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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 23.10.2011, 15:09 Uhr

Auswahl der weiterf. Schule

KindGroß kam auf eine Schule, auf die kein weiteres Kind aus ihrer Schule ging. KindKlein hat jetzt einen Kumpel aus der alten Schule (aber keinen ehemaligen Klassenkamerad) in der Klasse.

Mit 10 Jahren waren MEINE Kinder klug genug zu erkennen, daß Freunde kein ausreichendes Kriterium für die Schulwahl sind.

Für KindGroß stellte sich die Frage gar nicht. Ihr (und mir) war wichtig, daß die Schule ihren Bedürfnissen gerecht wird - und es war klar, daß keine der "üblichen" Schulen dazu in der Lage war. Deswegen war die Schulwahl "exotisch" - und wir haben das in den vergangenen 5 Jahren nie bereut. Dieses Jahr macht sie dort ihre Mittlere Reife.

KindKlein fand es zwar ganz angenehm, nicht völlig ohne "alte Bekannte" in der Klasse zu sitzen - aber ausschlaggebend waren andere Kriterien.

Was warum wichtig ist - das ist bei jedem anders. Ich persönlich wollte immer Ganztagsschulen - und zwar "richtige" Ganztagsschulen mit einem rhythmisierten Konzept, keine dieser besonders in Bayern verbreiteten Pseudo-Ganztagsschulen. Dann mußte auch die Schulform und die Fachrichtung passen. Der Weg war insofern wichtig, als daß er einfach nicht zu kompliziert sein sollte. Zu große Wohnortnähe war insofern eher ein Störfaktor: Das kilometermäßig am nächsten gelegene Gymnasium ist mit Öffentlichen nur blöd zu erreichen - zwei Busse, jeweils nur eine Station - und deswegen fahren hier viele mit dem Rad dahin. Aus diversen Gründen wollte ich aber auf keinen Fall, daß mein Fünftklässler mit dem Rad fährt. Dann lieber etwas weiter weg, aber mit Öffentlichen ohne Umsteigen gut zu erreichen.

Die Kinder wurden in die Entscheidung mit einbezogen, und sicher hätte ich kein Kind auf eine Schule geschickt, auf die es partout auf gar keinen Fall gehen wollte. Aber letztlich entscheide ich das.

Mein Ex-Mann hat die Entscheidung mir überlassen. Er ist sowohl räumlich als auch emotional zu weit weg, als daß er da eine qualifizierte Aussage hätte treffen können. Wäre er hier gewesen, hätten wir das das sicher gemeinsam entschieden. Bei den Entscheidungen vor der Scheidung bezüglich Krippen, Kindergärten und Grundschule haben wir das vernünftig diskutiert und gemeinsam Argumente abgewogen, bis wir zu einem Konsens gekommen sind. Das sollte unter durchschnittlich intelligenten Menschen, die in der Lage sind, sowas sachlich zu diskutieren, doch möglich sein.

 
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