auch das man sich selbst eher damit abfinden muss und man sich selbst im Weg steht. Vielleicht bin ich auch schon zu alt

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