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Geschrieben von ceca2 am 21.03.2007, 16:11 Uhr

Ausgrenzen

Hallo zusammen,

bin total ungluecklich. Mein Sohn kommt(1. Klasse) wird taeglich von seinem besten Freund in der Schule ausgegrenzt. Das faengt morgens schon an, wenn sein bester Freund einen anderen Jungen abholt und die beiden dann gemeinsam von meinem Sohn wegrennen. Das geht von seinem besten Freund aus. Der Dritte wollte das anfangs gar nicht. Mein Kleiner mag gar nicht alleine zur Schule laufen, sondern laesst sich gerne von mir begleiten.

In der Schule ist es so, dass er in den Pausen nicht bei den beiden anderen mitspielen darf, auch nicht, wenn die Gruppe groesser ist, dann bestimmt sein Freund, dass er nicht mitspielen darf und die anderen ziehen mit. Mein Sohn verbringt dann die Pausen entweder alleine oder findet kurzfristig jemand anders (ist aber alles nicht der Hit fuer ihn). Er haengt sehr an seinem Freund.

Auf dem Spielplatz ist es genauso, zu zweit prima, kommt wer dazu, heisst es ganz frech zu meinem Sohn "Du spielst nicht mehr mit!.

Neulich kam dieser uns wieder mit seiner Mutter besuchen und sie waren wieder die besten Kumpels. Als ich ihn zur Rede stellte, schob er alles auf den anderen Jungen. Die Mutter meinte ich solle dies mit dem klaeren.

Wenn sein Freund niemanden in der Schule hat, kommt er wieder zu meinem Kleinen angerannt. Ich bin drauf und dran den Umgang komplett zu verbieten, aber wie gesagt, mein Sohn haengt total an ihm.

Morgen will ich die Mutter des anderen Jungen (den mein Sohn auch mag und dies beruhte bis vor Kurzem auf Gegenseitigkeit) anrufen und ihre Meinung dazu hoeren.

Ich will nicht, dass andere Kinder gegen mein Kind aufgehetzt werden.

Wie wuerdet Ihr Euch verhalten?

Viele Gruesse
Ceca2

 
21 Antworten:

Rede mit deinen Sohn

Antwort von claudia36 am 21.03.2007, 16:27 Uhr

das er sich über kurz oder lang einen neuen Freund suchen soll.

Der Freund scheint ihn nur zu brauchen wenn er niemanden hat. Dein Sohn ist sicher gutmütig und spielt immer mit ihm wenn er ruft! Und genau das weiß der freund und nutzt es aus.

Sage deinen Sohn wie sich echte Freunde verhalten und rate ihn einen anderen Freund zu suchen....oder zumindest es genauso zu machen... wie heute habe ich keine Zeit für dich....heute spiele ich mit....

Claudia

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Re: Ausgrenzen

Antwort von Tathogo am 21.03.2007, 17:48 Uhr

Ganz ehrlich:Ich würde mich da sowas von raushalten...ich kann so Mütter nicht ab,die dann bei mir anrufen oder nachfragen wieso ,weshalb,warum nun mein Kind nicht mit ihrem spielt usw...

Es ist hart für deinen Sohn und ich weiss dass einem da das Mutterherz echt blutet,aber er wird lernen damit klarzukommen....in diesem Alter sind "echte" Freundschaften noch nicht so ausgeprägt...dein Sohn wird schon merken dass sein"Freund" eben nicht so das Wahre ist.

Erklär ihm dass er eben NICHT auf diesen einen angewiesen ist und ermuntere ihn ruhig in der Pause dann eben mit anderen zu spielen,auch wenn dies in deinen Augen"nicht der Hit" ist...
Und:du hilfst deinem Sohn nicht wenn du den anderen Jungen"zur Rede stellst"...oder sämtliche Freunde"befragst" um quasi den "Schuldigen" zu finden...
LG
Tanja

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Re: Ausgrenzen

Antwort von idamama am 21.03.2007, 17:54 Uhr

Ich habe genau das selbe Problem mit meiner Tochter. Gerade eben hat sie wieder so was von einer Abfuhr von ihrer besten Freundin erlebt, dass ich mich immer so zusammenreißen muss, dass ich nicht unverschämt werde.

Aber ich habe meiner Tochter auch geraten, dass sie sich eben jemand anderen als "beste Freundin" suchen soll. An Angeboten mangelt es da sicher nicht, da sie sehr aufgeschlossen und hilfsbereit ist. Seit dem sie zur Schule geht, ist sie wenigstens nicht mehr so fixiert auf ihre "Zicken Freundin".

Direkt einmischen tue ich mich aber auch nicht - bringt eh nix.

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Re: Ausgrenzen

Antwort von Mijou am 21.03.2007, 20:23 Uhr

Hallo,

Du solltest Dich nicht so auf diesen Freund konzentrieren, der ja keiner ist. Sondern Deinem Sohn helfen, neue Freundschaften zu knüpfen. Dies geht am besten, indem man einzelne Jungs aus der Klasse mal für nachmittags zum Spielen einlädt. Wenn sich aus der Schule (noch) keiner dafür eignet, kann ein Hobby der richtige Weg zu neuen Freundschaften sein.
In vielen Gemeinden gibt es Angebote wie Kinderchor, Malwerkstatt, Zirkusprojekt, Sportverein (Fußball, Kinder-Judo) usw., hör Dich mal um. Neue Kontakte werden Deinem Sohn helfen, sich von diesem Pseudo-Freund auf Dauer zu lösen.

Unsere Kinder brauchen dazu aber manchmal einfach unsere Hilfe: Ich habe schon öfters Mütter angerufen und deren Kind mal nachmittags zum Spielen eingeladen. Und mehrfach haben sich so neue Freundschaften entwickelt. Natürlich waren es immer Kinder, die meine Tochter nett fand und mit denen sie sich gern mal treffen wollte.

Grüßle,

Mimi

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Re: Ausgrenzen

Antwort von Resi2705 am 21.03.2007, 20:35 Uhr

und gerade eben habe ich geschrieben, daß es bei Jungs sicher nicht so schlimm ist wie bei Mädchen. so kann man sich doch täuschen. Ich dachte immer, nur Mädchen können nicht zu dritt spielen. Wir haben nämlich wirklich im Moment das gleiche Problem. Ich werde sie jetzt in eine Tanzgruppe anmelden. Vielleicht bringt das ja etwas.
Einmischen bringt nichts, die Erfahrung habe ich schon gemacht und das leider mehrmals. Meine Tochter brachte einmal nämlich tatsächlich fertig und sagte zu Ihrer Zickenfreundin (in Beisein der Mutter), daß ich gesagt habe, sie sei keine echte Freundin sondern nütze sie aus. Danach hat es wieder zwei Tage funktioniert. Nur die Mutter ist seitdem komisch zu mir.

Aber so richtig schlimm ist es wirklich erst in der Schule geworden - und das in der 1. Klasse. Da kommt noch einiges auf uns zu, befürchte ich.

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Re: Ausgrenzen

Antwort von MamaMalZwei am 21.03.2007, 21:21 Uhr

Hallo Ceca, ich habe eine etwas andere Meinung als die anderen: Ich würde versuchen, die Lehrerin mit ins Boot zu bekommen. Denn wenn er täglich in der Schule erfahren muss, dass er nur zweite Wahl ist zum Spielen und dass der "beste Freund" Stimmung gegen ihn macht, kann daraus mobbing werden.
Deshalb ist es ja in den weiterführenden Schulen strengstens verboten, Kinder beim Spielen auszugrenzen und zu sagen "Du spielst nicht mit". Es spielt jeder mit, der danach fragt, basta.
Eine Regelung, die meine Tochter mit Erleichterung aufgenommen hat, denn dieser Zickenterror an der Grundschule war für alle Beteiligten am Schluss nicht mehr auszuhalten. Und ich erlebe es jetzt bei meinem Sohn, wozu das führt: Wenn der Lehrer kurz aus der Klasse geht, schubst der Eine den Anderen. Es stehen sogar Kinder auf, gehen durch die Klasse und verpassen ihrem Erzfeind eine Ohrfeige.
Und womit hat das alles angefangen? Mit vermeintlich kleinen Hänseleien und eben dem "Du spielst nicht mit".
Bitte doch die Lehrerin, darauf zu achten, dass in den Pausen alle Kinder mitspielen dürfen.
Und wegen dem Beharren auf dem vermeintlich besten Freund: Du kannst natürlich versuchen, ihm andere Kinder zuzuführen. Aber die Erkenntnis: Der nutzt mich nur aus muss er selber machen. LG

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Re: Ausgrenzen

Antwort von MartaHH am 21.03.2007, 22:03 Uhr

Hallo,
deinen Beitrag fand ich sehr erschreckend. Hab ich nie für möglich gehalten, dass es so weit gehen kann. Aber eigentlich ist es ja klar, dass Mobbing - und das ist mir auch bekannt - irgendwo einen Anfang nimmt. Von daher finde ich den Gedanken, die Lehrerin zumindest darüber in Kenntnis zu setzen, ganz hilfreich. Sonst hätte ich immer die Aussagen der anderen, z. B. von Tathogo, unterstrichen: sich nicht einmischen! Das KANN gutgehen, MUSS aber offenbar nicht.
Im übrigen ist es bei unseren 5 und 6 jährigen auch schon so, dass es bei den Mädchen eine Anführerin gibt, die immer "bestimmen" will, und dann halt eine wechselnde Anhängerschar. Und in jeder Pause mindestens ein Mädchen, das weinend am Rande steht...
Was meine Tochter angeht: ich versuche ihr dahingehend Wege aufzuzeigen, dass es mehr als eine Freundin geben kann, dass es sogar Spass macht, mit ganz vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt zu kommen und zu bleiben. Wir laden also ein! Je öfter, desto lieber! Je mehr, desto besser! Wenn sich nach längerer Zeit die eine oder andere engere Bindung herauskristallisiert, dann ist das schön. Aber es muss bitte nicht zur Ausschliesslichkeit führen, damit habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht.
LG,
M.

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Re: Ausgrenzen

Antwort von Resi2705 am 21.03.2007, 22:32 Uhr

Hallo,
den Beitrag von mamaMalZwei finde ich wirklich gut. Aber die Lehrer ins Boot zu bekommen, wird schwer werden. Bei uns ist das zumindest so. Schließlich ist das eine "gute Klasse". Das Schwierigkeiten auftreten, ist nun mal so und die Kinder müssen sich da durchbeißen.
Aber ich werde versuchen, so viele verschiedene Kinder wie möglich einzuladen. Vielleicht erkennt sie dann selber, daß das keine wirklich gute Freundin ist, die sie da hat.

LG
Tina

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Re: Ausgrenzen

Antwort von schneggal am 21.03.2007, 23:33 Uhr

meiner Tochter geht es ähnlich, ihre bisher beste Freundin hat auf einmal Angst, meine Tochter zu verlieren an andre Klassenkameraden, seit diese merkte, dass meine Tochter eben auch bei andren beliebt ist.
Aber es tut ihr weh, immer wieder eben gerade auf den Schulwegen so ausgeschlossen zu werden, immer wieder extra in den Hof geholt zu werden, nur um nach 5 Minuten mit "hau ab du Ars...., du spielst nicht mit" abserviert zu werden.

Ich habe meiner Tochter immer erklärt, dass das nichts mit ihr zu tun hat, dass sie nicht der Grund ist, sondern dass das Mädel mit der neuen Situation Schule und Kinder nicht so gut zurecht kommt wie sie und dass sie versuchen soll, wo es geht das Mädchen mit einzubeziehen, auch wenn sie immer wieder beschimpft wird. Ihr klar sagen, ich möchte nicht, dass du so etwas zu mir sagst....

Tsja, ich glaube es wird langsam besser, aber meine Tochter hat seit dem sich einen andren "Betätigungskreis" gesucht, hat dem Mädel die dritte im Bunde zum spielen "überlassen" und sich mit den Kindern aus der dritten Klasse zusammen getan und nachdem die sie gerne mit in ihren Kreis aufgenommen haben, ist hier das Leben wieder ruhiger, Tränen ärmer geworden. *aufholzklopf

Wünsche eine gute Lösung, aber einmischen in punkto Eltern anrufen würd ich lassen, eher das Kind ( wenn sowas in meiner Sichtweite passiert ) selber mal zur Rede stellen.

lg schneggal

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Re: Ausgrenzen

Antwort von Tathogo am 22.03.2007, 8:06 Uhr

Also ich finde so krasse Fälle von Mobbing sind in der Grundschule die Ausnahme...

Ausserdem finde ich da sind die Eltern gefragt und es sollte nicht alles wieder auf die Lehrer abgewälzt werden-was sollen die noch alles machen?
Gucken wer da mit wem spielt??

Als Eltern sollte man das Selbstbewusstsein der Kinder stärken und ihnen Vernünftige Werte vermitteln.

Was will man Grundschulkinder denn "zur Rede stellen"??
Also ich würde es mit verbitten wenn mein Kind von irgendeiner Mutter "zur Rede gestellt" würde,nur weil es mit XY nicht spielen will!

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Re: Ausgrenzen

Antwort von Mom am 22.03.2007, 8:36 Uhr

Bei meiner ist das Momentan auch so, ich weiß nicht mehr was ich machen soll, sogar ihre beste Freundin hetzt andere Kinder auf. Gestern haben sie Einladungen zum Geburtstag ausgegben von einen Mädchen was bei uns auch immer mal gespielt hat und auch zum Geburtstag eingeladen war, meine hat keine bekommen meine Tochter hat nachgefragt da bekam sie ein nein Du nicht. Ich habe keine Ahnung mehr wie ich helfen soll. Denn meine ist auch nur ein lückenbüßer, wenn nachmittag niemand da ist.

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aber es muß doch einen Grund haben

Antwort von Claudia36 am 22.03.2007, 10:46 Uhr

warum andere Kinder ein Kind ausgrenzen!

Vielleicht sollte man so mal herangehen?
Ist das Kind zu ruhig, zu schüchtern?
Vielleicht aber eher zu wild oder uneinsichtig.....?
Passt nicht ins Schema?

Darf es weniger als andere Kinder andere Kinder?
Ist es vielleicht dick oder so? nusw
Da muss man an die Wurzeln, des Übels.

Das wäre so mein Gedankengang heute Morgen.

Claudia

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Claudia, da gebe ich Dir Recht

Antwort von Trini am 22.03.2007, 10:55 Uhr

Ohne Grund wird ein Kind nicht von mehreren ausgegrenzt.
Beim Lütten in der Klasse war ein Junge, der einfach mit den falschen Mitteln (hauen, schubsen) versucht hat, in den Kreis der stillen Baumeister aufgenommen zu werden.

Dann hat er irgendwann meinen Großen gefragt, ob denn der Kleine mal mit ihm spielen will. Sonst hätte ich ja nie davon erfahren. S. war dann bei ihm. Seitdem funktioniert es auch in der Schule.

Trini

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Re: Ausgrenzen @Mamamalzwei

Antwort von Silence777 am 22.03.2007, 11:00 Uhr

Hallo,

meine 7-jährige Tochter hat auch zwei "beste Freundinnen", die jede einzeln und für sich total nett sind und ganz toll mit meiner Tochter auskommen. Aber wehe, jene beiden Mädchen sind zusammen. Dann ist meine Tochter sofort abgemeldet.

Ich rede dann mit ihr und versuche soweit es geht, Trost zu spenden und zu erklären, daß Menschen nunmal so sind und sie ja auch das Recht hat, zu bestimmen mit wem sie spielen will und mit wem nicht.
Ich versuche ihr auch zu erklären, warum Ihre Freundinnen sich möglicherweise so verhalten - nämlich um sich selbst besser zu fühlen, indem sie andere traurig und eifersüchtig machen.
Und daß nur Kinder, die zu Hause nicht genug liebgehabt werden, es nötig haben, sich so zu verhalten.

Hinterher, wenn eins von jenen Mädchen wieder alleine ist, kommt es natürlich wieder bei uns angeklingelt, als wäre nie was gewesen.
Den einen oder anderen spitzen Kommentar lasse ich dann schon mal los. Aber viel mehr greife ich da nicht ein.

Denn ich denke nicht, daß man jemanden dazu zwingen kann und soll, mit einem anderen zu spielen.
Auch wenn es wehtut: Die (Entscheidungs-)Freiheit des einzelnen Kindes, sich von einem anderen abzuwenden, hat Vorrang vor der Rücksichtnahme auf die Gefühle des anderen.
Schließlich sind die Kinder ja nicht miteinander verheiratet und haben keinerlei Verpflichtungen aneinander.

Daß eine echte Freundschaft natürlich nicht mit Zickerei und Ausgrenzerei Hand in Hand gehen kann, das müssen die Kinder auch erstmal begreifen.
Auch Treue und Loyalität wollen gelernt sein.

@Mamamalzwei: Von der Regelung, daß es kategorisch an "den" weiterführenden Schulen strengstens verboten sein soll, andere auszugrenzen, habe ich noch nie was gehört. Wo steht das denn geschrieben?
Obwohl meine eigene Tochter zu den "Opfern" gehört, finde ich solch eine Regelung irgendwo daneben. Denn erstens sind die Kids in der weiterführenden Schule doch wohl alt genug, ihren Zickenkram alleine auszutragen.
Zweitens verstößt das m.E. gegen das Selbstbestimmungsrecht der Kinder.

Jeder hat das Recht, Nein zu einem anderen zu sagen und sich von einem anderen abzugrenzen.
Von daher finde ich es sehr bedenklich, den Kinder so pauschal eine Mitspielenlassen-Pflicht aufzudrücken.

Wie sollen die Kinder denn lernen, sich vor Übergriffen zu schützen, wenn ihnen hier schon wieder verboten wird, Nein zu sagen?

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Re: Claudia, da gebe ich Dir Recht : Könnte ja sein

Antwort von Mom am 22.03.2007, 12:08 Uhr

Also, ich denke auch bei meiner Tochter steckt irgendwas dahinter. Ich habe mit mein Mann Probleme und das ist auch meiner Tochter verborgen geblieben, leider, aber das ist ein Thema für sich. Ich merke wenn mein Kind nach hause kommt das sie traurig ist und rummotzt. Ich frag sie was ist los? sie sagt ich habe keine Freundin, das war aber schon mal so, da hat sich das gelegt. Ich frage sie Motzt Du in der Schule die Kinder genauso an wie zu Hause, sie sagt nein.
Tja sage ich sie ist dort sehr ruhig,läßt sich alles gefallen, läuft hinter den Kinder hinteher. ich sagte sie soll das bleiben lassen. Im Unterricht kümmert sie sich um alles andere, gibt anderem Kindern Radiergummi weil jemand keinen mit hat. dadurch verpaßt sie das wesendliche. Das ist zwar lieb aber sie soll nicht wird ihr dann gesagt. Die Noten werden schlechter schmiert nur noch usw. Das nagt so an ihr das es zu viel ist.Ärger in der Schule, zu Hause am Wochenende streite ich mit mein Mann weil er den frust heim abläßt wo ich dagegen angehen werde. Wie bekomme ich nun raus was tatsächlich los ist?

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Wovor habt Ihr Angst?

Antwort von AndreaL am 22.03.2007, 12:36 Uhr

Hallo,

die Formulierungen hier sind mir sehr geläufig und sehr oft im net zu lesen. NICHT einmischen, Kinder MÜSSEN das unter sich ausmachen, BLOSS nicht an die Eltern herantreten, SO ist eben das Leben, DAS müssen Kinder lernen,...

Derweil haben Mama und Papa es fein und der Nachwuchs leidet weiter...

Kinder, die andere ausgrenzen haben ein schlechtes Sozialverhalten. Punkt.

Alle Kinder zeigen mal solche Tendenzen, dass ist klar. Jeder ärgert sich mal mit seinem besten Freund und versucht sogar ihn zu mobben. Das gehört zum sozialen Lernen dazu.

Es hört auf, wo ein einzelnes Kind immer wieder Opfer ist. Und wenn hier das Kind sich so mies fühlt, dass es nicht mehr alleine zur Schule will, ist ja wohl die Grenze des Wegschauens nicht Nicht-Einmischens erreicht.

Wie soll sich denn das Kind fühlen, wenn noch nicht mal Mama und Papa hinter ihm stehen... WAS lernt denn der arme Kerl daraus, der glaubt schlussendlich sogar noch, dass er tatsächlich etwas falsch macht. Ein ganz fataler Ansatz übrigens, beim Gemobbten nach Fehlern zu suchen. Damit verfestigt sich womöglich ein Selbstbild, was kaum noch zu korrigieren ist.

Hier sollte man nicht Fehler SUCHEN, sondern STÄRKEN hervorheben.

Wenn Du Ceca das Gefühl hast, mit den Müttern reden zu können auf einer offenen Ebene ohne Anklage, dann versuche diesen Weg. Der ist bestimmt nicht einfach. BITTE die anderen um Hilfe, appelliere an die Mütter in ihnen, sagen ihnen, wie SEHR Dein Kind leidet. Die anderen Jungs müssen nicht die besten Freunde werden, ABER sie sollen aufhören ihn zu mobben.

Ansonsten bin ich dafür, in den entscheidenen Situationen auch die Kinder anzusprechen. Das handhabe ich grundsätzlich so, meinen Sohn spreche ich auch bei Fehlverhalten deutlich an. So rede ich auch mit anderen Kindern, wenn die mein Kind nachhaltig und immer wieder mobben.

Ich habe mit unserem Sohn ähnliches erlebt, ICH habe mit der Klassenlehrerin gesprochen und erfahren, dass sie mit dem betroffenen Jungen genau die gleichen Probleme hat. DAS hat mich enorm beruhigt. Die Klassenlehrerin hat mit den Eltern gesprochen. ICH HABE die anderen beiden Jungs, die zusammen meinen Sohn gemobbt haben, IMMER wieder angesprochen, wenn ich etwas beobachten konnte. IMMER. Ich gucke nicht weg.

Nie habe ich die anderen Jungs meinem Sohn madig gemacht. Ich habe ihm seine Gefühle gelassen, die Gefühle, dass er die anderen richtig gerne mag. Das ist seine Stärke, solche Freundschaft zu fühlen. Warum soll ich ihm das ausreden...

Fazit nach einem Jahr 'Arbeit': Alle sind befreundet, wir Eltern können weiterhin auf Augenhöhe kommunizieren. Der Wunsch meines Sohnes ging in Erfüllung, er spielt mit allen Beteiligten immer wieder gerne und neuerdings auch wieder zu dritt.

ES GEHT!

LG

Andrea

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Re: Wovor habt Ihr Angst?

Antwort von Mom am 22.03.2007, 12:51 Uhr

Es ist nun mal nicht schön wenn man gemobbt, vor allem wenns die eigenen Kindern sind, man sollte ja eigendlich auch mal zeigen das nicht nur immer die anderen Schuld sind sondern das es auch mal sein kann das ein Fehlverhalten vom eigenen Kind kommen kann ohne ihm die schuld zuzu weisen ich selber frage ja immer was los war wer hat Dich geärgert, warum.Und wenn ich meine zu Hause erlebe motzt sie rum. Klar sie ist verletzt und traurig und sie steckt den Kopf in den Sand da muß ich sie irgendwie aufbauen und frage aber dennoch was sie macht, ich glaube ihr. Rede Ihr gut zu das sie sich nichts gefallen lassen soll. Mit einer Mutti habe ich gesprochen was sogar meine Freundin ist, da haben wir an einen Tisch gesessen und mit den Kindern geredet was denn los ist in der Schule. So richtig kam dabei nichts raus. heute lehnt das Mädchen sie total ab weil sie ihrer Mutti erzählt was los ist. Das ist dann tüchtig in die Hose gegangen, zum schluß ist dann meine die Petze.

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Na Mobbing ist das noch nicht

Antwort von Claudia36 am 22.03.2007, 13:07 Uhr

definiert sich anders und ist in der Gs wohl eher die Seltenheit.

Es geht wohl eher darum das ein Kind nicht gemocht wird und das hat Gründe.
Wie ich oben schon geschrieben habe gibt es da verschiedene Gründe dafür.

Man soll schon erstmal beim eigenen Kind suchen warum es nicht anerkannt wird, kann auch die Lehrer befragen was sie so in der Schule beobachten.

Dei meisten ( bzw alle Elten) denken sie amchen immer alles richtig, wenn man dann in so eine Situation kommt, dann sollte man ins Grübeln kommen.

Nur als Bsp. die Freundin meiner Tochter ( alle 10 jetzt 11 jahre alt) darf nicht alleine mit Freunden ins Schwimmbad im Sommer....natürlich bleibt da meine Tochter nicht bei ihr in der Wohnung zum Spielen sondern sucht sich jemand anders der ins Schwimmbad gehen darf, geanuso darf sie nicht alleine mit dem Fahrrad im Ort fahren....genau das Gleiche!

Klar muß man auch Rücksicht auf andere nehmen , aber Kinder sind nun mal ao und können ziemlich gemein sein.

Nun ist es so das die Kinder ( meine und ihre Freundin) als einzige mädchen aus der GS in eine Klasse aufs Gymi gekommen sind.....die Freundin die vorher in der GS ziemlich anerkannt war von allen und überall die Nase vorn hatte und immer alles bestimmen konnte.....( weil sie zu hause ziemlich streng gehalten wird hat sie es so ausgelebt)...... nun im Gymi fast alleie dasteht weil viele Kinder mit ihr nix zu tun haben wollen, wegen ihrer Art.
Die Mutter kann dies überhaupt nicht verstehen.
Aber hier müssen sich nun die Kinder neu formieren und in den Klassenverband einbringen....das mußte dieses Mädchen noch nie...da alle Freunde aus dem Kiga in die gleiche Klasse GS gegangen sind....meine Tochter ist damals als einige Auswärtige dazu gekommen und musste sich dann ihren Platz suchen.

Aöso es liegt auch oft am Kind selber wie es sich gibt und mit anderen zuerchtkommen will und kann.
Kinder differenzieren da schon sehr und manchmal auch sehr hart!

Claudia

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Finde Claudia36 hat Recht! LG oT

Antwort von Tathogo am 22.03.2007, 13:26 Uhr

*

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nein, das verstehst du falsch...

Antwort von schneggal am 22.03.2007, 15:32 Uhr

....wenn ich mit den Kindern zusammen bin und sehe, dass ein Kind einem andren weh tut, ihm die Mütze vom Kopf reißt etc pp und das eben nicht das erste Mal ist, dann werd ich was sagen, dass das nicht in Ordnung ist, dass er/sie das für sich auch nicht möchte und dass ich erwarte, dass man sich erst Gedanken darüber macht, ob man das, was man gerade tut auch selber gerne erleben möchte.

Soviel Freiheit nehm ich mir raus, dass ich das zu jedem Kind sage !! Auch zu jedem fremden Kind! Vorallem wenns gegen Kleinere geht.

Wegen mitspielen, na das bleibt ja wohl jedem selber überlassen.
Nur Ausgrenzen mit eben Wörtern, die definitv unter jede Gürtellinie gehen, gehören für mich nicht mit zu der Kategorie "halt ned mögen", sondern klar zum Angriff.
Auch das sind Dinge, wo ich wenn es vor meiner Nase passiert ( muss nicht meinem Kind passieren ) etwas sage, wenn das zu oft oder zu krass wird.

lg schneggal

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Re: Ausgrenzen

Antwort von MamaMalZwei am 22.03.2007, 20:05 Uhr

Danke Andrea, Du sprichst mir aus der Seele.
Zum Thema Fehler beim eigenen Kind suchen: Sicher, da fällt einem immer ne Menge ein. Meiner hat einen Sprachfehler, den andere lustig finden, aber er findet es nicht lustig, wenn er dann gefragt wird, ob er behindert ist. Er kann dann auch schnell böse werden.
Zum Thema in der Grundschule gibts kein mobbing: Zur Zeit tourt in Niedersachsen ein Grundschullehrer durch die Städte und hat genau das Thema als Vortrag. Seine Vorträge sind immer ausverkauft, das wär nicht so, wenn da kein Bedarf wäre...
Zum Thema in der weiterführenden Schule spielen alle mit: Ist hier definitiv so geregelt, sowohl am Gymi meiner Tochter als auch in der Gesamtschule vor Ort. Die Gesamtschule hat zusätzlich die Cliquenbildung untersagt (weiß ich von einer Ergotherapeutin, die ihr Kind da hat), das ist aber meines Erachtens nur schwer durchzusetzen und etwas weltfremd.
Aber überlegt mal, Ihr solltet als Kollegen im Beruf doch auch mit jedem gut auskommen können. Ich habe jetzt extra solltet geschrieben, weil das nämlich oft nicht so ist. Hätte man Euch das als Kind schon beigebracht bzw. vorgelebt, würde es Euch leichter fallen. Dazu gehört, dass man andere, auch mit Macke und Plattfüßen, einfach akzeptiert. Das macht das Leben für alle leichter. LG

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