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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 29.05.2010, 20:17 Uhr

Genauer: Ärger mit dem eigenen Unverständnis

Ich hätte auch keine Lust zum Schönschreiben. Weder bei der Lehrerin noch bei Dir. Was habt Ihr denn zu bieten für eine hungrige Seele, die nach Achtung und Anerkennung, nach wirklichem Verständnis ihres Genies und Geborgenheit sehnt? Monotone Quälerei, von der Ihr selber nicht, wofür es gut sein soll. Immer nur machen, was angeschafft wird,das ist Sklavenarbeit - da stellt sich immer dringender die SINNFRAGE. Als Ich-kann-Schule-Lehrer tät ich mich erst mal bei ihr entschuldigen. Vielleicht tät ich mich wieder mal auf den Boden setzen, um zu ihr aufschauen zu können: Von Zwerg zu Riese kann man gut über Dinge reden, über die man es von Riese zu Zwerg nicht kann. Zuerst würde ich mit sehr viel Respekt die feinen Talente begrüßen und ihnen zeigen, dass ich ihre Güte erkenne und hochachte und dass es mir eine Freude wäre, ihnen zu Wachstum zu verhelfen. Es wäre mir wichtig, mit dem Schreibtalent Deiner Tochter persönlich befreundet zu sein.
Nie käme ich auf die verrückte Idee, ein Talent zu guter Arbeit durch Erpessungversuche bewegen zu wollen. Wenn Du ihnen durchstreichst, was sie Dir vertrauensvoll im Schriftbild signalisieren, demütigst Du sie. Wie solldavon eine gute Entwicklung kommen? In der IKS nutze ich meinen GEIST und lasse mir was einfallen, was ZIEHT. Das ist dann auch ErZIEHung; mit Druck wäre es ErDRÜCKung.
Was gibt es denn überhaupt für Möglichkeiten für die Schreibtalente, sich profilieren??? Wofür würdest Du schön schreiben, wenn Du das Schreibtalent Deiner Tochter wärest?
Ich grüße herzlich.
Franz Josef Neffe

 
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