Kaiserschnitt

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Geschrieben von lisakareena am 31.10.2016, 14:30 Uhr

Wunschkeiserschnitt

Ich hab eine Frage. Bekommt einfach so einen kaiserschnitt wenn man es sich wünscht.. Bitte keine doofe Kommentare aber ich hab wirklich totale Panik vor einer nornalen Geburt warum das so ist kann ich novb nichtmals sagen aber ich habe halt diese Panik.. Ich habe Albträume kann nachts nicht schlafen und kann meine schwangerschaf überhaupt nicht genießen. Hatte jemand von euch auch einen wunschkeiserschnitt?

 
19 Antworten:

Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von Wolke5 am 31.10.2016, 17:54 Uhr

Du wirst ganz sicher eine Klinik finden die dir problemlos einen WKS macht. Schlicht und einfach weil es der Klinik deutlich mehr Geld bringt als eine Spontangeburt.

Die Sinnhaftigkeit eines WKS hier zu diskutieren führt sicher zu nichts, ich würde Dir nur gerne folgendes mitgeben (als eine die medizinisch vom Fach ist und selbst einen Kaiserschnitt hatte - kein WKS allerdings):
* bedenke bitte dass auch ein Kaiserschnitt ganz ordentlich Schmerzen mit sich bringt (sicherlich wie bei einer Spontangeburt auch vom individuellen Verlauf und Schmerzempfinden abhängig)
* man darf/sollte nach einem Kaiserschnitt 14 Tage nicht schwer heben, z.B. Kind mit Maxi Cosi
* achte unbedingt darauf dass Du eine Klinik aussucht die Dein Baby nicht aufgrund der Planbarkeit vor 39+0 holen will
* lass Dir eine Spinalanästhesie machen. Vollnarkose und WKS ist imho grob fahrlässig und echt nicht ungefährlich für Kind und Mutter! !

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Re: Wunschkaiserschnitt

Antwort von dhana am 31.10.2016, 21:21 Uhr

Hallo,

ich kanns dir wirklich nachfühlen - auch wenn es mir genau anders herum ging. Ich hatte beim ersten Kind einen Kaiserschnitt bei dem einiges schief ging und ich hatte bei der 2. Schwangerschaft total Panik, das es wieder einer werden muss.

Was mir wirklich geholfen hat, war meine Hebamme - sie nahm mich ernst, ich konnte mit ihr über meine Panik reden - und sie half mich auch durchzusetzen, das es nicht automatisch wieder einer werden muss, wenn es nicht wieder wirklich Gründe dafür gibt.
Gegen den Rat von meiner Fachärztin habe ich spontan entbunden (die war damals noch der Meinung einmal Kaiserschnitt immer Kaiserschnitt, ausserdem ist der doch so schön planbar), und es war eine wunderschöne Geburt. Beim 3. Kind war das Thema vom Tisch.

Was für dich wichtig ist - deine Angst vor einer spontanen Geburt sind ebenfalls ein medizinischer Grund für einen Kaiserschnitt - es ist damit KEIN Wunschkaiserschnitt und kein Arzt wird dich zwingen spontan zu entbinden.
Wenn du noch keine Hebamme hast, dann such dir eine - die kann dich jetzt schon betreuen, Nachsorge machen - und dir helfen auch den Kaiserschnitt zu planen so das es für dich am Besten passt.

Genieß deine Schwangerschaft - es wird dich keiner gegen deinen Willen zu irgendetwas zwingen.

Gruß Dhana

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von anni1002 am 31.10.2016, 21:59 Uhr

Hallo,

du wünscht es dir ja nicht nur, du möchtest es.
Such dir rechtzeitig eine Klinik und vereinbare dort einen Termin zur Geburtsplanung. Dort sagst du dann, dass du eine Kaiserschnittgeburt planst. Die Ärzte werden dich dann fragen warum du lieber per KS entbinden möchtest und dann erklärst du das denen.
Und dann werden sie den Kaiserschnitt ganz bestimmt auch durchführen.

Ich hatte 2 freiwillig gewählte Kaiserschnitte und kann dir nur gutes darüber berichten.

Lieben Gruß und alles Gute.

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von mamavonbaby am 31.10.2016, 22:40 Uhr

Ja, wenn du einen Kaiserschnitt möchtest, dann wirst du auch einen bekommen.
Und du must hier ja auch gar nicht schreiben warum du einen Kaiserschnitt bevorzugtst. Jeder hat da so seine eigenen Gründe.

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von Yaramin84 am 01.11.2016, 5:42 Uhr

Ja, das ist möglich.
Bzw. ist es bei dir ja kein direkter Wunsch, sondern du hast Angst/Panik vor einer normalen Geburt. Da ist dann eine Indikation gegeben.
Das hatte ich auch und aufgrund dieser Tatsache bekam ich meinen Kaiserschnitt. Sogar in Vollnarkose, weil ich mega Panik vor Spritzen habe ...
Das alles ist nun 7 Tage her und alles lief bestens

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von clarence am 03.11.2016, 11:53 Uhr

Wenn du bereits einen Kaiserschnitt hattest, dann hast du Alpträume vor einem weiteren Kaiserschnitt - ich hatte das bei der nächsten Schwangerschaft.

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von kath1983 am 03.11.2016, 21:43 Uhr

Na das ist ja aufbauend! Das hilft ihr bestimmt...

Ich hätte gern spontan entbunden und hatte aus mir unerklärlichen Gründen keine Angst. Ich habe immer die Ansicht vertreten, dass es sehr starke Schmerzen geben wird, wahrscheinlich die stärksten meines Lebens. Aber es geht nicht gleich vom Null auf 100 los. Man wächst hinein und es gibt Möglichkeiten Schmerzen zu lindern und nicht zuletzt, unterstützen die Hebammen und Ärzte. Man muss auch vertrauen.

Aber wenn es für dich nicht vorstellbar ist, dann solltest du für dich eine Lösung finden, mit der du deinen Frieden machen kannst.

Du kannst aufgrund von Ängsten einen Kaiserschnitt einfordern.

Mein Kaiserschnitt war überhaupt nicht schlimm.

Ich wünsche dir, dass du zur Ruhe kommst

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von grunz am 04.11.2016, 18:24 Uhr

Das kann man doch so nicht verallgemeinern ich hab eher noch Alpträume von meiner ersten spontan Geburt. Also blöd laufen kann es immer.

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von lisakareena am 05.11.2016, 12:42 Uhr

Danke euch ihr seid echt lieb < 3

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von stranger2016 am 05.11.2016, 20:52 Uhr

Wieso willst du einen Kaiserschnitt? Es ist einfach Schade für dich und das Kleine.
Normalerweise wirst du am 4. Tag nach Entbindung nach Hause entlassen. Ein Kaiserschnitt hat nicht nur Vorteile. Du hast zwar keine Schmerzen während der Geburt, aber dafür hast du eine relativ große Operation, die auch so einige Risiken mit sich bringt für dich und das Kleine. Zudem wirst du nach der Operation Schmerzen haben und es wird dir schwer fallen, dich um dein Kind zu kümmern. Dein Kleines einfach so auf den Bauch legen wird dir durch den Zug auf die Narbe meist kaum möglich sein. In aller Regel wirst du in der ersten Zeit Problem haben aufzustehen, husten, lachen usw., das heißt es wird dir schwerfallen dein Kind zu wickeln, dich um deine anderen Kinder zu kümmern. Selten haben Frauen auch mal über 6 Wochen nach Entbindung noch Schmerzen und sind in ihrer Beweglichkeit operationsbedingt eingeschränkt. Zudem bedenken die Langzeitfolgen eines voroperierten Bauchs, die zu Verwachsungen und im schlimmsten Fall zu einem Darmverschluss führen können.

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von riesigenWunsch am 05.11.2016, 20:55 Uhr

Hallo
Ich selber habe keine Erfahrung mit KS aber eine Freundin hatte erst eine spontane normale Geburt und beim zweiten Kind einen KS. Sie sagte damals dass die Schmerzen nach dem KS viel schlimmer waren und es länger gedauert hat, bis sie wieder fit war und sich um die Kids kümmern konnte. Bei der normalen Entbindung hat man zwar sehr starke Schmerzen aber sie war am nächsten Tag schon wieder fit. Sie würde eine normale Geburt wenn möglich immer einem KS vorziehen. Ich habe meine Tochter normal Entbunden und habe die Geburt sehr positiv in Erinnerung. Bin jetzt das zweite mal Schwanger 34ssw und hoffe dass ich wieder auf normalen weg Entbinden kann. Muss jeder selbst wissen wie er die Geburt erleben möchte, finde es wichtig dass man sich dabei wohl fühlt, ohne Ängste und positiv darauf zurück blicken kann. Lg

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von natas am 05.11.2016, 20:59 Uhr

Für mich war der Wunschkaiserschnitt meine beste Entscheidung. Verschiedene Horrorgeschichten vom Kaiserschnitt gibt es zu 95% nur bei Not-KS. Bei meiner Tochter habe ich mich nach langem Zögern für den KS entschieden. Ich hatte Angst, dass sie zu früh geholt wird. Die Klinik kam mir entgegen und holte die Kleine nicht 14 Tage vor ET sondern 1 Woche vorher. Außer, dass sie ein bisschen leicht war, war alles o.k. Kann ich mein Baby nach dem ersten Schrei auf der Brust haben? Es hat mich einige Diskussionen gekostet (vorher mit der Hebi), aber sie hat sie mir gegeben und ich konnte sogar schon anlegen und Stillen konnte ich vom 2. Tag an. Trifft die Anästhesistin gleich beim ersten Stechen? Alter Hase, ohne Betäubung der Einstichstelle, 1 Stich - 1 Treffer. Sie scherzte dann, dass sei ihr Markenzeichen...Wirkt die Spinale auch überall und an der richtigen Stelle? Die Spinale wirkte anders als die PDA sofort nach Einstich. Allerdings konnte ich die Beine noch bewegen, was bei der PDA beim 1. Kind nicht ging. Die Ärztin meine, ob ich meine Po-Backen zusammenkneifen könnte - Fehlanzeige, also alles gut. Wird mich ein Anfänger operieren und vielleicht Murks bauen, die alte Narbe war ja schon schief, rot und verwuchert... Ein junger, gutaussehender Oberarzt und eine junge Ärztin machten sich ans Werk. Diese neue Methode hat es scheinbar möglich gemacht, dass ich nach 8 Stunden aufstehen, gerade stehen, ins Bad gehen und Zähneputzen konnte. Am 3. Tag war ich entlassungsfähig (konnte Treppen steigen, mein Kind selbst versorgen). Leider war Sonntag und keine Zeit für solche Nebensächlichkeiten (Notfallsprechstunde war rappelvoll, so dass kein Doc da war).
Ich würde es jederzeit wieder machen. Eine sehr, sehr stressfreie Geburt. Vielleicht schläft deshalb unsere Kleine auch jede Nacht 7 Stunden am Stück? Mein Erster (total stressige Geburt mit Not-KS) kam alle 2 Stunden und kommt bis heute - er ist 4 Jahre...Viele Grüße

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von mrs. Katze am 05.11.2016, 21:07 Uhr

Ich kann jede Frau voll verstehen, die einen Wunschkaiserschnitt möchte! Das einzige, was ich wichtig finde, ist dass man das Kind sofort noch im OP-Saal auf die Brust gelegt bekommt, damit das Bonding beginnen kann. Und ich finde es ehrlich gesagt schade, dass das bisher erst so wenige Kliniken anbieten, weil es nämlich wirklich ganz einfach umzusetzen ist. Und bezüglich Narbe und aufgeschnitten werden: also ich werd 100 mal lieber am Bauch aufgeschnitten als dass mir dort aufgerissen wird (80 % Wahrscheinlichkeit bei der ersten gebußt, wenn ich mich recht erinnere)! Da brauch ich nicht überlegen, was mir lieber ist! Natürlich ist mir das Wohlergehen meines Kindes sehr wichtig - aber ich wüsste nicht was an einem Kaiserschnitt für das Kind nachweislich schlecht wäre. Bei beiden Geburtsarten gibt es verschiedene Risiken, die man halt abwägen muss.
Ich stell mir eine natürliche Geburt auch schön vor, wenn alles gut läuft. Ich habe auch keine Angst vor den Schmerzen während der Geburt - sondern einfach nur vor möglichen Spätfolgen (schwerer Dammriss, schmerzende Narbe, schmerzen beim GV etc.) und ich fände es deshalb einfach wichtig, dass jede Frau für sich selbst entscheiden kann, wie sie entbinden möchte
aber das ist ja leider heutzutage noch nicht der Fall. Denn noch immer muss ein Wunschkaiserschnitt bei vielen Krankenkassen selbst bezahlt werden - und das können sich viele halt nicht leisten und ich finde die extreme Abwertung, die einem von Hebammen und Verfechterinnen der natürlichen Geburt entgegenschlägt echt schlimm find jeder sollte da Wahlfreiheit haben
LG

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von mariamom am 05.11.2016, 21:10 Uhr

Ich persönlich kann dir zum Thema Kaiserschnitt leider nichts sagen, da ich keinen hatte. Was ich dir jedoch sagen kann - ich habe zwei Kinder auf dem normalen Weg zur Welt gebracht und jede Geburt ist anders. Du kannst beim nächsten Mal eine ganz andere Erfahrung machen.
Ich selbst hätte viel zu viel Angst vor einem Kaiserschnitt gehabt, um ihn ohne medizinische Notwendigkeit durchführen zu lassen. Die Vorstellung, dass mehrere Schichten Gewebe durchtrennt werden und anschließend lange Zeit wieder zusammenwachsen müssen, gefällt mir persönlich gar nicht. Ganz abgesehen von so vielen Kleinigkeiten, die der Kaiserschnitt mit sich bringt (Katheter, Narbe, Schmerzen hinterher). Die schlimmste Vorstellung daran war für mich aber die Tatsache, dass ich mein Kind (zumindest in der Klinik in der ich war) nach einem Kaiserschnitt nicht direkt auf die Brust bekommen hätte, um 2 Stunden lang einfach nur zu kuscheln. Es wäre aus dem kalten OP hinausgebracht worden und ich wäre weitere 45-60 Minuten auf dem Tisch gelegen, bis die Wunde vernäht ist. Auch hab ich bei meiner Bettnachbarin später erlebt, dass sie sich die erste Zeit kaum selbst um ihr kleines Würmchen kümmern konnte (nicht selbst aus dem Bett heben, keine bequeme Lage beim Stillen).
Ich bin froh, dass es für den Fall der Fälle die Möglichkeit gibt auf einen Kaiserschnitt zurückgreifen zu können, aber ich persönlich bin froh, dass ich keinen hatte und würde mir auch für unser drittes Kind keinen wünschen. Aber letztendlich bist du diejenige, die diese Entscheidung treffen muss. Es ist dein Körper, du kennst ihn am Besten. Hör dir Ratschläge an, aber triff letztendlich deine Entscheidung selbst. Und ganz wichtig, lass dich nicht beirren, egal wie du dich entscheidest, du bist keine schlechtere oder bessere Mutter deswegen.
Als zusätzlicher Tipp, such dir schon in der Schwangerschaft eine Hebamme, sie kann mit dir dein Geburtserlebnis der ersten Geburt durchgehen und dir viele wertvolle Ratschläge geben in Bezug auf deine weitere Entscheidung.
Alles Gute!

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von klapaucius am 05.11.2016, 21:14 Uhr

Ich kann dir auch von meinem Wunschkaiserschnitt berichten. Die OP ist mit der Not-OP nicht zu vergleichen, da du durchgehend wach bist und alles mitbekommt. Wirklich alles. Was mir aber egal war. Du siehst dein Kind danach für 2 Sekunden.
Da ich den Kaiserschnitt wollte, ging es mir danach nicht schlecht. Bei mir zumindest spielt die Psyche da eine große Rolle. Ich bin nach 3 Stunden aufgestanden und zu meinem Kind. Zu Hause habe ich alles wie sonst auch erledigen können. Das war’s für mich jetzt auch schon mit dem Positiven. 4 Minuten nach der Geburt hat meine Tochter aufgehört zu atmen und ich konnte nicht zu ihr, weil ich ja noch zusammengeflickt werden musste. Dabei wurde mir übrigens das Schwertbein gebrochen. Den Atemstillstand führe ich auf den KS zurück. Zum einen konnte sie nicht selbst bestimmen, wann sie reif genug ist zu kommen. Beim KS holt man die Kleinen bis zu 2 Wochen früher, damit sie nicht zu tief liegen. Das ist vollkommen willkürlich, bei mir z. B. Mittwoch, weil nur da dieser Arzt da war. Wenn ein Kind jetzt z. B. eine Woche über ET kommen würde, nimmt man ihm damit 3 Wochen! Zum anderen konnte ich eben nicht bei ihr sein, als sie an sämtlichen Geräten hing. Kaum war ich jedoch da, konnte alles abgenommen werden. Ihre Probleme mit der Verdauung, sprich Bauchschmerzen und meine Stillprobleme führe ich auch darauf zurück. Wichtige Hormone werden beim KS nicht freigesetzt.
Zu guter Letzt kriegen Mutter und Kind automatisch eine ordentliche Portion Antibiotikum verpasst, was mir dann den Rest gegeben hat. Ich stehe nach wie vor zu meiner damaligen Entscheidung, aber ich weiß auch, dass ich bei der jetzigen Schwangerschaft keinen KS machen lasse.
Viele Grüße

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von Fredda4 am 05.11.2016, 21:35 Uhr

Also, als erstes möchte ich dir raten, über Kaiserschnitt dich richtig ausführlich zu informieren. Möchte nicht sagen, dass es negativ ist, jeder sollte dies für sich entscheiden. KS wird in der Regel 2 Wochen bzw. 10 Tage vor ET gemacht. Bei mir waren es 9 Tage vor ET. Ich hatte zwar meine FA darauf angesprochen und meinte, dass ich noch nicht weiß, wie ich entbinden soll, meinte er nur, durch die Scheide. Also wusste ich, dass er nicht der richtige Ansprechpartner für KS ist. Als ich im KH zur Anmeldung war und das Abschlussgespräch mit dem Arzt sprach ich diesen auf meinen Wunsch an. Ich führte noch kurz ein Aufklärungsgespräch mit ihm und dem Anästhesisten und es wurde dann ein Termin zum KS festgelegt. Einen Einlauf bekam ich nicht. Hatte um 8Uhr Morgen Termin zum KS und durfte am Vorabend nichts mehr essen, und 2 Std. vorher nichts mehr trinken. Den Blasenkatheder bekam ich nach der PDA gelegt, den ich gar nicht spürte.
Als ich im Kreissaal ankam, durfte ich ein Nachthemdchen anziehen und bekam diese schicken Strümpfe. Wurde gleich an CTG angeschlossen, welches die ganze Zeit bis zur OP lief. Mir wurde Blut abgenommen um dies im Labor untersuchen zu lassen. Dann nach dem Laborbericht ok bekam ich PDA gelegt, was ich überhaupt nicht gespürt habe. Dann war ich schon leicht benommen von der PDA so dass ich gar keine Beruhigungsspritze brauchte. Dann ging es ab in OP und innerhalb von 5min. war auch mein Spatz an meiner Backe. Ich war dann so in ca. 15-20 min auch fertig und durfte zu meinem Schatz in Aufwachraum. Nach ca. 2 Std. kam ich auch auf mein Zimmer, wo ich 4 Tage allein war. Da die PDA sehr lang wirkte, konnte ich erst am nächsten Tag aufstehen, was nicht leicht war, denn es zog überall aber es waren keine Schmerzen da, da ich durch die PDA noch Schmerzmittel bekam. Der Blasenkatheder wurde auch gezogen. Also konnte ab dem 2.Tag aufstehen und aufs Klo. So am 3.Tag ging es besser. Am 4 und 5.Tag war ich fit. Meinen Wurm konnte ich erst am 3Tag wickeln aber auch nur weil ich mich vorher nicht traute.
Also im Großen und Ganzen war es ok, hatte keine Schmerzen, nur litt unter Blähungen aber das war auch vor meiner SS immer das Problem dass ich immer Blähungen hatte. Aber im KH bekommt man auf alles Hilfe. Wünsche dir viel Glück und das Beste für die Zukunft und deinen Krümel.

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von feechka am 05.11.2016, 21:50 Uhr

Heutzutage sind die Ärzte, glaube ich glücklich, wenn ein Kaiserschnitt auf Wunsch der werdenden Mütter durchgeführt wird. Er bringt auch mehr Geld ein, als eine natürliche Geburt. Es wird daher zu 100% gefördert, wenn ein Kaiserschnitt gewünscht wird (außer es sind damit verbundene Komplikationen voraussehbar, die von einem Kaiserschnitt absehen lassen). Ich selbst hatte einen Notkaiserschnitt, nachdem ich 10h vergebens gewürscht und mich (sowie den kleinen Wurm) gequält hatte. Mein Baby steckte seinerzeit im Geburtskanal fest, es hatte sich verhakt und nichts half mehr. Als dann Herztöne verschwunden waren, ging alles ganz schnell. Hinterher erfuhr ich dann, dass es für beide ziemlich knapp war. Habe zum Glück einen kerngesunden Sohn, der mittlerweile 8 Jahre alt ist. Insofern würde ich heute (es ist derzeit wieder ein Baby in Planung) auf jeden Fall einen Wunschkaiserschnitt bevorzugen. Wenn man hört, dass das Kind 9 Monate kerngesund im Bauch war und bei der Geburt zu wenig Sauerstoff bekam und seitdem geistig behindert ist, wird einem Angst. Klar gehen auch viele natürliche Geburten gut und diejenigen sind zu beneiden, bei denen das klappt, doch für mich persönlich kommt dieser Versuch nicht mehr in Frage...
Alles Gute

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von DeinEngel am 05.11.2016, 21:58 Uhr

Also wer 10 Stunden oder mehr in den Wehen liegt, keine Kraft mehr hat, kann ich alles nachvollziehen, das der Wunsch nach einem Kaiserschnitt groß ist. Ist eine medizinische Notwendigkeit dar, keine Frage, Skalpell ansetzen und den Kaiserschnitt durchführen.
Wird ein Kaiserschnitt, der nicht medizinisch notwendig ist, gemacht, nur weil es besser in die Planung passt und man Angst vor einer natürlichen Geburt hat (was vollkommen nachzuvollziehen ist) oder bei einer früheren Geburt Komplikationen aufgetreten sind, alles nachvollziehbar. Aber, wer die 40 Wochen schon geschafft hat und während der Schwangerschaft auf sich und das Baby aufgepasst hat, sollte bei der Geburt nicht damit aufhören, vor Angst... auch hier sollte an das neue Leben gedacht werden. Denn, wer mal auf die meisten der Hebammen hört, was geschieht bei der natürlichen Geburt? Das Kind wird durch den Geburtskanal gedrückt… warum? Das Baby bekommt seinen Input, bei dem Kaiserschnitt, wir das Baby gewaltsam rausgezogen, nach 40 Wochen ins Eiskalte Wasser geschmissen, genau hier passiert oft, das dem Baby ein Schiefstellung des ersten und zweiten Halswirbels zugefügt wird, klar ungewollt, aber dadurch können sich später beim Baby Problemchen einstellen, wie Schreibabys, pathologische Reflexe, etc...
Und die frisch gewordene Mami ist auch nicht zu vergessen, ein Kaiserschnitt ist immer eine Op, die hinterlässt Narben, die im laufen des Lebens ärger machen können, geschweige denn, sie muss bei einer weiteren Geburt wieder geöffnet werden. Das Narbengewebe kann später, der Mutter Probleme mit dem Unterleib oder unterem Rücken machen etc...Letztlich, wie zu beginn gesagt, darf das jeder für sich entscheiden. Wichtig ist im Endeffekt, dass das neue Leben Gesund ist.
Ich wünsche euch bei eueren Geburten eine komplikationsfreie und nicht allzu lange Geburt!

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Re: Wunschkeiserschnitt

Antwort von AnnTerman am 05.11.2016, 22:02 Uhr

Also ich muss sagen, dass ich vor der Geburt meiner Tochter immer dachte, es ist okay, wenn eine Frau einen Kaiserschnitt wünscht. Heute würde ich es niemandem empfehlen! Ich kam mit Wehen ins Krankenhaus, und alles ging so schnell, dass in kürzester Zeit der Muttermund komplett geöffnet war. Ich hatte solche Schmerzen, dass ich eine PDA gewünscht habe. Von da an war alles super angenehm! Und ich habe mich nur noch auf den Moment gefreut mein Kind im Arm zu halten. Doch als nach 8 Stunden immer noch nichts passiert war, und die Herztöne meiner Tochter bei jeder Wehe abfielen, da sagte der Arzt auch Kaiserschnitt! Sie wussten nicht warum sie nicht raus konnte, später stellte man fest, dass sie im Geburtskanal festgeschraubt war mit ihrem Köpfchen. Trotzdem war bei uns alles im positiven Bereicht (zum Glück). Ich hatte keine Wahl, und wir mussten das so machen, aber ich habe heute, fast 5 Monate später noch immer Probleme mit der Narbe. Sie tut ständig weh. Ich habe Taubheitsgefühl in der Bauchdecke, Muskelkaterähnliche Schmerzen darunter, und noch andere Wehwehchen, die auf den Kaiserschnitt zurückzuführen sind. Aber das schlimmste: Ich leide seit dem an Inkontinenz, und das ist total unangehm! Deshalb würde ich (auch wenn es jeder selber entscheiden muss) keinem dazu raten! Aber mit PDA ist alles sehr angenehm zu ertragen!

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