Hauskauf - Ich stehe zwischen zwei Stühlen!

Man kann doch eh nicht alles planen....

Bei uns ist mein Lebensgefährte nach einer OP ins künstliche Koma versetzt worden - gerade als wir im Umzug ins eigene Haus steckten. Jetzt ist er wieder daheim, ist pflegebedürftig, erst einmal volle Erwerbsunfähigkeit und schwerbehindert. Planung das er in Zukunft Kind zum KiGa bringt und holt - hinfällig. das ich meien Stunden aufstocke wegen Arbeit - dürfte auch erst einmal nicht wirklich klappen. Selbst dann nicht wenn Kind am August endlich einen 45 Stunden-Platz im KiGa hat. Es ist einfach zu viel drumherum.

Das kann mit 20 Jahren genauso passieren wie mit 30, 40 oder 50 Jahren. Aber, hätten wir jetzt das ganze schon soweit durch das Umzug, Finanzierung usw kein Ding mehr wären, dann würde es einiges erleichtern. dafür haben wir jetzt mehr eigene Ruhe um auch diesen Rückschlag zu meistern. Ob man die Ruhe mit 20 hat - ich bezweifel es.

Und, selbst wenn das mit ehe und Kind sich ändert, wenn es beruflich doch woanders hingeht usw, man kann Eigentum auch verkaufen oder vermieten. Gezahlte Miete ist einfach nur weg....

Entsprechend kann ich echt nur sagen, ich würde eindeutig immer den Kauf vorziehen - egal in welchem Alter. Wenn man es sich leisten kann, soweit alles passt, dann erst recht. Und was dann die Zukunft wirklich bringt, muss man halt sehen. Planen kann man eh in der Hinsicht nicht wirklich was zu 100%, nicht mal im entferntesten.