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Geschrieben von Junijunge am 31.01.2021, 16:21 Uhr

Jahrgangsübergreifender Unterricht

Hallo zusammen,
unser Sohn wird im Sommer eingeschult. Wir hatten uns an der Schule neben dem Kindergarten angemeldet, die aber nicht die für unsere Adresse zuständige Schule ist. Wir können uns in NRW frei anmelden, können aber nur bei entsprechenden Kapazitäten angenommen werden. Nun kam die Nachricht, dass es dieses Jahr leider zum ersten Mal nicht klappt, dass alle "externen" aufgenommen werden. Und unser Sohn ist dabei.
Grund für die Anmeldung dort war vor allem, weil die Kinder aus dem Kindergarten fast alle hingehen werden, darunter ein sehr guter und ein anderer recht guter Freund. Die anderen Kinder sind soweit auch nett, aber nicht sooo dermaßen interessant für unseren Sohn. Zweiter Grund war, dass diese Schule als einzige noch alle vier Jahrgänge getrennt unterrichtet. Ich persönlich kenne es nicht anders und hätte es alleine deshalb jetzt gut gefunden.

Nun kommt es halt anders und er wird ohne Freunde auf eine Schule gehen, die die ersten beiden Klassen zusammen unterrichtet. Ab Stufe drei dann wieder getrennt. Wie stelle ich mir das vor?
Nach meiner Vorstellung passt das nicht schlecht zu unserem Sohn, der sehr wissbegierig und in einigen Bereichen (vor allem Rechnen und Sachkunde) großes Interesse hat und vermutlich auch schon gute Kenntnisse. Ist dann das Lernen zusammen mit den Größeren sogar vorteilhaft? Die Klassen scheinen auch kleiner zu sein als an der Wunschschule, die derzeit regelrecht überrannt wird und vermutlich aus den Nähten platzt. Dort wären es wohl 28-30 Erstklässler pro Klasse. An der anderen Schule aktuell im Schnitt 23 SchülerInnen pro Klasse und davon kennt die Hälfte den Trott schon (naja, dank Corona vielleicht auch nicht). Sorgt das nicht vielleicht auch für ein ruhigeres Ankommen in der Schule? Jedes Kind bekommt wohl einen Paten aus der zweiten Klasse an die Hand. Unser Sohn orientiert sich gerne an älteren, wird selber jedoch recht jung sein, da er erst im Juni sechs wird.

Ich gewöhne mich an den Gedanken, wirklich! Aber wie wird dann gelernt? Was machen z.B. die Großen, während die Kleinen das ABC ja erst mal lernen müssen? Kommt eine zweite Kraft dazu? Wir hatten uns über die Schule ehrlich gesagt wenig informiert, weil es an der anderen Schule bisher ja IMMER geklappt hat, dass alle unterkommen, die wollen. Wir hatten zwar im Hinterkopf, dass die Möglichkeit besteht, dass es nicht klappt. Aber damit gerechnet hatten wir nicht...

Wir überlegen grade, ob wir wegen der Freundschaften noch versuchen, um die Wunschschule zu kämpfen, oder ob die andere für unseren Sohn nicht sogar die bessere Wahl ist? Bei den Freundschaften geht es im Wesentlichen um einen Jungen. Wir Eltern sind auch befreundet und ich denke, das kann man aufrechterhalten, solange die Jungs das wollen. Sie sind ja nicht aus der Welt deshalb. Ich würde ein gemeinsames Hobby nachmittags anstreben, z.B. irgednwas sportliches. Unser Sohn geht (bzw. ging dank Corona) zum Handball. Der andere Junge war bisher zu schüchtern, irgendwo alleine hinzugehen, aber der wird ja auch größer. Es könnte auch etwas anderes sein.

Lange Rede kurzer Sinn, kann mir einfach mal jemand erzählen, wie der Unterricht jahrgangsübergreifend so läuft? Gerne auch die Lehrerinnen hier?

 
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