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Geschrieben von dana2228 am 02.05.2018, 1:32 Uhr

Erste Anzeichen von Dyskalkulie

Was waren die bei euren Kindern?
Viel es der Lehrerin auf oder euch? In welcher Klasse?

Meine Schwester hat die Befürchtung bei ihrem Sohn. Aber der ist erst in der ersten Klasse. Ist doch sehr früh?!?

 
10 Antworten:

Re: Erste Anzeichen von Dyskalkulie

Antwort von Maxikid am 02.05.2018, 5:57 Uhr

Die Anzeichen kann man sehr früh erkennen, oft gleich am Anfang der ersten Klasse.da es ja nun zum Ende hingeht ist es doch gut so. Lieber zu früh als zu spät. Meine Nachbarin ist Lerntherapeutin und sagt, dass 4. Klasse oft schon zu spät ist...LG maxikid

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Re: Erste Anzeichen von Dyskalkulie

Antwort von lubasha am 02.05.2018, 6:19 Uhr

Ich würde auch sagen in der ersten Klasse. Oft wartet man zu lange, dass der Knoten platzt. Und dann wird es zu spät.

In der ersten Klasse zu testen finde ich richtig.
Da liegen die Grunklaren. Und diese sind für die Diskalkulie Kinder anders zu erlernen.

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Re: Erste Anzeichen von Dyskalkulie

Antwort von Geisterfinger am 02.05.2018, 8:03 Uhr

Ich denke, dass man es durchaus so früh merken kann. Es hapert ja auch nicht nur beim Rechnen sondern ggf schon beim Erfassen der Mengen. Leg zB vier Bonbons auf den Tisch und frag nach. Zählt das Kind nach oder erfasst es das mit einem Blick? Usw. Besser früh abklären lassen und ggf die Diagnose nochmal überprüfen.

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Re: Erste Anzeichen von Dyskalkulie

Antwort von nils am 02.05.2018, 8:15 Uhr

Ich würde es lieber früher überprüfen lassen als zu spät - muss ja dann nicht heißen, dass er es wirklich hat.

Bei der Tochter einer Bekannten äußerte die Lehrerin auch ziemlich bald diesen Verdacht. Sie wurde getestet und es stellte sich heraus, dass sie keine Dyskalkulie hat. Mittlerweile geht sie aufs Gymi.

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Re: Erste Anzeichen von Dyskalkulie

Antwort von niccolleen am 02.05.2018, 8:22 Uhr

Gerade bei Legasthenie/Dyskalkulie sind die "Therapien" ja einfach nur andere Lernansaetze und das Trainieren von speziellen Wahrnehmungsgebieten.Also im schlimmsten Fall (also wenn keine Dyskalkulie vorliegt) ja trotzdem ein Gewinn und kein Schaden.

lg
niki

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Re: Diagnosen über drei Ecken funktionieren nicht...

Antwort von Banu28 am 02.05.2018, 9:41 Uhr

Es ist ja die Aufgabe Deiner Schwester, dies abzuklären, das können Du oder wir hier im Forum ihr nicht abnehmen. Sie sollte mit der Klassenlehrerin sprechen, denn die hat einfach viel mehr Erfahrung. Wenn sie zum Abwarten und Beobachten rät, dann kann Deine Schwester noch warten.

By the way: Hat sie kein Internet? Ich finde es immer komisch, wenn Leute hier "Second Hand" für andere etwas klären wollen. Vermutlich geht es um Dein eigenes Kind, oder...? Falls ja: Es ist keine Schande, dies hier offen zu sagen.

LG

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So wie ich dana228...

Antwort von LiLiMa am 02.05.2018, 19:00 Uhr

..."kenne", redet sie sehr offen, auch über Probleme ihrer Kinder. Ich gehe davon aus, dass sie es sagen würde, wenn es um ihr Kind ginge.


Zum Thema:
Was ist denn Dyskalkulie? Sowas wie Legasthenie, nur für Zahlen?
Dann wäre es doch sehr wichtig, dass es möglichst früh erkannt wird.

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Re: So wie ich dana228...

Antwort von dana2228 am 02.05.2018, 19:48 Uhr

Ja eben hätte damit kein Problem. Warum auch?

Und ja genau eine Zahlenschwäche.

Ich dachte halt es sei sehr früh, da ja jedes Kind anders lernt. Aber ihr habt schon Recht, besser so früh wie möglich. Ich hatte halt nur den Eindruck mein Neffe sei nur etwas desinteressiert. Aber meine Schwester wird es besser wissen.
Was mich noch interessiert: woran merkt man es genau.

Meine Schwester sagte die Kinder haben kein Mengenverstandniss und so. Aber wie ist das bei euren Kids genau aufgefallen? Bez wo rann?

Bin etwas neugierig, aber wer weiß was mir mit meinen Kindern noch bevorsteht.

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Re: Erste Anzeichen von Dyskalkulie

Antwort von Badefrosch am 03.05.2018, 7:39 Uhr

Ich hab das mal rauskopiert, sind aber die Sachen, die mein Schwager erklärt hat.
Ich würde ihn darauf testen lassen, ggf. auch auf Legasthenie bei einem Kinder- und Jugendpsychiater. Soll ein Gutachten für eine Kostenübernahme durch das Jugendamt erstellt werden, kostet das ca. 260 Euro. Damit kann man an einem Institut für Rechenschwäche spezielle Förderstunden beantragen.


Räumliche Beziehungen werden nur recht unregelmäßig korrekt erfasst und benannt - sehr häufig wird rechts/links, oben/unten, hinten/vorn verwechselt?

Vertauscht der Betroffene öfters Ziffern (4/5 oder 6/9)? Werden Ziffern von unten her oder seitenverkehrt geschrieben (die 3 ähnelt dann einem gerundeten E , die 7 einem F)?

Muss selbst bei kleineren Mengen fast immer (neu) abgezählt werden?
Bewerkstelligt der Betroffene auch Addition/Subtraktion fast ausschließlich durch Abzählen und verrechnet sich dabei häufig auch mal „um eins“ (z.B. 7 - 3 = 5; 4 + 5 = 8)?

Treten besondere Schwierigkeiten bei so genannten Platzhalteraufgaben [ ] - 5 = 3 auf?

Werden häufig die Rechenoperationen vertauscht? Wird z.B. 6 - 9 = 3, 32 - 5 = 37, 9 • 2 = 11 gerechnet?

Begriffe wie mehr/weniger, das Doppelte/die Hälfte, ein Teil/das Mehrfache, aber auch Begriffe wie länger/kürzer, schwerer/leichter, schneller/langsamer, früher/später werden recht häufig verwechselt?

Die Zahlen werden des Öfteren „nach Gehör“ falsch geschrieben:
z.B. bei der 43 erst die 3 und dann die 4, also 34; oder 20030 statt 230?

Die Beherrschung von Stellenwerten und Zahlenaufbau macht große Probleme? Z.B. 12/21, 34/43 werden oft verwechselt, oder merkwürdige Ergebnisse wie 5 + 40 = 90; 45 + 14 = 86 kommen häufiger vor

Nach Berechnung von 7 + 8 muss die Aufgabe 7 + 9 erneut ausgezählt werden?
Muss nach der Lösung von 6 + 3 die Aufgabe 3 + 6 neu gerechnet werden?

Kommt die Antwort bei 30 + 6 „wie aus der Pistole geschossen“, aber 6 + 30 dauert sehr lange?

Gelingen Analogiebildungen nicht? (z.B. 4 + 5 = 9 –> 14 + 5 = 19 oder 4 + 5 = 9 –> 40 + 50 = 90)

Wird des Öfteren über den „langen Rechenweg“ die Aufgabenstellung vergessen? Gibt es oft „Phantasieergebnisse“ (z.B. 52 - 27 = 39)?

Der Umgang mit Zeitangaben macht besondere Schwierigkeiten? Es werden Stunden, Minuten, Sekunden verwechselt und die Vorstellungen von Wochen, Monaten, Jahren sind deutlich konfus?

Gibt es größere Schwierigkeiten, mit Geldbeträgen umzugehen, beispielsweise Wechselgeld nachzuprüfen?

Eine gegebene Sachaufgabe in den richtigen mathematischen Lösungsweg zu „übersetzen“ scheitert fast immer bzw. es wird sich auf „gut Glück“ irgendeine Rechenart ausgesucht?

Die Rechenleistungen sind sehr unregelmäßig? Hilft Üben wirklich dauerhaft, oder ist fast alles, was der Betroffene gestern noch „konnte“, heute wieder wie weggeblasen?


Mein Sohn wurde gerade getestet, er hat es nicht, weil er einige der Anzeichen hatte.


Übt ganz viel die verliebten Zahlen, die muss er im Schlaf ohne Nachdenken können, Rechnen bis 100 und das 1 x 1 sind die Basis aller Mathematik.


Und meiner rechnet jetzt endlich in der 3. Klasse unter einander und plötzlich geht es problemlos. Dazu muss man im 20er bzw. im 100er Bereich sicher sein.

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Re: Erste Anzeichen von Dyskalkulie haben nichts mit Dyskalkulie zu tun.

Antwort von f.j.neffe am 14.05.2018, 13:19 Uhr

Etwas zu befürchten ist eine der sichersten Methoden, es herbeizurufen.
Ich über grundsätzlich niemals mit einem Kind Rechnen, das Rechenfehler macht.
Ich begeistere mich für seine Rechentalente, spreche gut über sie, sehe sie wachsen, bestärke das Kind, fordere es auf bei der Stärkung seiner Talente mitzumachen und ihnen immer wieder ihre Güte zu bestätigen.
Die Kinder wachsen dabei sehr schnell als Persönlichkeit und NUR WACHSEN macht sie dem Leben und seinen Aufgaben GEWACHSEN.
Sie rechnen dann nach wenigen Minuten 3mal so schnell und fünfmal soviel richtig - ohne dass wir auch nur eine Aufgabe geübt hätten.
In der neuen Ich-kann-Schule (siehe dazu Youtube, Facebook etc.!) habe ich Beispiele berichtet.
Franz Josef Neffe

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