Die Geburt

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Geschrieben von dringendhilfegesucht am 11.09.2017, 2:10 Uhr

Folgen eines früheren sexuellen Missbrauchs

Hallo nochmal an alle, die hier mitgelesen haben, sich beteiligt haben, mir helfen wollten, mir einfach Glück wünschten usw.!
An alle einfach nochmal: DANKE!

Und: Ich kann endlich hier mitteilen, dass ich mein Kampf gewonnen habe! Vier Wochen vor dem geplanten Kaiserschnitt habe ich endlich meinen Frieden gefunden, indem mir ganz klar und deutlich versichert wurde, dass nichts an mir getan wird, was ich nicht möchte (was meiner Meinung nach sowieso selbstverständlich sein soll). Es wurde auch schriftlich festgehalten! Und ein ganzes Team, alle Ärzte und Hebammen, sind darüber informiert und voll und ganz auf mich eingegangen. Ich kann nicht beschreiben, was das wirklich für mich bedeutete. Mir liefen die Tränen vor Freude und Erleichterung und einfach, dass ich mich verstanden fühlte und mein "Nein" gehört wurde. Ich respektiert, akzeptiert und angenommen wurde.
Über alles wurde gesprochen und ich wurde immer wieder gefragt, ob dies und jenes für mich geht oder das nicht okay ist für mich. Und man überlegte dann immer nach einer Lösung und konnte auch IMMER eine finden, die von beiden Seiten dann machbar war.
Für alle, die es interessiert, die eventuell auch solche Erfahrungen oder einfach ähnliche oder auch andere Probleme haben, oder welche kennen, die welche kennen usw: es ist die Asklepios Südpfalzklinik in Germersheim. Allgemein auch für den "Normalfall" schon eine sehr empfehlenswerte Klinik wenn es um Geburt geht. Da wird Selbstbestimmung der Frau, Babyfreundlichkeit und auch sämtliche Angebote für Familie, Frau und Kind sehr groß geschrieben. Aber mein Fall und das Daraufeingehen hat mich nun absolut überzeugt!

Ich bin nun wieder ein anderer Mensch und endlich, endlich kann ich mich sogar auch auf mein Kind freuen. Leider waren es dann zwar nur noch 4 Wochen mit Freude und wochenlang zuvor nur Angst, Panik, Ablehnung und Weinen. ABER immerhin gibt es diese medizinischen Menschen mit Herz und auch Verstand, die mir wenigstens noch die 4 Wochen schenkten UND vor allem dann auch nach der Geburt ein Freuen, Genießen und Einklang entstehen darf, anstatt dann erst Recht diesen Horror zu erleben, wenn das - was alle anderen meinten ein Muss ist - an mir gemacht worden wäre. Es zählen nicht nur irgendwelche Organe, Muskeln, Fasern, Bänder, Blutgefäße usw. zu einem menschlichen Körper und dessen Gesundheit, sondern auch die Psyche und Seele - eventuell diese sogar noch mehr, denn wenn sie geschädigt werden, dann sind die Folgen meist noch viel umfangreicher und zeitlich weitreichender! Und deswegen müssen Eingriffe genauso auch diesen Bereich schützen und gesund erhalten!

Jetzt habe ich noch eine Woche und werde die letzten Vorbereitungen auch mit Vorfreude erledigen, zu was ich aus diesem ganzen Anlass zuvor gar keine Lust hatte.

Herzliche Grüße!

PS: Ich werde mich in Zukunft mit diesem Thema mehr beschäftigen und mich durch meine Geschichte auch für andere betroffene Frauen gerne einsetzen, eventuell sogar durch ein Projekt mehr Öffentlichkeitsarbeit bewirken. Wer Fragen hat zu diesem Thema, meiner Geschichte, oder sonstiges darf mich jederzeit gerne anschreiben (natürlich auch durchgehend anonym). Manchmal dauert meine Antwort etwas länger, aber ich melde mich definitiv zurück!

 
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