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Geschrieben von Viktoria13 am 06.05.2022, 17:16 Uhr

Mammogarfie Ü50

Hallo a alle Ü50,

ich habe gerade wieder eine Einladung zum Routine Screening bekommen.

Geht ihr gegelmäßg alle 2 Jahre zum Mammografie-Screening? Ich war bisher einmal.
Meine FÄ ist sehr dafür. Ich bin mir nicht so sicher, da es ja auch diverse falsche Diagnosen gibt: Strahlenbelastung etc. Manchmal ist weniger mehr?
Auf der anderen Seite kenne ich auch genug Frauen mit Brustkrebs... Ich lasse die Brust regelmäßig per Ultraschall untersuchen.

Wie ist Eure Meinung dazu, denn ich bin noch am Zögern, ob ich den Termin wahrnehmen soll.

Danke und Gruß
V.

 
20 Antworten:

Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von bea+Michelle am 06.05.2022, 17:20 Uhr

Bisher war ich nicht, bin etwas abgeschreckt, weil meine Freundin einen falsch positiven Befund hatte und dementsprechend hatte sie eine Sch....woche gehabt Lasse jedes Jahr aber Brustultraschall machen.

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von Pamo am 06.05.2022, 19:05 Uhr

Ich gehe hin. Alle 2 Jahre Strahlen sind für mich ok.

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von iriselle am 06.05.2022, 20:22 Uhr

Nachdem ich lange die Vor- und Nachteile abgewägt habe , habe ich mich dagegen entschieden und für mich persönlich fühlt es sich richtig an.
Das muss natürlich jeder für sich entscheiden, und ich kann auch nachvollziehen wenn Frauen hingehen.

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Nein!

Antwort von Trini am 06.05.2022, 21:30 Uhr

Meine Gyn hat mir damals abgeraten und mich zur Sonographie geschickt.

BK 1 wurde mit 50 gefunden, BK 2 mit knapp 56. Beide in der Mammographie nicht zu sehen.


Trini

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von Jayjay am 07.05.2022, 11:02 Uhr

Ich hatte vor einem halben Jahr eine Einladung dazu bekommen. ERst habe ich es zur Seite gelegt, um mich nicht weiter drum zu kümmern... (Ich gehe nicht wirklich gerne zu Untersuchungen; dass ich es es järhlich zum Abstrich schaffe, ist für mich schon eine Leistung).
Aber irgendwann fing ich doch an, drüber nachzudenken und kam zum Entschluss, dass es doch besser ist, zumal ich erblich vorbelastet bin. Dann entdeckte meine Tochter den Brief und meinte direkt, ich solle da auf jeden Fall hingehen...
Meinem Mann hatte ich es erst nicht erzählt, er ist eigetnlich immer grundsätzlich gegen alles... Als ich es dann mal erwähnte, kamen dann auch direkt die Bedenken... (Fehldiagnose, Strahlenbelastung...)
Ich habe es dann gemacht, alles war gut. Es war nicht mal unangenehm.

Wenige Wochen später traf ich eine Bekannte, die ich - wegen Corona - länger nicht gesehen hatte. Und fragte nach einer weiteren Bekannten, die ich noch länger nicht gesehen hatte. Da erfuhr ich, dass bei dieser anderen Bekannten Brustkrebs entdeckt wurde - bei so einem Screening. Keine Fehldiagnose. Ihr geht es wohl inzwischen wieder ganz gut, zum Glück.
Als ich es meinem Mann erzählte, meinte er, dass es doch ganz gut ist, diese Mammographie zu machen...

Ich werde sie auch beim nächsten Mal wieder machen, ist zum Glück noch was hin.

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Macht eher Sinn, wenn der eigene Arzt nicht für Brust-Ultraschall zertifiziert ist

Antwort von Banu28 am 08.05.2022, 11:17 Uhr

Hallo,

ich war ein Mal bei der Mammografie, und ich hatte das Glück, einen sehr ehrlichen Radiologen dort anzutreffen. Er sagte klar: Seiner Ansicht nach schade die Untersuchung mehr als sie nutzt. Weil die Strahlenbelastung natürlich ihrerseits Dinge auslösen kann.

Ich gehe daher lieber zum Brustultraschall. Diese darf nur ein Gynäkologe vornehmen, der dafür zertifiziert ist, es ist eine eigene Zusatzausbildung. Mein eigener Arzt hat diese Qualifiktation und darf den Brust-Ultraschall daher vornehmen. Er sagt, hier entdeckt man noch kleinere Neubildungen als bei der Mammografie.

Es ist so: Wenn der eigene Gyn keinen Brust-Ultraschall anbietet (weil er keine Lust auf die aufwändige Fortbildung hat und auf die Anschaffung eines teuren, hochauflösenden Ultraschallgeräts), dann macht die Mammografie vielleicht Sinn. Ich selbst habe mir lieber einen Doc gesucht, der den Brust-Ultraschall anbietet. Auf die Strahlenbelastung im empfindlichen Drüsengewebe der Brust habe ich keine Lust.

LG

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von Milonty am 08.05.2022, 12:39 Uhr

Wenn du regelmäßig Brustultraschall machen lässt ist das sicher zuverlässiger als die Mammographie.

Brustultraschall wird ja eigentlich nicht routinemäßig gemacht.
Bezahlt ihr das dann selbst?

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von Loretta1 am 08.05.2022, 13:44 Uhr

Hallo,

mach das nach deinem Bauchgefühl. Ich persönlich würde es als Frechheit ansehen, einfach so einen Termin dafür zugeschickt zu bekommen und den Brief wegwerfen...

Muss aber dazu auch sagen, dass ich (und mein Hausarzt ebenso) nicht so der Fan von Vorsorgeuntersuchungen sind. Klar, manches ist sinnvoll, darüber brauchen wir nicht streiten - aber manche Dinge sind unnütz (bei manchen vielleicht sinnvoll - bei vielen aber sicherlich auch nicht).
Mein Hausarzt macht z.B. auch nicht die Ü 35 - Untersuchung die alle drei Jahre von den Kassen übernommen wird. "Sie sehen gesund aus - letzte Blutentnahme (vor 8 Jahren) war auch unauffällig, Sie gehen regelmäßig Blut spenden, das ist Vorsorge genug und - wenn etwas ist, melden Sie sich".

Mach es, wie es für dich in Ordnung ist. Wenn es dir gut tut, dann geh, wenn es dich nervt oder dein Arzt es nicht für Nötig hält, dann nicht.

Lg, Lore

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von bea+Michelle am 08.05.2022, 14:03 Uhr

Ja, das zahle ich selber, nachdem die Mutter einer Freundin meiner Tochter mit 40 Brustkrebs bekam...

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von bea+Michelle am 08.05.2022, 14:06 Uhr

""Sie sehen gesund aus - letzte Blutentnahme (vor 8 Jahren) war auch unauffällig,"

Ah ja, Man kann auch gesund aussehen und schwerkrank sein... Was ist das für ein Arzt??
Der ist nicht ganz dicht...

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von Milonty am 08.05.2022, 17:55 Uhr

Lässt du dann auch immer einen vaginalen Ultraschall machen?

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von bea+Michelle am 08.05.2022, 18:50 Uhr

Ja, stell Dir vor, den bezahlt sogar die Kasse.

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von Milonty am 08.05.2022, 19:11 Uhr

Warum so schnippisch?
Stell dir vor ich lasse den auch immer machen und zahle es selbst.

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von Petra28 am 08.05.2022, 22:21 Uhr

Meinen Tumor hat man sowohl im Ultraschall als auch bei der Mammographie gesehen… Ich habe jetzt sowieso regelmäßig Mammographien, wenn es so schädlich wäre, würde man sich ja nur auf den Ultraschall beschränken. (Und mein Brustzentrum handelt nach der Devise: weniger ist mehr…) Wegen falsch positiv würde ich mir keine Gedanken machen - dann hat man vielleicht eine kurze Zeit Panik, aber dann mit der darauffolgenden Biopsie absolute Gewissheit. Und früher erkannt ist bei Brustkrebs immer besser, wegen der Heilungschancen und weil dann die Therapie weniger aggressiv ist.

Ich rate zu, jede achte Frau bekommt im Laufe ihres Lebens Brustkrebs.

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Ich habe sehr gesund aus gesehen bei meiner Diagnose…

Antwort von Petra28 am 08.05.2022, 22:23 Uhr

Und mein Blut war auch unauffällig. Aber vielleicht hat dein Hausarzt ja eine Glaskugel…

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Eigentlich gibt es auch kein falsch positiv.

Antwort von Petra28 am 08.05.2022, 22:31 Uhr

Die finale Diagnose und damit die Weichen stellt einzig der Pathologe. Vorher braucht man sich keine Gedanken zu machen. (Das ist super schwer, ich weiß…)

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@Banu28

Antwort von Trini am 09.05.2022, 15:24 Uhr

Das stimmt nur bedingt.

Es gibt Tumoren, die man nur imn der Sono sieht und solche (insbesondere auf der Basis von Microkalk), die nur in der Mammografie zu sehen sind.

Ich musste auch immer (trotz gesicherter Sono-Diagnose) noch zur Mammografie.

Trini

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Re: Mammogarfie Ü50

Antwort von Loretta1 am 09.05.2022, 17:27 Uhr

Ja, aber glaubst du, ich würde nach DER Aussage noch einmal einfach so, aus Spaß, ohne Gesundheitliche Probleme, nur mit dem Wunsch eines Check up Ü 35 dort aufkreuzen ???

Nein, da käme ich mir schon blöd vor... Soll er sich lieber um die wirklich kranken Leute kümmern... (so kam es für mich rüber...)

Bin "geheilt" was das angeht und gehe weiterhin Blut spenden.... als Gesundheits-Check...

Übrigens: Brustultraschall ist eine gute Sache - würde ich auch einer Mammografie vorziehen ! Bei einer Bekannten wurde nur so der Krebs festgestellt - Mammografie war unaufällig !


Lg, Lore

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Re: Macht eher Sinn, wenn der eigene Arzt nicht für Brust-Ultraschall zertifiziert ist

Antwort von BabyBoy20 am 14.05.2022, 8:15 Uhr

Da wollte wohl eher jemand seinen Ultraschall verkaufen ;) Ultraschall kann gut sein - wenn ihn ein Profi macht. Viele Brust-Ultraschalls sind ihr Geld leider nicht wert.

Die Röntgenbelastung bei der Mammographie ist inzwischen sehr gering. Die Strahlenbelastung ist ungefähr 0,2 bis 0,3 Milli-Sievert (mSv). Das ist etwa ein Zehntel jener Strahlungsmenge, die - ausgehend vom Weltall, von Gesteinen und natürlichen Gasen - auf jeden Bundesbürger pro Jahr einwirkt. 1 Stunde in den Bergen oder noch schlimmer: im Flugzeug! sind ein Vielfaches dieser Dosis.

Bei der Mammographie schauen sich immer zwei spezialisierte Ärzte unabhängig voneinander die Röntgenaufnahmen an. Wenn diese sich nicht in jedem kleinsten Detail einig sind, dass da nichts ist, gehen die Aufnahmen in eine Expertenrunde. Ist man sich nicht ganz sicher, dass da nichts ist, wird die betroffene Patientin zum Ultraschall eingeladen. Falls der Befund dort bestätigt wird, wird eine Biopsie empfohlen (Probenahme mit einer Nadel). In vielen Landkreisen ist es so organisiert, dass die Experten sich an Tag 1 Treffen, betroffene Patienten noch am gleichen Tag informiert werden, am nächsten Tag Ultraschall und falls nötig Probenahme stattfinden und die Ergebnisse meist schon an Tag 3 da sind. Alle im Screening Beteiligten Ärzte müssen regelmäßig ziemlich schwierige Prüfungen zum Röntgen und Schall bestehen. Sie machen üblicherweise im Alltag auch nur Brustkrebsuntersuchungen. Sind also wirklich Profis in dem Bereich.

Das Screening ist so konzipiert, dass man erst einmal lieber mehr auffällige Stellen findet, als irgendwas zu übersehen. Heißt ja: 2 von 1000 Frauen, werden ggf. zwei schlechte Nächte haben, bis die Ergebnisse da sind, obwohl sie eigentlich keinen Krebs haben (oder zumindest keinen bösartigen). Aber ganz ehrlich: lieber unnötig mal Sorgen gemacht und dafür ggf. einen Befund in dem Stadium entdeckt, in dem eine kleine OP reicht - und nicht erst, wenn das ganze Prozedere mit Chemo, Bestrahlung.. nötig ist - und das im schlimmsten Fall dann doch nicht reicht. Meine Meinung. Aber ich bin da sicher auch nicht objektiv. Ich kenne leider einige Frauen mit Brustkrebs, bei vielen wurde er im Screening entdeckt. Tendenziell waren das dann die kleineren Befunde. Bei den vom Frauenarzt diagnostizierten sieht es leider viel schlechter aus. Volles Programm, trotzdem schon gestreut. Beim Brustkrebs machen leider oft ein paar Millimeter größer schon einen Riesen Unterschied

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Kann ich voll unterschreiben, aber eine kleine Korrektur:

Antwort von Petra28 am 14.05.2022, 9:09 Uhr

Ob das volle Programm nötig ist, hängt nicht so sehr von der Größe des Tumors ab, sondern vom Subtyp. Dennoch ist kleiner immer besser, da es dann weniger wahrscheinlich ist, dass es Metastasen gibt.

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