Geschrieben von Hexhex am 28.10.2010, 13:51 Uhr |
In Ruhe lassen...
Hallo,
meine Tochter hat im Grundschulalter auch manchmal vor Zorn und Frust mit Heften oder Stiften geschmissen, wenn sie etwas nicht hinbekommen hat oder ich sie mit meinem überfürsorglichen Wunsch, ihr alles ganz genau zu erklären, genervt oder überfordert habe.
In so einem Fall ist es besser, unter die Hausaufgabe (oder ins Mitteilungsheft) zu schreiben, dass das Kind die Aufgabe nicht eigenständig lösen konnte und es sie deshalb nicht vollständig/korrekt gemacht hat. Die Lehrerin kann dann sehen, wo die Kinder noch Schwächen haben und das Ganze nochmals durcharbeiten. Die Lehrerin meiner Tochter legte großen Wert auf solche ehrlichen Bemerkungen der Eltern unter der Hausaufgabe. Sie sagt, das sei für sie viel hilfreicher, als wenn die Eltern die Aufgabe forcieren und sie als Lehrerin gar nicht erfährt, wie schwer sich die Kinder damit getan haben.
Ein wenig elterliche Schützenhilfe bei den Aufgaben ist okay. Wenn ein Kind aber so überfordert reagiert, wie Dein Sohn jetzt, war es "too much", was Du leisten wolltest. Überlasse das lieber der Lehrerin. Bei ihr ist ein Kind auch eher bereit, etwas anzunehmen (weil hier die Mutter-Sohn-Beziehung nicht auch noch mit heineinschwingt).
LG
- Hausaufgabenfrust - wie geht man damit um? - zauberwaldmädel1 28.10.10, 13:29
- Re: In Ruhe lassen... - Hexhex 28.10.10, 13:51
- Re: Hausaufgabenfrust - wie geht man damit um? - IngeA 28.10.10, 14:05
- Re: Hausaufgabenfrust - wie geht man damit um? - Patti1977 28.10.10, 15:21
- Re: Hausaufgabenfrust - wie geht man damit um? - huevelfrau 28.10.10, 16:09
- Re: Hausaufgabenfrust - wie geht man damit um? - zauberwaldmädel1 28.10.10, 16:13
- Nicht mit dem Frust, mit den Talenten musst Du umgehen und zwar gut. - Franz Josef Neffe 30.10.10, 21:37