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Geschrieben von LinchenBienchen am 04.04.2021, 20:06 Uhr

Hauskauf oder lieber doch nicht?

Erstmal Frohe Ostern allerseits.

Wir wohnen zur Zeit mit zwei Kindern (2 J. und 4 Monate) in einer 95m² großen 4 Zimmer Wohnung mit Balkon in einem 5 Parteien Haus.
Die Lage ist perfekt. Wir wohnen sehr ruhig und grün mit netten Nachbarn und sind in 10 Minuten zu Fuß den Fluss runter in der Stadt.

Wir zahlen unschlagbare 450€ Kaltmiete, in der Lage und Größe zahlen andere bestimmt das Doppelte in unserer Stadt.
Kurz gesagt: Wir fühlen uns eigentlich pudelwohl hier, die Wohnung ist (noch) perfekt für uns.
Allerdings ist unsere Kinderplanung definitiv noch nicht abgeschlossen. Wir wünschen uns noch sehr ein drittes Kind in 2,3 Jahren.
Wir haben einen älteren großen Hund, der in absehbarer Zeit Probleme mit dem Treppensteigen bekommen wird und aus Erfahrung wissen wir, dass ein Garten spätestens im Hundeseniorenalter Gold wert ist, denn da müssen sie sich ja oft doch etwas häufiger am Tage mal schnell lösen.

Nun wird in unmittelbarer Nachbarschaft ein Haus frei und wir wissen bisher als Einzigen davon. Besichtigt haben wir das Haus auch schon. Es wird für 185.000 verkauft und wir rechnen mit 60.000 Renovierungskosten.
Wir müssten eine niedrige Rate und 2,5% Tilgung für 10 Jahre wählen, da ich in dieser Zeit noch vorrangig für unsere kleinen Kinder da sein möchte. D.h. Wir würden rund 750 EUR monatlich zum Abzahlen wählen, da müsste ich aber eigentlich auch schon etwas mehr als die vorerst geplanten 450 EUR im Monat verdienen um unseren Lebensstandard zu halten, was wir definitiv möchten. Ein bis zwei Mal im Jahr in den Urlaub fahren (unter normalen Bedingungen) und beim Einkaufen nicht jeden Cent drei mal umdrehen muss einfach sein. Zudem bilden wir gerne Rücklagen für Auto, Rente (ETFs), Sonstige unvorhersehbare Ausgaben.
Unser Eigenkapital würde gerade so 15% ausmachen, also genug für die NK und ein bisschen dazu.
Das Kindergeld zählen wir nicht mit. Davon wird jeweils ein Teil angelegt für die beiden und der Rest geht für Betreuung und Klamotten drauf. (Beides noch geringe Posten)
Ich habe also gewissen Druck, jetzt nach meiner einjährigen Elternzeit wieder etwas mehr arbeiten gehen zu müssen als ursprünglich geplant. Wahrscheinlich ist das aber Meckern auf hohem Niveau. Statt 6 würde ich 13 Stunden die Woche machen.

Wir spekulieren natürlich, dass wir nach 10 Jahren die Anschlussfinanzierung in höheren Raten angehen können, da ich mit zunehmendem Alter der Kinder auch gerne wieder mehr arbeiten gehen möchte. Allerdings werden die Zinsen in 10 Jahren aller Voraussicht nach auch nicht mehr gen 0 stehen.

Wir zerbrechen uns nun nächtelang den Kopf . Das Haus hätte alles, was wir uns wünschen würden. Einen kleinen, idyllischen Garten, es liegt perfekt und wir kennen und lieben hier jeden Stein, es hätte genug Platz für noch ein weiteres Kind und so "günstig" werden wir ein solches Haus in der Lage auch so schnell nicht mehr finden.

Tja und da stehen wir nun. Wagen wir den Schritt oder bleiben wir in unserer schönen, günstigen Wohnung und nehmen in Kauf, dass wir mit der wachsenden Familie irgendwann entweder auf unser Schlafzimmer verzichten müssen oder sich die Kinder ein Zimmer teilen müssen?

Wir haben von allen angefragten Banken die Finanzierungsbestätigung. Keiner hatte Zweifel an unserem Konzept, die meisten Fragezeichen sind in unseren Köpfen.

Natürlich kann uns hier keiner die Entscheidung abnehmen. Aber mich interessieren trotzdem andere Meinungen und Gedanken sehr. Einfach mal aus dem Bauch heraus: Was würdet ihr tun?


 
34 Antworten:

Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von ohno am 04.04.2021, 20:57 Uhr

Hello!

Wenn ich meine Meinung zutun kann, wäre diese nach dem ersten Lesen: Nein, kauft es nicht.

In Deinem Text stehen ein paar Fragezeichen.

Dein jüngstes Kind ist erst 4 Monate. Müsstest Du wieder arbeiten gehen, mehr wie geplant, und daher brauchst Du Betreuung für beide Kinder. Ist das im Budget mit drin? Sprit Anfahrt Arbeit? Selbst wenn es passt, passt es noch im Fall von Kinderkrank? Bei 2 kleinen, oder dann halt 3 kleinen Kindern wird das sicher öfter vorkommen, dass sich dadurch mind. 1 Monatseinkommen verringert.

Dann sind die Renovierungskosten geschätzt von Euch? Keiner Kann hinter Wände gucken. Ich kann nicht glauben, dass nur 60.000,00 EUR für eine Renovierung/Sanierung reichen. Dach? Heizungsanlage? Fenster? Bleileitungen? Wann war die letzte Sanierung? Wie ist das Baujahr?

Mit 15 % Eigenkapital kommt Ihr da nicht weit, vor allem zahlt Ihr auch Miete weiter, während Ihr saniert/renoviert. Neben dem Abtrag. Reicht Euch da das Geld?

Zudem finde ich den Gedanken komisch, den Garten für den alten Hund zum Entleeren einzuplanen, da spielen eigentlich Kinder... Zudem hier auch wieder ein Kostenpunkt: Tierarztkosten, bei einem alten Hund könnte das schon in Zukunft teuer werden.

In Deiner Planung sind viel zu viele Unbekannte...

Viele Grüße ohno

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Nelli888 am 04.04.2021, 22:01 Uhr

Denkt bitte an die höheren Heizkosten,Grundstücksteuer jährlich, das Haus muss auch versichert werden...
Wie schon geschrieben wurde,können die Kosten einer Renovierung durch Mängel nach oben getrieben werden.Auch für Kosten wenn was kaputt geht,sollten Rücklagen geschaffen werden(Heizung,Dach etc)
Wir haben uns vor rund 10 Jahren ein Haus gekauft .Cirka 40 Tausend reingesteckt.Vieles in Eigenleistung,da wir sonst bei weitem nicht hingekommen wären.Strom und Sanitär wurden vom Fachmann neu verlegt bzw ausgebessert.Heizung war Gott sei dank in Ordnung. Also ich gebe euch den Rat,genau Kostenaufstellung .Nicvt nur was den Kredit angeht,sondern alles andere Drumherum.

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von LinchenBienchen am 04.04.2021, 22:28 Uhr

Danke dir für die ausführliche Antwort!

Werde mal der Reihe nach versuchen auf alles einzugehen. Unsere 2 jährige geht ab August in die Kita, meine Eltern würden sich aber am Liebsten auch rund um die Uhr um beide Kinder kümmern und haben auch die Zeit. Im Falle von Urlaub oder Krankheit sind die Eltern meines Mannes auch jederzeit für die Kinder da. Betreuungstechnisch wäre hier wohl wirklich kein Engpass, ich möchte aber einfach in den ersten Jahren so intensiv wie möglich für unsere Kinder da sein und das soll auch so bleiben. 13 Stunden in der Woche sind ja wirklich auch kein Beinbruch, aber eben schon keine 6 mehr.
Sprit und Sonstige Autokosten haben wir eigentlich immer recht großzügig einkalkuliert, die Wege sind zum Glück nicht weit.
Die Renovierungskosten hatten wir auf Grundlage von Rechnern im Netz zu den jeweiligen anfallenden Arbeiten berechnet. Hier haben wir immer den höchst geschätzten Wert genommen und dabei noch einen Puffer von knapp 10k einberechnet für Unvorhersehbares.

Die Heizungsanlage ist neu und das Dach hält laut befreundetem Bausachverst. "noch und nöcher" bei guter Wartung.
Ebenso mit den Fenstern, die schon einmal ausgetauscht wurden. Das Haus ist 40 Jahre alt.
Die Sache mit der Doppelbelastung ist so eine Sache. 3 Monate würden wir schaffen, 6 Monate eher nicht so gut.

Der Hund hat tatsächlich auch im Garten meiner Eltern so ein "diskretes Plätzchen" zugewiesen bekommen, natürlich rede ich nicht von Hundehaufen.
Kenne ich auch von anderen so, das weiß schon unsere 2 jährige, dass der eine Platz im Dickicht besser nicht betreten wird.
Unser Hund ist OP versichert, auch für Tierarztkosten legen wir monatlich was beiseite, aber eine chronische Krankheit, die uns monatlich 400 EUR kosten würde, wäre eher nicht drin.

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von LinchenBienchen am 04.04.2021, 22:34 Uhr

Das ist natürlich mit einberechnet.

Zudem haben wir den Tipp bekommen, monatlich 2 Eur pro m² zurückzulegen für laufend anfallende Reparaturen.

Angst würde mir eher alles was darüber hinaus geht machen. Unvorhergesehen mal schnell noch 20.000 ausgeben für Unvorhersehbares wäre jetzt schon schwierig.

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Felica am 05.04.2021, 0:17 Uhr

Mit 60.000 kann man einiges schaffen. Je nachdem ob man selbst die Arbeiten macht oder machen lässt.

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von leonessa am 05.04.2021, 0:26 Uhr

Entgegen anderen Meinungen würde ich kaufen - es gehört dann euch. Miete zahlt ihr und das Geld ist weg. Kinderbetreuung scheint ja erst einmal kein Problem bei euch zu sein und notfalls arbeitest du etwas mehr.... Zu meiner Zeit wurden Kinder erst ab 3 Jahren betreut und es gab beim ersten Kind nicht einmal Elterngeld.... Oder ihr streckt den Kredit auf 12 Jahre...

Bedenkt evtl. Makler- und Notarkosten sowie Anlage eines Gartens - das kann auch noch mal richtig teuer werden.


LG, Leonessa

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Kerstin123 am 05.04.2021, 9:49 Uhr

Ich würde auch kaufen
Wie du schon geschrieben hast, sollte die Finanzierung so stehen, dass ihr euren Lebensstandard halten könnt und noch Rücklagen für unerwartete Ausgaben bilden könnt
Ein eigenes Haus ist schön und anstatt Miete zu zahlen die dann weg ist, gehört einem das Haus irgendwann
Ein eigenes Haus macht aber auch viel Arbeit es ist immer irgendwo irgendwas zu tun und man muss einkalkulieren, dass auch Instandhaltungskosten oder unerwartete Reparaturen anfallen
Aber nach einer ersten Sanierung / Renovierung vor Einzug hättet ihr damit ja erst mal Ruhe
VG

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Lucylu am 05.04.2021, 11:00 Uhr

Ich würde auch sagen, das ist DIE Gelegenheit.

Wir haben vor 7 Jahren ein Haus gebaut und das hat für uns sooo viel an Lebensqualität gewonnen

Aber wir haben die ersten Jahren (als ich auch noch weniger gearbeitet habe) auch gerne auf großen Urlaube, oder öfters Essengehen, etc. verzichten.
Kann das nicht immer ganz nachvollziehen, dass man sich nicht "gerne" ein bisschen einschränken will. Dann hab ich doch lieber einen eigenen Garten, wo meine Kinder jeden Tag spielen und toben können, anstatt 1 (oder) 2x im Jahr in den Urlaub zu fahren?!

Aber jeder ist unterschiedlich...wichtig ist, dass du und dann Mann euch einig seid, damit ihr euch nicht deswegen in die Haare kriegt.

LG Lucy

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von lejaki am 05.04.2021, 11:22 Uhr

Kaufen.
Es ist was eigenes, in das ihr investiert.
Du hast ja anscheinend jederzeit die Möglichkeit Stunden zu erhöhen, wenn es knapp wird.

Ein Restrisiko bleibt immer, egal bei was.
Und gut durchdacht habt ihr es ja auch.

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Häsle am 05.04.2021, 11:42 Uhr

Wie sicher ist der Job deines Mannes und wie flexibel könntest du bei Bedarf deine Stunden erhöhen?
Da ist ja nach oben noch recht viel möglich, falls doch größere Ausgaben kämen. Und der Kaufpreis ist ja wirklich sehr in Ordnung. Dafür bekäme man hier nur eine 100-jährige mini Ruine.

Unser Haus ist jetzt 42 Jahre alt. Wir sind eingezogen, als es 26 Jahre alt war. Die Heizungsanlage wurde ca. 5 Jahre vorher verändert (nur die Ölheizung durch Elektro ersetzt, nichts an den Rohren und Heizkörpern gemacht). In den letzten Jahren hat mein Mann ein paar Dachschindeln ersetzt. Sonst war bisher nichts, was unbedingt gemacht werden musste. (Aber viele freiwillige Sachen, wenn gerade Zeit und Geld übrig war; Entkalkungsanlage, Sauna, Wintergarten, jede Menge Hütten...).

Beim Einzug haben wir die Parkettböden abschleifen und versiegeln lassen, und das Badezimmer wurde renoviert (Fliesen, Wanne, Dusche ersetzt). In der Küche haben wir selber eine Wand entfernt und auch neue Möbel und Geräte gekauft.

Ansonsten haben wir erstmal unsere alten Möbel mitgenommen und einiges nach und nach ersetzt.

Das ist natürlich schon wieder eine Weile her, aber so teuer war das alles gar nicht.
Die Badrenovierung hat ca. 3000 Euro gekostet, die Bearbeitung des Parketts 1000 Euro. Die Küche hat inklusive aller Geräte 4400 Euro gekostet (davon schon 1600 Euro der Kühlschrank). Logischerweise war das alles nicht High-End, aber wir sind immer noch sehr zufrieden mit allem.

Wir haben wegen schlechter Dämmung ein super Raumklima ;-) aber hohe Heizkosten. Wir heizen deshalb viel mit Holz und haben Heizgeräte zusätzlich in manchen Zimmern. Das ist sehr viel sparsamer, die kurz laufen zu lassen, als die komplette Heizungsanlage durchlaufen zu lassen (vor allem zu den Übergangszeiten, wie aktuell). Man kann bzgl. Heizkosten 100m2 in einem Haus nicht vergleichen mit 100m2 in einer Wohnung.

Wenn Finanzierung und Kinderbetreuung stehen, würde ich es wagen.

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Ellert am 05.04.2021, 12:14 Uhr

huhu

so einfach lässt es sich nicht beantworten.
Aus dem Bauch raus würde ich sagen
geht mit einem Gutachter durch und lasst Euch gut beraten.
Und wenn Ihr es kauft keinesfalls nur für 10 Jahre festlegen.

Könntet Ihr denn mit einem Einkommen die Rate stemmen ?
Muss es sofort renoviert werden oder ist das nur Schönheitszeug das warten könnte ?

Ein Haus mit Garten ist genial, auch für Kinder, ich finde es sehr preiswert aber Eure Miete auch.
Mit einem weiteren Kind wäre Eure Wohnung zu klein und Ihr müsstet eh umziehen, dann dürfte die Miete auch beim Abtrag liegen.

Aber wenn Ich es kaufen würde würde ich mich aufs Einschränken einstellen
auch einmal Urlaub im Jahr ist toll
und weniger Luxus nebenher auch lebbar
das muss es einem wert sein,
und das könnt nur Ihr alleine entscheiden.
Man muss für Kinder keine 50.000 ansparen, da wäre ggf auch Potenzial zu sagen man fährt das etwas zurück

Wir haben sehr spät gebaut aber immer in Häusern zur Miete gewohnt,
ich kann mir eine Wohnung nicht vorstellen wo mich der Nachbar bei jedem Pups hört und ich keinen Garten habe zum Grillen etc

Kaufen ohne Gutachter geht aber garnicht, da kann man den Griff ins Klo machen und sich extre übernehmen...
Auch würde ich nicht zu knapp finanzieren, sprich denken dass für alle renovierung imemr Freunde zum Helfen da sind, wenn das nicht klappt und man Handwerker braucht kann das schiefgehen

dagmar

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von sara31 am 05.04.2021, 12:18 Uhr

Kaufen!!!!
Es hat eine ideale Lage für Euch, Garten....
Es klingt, als ob Ihr alles genau durchgerechnet habt - Hut ab.

Und jetzt geht es darum the big picture zu sehen und nicht was ist ist in den nächsten 5 Jahren, sondern ihr wollt da alt werden. Wenn die Kinder raus sind aus dem Gröbsten, gibt es vielleicht nicht DAS bezahlbare Haus und ihr hängt immer noch in einer Mietwohnung mit zu wenig Raum rum.

Ja, die nächsten 5 Jahre werden eng, vielleicht in der Zeit weniger für die Kinder ansparen oder die Raten fürs Auto kleiner halten oder nur einmal tollen/teuren Urlaub statt 2x im Jahr (und in den ersten Jahren wird es so viel am Haus noch zu tun sein, dass ihr vielleicht gar nicht weit wegfahren wollt) - das könnt ihr alles wieder machen, wenn Du mehr arbeiten willst.

12 Stunden statt 6 Stunden - das sind 2 statt 1 Tag in der Woche, dann hast Du immer noch 5 Tage voll und ganz für Deine Kinder da zu sein.

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von ohno am 05.04.2021, 14:05 Uhr

Haus ist ca BJ 1980, Dach fit, Heizung neu. Da sind schon 2 große Posten, die JETZT nicht anfallen, weg.

Seit ihr mit Eurem Bekannten mal durchs Haus? Der ist ja vom Fach...

Ansonsten hört sich alles durchdacht an, aber Einschränkungen würde ich einkalkulieren.

Viel Glück bei der Entscheidung!

VG ohno

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Okypete am 05.04.2021, 14:33 Uhr

immer kaufen immer kaufen immer kaufn...wenn es irgendie geht...zum einen ist der Preis geschenkt....undwer weis wie lange man für so ein Butterbrot mieten kann...

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Okypete am 05.04.2021, 14:38 Uhr

eiten merkt man...wohnen schön und toll an 365 Tagen im Jahr ist wohl das beste was es gebern kann....andere haben nur dumme 10 Tage im Jhr Urlabu....

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von LinchenBienchen am 05.04.2021, 15:35 Uhr

Das sind wir zwar, aber auch er kann nicht hinter Wände gucken ohne offiziell Proben zu nehmen. Ein gewisses Restrisiko bleibt also bestehen.

Danke dir!

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von LilaLaune123 am 05.04.2021, 15:48 Uhr

Hallo,

ich würde mich, wenn ich in der selben Situation wäre, für das Haus entscheiden.

Wir haben selbst ein Haus und zwei kleine Kinder. Der Garten ist für die beiden ideal - gerade in der aktuellen Zeit. Außerdem stört es keinen, wenn die Kinder beim Spielen im Haus mal etwas lauter sind oder ich sonntags eine Ladung Wäsche wasche.

Zudem ist eine abbezahlt Immobilie natürlich auch ein guter Baustein für die Altersversorge (vorausgesetzt man kann Geld für die Instandhaltung beiseite legen).

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von LinchenBienchen am 05.04.2021, 21:59 Uhr

Wow, ihr seid ja spitze! Vielen Dank für so viel Resonanz! Mein Mann und ich sind ganz begeistert.

Ein paar Dinge noch und eine grobe Kostenaufstellung, die unsere Bank wohl schlüssig fand, wir aber echt immer noch Angst vor dem großen Unerwarteten haben. (Wir haben jetzt in den letzten Tagen stundenlang recherchiert und ganz ganz gruselige Hauskauf Storys gelesen, da wird einem ganz anders. Unsere 60.000 setzen sich grob aus folgenden Arbeiten zusammen:

8000 EUR Elektrik auf den aktuellen Stand bringen

3500 EUR für die Böden (insg. ca. 90 m² Parkett aufbereiten lassen) und die Küche mit 10m² neu fliesen

10.000 EUR Sanierung des "großen " Badezimmers (6m²)

12.000 EUR Küche

10.000 EUR DG neu dämmen und wieder verkleiden, Streichen, Laminat legen

6000 EUR Maler- und Maurerkosten

11.000 EUR Puffer für Überraschungen

Wir sind uns aber mittlerweile auch sehr sicher, dass wir es wagen möchten.

Was legt ihr denn monatlich für eure Instandhaltung zurück? Vielleicht mal auf den m² gerechnet?

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Tigerblume am 06.04.2021, 17:35 Uhr

Bei den von Dir beschriebenen finanziellen Möglichkeiten würde ich auf gar keinen Fall etwas kaufen. Was macht Ihr, wenn der Hauptverdiener plötzlich ausfällt?

Wie groß ist das Haus und in welcher Gegend wohnst Du? Hier bekommt man für das Geld nichtmal eine alte kleine 2-Zimmer-Wohnung in unattraktiver Wohngegend.

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Ellert am 06.04.2021, 19:13 Uhr

huhu

Wir haben im Wohnzimemr parkett und ds vor zwei Jahren selbst geschliffen und neu geölt, wenn das leer istd as Zimmer geht das recht gut, Maschinen kann man leihen.
Wenn ich Dinge selbst entmüsseln könnt oder ggf Fliesen abschlagen, badraus etc kann man auch sparen
Küche mit 12000.- käme hier eher nicht hin,
Streichen könnte man auch selbst, bei den Tapeten haperte es bei uns...

Was Ihr braucht ist ne Risikolebensversicherung mindestens in Höhe der Kredite
je nach Alter oder Gesundheit kann das teuer werden, wir liegen da bei über 100.- im Monat

Lass gerade wegen der Kalkulation den Architekten drüberschauen
der kennt Eure Preise, die unterscheiden sich von Gegend zu Gegend.
In den Jahren bis Du wieder voll mitarbeiten kannst gibts eben dann weniger Urlaub
wert wäre mir das ein Haus auf alle Fälle.
Fürs Alter zurücklegen würde ich in der Zeit runterfahren wenn es sein muss, da spart man sich ja dann die Miete und hat nur Nebenkosten und Instandhaltung

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Kerstin123 am 06.04.2021, 21:24 Uhr

Die Kalkulation klingt für mich sehr schlüssig
Viel Erfolg

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von LilaLaune123 am 07.04.2021, 12:41 Uhr

Hallo,

also die Kalkulation finde ich schlüssig (natürlich ohne das Haus zu kennen). Und einen ausreichenden Puffer für ungeplante Ausgaben habt ihr ja eingerechnet.

Für den Fall, dass der Hauptverdiener ausfällt kann und sollte man sich natürlich absichern. Wir haben dafür jeder eine BU-Versicherung und zusätzlich eine Risikolebensversicherung. Außerdem haben wir einen "Notgroschen" mit dem wir die Raten für das Haus noch eine ganze Weile bezahlen könnten.

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Ich bin immer für einen Kauf

Antwort von Caot am 07.04.2021, 14:02 Uhr

die Banken finanzieren, ihr hab alles durchdacht - geht das an.

Bei uns im Ländle ist ein Haus schon fast normal. Jeder spart hier darauf.

Je jünger man ist, umso besser klappt das. Wir haben 20 Jahre abbezahlt und sind jetzt, im besten Alter, fertig. Ein herrliches Gefühl.

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nichts ;)

Antwort von Caot am 07.04.2021, 14:05 Uhr

Wir sparen..... aber punktuell. Wenn Ihr mit der Renovierung durch seid, reicht ein geringer Betrag für Reparaturen. Den tastet man am besten nicht an. Nur eben für Dinge am Häuschen. Mit 100 Euro im Monat bei einem gut sanierten Haus sollte das erst einmal reichen. Grob gerechnet neue Heizung 10.000 Euro nach 10 Jahren. So als PimalDaumen-Faktor.

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Re: Ich bin immer für einen Kauf - ich auch

Antwort von sojamama am 07.04.2021, 16:59 Uhr

Was Eigenes ist einfach was anderes....
Sollte es letztlich doch nicht mehr klappen, verkaufen geht auch immer wieder.

Ihr habt gerechnet und geplant, die Banken sind auch einverstanden, es klingt durchdacht und gut. Ich würde es tun.
Ihr seid junge Leute, da habt ihr noch viel Zeit, abzuzahlen, vieles in kleinen Schritten in Eigenleistung zu renovieren etc.
Freut euch und machts euch gemütlich. Gerade mit Kindern ist ein Haus mit Garten einfach das Schönste.

Wir haben erst wieder Gelder aufgenommen, um wieder etwas zu renovieren. Es gibt immer was zu tun am Haus, vieles geht selber, aber auch das kostet.

melli

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von LinchenBienchen am 09.04.2021, 18:59 Uhr

Ihr Lieben, ich wollte nochmal ein Update geben.

Wir haben zugesagt

Nachdem wir uns von sämtlichen Handwerkern Kostenvoranschläge geholt haben, fühlten wir uns bestärkt. Denn unsere Berechnungen waren oft noch viel zu hoch angesetzt und dienen jetzt als zusätzlicher Puffer.
Wir sind voller Tatendrang und freuen uns riesig auf das Häuschen.

@Tigerblume: Wir wohnen eigentlich sehr schön in einer Kleinstadt in OWL.
Gerade unsere Gegend ist ehrlich nicht gerade die billigste Lage hier, deswegen meinen wir ja auch: So erschwinglich bekommen wir hier nie wieder ein Haus.
Mit München kann man die Preise natürlich nicht vergleichen und da bin ich mehr als froh drüber.

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Kerstin123 am 09.04.2021, 19:48 Uhr

Viel Spaß und Erfolg mit dem Haus
Da muss man gar nicht nach München schauen
Ich habe mich auch über die Preise gewundert
95 qm Wohnung kostet hier ca.1200,- KM/ Monat, ein 40 Jahre altes Haus zum Kauf 600.000 - 800.000 €, Neubau (freistehend mit kleinem Grundstück) ab 1 Mio. (Kleinstadt im Rhein Main Gebiet)
Da sind das richtige Schnäppchen Preise bei euch

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dann Glückwunsch

Antwort von Ellert am 09.04.2021, 19:51 Uhr

wir würden unseres nichtmehr hergeben

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von LinchenBienchen am 09.04.2021, 19:57 Uhr

Donnerwetter.

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Glückwunsch auch von mir und viel Spaß mit eurem Haus!

Antwort von Mehtab am 09.04.2021, 20:25 Uhr

Berichte uns bitte, wie es bei euch weitergeht mit eurem Haus!

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von hannahma am 09.04.2021, 22:51 Uhr

Ohne jetzt die anderen Antworten gelesen zu haben, ich würde hier nicht lange überlegen - ich würde das Haus nehmen, sofort, keine Frage. Allerdings würde ich die Finanzierung noch etwas überdenken und die Zinsbindung länger als zehn Jahre wählen.

Überlege mal, solltet ihr euch jetzt dagegen entscheiden, diese Gelegenheit kommt nie wieder. Wenn ihr ein weiteres Kind bekommt, es eng wird und ihr den Garten braucht, findet ihr garantiert nichts was passt.

Sofort nehmen! Ein Haus ist eine ganz andere Lebensqualität als eine Wohnung.

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von lejaki am 10.04.2021, 1:30 Uhr

Super Entscheidung. Das werdet ihr sicher nicht bereuen. Das freut mich sehr für euch.

Wir haben jetzt seit 17 Jahren ein Eigenheim und es ist fast abbezahlt. Wir haben 3 Kinder und 3 Hunde und ich freue mich täglich über Garten, Terrasse, die tolle Lage zum Wald und unsere Ruhe trotz Nachbarn. Und keiner schreibt einem vor, wie man was machen muss. Immer wieder Ja zum Eigenheim.

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von Felica am 10.04.2021, 12:51 Uhr

Ja, OWL ist klasse. Und wenn du hier ein Schnäppchen bekommst, dann zugreifen. Also herzlichen Glückwunsch Fr. Nachbarin

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Re: Hauskauf oder lieber doch nicht?

Antwort von einafets am 12.04.2021, 17:11 Uhr

Dann Glückwunsch! Ich drücke euch die Daumen, dass alles glatt läuft und sich die Überraschungen in Grenzen halten.
Ich hätte kein Problem mich in der ersten Zeit etwas einzuschränken und z. B. auf einen Urlaub zu verzichten.
Wie andere schon geschrieben haben würde ich auf jeden Fall auch eine längere Zinsfestschreibung wählen. Und die Möglichkeit Sondertilgungen zu machen!

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