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Geschrieben von like am 01.11.2011, 22:27 Uhr

frühe contra späte Einschulung

eine interessante Studie: http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,795169,00.html

 
21 Antworten:

Re: frühe contra späte Einschulung

Antwort von glückskugel am 02.11.2011, 0:06 Uhr

Die Studie sagt jetzt aber nichts über frühe oder späte Einschulung aus, sondern nur darüber, dass starre Stichtagsregelungen blödsinnig sind, weil sie die Individualität der Kinder nicht berücksichtigen.

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Re: frühe contra späte Einschulung

Antwort von DK-Ursel am 02.11.2011, 7:55 Uhr

Hej!

Bei uns wurden eine Zeitlang die Einschulungsstichtage aufgehoben und der Geburtstag eines Kindes als Schulbeginn festgelegt, so daß die Kinder individuell in die Schule kamen.
Das Modell hat sich (wie ich auch erwartet hatte, gebe ich zu) nicht bewährt und wird kaum noch praktiziert.

Es ist sicherschwierig, allen gerechtzuwerden.
Ichdenke,die individuelle berücksichtigung der Fähigkeiten eines kIndes inden einzlenen Fächern ist da wichtigerals derSchuleintritt.

Allerdings ist unsere Familie für: Warten so lange wie möglich - wir haben das auch erfoglreich praktiziert.

Wie u.a. (!!) mein Schwiegervater, lange Jahrzehnte Lehrer, malsagte:
Wir hören nie von Kindern, die später eingeshuclt wurden, aber oft von denen, beidenen es zu früh war.

Und selbst wenn der Kopf bereit ist, so formulierte es maleine Pädagogin in unserem KIGA, so fehlt manchmal noch die eine oder andere komponente im Sozialen oder sonstigen.
Schulreife ist eben nichtnur "schon Buchstaben malen und erkennen können, bis 10 zählen" und anderes Fachwissen, das ist das Wenigste, denndas kann auch inder 1. Kl. schnell gelernt werden.
Schulreife sind vielmehr andere Fähigkeiten:
neben Stlilsitzen, gemeinschaftliche Anordnungen ausführen, warten bis man dran ist, Konzentration, Ausdauer, Selbständigkeit ... gehören auch soziale, sprachliche und motorische Kompetenzen dazu

Vom reinen "Wissensstand" häten meineTöchter auch ein Jahr früher eingeschult werden können; das letzte KIGA-Jahraber hat sie deutlich weiter gebrachtin ihren sozialen Kompetenzen.

Gruß Ursel, DK

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"Die Studie sagt jetzt aber nichts über frühe oder späte Einschulung "

Antwort von like am 02.11.2011, 8:30 Uhr

doch, genau darüber sagt sie etwas aus.
Nämlich dass spät eingeschulte Kinder zu einem höheren Prozentsatz erfolgreich in der Schule sind als spät eingeaschulte.
IN DER REGEL.
Ausnahmen gibt es wie immer, aber die rauszufinden ist ja nicht Sinn einer Studie.
Ich hab allerdings auch noch nie von Kindern gehört, deren Eltern eine späte Einschulung bereut haben, aber schon häufig von früh eingeschulten Kindern, deren Eltern es nicht mehr machen würden.
(so sie überhaupt die Wahl hatten)

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Re: frühe contra späte Einschulung

Antwort von Holzkohle am 02.11.2011, 8:45 Uhr

also ich bin ein Mai-Kind und wurde, rückblickend gesehen, auch zu früh eingeschult, nämlich mit 6 Jahren und 3 Monaten. Die ersten zwei Jahre war ich noch sehr gut, danach kam der Absturz. Auffällig war, dass die älteren Schüler unserer Klasse tatsächlich besser waren als die jüngeren - und witzig ist hier, das ist jetzt Zufall, die ALLERBESTEN waren tatsächlich auch zwei Septemberkinder :)

Laut der Studie hat mein Sohn ja noch Glück gehabt, er ist Septemberkind und ich habe ihn damals zurückstufen lassen, aber mit Zustimmung aller, also Schularzt, Kindergarten, Schule (wobei die erst zickte) Er kam mit sieben in die Schule bzw. wurde zwei Tage später sieben.

Ich sehe da ein klares Pro, für ein NORMAL entwickeltes Kind, dieses später einzuschulen. Also ich rede hier nicht von hochbegabten oder lernschwachen Kindern. Alt werden die Kids schnell genug und mit der Schule hört ein Stück Kindsein auf, finde ich. Man soll die ruhig noch ein wenig toben und spielen lassen, bevor sie die Schulbank drücken. Von unserer Klassenlehrerin weiß ich, dass gerade die jüngsten Kinder in der Klasse tatsächlich enorme Konzentrationsschwierigkeiten haben und auch Probleme, einfach ruhig still zu sitzen und bei EINER Sache zu bleiben. Das kennt man eben in dem Maße, wie es in der Schule abverlangt wird, von der Kindergartenzeit nicht. Da sitzt man nicht 45 min am Stück still...

Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn mein Kind mit sechs so weit gewesen wäre, dass es still gesessen hätte und die soziale Komponente gestimmt hätte, hätte ich es sicherlich auch eingeschult, vom Kopf her wars jedenfalls so weit.

Und wirklich ruhiger wurde mein Sohn tatsächlich erst im laufenden ersten Schuljahr zum Schluss hin. Jetzt ist er acht und besucht die zweite Klasse. Nachteil der späten Einschulung ist jetzt hier, dass er unterfordert ist (nein, er ist nicht hochbegabt...) - mag aber auch am Lernstoff liegen, der hier ein anderer ist als in der alten Schule.

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Re: "Die Studie sagt jetzt aber nichts über frühe oder späte Einschulung "

Antwort von MartaHH am 02.11.2011, 8:47 Uhr

Als Hamburger hatten wir das Glück, dass wir noch die sog. Vorschule für unser Kind nutzen konnten. Die Vorschulen sind integriert in die Grundschulen (leider nicht in alle!), und sie sind m.E. die beste Lösung für das letzte Jahr vor der Einschulung. Es ist ein Mittelding zwischen KiGa und Grundschule und damit ein toller Kompromiss zwischen (zu) früher Einschulung und (vielleicht) Langeweile im Kindergarten.

Die Kinder werden schon auf die Anforderungen der Schule hingeleitet, es geht aber auch noch sehr viel um soziales Lernen etc. (was im KiGa ja immer so groß geschrieben wird). Es gibt zwar auch schon den Stundentakt der jeweiligen Grundschule, aber die Vorschullehrer können die Pausen z.B. ganz individuell abhalten; es werden sehr viele Ausflüge gemacht, aber auch ein größerer Wert gelegt auf die später wichtigen Kompetenzen. Eine tolle Verbindung, finde ich .

Laut einer älteren Studie sind die Vorteile des Vorschulbesuchs bei den Kindern noch bis zur 9. Klasse nachweisbar.

Seit ein paar Jahren sind die Vorschulen, die schon fast totgesagt waren, wieder heißbegehrt und die Anmeldelisten sind lang. An unserer Grundschule mussten vor 5 Jahren schon zwei statt einer Vorschulklasse eingerichtet werden.

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Re: frühe contra späte Einschulung

Antwort von Maxikid am 02.11.2011, 8:50 Uhr

Unser Große wird auch kurz vor ihrem 7. Geburtstag eingeschult. Ende August-Kann-Kind. Sie geht jetzt in die Vorschule der Grundschule, jeden Tag 5 Stunden. Das tut ihr ganz gut. Mal gucken, wie das letzte Schulhalbjahr laufen wird. In ihrer Klasse sind aber noch Kinder, die erst im Dez. noch 5 werden. Also locker ein Altersunterschied von 15 Monaten. Sie ist eine der ältesten Kinder in der Klasse.
Vom Wissen her, könnte sie locker mit der 1. Klasse mithalten. Perfekt wäre für sie, mit 6,5 Jahren eingeschult zu werden.

Gruß maxikid

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@MartaHH

Antwort von Maxikid am 02.11.2011, 8:53 Uhr

Grüße aus Eppendorf. Wie alt ist/war Dein Kind als es in der Vorschule war?

LG maxikid

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Re: frühe contra späte Einschulung

Antwort von carla72 am 02.11.2011, 8:58 Uhr

Studien zu diesem Thema sind interessant, bringen mir aber für die eigene Entscheidung gar nichts. Die Herausforderung ist doch, die eigenen Kinder richtig einzuschätzen, nicht, dass zu tun, was beim Durchschnitt statistisch herauskommt.

Höchstens vielleicht, dass man sich freut, dass die Statistik eine eigene, schon gefällte Entscheidung scheinbar untermauert.

LG, carla72

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Re: frühe contra späte Einschulung

Antwort von alphafrau1 am 02.11.2011, 8:59 Uhr

Meine Tochter ist auch mit 5 eingeschult worden,die ältesten Mitschüler sind bis zu 1,5 Jahre älter. Bei uns ist es so, dass meine Tochter (4.Klasse) zur Klassenspitze gehört, während die spät eingeschulten im hinteren Feld agieren. Ausnahmen bestätigen also die Regel. In jedem Fall ist das Schlimmste, was man seinem Kind antun kann, es am Lernen zu hindern. Muss ja nicht immer die frühe Einschulung sein. VG pali

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Re: Unterschreibe bei carla !

Antwort von alphafrau1 am 02.11.2011, 8:59 Uhr

;-)

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Re: carla - das eigene Kind richtig einschätzen

Antwort von Holzkohle am 02.11.2011, 9:03 Uhr

da liegt meistens der Hase im Pfeffer.

Ich selbst war damals der Meinung, mein Kind ist noch nicht schulreif. Das sah auch die Schulärztin so. Der Kindergarten wollte mein Kind nicht mehr ("der gehört in die Schule") und weigerte sich, ihn weiter aufzunehmen, da er damals wirklich recht schwierig war... vielleicht war er es auch nicht und wurde nur einfach falsch betreut.
Die Schule, wo wir uns dann vorstellten mit Negativzeugnis der Schulärztin + psychologischem Gutachten, aus dem hervor ging, dass mein Sohn statt in die Schule noch ein Jahr auf eine heilpädagogische Einrichtung gehen sollte, sah das NICHT so. Sie wollten ihn auf Biegen und Brechen einschulen. Es gab ein Mordsgezeter mit Tränen und Gang zur Direktorin, die letztendlich dafür sorgte, dass mein Sohn entgegen der Meinungen (10 Minuten Test) der zwei Lehrerinnen nicht eingeschult wurde...
Selbst ein Jahr später, wir mussten wieder in unsere Sprengelschule zum Einschulungstest und es stand schon fest, dass mein Sohn auf eine andere Schule in eine Integrationsklasse kommt, war man immer noch der Meinung, das Kind gehöre in eine normale Grundschulklasse - TROTZ wieder Negativzeugnis für die Grundschule und Empfehlung des HPK.

Was ich auch im Bekanntenkreis immer wieder merke, ist, dass die Eltern einfach zu wenig angehört werden. Dass man an irgend welchen Richtlinien festhält - das Kind müsse in die Schule - und sei es, weil man irgendwelche Zahlen und Statistiken erfüllen muss.. Dass man in 10 Minuten Kreise und Dreiecke malen lässt und dann entscheidet, ob das Kind schulreif ist oder nicht. Das finde ich schlimm!

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Vorshcule

Antwort von DK-Ursel am 02.11.2011, 9:23 Uhr

Hej Martha!

Deinem Beitrag kann ich nur zustimmen.
Hier in DK sind die Vorscuhlen oder "Kindergartenklasse" bzw =. Klasse,wie das hier heißt, seit wenigen Jahren Pflicht; sie wurden aber auch vorher schon von weit mehr als 95% der Bevölkerung für die Kinder genutzt.
Allerdings oftmals auch trotz und mit später Einschulung - ca. 3 Jahre KIGA sind dann immer noch vorausgegangen!

In dieser Klasse werden schon Dinge wie die Buchstaben, Zahlen, aber auch Kalender gelernt, hauptsächliche aber eben auch noch die übrigen Kompetenzen verbessert (auch sprachliche, denn auch nicht alle einsprachigen Kinder haben da die gleichen Voraussetzungen!).

Die Klassen befinden sich rein räumlich schon in der Schule, im sog. Einschulungsbereich, der die 0.-2. Kl. umfaßt.
Der Besuch der Vorschule ist gratis, man hat aber auch Erscheinungspflicht (auch früher, als die Anmeldung bzw,der Besuch als solcher ja eigentlich freiwllig war: war man aber angemeldet, war das eben schulisch geregelt: Man hatte da zu sein.)

Vorteile:
Neben der Förderung, die manches Kind auf manchen Gebieten noch braucht, lernen die Kinder schon die übrigen Kinder in der Einschulung, an kleinen Schulen sogar der ganzen Schule kennen, sie kennen die Räumlichkeiten und auch viele Lehrer, wenn sie dann in die 1. Kl. kommen.

Und es ist möglich, die 0. Kl. nochmal zu machen, einige wenige kenne ich, die das getan haben --- sonstiges "Sitzenbleiben" ist in DK eher verpönt bis unmöglich.

Daß die Vorschule hier vor einigen Jahren Pflicht wurde, zeigt, wieviel Wert ihr beigemessen wird - auch und bes. im Hinblick auf de Integration der ausländischen Mitschüler.

Gruß Ursel, DK

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Re: @MartaHH

Antwort von MartaHH am 02.11.2011, 9:32 Uhr

Huhu, Gruß aus der Nachbarschaft ;-)

Mein Kind ist ein Winterkind, war in der Vorschule 5 1/2 - für sie war es ein tolles Jahr.

LG, M

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Re: carla - das eigene Kind richtig einschätzen

Antwort von Maxikid am 02.11.2011, 9:48 Uhr

Im Bekanntenkreis haben wir viele Franzosen, deren Kinder auch auf die franz. Schule in HH gehen. Für sie ist es z.B. ein Unding, dass meine Tochter erst mit knapp 7 in die 1. Klasse kommt.

Hallo DK-Ursel, da ist es genau das Gegenteil, was in DK praktiziert wird. Dort kann man auch in der Vorschule schon sitzenbleiben (franz. Schule). Lt. Aussage meiner Bekannten.

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Statistische Wahrheit und nichts Neues

Antwort von Foreignmother am 02.11.2011, 9:58 Uhr

In Malcolm Gladwell's "Outliers" wird das schon seit Jahren besprochen. Septemberkinder sind im Schnitt die besten Basketballer, ansonsten sind Januar/Februar die "Gluecksmonate" fuer fast alle anderen Sportarten, wo nach Geburtenjahrgang eingeteilt wird.

Das ist alles statistisch wahr, sagt aber noch nichts ueber den Einzelfall, d.h. das eigene Kind aus.

Ich habe mit einem Julikind (also auch einem ziemlichen "Pechkind" nach dieser Studie) zusammen studiert, sie hatte allerdings bis dahin schon zwei Klassen uebersprungen.

Insofern: Statistische Wahrheiten sagen etwas ueber die Gesamtbevoelkerung aus, nicht ueber das einzelne Kind uns seine Einschulungsentscheidung.

Gruss
FM

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Re: Bei Uns hat die Schule ALLES getan um meinen Sohn nicht aufnehmen zu müssen!

Antwort von Pampersmami am 02.11.2011, 10:20 Uhr

Sonst hätten Sie aus der einen Klasse 2 machen müssen! Also wurde fleißig manipuliert und heruntergeredet.
Vor den Ferien bekamm er "Rüffel" weil er so gelangweilt dreinschaut und sich über das Lerntempo mit "Seufzern"beschwert! Was ich ihm dringend noch austreiben muß!
Jetzt darf er in Mathe bei der 3.Klasse mitmachen, darüber freut er sich wie verrückt.( ein Entgegenkommen der Lehrerin der 3ten was ich wiederum toll finde)
Natürlich könnte ich jetzt sagen ich hab`s gewußt, aber wirklich einschätzen kann man es wohl erst Jahre später.
Viell. hat er bald den Faden verloren und die anderen werden Ihn eingeholt haben, dann wird jeder sagen, "Gut das der nicht eher in die Schule kam"!
Man kann es drehen oder wenden es gibt immer ein für und wieder!
Bei meiner Cousine gehen die Kinder von der Vorschule (5) , 1.-und 2. Klasse gemeinsam in eine Klasse und dementsprechend wird dann glaub ich nach 1-2jahren geschaut wie weit das jeweilige Kind ist und der Klassenstufe angepasst!
Ein Traum , aber bei uns gibt es sowas leider nicht!
Aber machen wir uns nix vor , es gibt überall Lehrermangel, da kann oft die Entscheidung noch so vernüpftig sein, am Ende geht`s doch eh darum "Finanziell- und Personell-Möglich!
Leider unsere Erfahrung!

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Re: frühe contra späte Einschulung

Antwort von dietrichsan am 02.11.2011, 11:28 Uhr

Unser Sohn wurde auch mit 5 (NRW) eingeschult. Er ist am Freitag 6 geworden. Bis jetzt habe wir keine negativen Dinge feststellen können. Er kommt gut bis sehr gut mit, hat keinerlei Probleme 4 Stunden ruhig sitzen zu bleiben, ist mit seinen ganzen Freunden und Nachbarn in eine Klasse gekommen und ist glücklich. Das einzige Manko ist vielleicht seine Unlust Hausaufgaben zu machen aver da kenne ich noch andere Kandidaten in der Klasse die weit älter sind als meiner. Also ich hoffe das es so bleibt und die ganzen Sorgen und Überlegungen ob oder ob nicht einschulen umsonst waren!

LG
Sandra

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Re: frühe contra späte Einschulung

Antwort von Silke11 am 02.11.2011, 11:49 Uhr

Tja, es ist halt nur Statistik, Einzelfälle können immer anders sein.

Ich selbst bin so ein abweichender Einzelfall - geboren Ende Juli, als Kann-Kind eingeschult, in Baden-Württemberg, auf meinen eigenen Wunsch damals hin, weil - und nur weil - ich mit meiner damaligen Freundin (im Dezember geboren) in die Schule kommen wollte. Meine Mutter hat sich dem gebeugt, meinem Vater wars egal, die Schule gab ihr OK.

Ich gehörte immer zu den Besten in der Klasse, Gymnasial-Empfehlung ohne Probleme. Auch dort immer eine der Besten, war im Abi (angeb) das beste Mädchen der Schule.

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Wahrscheinlichkeiten helfen immer dann, wenn man sich nicht hundertprozentig sicher ist

Antwort von like am 02.11.2011, 16:09 Uhr

Wenn z.B. die statistische Wahrscheinlichkeit, mir durch Rauchen Gesundheitsprobleme einzuhandeln, dafür spricht, lass ich es im Zweifel halt lieber sein, auch wenn der rauchende Opa 98 wurde.
Bin ich mir ganz sicher, dass ich seine Gene geerbt habe und somit dagegen gefeit bin, rauche ich halt fröhlich los bzw. weiter.

Zur Entscheidungsfindung kann eine solche Studie also durchaus beitragen, wenn auch nicht allein ausschlaggebend sein.

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Re: frühe contra späte Einschulung

Antwort von ursel am 02.11.2011, 20:49 Uhr

auch wenn nun viele schreiben, diese Studien nützen gar nix, da es um die individuelle Reife eines Kindes geht, finde ich sie dennoch interessant. Immer wieder. Es gibt ja davon mehrere. Und wie oft fragen hier Mütter, ob sie ihr Kind frühzeitig einschulen lassen sollen, weil sie selbst damit überfragt und überfordert sind. Dafür sind doch Studien da. Sie spiegeln doch vielmehr einen Wahrheitsgehalt wieder als wenn hier 10 Posterinnen antworten und 9 davon sagen, ihrem Kind hätte die frühe Einschulung nicht geschadet. Daher, danke für den Link.

Bei uns stimmt diese Statistik übrigens absolut. August-Kind, dass immer noch verspielt ist und dass sich nach meinem Gefühl leichter tun würde, wäre es schon ein Jahr älter. Alternative wäre bei der späten Einschulung, sofern es überhaupt damals möglich gewesen wäre (was wieder ein anderes Thema ist) der Nachteil gewesen, eine Lehrkraft zu bekommen, die einen noch schlechteren als zweifelhaften Ruf hatte. Wie hätte man sich da entscheiden sollen?

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Re: frühe contra späte Einschulung

Antwort von disi am 02.11.2011, 21:25 Uhr

ich finde so wie es mal war, dass jeder selber entscheiden konnte war gut.
Denn jeder kennt sein Kind am Besten.
Meine Tochter musste mit 5 gehen, es hat kein interessiert, dass sie im sozialen nicht so weit ist, denn sie ist auf jeden Fall Schulreif sagte man.
Das fand ich schade, ich hätte ihr auf jeden Fall noch ein Jahr gegeben und es hätte ihr sicher gut getan. Sie war auf jeden all überfordert.
Tja erst nahmen sie ja die Vorschule weg, dann kamen die Stichtage, dann die OS und dann eben nochmal ein Jahr ABI gekürzt. Auch da merkt man den Übergang in der 5., dass es auf jeden Fall anders ist als es in der OS war.

lg

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