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Geschrieben von dhana am 23.04.2010, 9:05 Uhr

Einschulung mit 5 Jahren/4Monaten

Hallo,

mein 3. Sohn ist jetzt auch 5 Jahre - und müsste im September mit seinem 6. Geburtstag eingeschult werden.

Ob wohl er wie vermutlich alle jüngeren Geschwister auf der einen Seite schon recht weit ist - er liebt Rechnen - Zahlenraum bis 20 ist ein klacks, 1x1 lernt gerade der 8jährige Bruder - wie das 1x1 funktioniert hat er schon raus - die kleineren Zahlen kann er schon ausrechnen.
Auch Lesen findet er intressant und wird sicher in den nächsten Monaten entdecken wie es funktioniert - fehlt ihm ja nur noch das zusammenziehen.

Aber - wir haben uns gegen die Einschulung entschieden - er wird erst mit 7 in die Schule kommen.
Dabei geht es nicht ums kognitive - da hätte ich keine Bedenken - aber ich hab einfach schon 2 ältere Kinder - ich hab die 4. Klasse Bayern schon mal erlebt - ich glaub, das muss man wirklich mitbekommen haben, man glaubt es einfach nicht wie schlimm das wird. Und da kann man als Eltern dagegensteuern was man will - die Druck ist da!
Und ich habe inzwischen ein Kind auf einer weiterführenden Schule - weiß was dort auch sozial und organisatorisch von den Kindern verlangt wird.
Mein Großer ist ein Januar-Kind - kam also mit 6,5 Jahren in die Schule - mit 10,5J ans Gymnasium - und manchmal bewundere ich ihn echt, wie er das alles so packt - wenn ich mir vorstelle, der Jüngste müsste das alles noch jünger durchstehen... oder ein Kind das über ein Jahr jünger ist...
Sorry, ich kann es mir nicht vorstellen.

Bei meinem Großen in der Klasse sind 32 Schüler - kein einziger aus dem Probeunterricht, sondern alle regulär übergetreten (soweit ich das weiß)
Und von den 32 Schülern werden mind. 10 nach jetzigen Stand die Schule wieder verlassen, die alle deutlich jünger sind als mein Sohn. Wir hätten vor kurzem Elternsprechtag, weil es so Probleme gibt in der Klasse - das Gesammtleistungsniveau ist vergleichsweise niedrig - und da kam eben auch zur Sprache, das einige Kinder einfach noch zu jung sind, und den Eltern wurde ans Herz gelegt, die Kinder freiwillig oder unfreiwillig ein Jahr wiederholen zu lassen - der Wechsel jetzt auf eine Schule ohne einen ständig greifbaren Klassenlehrer, jede Stunde Lehrerwechsel, Klassenzimmerwechsel,... sie kommen damit nicht zurecht.

Es gibt bestimmt jüngere Kinder die das schaffen - will ich gar nicht abstreiten. Aber gerade wenns so ein kleiner Vorsprung ist, den man über ältere Geschwister hat - würde ich es mir deutlich überlegen - dieser Vorsprung hält nicht ewig - irgendwann holen die Alterngenossen da auf - nur das die 1 Jahr später dran sind - und das eigene Kind sich mit den älteren Kindern immer noch messen muss. Das haben sie doch eigentlich in der eigenen Familie doch schon - da ist mir die Entscheidung leicht gefallen zu sagen auch mein jüngster darf mal der Große sein, darf mal der Älteste sein - der der vieles schon kann und der es dann den Kleineren zeigen darf. Halt auch mal eine andere Konstellation als es in der Familie ist.

LG Dhana

 
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