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Geschrieben von AndreaL am 31.03.2008, 10:06 Uhr

Drama um die Schulwegskameraden

Hallo,

ich versuche es mal zu kurz wie möglich zu fassen, eigentlich wären es Dramen in epischer Länger *schrägg*.

Unser Sohn ist in der 3. Klasse und hatte in der 1. Klasse einen Klassenkameraden aus unserem Baugebiet, mit dem er gemeinsam zur Schule ging.

Dieser Kamerad ist eine linke Socke und weiß, wie man kunstgerecht stänkert. Unser Sohn hielt ein halbes Jahr 'durch' und dann verweigerte er sich - 'mit dem gehe ich NIE wieder'.

Gesagt, getan. Es war schließlich ein langer Leidensweg gewesen, Gespräche mit den Eltern fruchteten nicht so wirklich. Unser Sohn hätte sich nach der Meinung der anderen Eltern nicht so anstellen müssen.

Nun ging er seit der 2. Klasse mit einem anderen Kameraden, wo ich ihn extra hinfahren musste. Dieser ist jetzt hier hergezogen.

Der Stänkerer wurden nun morgens einer anderen Mutter mitgegeben, die ihren Sohn immer mit dem Fahrrad bringt. Dieser Junge nun hatte nach einem halben Jahr gestrichen die Nase voll von dem Stänkerer und verweigerte jeglichen Spielkontakt und nach einem weiteren Jahr weigerte sich die Mutter ihn - den Stänkerer - weiter mit zunehmen.

Nun geht der Stänkerer seit Januar wieder mit unserem Sohn und dem anderen Jungen, dessen Mutter das so entschied - dass der Stänkerer ja wieder mitgehen könnte.

Es kam wie es kommen musste... Unser Sohn kam teils regelrecht verzweifelt nach Hause. Denn nun stänkern zwei. Egal, was unser sagt, es wird nachgeäfft und er wird lächerlich gemacht. Er wird geschubst und ausgegrenzt.

Wohlgemerkt - nicht jedes Mal. Aber mindestens jede Woche. Jeden Mittag sitze ich zu Hause und hoffe, es ist irgendwie gut gegangen...

Die Nummer des Stänkerns lief auch in der Schule. ABER da sind die Lehrer hellhörig geworden und die Nummer ist beendet. Laut unserem Sohn hat der Stänkerer kein leichtes Leben mehr... Selbst wenn er nichts machen würde, würde er einen Anpfiff bekommen (was unserer gerechtsfanatischer Sohn ungerecht findet...).

Der bislang neue unbeteiligte Junge war nun anscheinend gern bereit, sich dem Stänkerer (der anscheinend viel Macht ausüben kann) unterzuordnen und macht die Nummer mit.

Mit diesen Eltern zu 'reden' schlug fehl, es wäre doch alles 'nur Spaß' und er meint 'es nicht ernst'.

Wo würdet Ihr den Weg finden zwischen dem, dass ein Kind auch solche Menschen aushalten 'muss' und dem Gedanken daran, dass er schon gestresst/genervt in der Schule ankommt?

Zwischenbemerkung hier: Ich musste den Sohn mehrfach wegen unklarer Bauchschmerzen aus der Schule abholen.

Danke für Meinungen!

Gruß

Andrea

 
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