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Geschrieben von sunnymausi am 12.09.2006, 8:03 Uhr

@Biggi+Jungs

Es klingt so, als ob es genau die Kinder von den sozial schwachen sind, die nicht schwimmen können. So habe ich es gelesen. Dann hab ich wohl etwas falsch verstanden?! Dann tut es mir leid.
Ich denke mal auch das allen (den meisten) Eltern Ihre Kinder wichtig sind und viele berufstätige Mütter vielleicht auch desöfteren mit Ihren kids in die Schwimmhalle gehen würden, was ja aber bedingt durch Ihre Arbeit nunmal nicht geht.
Es gibt aber auch Eltern die nicht nur das eine Kind haben (Schulkind), sondern auch andere, kleinere Kinder und können nicht immer so wie sie, nach dem was Du hier schreibst, sollen..
Ich bin zwar noch zu Haus und meine Tochter hat auch noch kein Schwimmunterricht, aber das ändert sich ab der 3.klasse und nun ist sie erstmal in der 2.klasse.
Sie kann ja nun schon seit diesem Jahr etwas (bis zu 25m) schwimmen. Sie hat es eben halt im Sommer in der Natur erlernt und nicht in einem Schwimmbad oder Halle.
Sie hatte übrings auch immer Angst.
Ich mußte immer bei ihr sein, aber öfters ist sie dann mit meinen Eltern ins Wasser (alles mit Ihrer eigenen Rettungsweste). Da wußte sie genau, das sie nicht unter gehen kann, da wir sie früher immer extra noch trugen, weil sie eben noch nicht schwimmen konnte und wir immer wochenende und auch in Urlaub mit unserem Boot unterwegs sind.
Sag mir nicht, meine Kids wären mir nicht wichtig. So ein Satz, denk ich, ..kritisieren hier im Forum bestimmt auch eine Menge Mütter.

ich habe meiner Tochter vor 2 Jahren einen Kurs bezahlt (50€), aber der ist nicht regelmäßig gewesen und zum Schluß hatte sie Angst dort mitzugehen. Sie erzählte mir, man hätte sie einfach ins Wasser geschubst und keiner war schnell da, als ihr das passierte. Ich war froh, als sie wieder langsam sich rangetraut hat das schwimmen zu erlernen.
Bei unserem Sohn wird´s bestimmt ganz genauso.
Nur der Unterschied zu damals:
-wir sind umgezogen und haben den Kiga gewechselt und dieser bietet solch ein Schwimmkurs nicht an
-und zur Zeit könnten wir dies uns nicht leisten

Ich finde es aber eigentlich etwas frech einfach zu sagen, "weil ich geh..." müssen die anderen eben auch mal. ganz egal, ob die arbeit haben oder zu haus sind, weil sie keine arbeit haben.
Diese Punkte find ich lächerlich:
-ob ich nun nasse Haare hab,
-ich zu dick wär,
-bügeln müßte (mach ich eh nicht, sondern mein mann, aber wenn, dann wären die Kids schon störend),
-da muss ich ja früh aufstehen, eigentlich gehe ich immer nochmal ins Bett, wenn .... in der Schule ist (das nochmal ins bett gehen, kenn ich von meiner Schwester, aber bei mir geht´s sowas erst garnicht)
-keine Lust (Ich hab in letzter Zeit zum Beispiel sehr viele Terminde gehabt und mußte bei manchen sogar meinen Sohn mitnehmen, weil dieser krank war, machte sich schon blöd)

 
24 Antworten:

Ich teile übrigens Biggis Beobachtung....

Antwort von Trini am 12.09.2006, 8:30 Uhr

daß die nicht Berufstätigen Eltern bei "Hilfsaktionen" in der Schule (und im Kiga) nicht überrepräsentiert sind.

In den vielen Jahren Elternsprechertätigkeit im Kiga hatten wir nur wenige Hausfrauen, die mitgearbeitet haben.
Die Lesemütter in der Schule waren überwiegend teilzeit berufstätig.

Und das in einem Dorf im Nordwesten, wo es noch richtig viele "traditionelle" Familien gibt.

Trini

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Re: Ich teile übrigens Biggis Beobachtung....

Antwort von TineS am 12.09.2006, 9:37 Uhr

vielleicht überlegtsich auch mal jemand, das viele "Hausfrauen" noch kleine Kinder daheim haben?

Bei uns sind es auch einige Berufstätige die sich immer engagieren, allerdings sind das auch die die als 1. Jammern, "das geht mit dem Termin nicht" "Das schaff ich nicht" etcetc.

Am meisten machen bei uns die Hausfrauen.

gruß

tine

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Re:

Antwort von IgelMama am 12.09.2006, 10:35 Uhr

Genau das wurde uns Hausfrauen auf einem Elternabend auch vorgeworfen!
Aber keiner hat mal dran gedacht,daß eine Hausfrau noch weitere Kinder haben könnte,die sie zu Hause betreut und die noch klein sind.
Ich seh das so,wer es einrichten kann,bei Hilfsaktionen zu helfen,der soll es tun.
Ich kann es nicht,auch wenn ich nur Hausfrau bin,denn ich habe noch unsern Kleinen zu Hause und unsern Mittleren (nicht immer,aber auf jeden Fall Nachmittags,wenn bei uns Angebote laufen),und der ist behindert.

Und ich sag mal ganz ehrlich,ich hab da auch kein schlechtes Gewissen bei,wenn ich nicht helfe.Auch wenn ich nur Hausfrau bin,heißt das nicht,daß ich den lieben langen Tag Zeit und Langeweile habe,mein Tag ist voll und ganz ausgeschöpft,ich kann mir nicht freinehmen wie eine Berufstätige es evtl. könnte.

Tschau IgelMama

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Re: es gibt auch Eltern die mehrere Kinder haben UND arbeiten gehen!

Antwort von mini99 am 12.09.2006, 11:19 Uhr

Hallo!
Weil es immer heißt, die Hausfrauen haben so einen Streß, weil sie haben ja noch kleine Kinder,.......
Und jetzt sollen sich die mal vorstellen, dass es sogar Mütter gibt, die mehrere Kinder haben (davon auch kleine) UND noch dazu arbeiten gehen müssen - wie streßig haben die es dann wohl???
Ich muß immer schmunzeln, wenn mir Mamas die den ganzen Tag zu Hause sind, genervt und gestreßt entgegenkommen und mir erzählen, wie sehr sie sich freuen, dass die Schule wieder begonnen hat und sie wieder vormittags alleine zu Hause sein können und alles erledigen. Ich sage nichts, muß aber immer lachen, denn was würden die machen, wenn sie zusätzlich noch beruftätig wären wie ich oder viele anderen Mamas auch und die Hausarbeit, einkaufen, mit den Kinder spielen, usw. alles am Nachmittag und abend machen müßten????? Ich genieße wenn ich mal einen Tag zu Hause bei meinem Sohn bin und in den Ferien ein paar Tage im Urlaub bin und bei meinem Sohn sein kann, und andere beschweren sich, dass es ihnen zu Hause mit ihren Kindern zu ansträngend ist und sie für das und jenes die Zeit nicht finden. Ist lachhaft finde ich, die sollten mal Arbeit, Familie und Freizeit unter einem Hut bringen und dann wissen sie was Streß bedeutet.
Liebe Grüße
Traude

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Geht mir auch so.

Antwort von Trini am 12.09.2006, 11:23 Uhr

Die allerwenigsten Berufstätigen haben ja eine Haushalthilfe.

Und die Hausfrauen, um die es mir ging, haben eben keine kleinen Kinder mehr zu Hause.

Trini

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ich setz noch eins drauf

Antwort von max am 12.09.2006, 11:41 Uhr

was machen berufstätige, Alleinerzieherinnen mit Kind? Die haben nämlich nicht mal die Hilfe vom Mann dass der mal einkaufen kann, putzen, mit Kind spielen,...

Ich find es auch immer lustig wie sich Hausfrauen den "Stress" selbst machen anscheinend und ich als arbeitende AE viel spontaner bein als alle zusammen.

lg max

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Ganz ,meine Meinung

Antwort von Claudia36 am 12.09.2006, 11:46 Uhr

Ich lächel auch nur noch über die ach so gestressten Hausfrauen, die ja so viel um die Ohren haben und von einem Termin zum anderen hetzen...!!!

Wir die Mütter die arbeiten gehen, haben den Haushalt und die Kinder noch zusätzlich....schon mal überlegt.
Und unsere Kinder sind trotzdem gute Schüler, haben all ihre Sachen mit in der Schule oder Kiga, haben nachmittags Training oder Balett oder andere Sachen wo sie hingebracht werden müssen....etc.

Nein liebe Hausfrauen eine bessere Organisation hilft hier echt Wunder!

Ich bin froh wenn Ferien sind, da nehme ich extra Urlaub um bei meinen Kindern zu sein und mit ihnen etwas zu unternehmen.

Claudia

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Re: Ich denke das ist sehr unterschiedlich :o)

Antwort von bigwusch am 12.09.2006, 11:47 Uhr

Hallo :o)

Bei uns kommen Hausfrauen und Berufstätige :o)

Bei denn Beruftstätigen die kommen sind die kinder für die Zeit voanders (Oma usw.) oder halt Kiga und Schule.

Ich, noch nur Hausfrau, bin auch bei vielen Sachen dabei. Aber auch nicht immer. Wenn eines unsrer kinder nicht im Kiga und Schule sind. Kann ich meist nicht weil ich keinen für die Kinder habe.

Was mir aufgefallen ist bei uns im Dorf, wo es keine Krippe gibt, das nur die Mütter arbeiten gehen die eine oder beide Omas im Ort haben.

Lg
Mel

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Nachtrag

Antwort von Trini am 12.09.2006, 12:05 Uhr

Ich für mich habe die Zeit als Lesemutter auch als Chance gesehen, mal die anderen Kinder aus der Klasse kennenzulernen.

Ansonsten ist Schule nämlich schon ein groooooooooooßer Kontrollverlust.

Trini

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Re: @sunny

Antwort von Biggi+Jungs am 12.09.2006, 12:45 Uhr

Hallo,

das hast du tatsächlich falsch verstanden. Ich habe das geschrieben

"
Es sind übrigens nicht die "sozial schwachen" Kinder, die nicht schwimmen können, sondern eher die anderen!!

"

Ich finde es schon sehr befremdlich, wenn ich mit 4 Tagen (20 Stunden) Berufstätigkeit in der Woche, keine Oma,Opa hier, keine Putzfrau, einen Mann der nur am Wochenende zu Hause ist, Terminen der Kinder, Haushalt, Garten, 3 ehrenamtlichen Tätigkeiten es schaffe, den Schwimmunterricht zu begleiten und manche Hausfrauen, die alle Kinder vormittags aus dem Haus haben, nicht. Naja, ist jetzt auch egal.

Gruß
Birgit

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Re: ich setz noch eins drauf - dem kann ich mich nur anschließen

Antwort von Sylvia1 am 12.09.2006, 13:19 Uhr

Hallo,

auch ich habe die Beobachtung gemacht, dass die meisten Hausfrauen-Mütter (gerade diejenigen mit wenigen bzw. älteren Kindern) sehr viel unflexiber, unspontaner und unorganisierter sind als z. B. ich es bin. Und dass sich allgemein eher diejenigen Eltern engagieren, bei denen man vermuten könnte, dass die dafür weniger Zeit (weil beide berufstätig, oder AE und berufstätig, oder mehrere evtl. auch nicht ganz gesunde Kinder, oder in Ausbildung ... oder ... oder ... oder ...) haben.

Ich arbeite derzeit fast Vollzeit, das mache ich auch gerne (habe nach der Geburt meiner Tochter die ersten 6,5 Jahre Vollzeit gearbeitet) und bin alleinerziehend (war ich von Anfang an) und habe es trotzdem geschafft, in der Kita und in den ersten beiden Schuljahren meiner Tochter (jetzt 8 Jahre alt und im 3. Schuljahr) insgesamt 7 Jahre lang als Elternvertreterin zu fungieren, weil andere anscheinend keine Zeit oder kein Interesse dafür hatten. Dass ich es seit diesem Jahr nicht mehr mache, liegt nicht daran, dass ich das nicht mehr wollte, sondern daran, dass sich tatsächlich dieses Mal andere um dieses Amt quasi "gerissen" haben (soll auch mal vorkommen ;-)).

Darüberhinaus habe ich mir in der Vergangenheit sehr häufig Urlaub oder Gutstunden genommen (am Wochenende war ich natürlich sowieso schon immer dabei), wenn irgendwelche Aktionen früher in der Kita oder später in der Schule anstanden. Einmal weil ich das gerne mache (weil ich es halt auch als Chance sehe, das Umfeld und die Menschen dort besser kennenzulernen), aber auch weil meine Tochter sehr stolz darauf war, dass ich mich dort engagierte. Das mache ich auch weiterhin noch so. Auch habe ich die eine oder andere Nachtschicht eingelegt, um z. B. Artikel für die Kita-Zeitung zu schreiben oder Info-Briefe an die Eltern der Kita-Gruppe oder später der Klasse zu schreiben.

Darüberhinaus schaffe ich es, meiner Tochter nachmittags (nach der Schulbetreuung) noch drei Hobbys, die sie sehr gerne macht (Schwimmen, Ballett und Geige) zu ermöglichen, wo ich sie auch natürlich hinbringen und wieder abholen muss. Und - oh Wunder - ich habe sogar auch noch selber noch Interessen und Hobbys!

Allerdings liegen diese garantiert nicht darin, mir selber irgendwelchen Hausarbeits-Streß zu produzieren oder mich in meiner eigenen Unorganisiertheit zu verheddern.

Organisation ist das halbe Leben!

Viele Grüße
Sylvia

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Re: @Claudia36 - Stimme dir voll und ganz zu

Antwort von mini99 am 12.09.2006, 13:26 Uhr

Hallo!
Du hast recht, auch die Kinder von beruftstätigen Eltern lernen gut und dürften genauso ihre Freizeit gestalten. Mein Sohn Thomas geht 3 mal die Woche in einen Fußballverein und 1 oder 2 mal die Woche darf ein Freund zu Besuch vom Hort mitkommen. Ich organisiere dass alles nach der Arbeit, hole Thomas gleich nach der Arbeit um 15.15 vom Hort ab, dann packen wir die Trainingstasche und um 16.30 beginnt das Fußballtraining und dauert bis 18 Uhr. Ich mache die Hausarbeit etc. am Abend und am Wochenende und das mache ich gerne, weil ich es wichtig finde, dass Kinder ein Hobby haben. Meine Freundin die zu Hause ist und ihre beiden Jugs schon fast 8 sind, meint es ist ihr die Fahrerei zu streßig. Naja, jeder wie er meint, aber das ist wieder einmal ein Paradebeispiel dafür, dass beruftstätige Mamas oft mehr im Griff haben, als welche die zu Hause sind. Hängt wahrscheinlich mit der Organisation zusammen, die man als beruftätige Mama haben muß. Ja, und für die Schulveranstaltungen habe ich mir schon manchmal Urlaub oder Zeitausgleich genommen, um auch mal bei meinem Sohn in der Klasse mithelfen zu können. Jedenfalls die Raunzerei von manchen Hausfrauen ist aber jedenfalls lächerlich.
Liebe Grüße
Traude

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Immer wieder die gleiche Diskussion -

Antwort von schnecke71 am 12.09.2006, 14:11 Uhr

Und -Dank sei der Stutenbissigkeit- daran wird sich auch so bald nichts ändern.
Warum gehen immer wieder arbeitenden Frauen auf nichtarbeitende los und dennoch wollen alle Frauen für vollgenommen und gleichberechtigt mit den Männern sein? Da fehlt uns Frauen noch viel - noch bevor die Männer ins Spiel kommen....

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@mini99

Antwort von sunnymausi am 12.09.2006, 14:27 Uhr

"..Und jetzt sollen sich die mal vorstellen, dass es sogar Mütter gibt, die mehrere Kinder haben (davon auch kleine) UND noch dazu arbeiten gehen müssen - wie streßig haben die es dann wohl???.."

das ist schon irgendwo richig, nur:...
haben diese mütter normalerweise auch anspruch auf einem kindergarten oder sogar krippenplatz.
mütter die keine arbeit haben, müssen erst warten bis ihr kind 2 jahre oder sogar manchmal dann 3 jahre alt ist, da sie vorher kein kindergartenplatz bekommen, auf grund dessen, dass sie eben keinen anspruch haben.
ich hab meinen sohn auch erst ab 2 in den kindergarten integrieren können.
als ich arbeiten war und meine tochter hatte, hab ich anspruch auf einen krippenplatz gehabt für 10 stunden und sollte noch länger arbeiten (was aber nicht ging, da sonst niemand da war, der meine tochter damals aus dem kiga geholt hätte).
wenn du arbeit hast, hast du anspruch ab der 13 woche. wenn du aber zu haus bleibst und keine arbeit hast, dann hast du minimum ab dem 2 lebensjahr anspruch und vorher nicht.
also ist der satz oben schon man hinfällig!!1

übrings wäre ich auch froh arbeiten zu gehen, dann mich um meine kids zu kümmern, denn ich kenne außer mein "zu haus leben" zur zeit nix anders und das nervt wirklich.
wie schön wäre es mal wieder arbeit zu haben, richtig ablenkung vom alltag zu haben und so wie früher..entspannter nach haus zu kommen, weil man ja auch weiß.. ich hab was getan und mein eigenes geld verdient..
........
"..Ich genieße wenn ich mal einen Tag zu Hause bei meinem Sohn bin und in den Ferien ein paar Tage im Urlaub bin und bei meinem Sohn sein kann, und andere beschweren sich, dass es ihnen zu Hause mit ihren Kindern zu ansträngend ist und sie für das und jenes die Zeit nicht finden. .."
ist doch ganz klar, dass arbeitende mütter in den ferien, wenn sie urlaub haben sich auf die zeit mit ihren kindern freuen.
ich als arbeitssuchende, hat ihre kids zwar auch nicht immer um sich, aber mal etwas richtig und wirklich zu entspannen, die zeit hab ich nicht, ohne kids. ich falle immer tod ins bett schon mitunter gegen 20:30Uhr, spätestens gegen 21:30Uhr. länger geht´s nich.
ich steh auch oft schon gegen 5 Uhr morgens auf, weil unser sohn einfach dann schon wach ist und es auch bleibt.
meine tochter steht gegen 6:15Uhr auf und muß los gegen 7:15 Uhr.
in der zeit wie mein sohn zu haus ist, komme ich keiner arbeit nach, da er mich immer um sich haben will.
den haushalt mache ich in der zeit wie er nicht im haus ist.
mein mann macht kaum etwas im haushalt und das warme essen will er dann auch gleich fertig haben, sobald er nach haus kommt..
ich habe auch mal gearbeitet (mehr als 8 stunden/tag) und hab auch alles geschafft. also was soll das?

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Diese Diskussion wird es solange geben wie es über Zeitnot jammernde Hausfrauen gibt

Antwort von Claudia36 am 12.09.2006, 14:42 Uhr

Ich persönlich kann es mir echt nicht vorstellen, wie man keine Zeit haben kann,wenn man den ganzen Tag zu Hause ist.
Was macht ihr den ganzen Tag?
So viel kann man doch nicht putzen?
Putzt ihr jede Woche Fenster und wascht Gardinen oder wie?
Ich kann es mir nicht vorstellen.

Ich gehe 75% arbeiten und das im Schichtdienst, mit 2 Kindern.
Da ich viel am Wochenende arbeite und sonst die Tage 81/2 h , habe ich demzufolge auch mehr Tage im Monat frei!
Ich gehe ein mal die Woche einen Großeinkauf machen, sauge jeden Tag die Bude, wische jeden 2. Tag, putze 1 mal im Monat Fenster und koche jeden Tag essen 8 wenn ich Spätdienst habe koche ich vor).. und und und .
Wir sind im Verein aktiv, haben einen Garten, meine Kleine geht ins Ballett , Schwimmverein, Tauchsportverein ( hat 3 mal die Woche Training..)muß da überall gebracht und abgeholt werden
usw und.....ich habe trotzdem noch Zeit für mich und Zeit in der Schule was zu helfen und Zeit meinen Hobbys nachzugehen.

Aus diesem Grunde verstehe ich die Jammerei über Zeitnot bei Hausfrauen nicht ehrlich!
Was um Himmels Willen ist denn so zeitaufwendig am Hausfrauendasein, was macht ihr mehr als wir arbeitenden?
Vielleicht kann mir das mal einer erklären?

Als ich mit meiner Kleinen 3 Jahre im Erziehungsurlaub war , ist mir die Decke auf den Kopf gefallen, trotz 2 Kinder, trotz 2300qm Grundstück, trotz großer Wohnung ( die immer sauber war)....

Wenn in der Schule zu helfen ist und ich muß arbeiten oder kann aus anderen Gründen nicht...sage ich auch schon mal...das können die machen die zu Hause sind...weil sie haben ja die Zeit.
Als ich mit meiner Kleinen Zu Hause war, war ich Elternsprecher bei meiner Großen in der Schule...weil ich hatte die Zeit.
Das kann ich aus Erfahrung sagen!

Wenn meine Freundin jammert,( sie ist Hausfrau und Mutter) sie ist froh wenn sie Urlaub hat....frage ich mich manchmal was sie eigentlich will....denn sie hat das ganze Jahr Urlaub!
Sie ist dann aber auch die erste die jammert....hoffentlich geht die Schule bald wieder los bin total gestresst!

Bei sowas kann ich nur mit den Kopf schütteln.

Ich finde wer weniger Zeit hat nutzt diese viel effektiver mit seinen Kindern und auch sonst als die die viel Zeit haben.

Organisation ist alles!

Claudia

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noch eine kleinigkeit..

Antwort von sunnymausi am 12.09.2006, 14:44 Uhr

die mütter wo die kids meist zu haus sind, weil die mamas keine arbeit haben, haben doch automatisch mehr arbeit mitunter, als die die arbeiten sind.
die kids können mehr liegen lassen (in der ganzen wohnung verteilt) und mehr geschirr wird verschmutzt usw...
das haben doch die meisten berufstätigen auch nicht, da sie ja meist über mittag nicht zu haus sind und nicht kochen müssen..

ich selbst kenne eine junge familie, die eine kleine tochter haben (3) und beide beschäftigt sind.
er vollzeit und sie macht lehre.
ich muß zum beispiel jeden mittwoch auf ihre kleine aufpassen und mit vom kiga abholen, weil sie beide arbeiten müssen.
manchmal vertragen sie sich und manchmal aber auch nicht.
was machen die beiden eigentlich, wenn ich auch plötzlich in arbeit bin?
es gibt eben auch paare/mütter/väter die sich auf oma´s und opa´s verlassen, ... ach die können sich ja, wenn ich es nicht schaffe, um die kids kümmern.. machen die schon. toll.
ich bekomme dafür auch kaum einen ausgleich, bis auf heute abend.. mein schatz hat ausnahmsweise mal früher schluß, weil wir unseren jahrestag feiern wollen und die mutter der tochter heut mal auf unsere kids aufpaßt für 2 stunden.

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Re: Immer wieder die gleiche Diskussion -

Antwort von dhana am 12.09.2006, 14:46 Uhr

Hallo,

ich hab eher die Erfahrung gemacht das es Eltern gibt die sich sehr für ihre Kinder einsetzen und die auch gerne überall zum Mithelfen dabei sein.

Und das es Eltern gibt, die das nicht tun.

Aber ganz ehrlich könnte ich das nicht am sozialen Status, Hausfrau oder Berufstätige oder so fest machen - sonder das zieht sich quer durch alle Schichten und Situationen - nur die Ausreden sind immer andere.

Aber anscheinend sind die Vorteile da immer noch bei vielen da.

Steffi

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re

Antwort von IgelMama am 12.09.2006, 16:30 Uhr

Wie schön daß du darüber lächeln kannst!
Ich kann es nämlich nicht.Wie wärs mal damit,nicht alle über einen Kamm zu scheren!

Ich bin eine der Hausfrauen,die von Termin zu Termin hetzen und das aus gutem Grund: Ich habe nämlich kein Auto und muß alle Termine mit meinen 3 Kinder zu Fuß oder per Bus erledigen,und da wir weit ab vom Schuß wohnen,haben wir lange Wegstrecken vor uns!

Um meinen Mittleren in den Kindergarten zu bringen und wieder nach Hause zu kommen,bin ich 1,5 Stunden unterwegs!Er geht in diesen Kindergarten,da er ein Integrativkindergarten ist und mein Sohn behindert ist.

Mittags das gleiche Spielchen,zwischendurch komme ich mit dem Jüngsten (2 Jahre,ohne Krippenplatz,den gibts hier vor Ort nicht) dann gerade mal zum Einkaufen.

Nachdem ich Mittags mit beiden Jungs wieder zu Hause bin,ist Kochen angesagt und wenn meine Große aus der Schule kommt,wird Mittag gegessen.

An 3 Nachmittagen muß mein Mittlerer zu verschiedenen Therapien,das heißt,ich fahre mit allen 3 Kindern erstmal ne Stunde mit dem Bus,um dort anzukommen,dann nach der Therapie das gleiche Spielchen.

Zu Hause angekommen macht meine Große ihre Hausaufgaben,mein Mittlerer und mein Kleiner spielen,ich räume auf,mache sauber,bereite das Abendessen vor,usw.

Wenn ich Glück habe,kommt mein Mann um 18 Uhr von der Arbeit,wenn ich Pech habe,kommt er erst sehr spät oder evtl. auch ein paar Tage gar nicht (wenn er nach außerhalb muß,was weiter entfernt ist).
Eine Oma hab ich hier nicht parat,die wohnt 100KM weiter.

Achja,was ich mit den 2 Nachmittagen anfange,an denen mein Mittlerer keine Therapien hat? Dann bringe ich meinen Kleinen in den Spielkreis,um ihn ein wenig auf den Kindergarten vorzubereiten,in den er (hoffentlich) nächstes Jahr gehn kann.2Mal im Monat bleibe ich mit da (die Eltern machen das im Wechsel).

Ich finde eigentlich,es ist alles gut organisiert-hetzen muß ich trotzdem.

Gruß IgelMama

Die kein Verständnis dafür hat,daß gegenseitig aufeinander rumgehackt wird,ob jemand berufstätig ist oder nicht.

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wie gut das es immer die arbeiten Supermamis geben wird ot

Antwort von TineS am 12.09.2006, 16:51 Uhr

.

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Re: Diese Diskussion wird es solange geben wie es über Zeitnot jammernde Hausfrauen gibt

Antwort von schnecke71 am 12.09.2006, 19:05 Uhr

Es ist wirklich absoluter Schwachsinn in meinen Augen sich da gegenseitig vorzurechnen, wer mehr Arbeit hat und daher mehr leistet. Das kann man nicht aufrechnen, weil der Umgang mit Kindern und Hausarbeit einfach ein anderer ist, sobald man in einer anderen Lebensphase ist. Eine Frau geht so damit um, die andere so - besser oder schlechter ist keine. Wenn wir Frauen endlich mit der Augenauspickerei aufhören, kann sich mal was ändern am Status der Frauen. Denn da gehört etwas verändert.

Übrigens kenne ich sowohl als auch - "Nur"Hausfrau und arbeitend mit damals "nur" 2 Kindern. Mir würde nicht im Traum einfallen, jemanden ab oder aufzuwerten, weil er seine Bestimmung gefunden hat. Genauso steht es auch niemandem zu zu beurteilen, ob ich jammern darf oder nicht, ob ich arbeiten gehen sollte oder nicht und ob ich wohl so wie ich lebe glücklich zu sein habe oder nicht.

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schnecke spricht mir aus der Seele !

Antwort von LeeAnn am 12.09.2006, 19:46 Uhr

Hallo,
ich kenne auch Beides !
Und stimme schnecke völlig zu und gehe sogar noch weiter. Keine Lebenssituation ist vergleichbar. Der eine hat eine kleine Wohnung, der angdere ein 300qm großes Haus. Der einen pflegt seinen garten, der andere macht ihn perfekt. Bei dem einen hilft der Mann und die Großeltern, der andere steht alleine. Bei dem einen müssen die Kinder zu einem Termin 1 Stunde kutschiert werden bei dem anderen fahren die Kids mit dem Fahhrad.

Ehrlkich gesagt finde ich das Rumgehacke ziemlich kindisch und albern !
Hilfe für alle, die Probleme haben wäre mit sicherheit menschlicher.
VG
LeeAnn

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Re:

Antwort von Sturmkind am 13.09.2006, 9:36 Uhr

Tja, mir wird bzw. wurde auch in Schule und Kita immer vorgeworfen, dass ich als "Nur"-Hausfrau mich nicht noch mehr einbringe (ich bin schon Elternpflegschaftsvorsitzende, betreue die Kinder beim Schwimmen, war im Vorstand der Kita, bin Lesemutter usw.), z.B. dass ich nicht immer spontan einspringen kann, wenn mal die Kochfrau ausfällt usw.

Dabei wird leicht vergessen, dass ich als Hausfrau auch Termine und Verpflichtungen habe und bei meinem kleinen Sohn leider keinen Urlaubsantrag einreichen kann (gelbe Scheine nimmt er übrigens auch nicht...). Ausserdem betreue ich tageweise die Kinder meiner Freundin mit, die dann arbeitet.

Naja. Solange wir uns selbst zerfleischen und wechselweise als Rabenmütter und nicht kompetent bezeichnen, sondern zu rechtfertigen versuchen, was wir alles schaffen und andere nicht, wird es nicht voran gehen. Schade.

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Re: Diese Diskussion wird es solange geben wie es über Zeitnot jammernde Hausfrauen gibt

Antwort von Birgit 2 am 13.09.2006, 11:03 Uhr

Hallo,
ich verfolge auch teils belustigend diese Diskussion. Es ist doch auch so, das jeder aus anderen Lebenssituationen kommt, unterschiedlich belaßtbar ist und auch eine unterschiedliche Vorstellung vom Haushalt hat. Der eine wohnt in einer kleinen Wohnung, der andere in einem großen Haus, der eine hat Unterstützung durch den Partner, Eltern, etc. der andere nicht.

Was mir bei all der Aufzählerei, was denn so geleistet wird eigentlich fehlt, ist die bewußte Zeit für die Kinder. Da wird geputzt, gewischt, halbtags gearbeitet und die Kinder durch die Gegend chauffiert. Dabei finde ich effektive Zeit mit den Kinder viel wichtiger.

Ich habe beide Seiten erlebt, habe halbtags gearbeitet, den Haushalt allein geschmissen und mich um meine Tochter gekümmert.

Jetzt kann ich mir den Luxus erlauben, zur Zeit nur Hausfrau und vor allem Mutter zu sein, habe allerdings auch mittlerweile zwei Kinder, ein großes Haus statt einer kleinen Wohnung und ein Mann, der nie oder selten zu Hause ist.

Ich bin gerne zu Hause, wenn ich es nicht wäre, würde ich was ändern. Und ja, ich nehme mir auch das Recht heraus, manchmal gestresst zu sein...

Ich finde es lächerlich, hier aufzuzählen, was ich denn den lieben langen Tag zu treibe, das ich auch mal müde bin. Aber wen es interessiert, dem kann ich gerne mal meinen Wochenplan schicken ;-)

Gruß
Birgit

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Re: Wisst ihr was

Antwort von SilvanaR am 13.09.2006, 12:14 Uhr

bei dieser Diskussion kann ich nur den kopf schütteln -
ich kenne beides - war jetzt 5 Jahre daheim - warum? weil meine beiden chronisch krank sind (und schlimmer waren, jetzt ist es inzwischen besser geworden) so dass ich mehr daheim bei kranken Kindern als im Büro gewesen wäre.
Desweiteren ist die Betreuung hier auf dem land trotz zugesichertem Platz ab 3 Jahre ! nie ab 3 gegeben worden - ich habe für die große einen kitaplatz mit knapp 4 Jahren erst bekommen.
Nunjam, wir haben hier ein relativ großes Haus mit garten - was sauber gehalten werden muss , ziemlich viel Baustelle noch ums Haus, was organisiert werden muss, abends arbeite ich in gemeinnützigen Vereinen im Vorstand...
Mein mann hat mal genauso wie ihr getönt - die faulen Hausfrauen etc.
Und wisst ihr was, es war mir ein Vergnügen, wie ich Vollzeit eine Woche auf Kongress war ihm Abends zu zeigen, was er nicht gemacht hat in der zeit -
Es war mir ein Vergnügen, dass er morgends mit schreienden Kindern dastand und nicht wusste welche Kleidung wen gehört - ja, nach einer Woche meinte er Büro ist wie Urlaub.
Und so geht es mir auch -
ich liebe mein Büro, die arbeit ist nicht annähernd so körperlich anstrengend (ich habe eine dauernd entzündetes Schultergelenk rechts inzwischen, mein Hausarzt hat mir Hausarbeitsverbot erteilt)
und nächste woche ist mein mann wieder daheim *jubel*, denn ja, ich muss täglich 2 Toiletten putzen, weil die Mädels es immer schaffen danebenzupinkeln, es entsteht eine Menge Wäsche mit Kindern mit Wahrnehmungsstörungen, die sich bei jeder mahlzeit vollsauen
Und nun zum schwimmen -
nein ich konnte bis zur 3. Klasse auch nicht schwimmen. Das war normal zu DDR zeiten. Es gab 4 Lehrer und 4 Gruppen -gestuft nach Können
am ende konnten alle sich über wasser halten.
Meine tochter wird vermutlich auch nicht ohne Probleme schwimmen lernen, da sie extreme Panik vor wasser hat.
nd was solls, wenn sie soweit ist, wird sie es lernen - mir gings genauso und meine ersten schwimmerfahrungen waren mies, ich bin von der lehrkraft einfach ins becken geschpst worden und untergetaucht

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