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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 13.01.2008, 22:28 Uhr

Das Problem lässt sich nur MIT dem Leben lösen, nicht GEGEN es.

Dieses gescheit klingende Testergebnis heißt doch auf Hochdeutsch nichts weiter als dass die geschätzten Damen und Herren Pädagogen dieses Problem a) nicht lösen können und b) es nun dank Test auch nicht mehr lösen brauchen.
Das bedeutet weiter konkret: Mit allem was Ihr tut, werdet Ihr alle immer mehr einüben, dass es nicht anders geht und dass es so sein muss, und dass wird - Ihr solltet es schon aus der bisherigen Entwicklung (oder besser: Zunahme der Verwicklungen) erkannt haben, das Problem weiter wachsen lassen.
Ich beschreibe Euch mal den Lösungsansatz der neuen Ich-kann-Schule. Da geht man davon aus, dass einem das Leben stets die originale Aufgabe stellt, deren Lösung noch niemand kennt, für die man aber reif ist und durch die man neue, wichtige Talente entdecken und entwickeln wird. EWer dem ausweicht, stellt die Weichen für seine Entwicklung von REgeneration auf DEgeneration. Die Kräfte, die nicht gefordert werden, baut das System Mensch ab.
Also brauch ich als Lehrer nicht jemand, der mir angeblich zu schwere Lebensaufgaben durch leichtere ersetzt, sondern jemand a) der selber kann, was ich von ihm lernen soll, und b) das auch begeisternd und mitreißend vorleben kann. Das wäre die tatsächliche, heute nicht mehr gelebte, Bedeutung des Wortes Lehrer.
Der Mensch ist ein GEISTwesen und es ist erstaunlich, dass GEIST in der Pädagogik heute keine Rolle spielt.
Geist kann man ansprechen und BESTIMMEN; Suggestionspädagogen wie Coué und Baudouin haben das mit excellentem Erfolg praktisch gut nachvollziehbar vorgemacht. Man kann via Suggestion nicht nur in 1 Minute z.B. Kopfschmerzen zum Verschwinden bringen, man kann ebenso z.B. Konzentration bestimmen und vieles mehr. Und das geht ganz ohne Bewusstseinseinschränkung - die Argumente derer, die es nicht können und nur davon ablenken wollen, ziehen in dem Punkt nicht.
Natürlich gibt es noch weitere praktische Ansätze für Lösungen. Ich weise nur auf die Ernährung hin, doch das ist ja bekannt. Weniger bekannt sind die Blockaden des nervösen Steuerungssystems der Organe durch Wirbelverschiebungen. Wenn Organe nicht oder nicht voll funktionieren, weil die Steuerung über die Nerven durch einen an der Austrittstelle aus der Wirbelsäule blockierten Nerv unterbrochen ist, dann ist das ein ganz natürlicher Grund hyperaktiv, unkonzentriert u.dgl.m. zu sein. Durch einfaches Abfühlen der Wirbelsäule und manuelle Korrektur, wie es tausende Laien z.B. in der Dorn-Methode erfolgreich selbst gelernt haben, könnte das Problem ggf. schnell und präzise behoben werden.
Wir gehen auch viel zu wenig davon aus, dass es in der Schule massenhaft scholagene = durch die Schule verursachte Leiden gibt, ebenso wie die iatrogenen = durch den Arzt verursachten Leiden in der Medizin.
Eine redlichen Aufarbeitung der Probleme dürfte in so kommunikationskonfliktträchtigen Situationen wie der Schule nie ohne gleichzeitige Untersuchung und Behandlung aller beteiligten Kommunikationspartner, also Lehrer und Schüler, erfolgen.
Die meisten Probleme werden über Jahre verschleppt und wachsen und wachsen, nur weil man den Faktor Lehrer und Schule als Ursache immer künstlich ausklammert. So kann man Probleme nicht wirklich lösen.
In einem redlichen Versuch aber ergibt sich Erleichterung und die Einleitung einer guten Entwicklung gerade dadurch, dass man sich mit den POTENTIALEN versöhnt, die man zuvor bekriegt hat.
Die bekriegten Kräfte chemisch außer Gefecht zu setzen, ist keine Lösung sondern nur ein Rückstau und eine Verlagerung des Konflikt auf später.
Energien die sich in Auffälligkeiten bemerkbar machen, brauchen etwas Sinnvolles zu tun, einen Auftrag, durch dessen Erledigung man echte, ehrliche Anerkennung erringen kann, nicht bloß Noten - davon verhungert die Seele.
Wie ich schon angedeutet habe: mit allen Potentialen kann man sprechen, auch mit denen, die nicht das tun, was man will. Dieses Gespräch ist ein Gespräch mit dem Leben... und das Leben lässt nicht so mit sich reden, wie das in der Pädagogik noch immer üblich ist. Im Leben gilt: "Wie Du in den Wald hineinrufst, so hallt es zurück." Wer die an sich einfachen und einfach beobachtbaren Gesetze des Lebens achtet, den belohnt es, indem es auf ihn hört. Ich wünsche Euch guten Erfolg, er ist möglich.
Franz Josef Neffe

 
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