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Geschrieben von Glücksfee am 05.03.2018, 10:14 Uhr

Würdet ihr das machen?

Die Entscheidung ist schon getroffen, meine weltallerbeste Kollegin hat nur gerade einen "Schreikrampf" vor "Schreck" bekommen a la " bist du verrückt".
Daher muss ich mal fragen, ist mehr so aus Neugierde.

Bin wegen Fehlgeburtsneigung in der Kinderwunsch- Sprechstunde, wo bei mir Myome gesehen wurden und eine OP in den Raum gestellt wurde. Da hat ein wenig Panik in mir ausgelöst.

Ich habe mich nun dazu entschlossen, einen gynäkologischen Kollegen, mit dem ich früher mal zusammen gearbeitet habe, den ich gut kenne und der sehr erfahren ist, auch gerade in diesem Gebiet, um eine fachliche Zweitmeinung zu bitten. Wird natürlich nicht ohne Vaginalultraschall gehen.
Not und Leidensdruck macht erfinderisch und man greift zu allen Mitteln. Ich denke, ich werde es überleben. Der Kollege ist auch sehr professionell.
Ich habe mir das durchaus überlegt. Ein wenig unangenehm und ein komisches Gefühl ist es schon, aber der Nutzen zählt.

Meine Kollegenfreundin kennt ihn genauso gut und kann sich das gar nicht vorstellen.

Würdet ihr das machen?

VlG

 
12 Antworten:

Re: Würdet ihr das machen?

Antwort von Mutti69 am 05.03.2018, 10:20 Uhr

Ich finde allein schon deine Erzählung der (genauen) Begebenheiten hier im Forum "befremdlich".

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Re: Würdet ihr das machen?

Antwort von derblaueelefant am 05.03.2018, 10:25 Uhr

Mich von Freunden oder Kollegen untersuchen zu lassen -> jederzeit.
Mich von Freunden oder Kollegen operieren zu lassen -> nie.
Selbst Freunde oder Kollegen untersuchen, immer. Operieren: würde ich so gut es geht vermeiden.

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Re: Würdet ihr das machen?

Antwort von Tiffy_78 am 05.03.2018, 10:41 Uhr

Erstmal Glückwunsch zur Entscheidung!
Ein bisschen komisches Gefühl hätte ich vielleicht, aber wenn er so gut auf seinem Gebiet ist, hätte das für mich Vorrang.
Außerdem wird ja der Körperteil des Patienten im Rahmen der Untersuchung irgendwie zum Objekt. Ich kann das schwer erklären, aber ich denke, du weißt, was ich meine. Und er macht das ja tagein, tagaus. Da gibt es kein "Oho, das ist ja Frau xy"

Was für mich eher entscheidend wäre, ob du mit ihm nochmal enger zusammen arbeiten wirst. Wenn nicht, ist es, denke ich, OK. Es ginge mir dabei eher um die Krankengeschichte.

Worüber ich neulich nachgedacht, aber nicht geschrieben hatte: du hattest doch überlegt, eine Weile auch in die Anatomie zu gehen? Solltest du da nicht lieber eine Alternative finden? Gerade im Rahmen des Kinderwunsches. Ich gehe davon aus, wenn es in der Zeit klappen sollte, kannst du da nicht mehr hin. Oder gibt's heutzutage da kein Formalin mehr, was man dann einatmet? Ich meine, schwangere Kommilitoninnen wurden damals ausgeschlossen.

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Re: Würdet ihr das machen?

Antwort von Winterkind09 am 05.03.2018, 10:43 Uhr

Es geht doch um die rein fachliche Zweitmeinung, der Kollege steht hinter dir, kennt dich und deine Not? Ist er einfühlsam, also kein Schnacker und indiskreter Sprücheklopfer? Dann rede mit ihm, das nimmt er bestimmt nicht übel und wenn er gut reagiert spann ihn für die Untersuchung ein.
Normalerweise mache ich bei solchen Geschichte auch eine rigorose Unterscheidung zwischen Ärzten, Therapeuten und Privatleben, du hast nun aber nicht die idealen Voraussetzungen, daher kläre nochmal alle Bedenken mit ihm und los...
Lg Winterkind

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Kannst du in deinem Leben eigentlich irgendeine Entscheidung selbst treffen?

Antwort von Snüff am 05.03.2018, 10:49 Uhr

.

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Re: Würdet ihr das machen?

Antwort von Pebbie am 05.03.2018, 11:01 Uhr

Bist Du in Deinem Beruf auch so "entscheidungsfreudig" und mitteilsam ?

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Re: Kannst du in deinem Leben eigentlich irgendeine Entscheidung selbst treffen?

Antwort von Mutti69 am 05.03.2018, 11:02 Uhr

Ich finde es auch irritierend, dass sie immer alles direkt zur Diskussion stellt (und dabei auch immer wirklich tief in's Detail geht). Aber sie hat HIER nicht um eine Entscheidungshilfe gebeten.

Sie wollte lediglich die Reaktionen der anderen WISSEN.

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Re: Würdet ihr das machen?

Antwort von Meyla am 05.03.2018, 12:32 Uhr

Jup. Würde ich. Hab ich auch schon wegen rupturierter Ovarislzyste über die Feiertage. Ich habe zu der Zeit nicht in meiner sondern einer Tochterklinik gearbeitet und im schwesternwohnheim gelebt. Also war die Klinik 50m entfernt.

Die diensthabende gyn war von meiner Station, kannte sie jahrelang. War für sie kurz komisch, mir war es egal.... und dadurch könnte sie sich da auch sofort drauf einlassen. Die Untersuchung war Top, Ergebnis ebenfalls. Wir können unsnnoch in die Augen gucken

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Re: Würdet ihr das machen?

Antwort von Philo am 05.03.2018, 12:50 Uhr

Hallo,
mein Beispiel: Die Mutter eines von mir betreuten Kindergartenkindes war meine Hebamme. Zur Vor- und Nachsorge. Sie kennt mich jetzt auch "unten ohne".
Wir beide gingen damit professionell um - sie als meine Hebamme und ich als die Erzieherin ihrer Söhne.
Ich sehe da kein Problem. Jeder macht seinen Job.
LG und alles Gute, Philo

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Re: Würdet ihr das machen?

Antwort von Luzi_Mi am 05.03.2018, 14:47 Uhr

Als es in meiner 3. Schwangerschaft zu Komplikationen kam, habe ich kurzerhand bei der Mutter einer guten Freundin meiner großen Tochter geklingelt. Sie ist Frauenärztin, wohnt hier ums Eck und wir kennen uns privat. Ich habe sie gerade heraus gefragt, ob sie ein Problem damit hätte, würde ich bezüglich einer Zweitmeinung bei ihr in der Praxis vorbei kommen. Nein, ihrerseits kein Thema - ich solle doch später gleich kommen.
Ich gebe zu, es hat mich Überwindung gekostet und war im Moment auch durchaus komisch...
Aber ich habe mir gesagt, dass sie Profi genug ist und in ihrem beruflichen Alltag schon sooooo viel gesehen hat - da wird sie sich für mein Untenrum nicht besonders interessieren ;-)

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Tiffy

Antwort von Glücksfee am 05.03.2018, 17:16 Uhr

Ja, Anatomie im Präp- Saal wird schwanger nicht gehen. Es gibt da allerdings noch einige andere Abreitsbereiche (z.B. Studentenunterricht in der mikroskopischen Anatomie o ä. Arbeit in diesem Bereich)

Aus diversen Gründen, die bei mir liegen, würde ich aber unabhängig von Anatomie oder Patho oder einem anderem Bereich sehr wahrscheinlich sofort ein Beschäftigungsverbot bekommen, sodass das jetzt erst mal nicht für diese Entscheidung ausschlaggebend ist.

Kann natürlich dadurch passieren, dass ich die Zeit zum FA nicht zusammenkriege, es zählen nur zusammenhängende 6 Monate. Muss man dann sehen.



VG

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Weißt Du...

Antwort von desireekk am 05.03.2018, 18:00 Uhr

Hallo,

Weißt Du, der eine Bundesbruder meines (ehem.) Mannes ist mein Gyn, der andere mein Zahnarzt.
Dazu sind beide sehr enge Freunde.

MIR ist da nix peinlich :-)
Ich bin seine Patientin innerh. der 4 Wände seiner Praxis,
...ansonsten heben wir auch mal einen Zusammen oder ich quatsche mit seiner Frau :-)

LG

D

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