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Geschrieben von oeli_bene am 12.12.2008, 11:37 Uhr

Homogene Klassen?

Hi. Wir an der Schule auf die meine Kleinste gehen wird auch gemacht. Leiterin war ganz begeistert davon, gerade im Hinblick auf social skills, Verantwortungsbewusstsein etc. Ich habe mir keine grossen Gedanken gemacht, da sie nur ein Jahr dort bleiben wird - und das in der "classe d'acceuil, also von 2 1/2 bis 3 1/2 Jahren - aber KiGa und Grundschule bis Klasse 6 sind wie in B üblich unter einem Dach. Das Thema Homogenität interessiert mich auch zu einem anderen Thema (HB-Zweig, hier nochmal post von unten)

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Hi. Eine Sache verstehe ich nicht. Wenn in einem Gymnasium eine Begabtenklasse eingerichtet wird, heisst dass ja, dass, um so eine Klasse vollzukriegen, doch ein relativ hoher Protentsatz der Kinder da reingehen muss. Gilt dann ein Kind, das von der Intelligenz (oder der schulischen Angepasstheit) her bei den 5-10% Besten ist, als hochbegabt?

Wenn ich aber diese Kinder aus den normalen Klassen rausnehme, drücke ich die Leistungsfähigkeit der Klasse. In meiner eigenen Schulzeit gab es natürlich auch Überflieger (in einer Schule, die sowieso schon extrem ausgesiebt hat). Und damit meine ich richtige Überflieger, nicht nur solche, die ihr Abi mit 1,0 gemacht haben (die gab es auch, die meine ich aber nicht). Leute, die jetzt Professor in Stanford sind usw. Persönlich fand ich das extrem gut, solche Leute in der Schule zu haben, zu denen man auch aufgeschaut hat. Und die waren teilweise so weit weg, da war auch kein Neid mehr im Spiel.

Wenn man diese Spezies aus dem normalen Betrieb rausnehmen möchte, ok, wegen mir. Aber die normalen 1,0 Abi Kandidaten? Die Menschen sind nunmal verschieden. Was anscheinend viele erreichen möchten, ist die homogenität einer Klasse. Also (überspitzt gesagt): schlaue Kinder an der Klassenspitze springen so lange bis sie eben nicht mehr unbedingt die schlauen Kinder an der Klassenspitze sind. Die HB-Infizierten in eine Klasse und nach ein paar Jahren in manchen Gegenden 70% der Kinder sowieso erstmal weg von allzuviel intellektuellem Kram.

Was mich interessieren würde, was sagt denn die Pädagogikwissenschaft dazu? Brauche ich homogene Klassen für den maximalen Lernerfolg?

 
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