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von huevelfrau  am 12.02.2011, 19:08 Uhr

Mathe - ein Problem

Unsere Tochter (2. Schuljahr) hat irgendwie ein Matheproblem. Leider erklärt sie mir nicht, wie sie was rechnet, sondern wird gleich bockig und zieht sich in sich zurück. Mal ein Beisiel (aus der Mathearbeit die sie gestern mit einer 4 zurückbekam). 1. Aufgabe: 53 - 20 = 33 richtig gerechnet. 2. Aufgabe 63 - 20, schreibt Töchterchen 44, immer so komische Fehler wo ich nicht drauf komme wo sie das herholt.

Ich mein das sie mal + und - verwechselt, o.k, das kommt vor. Oder 93 - ? = 63 schreibt sie 3. Also die 0 vergessen.

Unsere Grosse leidet unter ADHS, die Kinderpsychologin vermutet bei der Kleinen eher ADS, sie ist teilweise echt unkonzentriert. Oder einfach, ach ich weiss auch nicht.

Beispiel Laufdiktat. Alles richtig, nur im letzten Satz haut sie 4 Fehler rein, wovon ich sage mal 2 o.k. gewesen wären. Schreibt nach dem Punkt klein, vergisst ein Wort usw.

Hat vielleicht mal einer nen Tip.

Ach ja, bei der Testung beim Kinderpsychologen hat sie auch gebockt und sich zurückgezogen.

 
4 Antworten:

Re: Mathe - ein Problem

Antwort von montpelle am 12.02.2011, 19:42 Uhr

Nur weil sie nicht der Überflieger in Mathe ist, muss sie doch nicht gleich ADS haben.

Es gibt auch Kinder, die haben Schwierigkeiten in Mathe und/oder Deutsch ohne AD(H)S, Dyskalkulie oder eine Lese-Rechtschreibschwäche zu haben.

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Re: Mathe - ein Problem

Antwort von yanimama am 12.02.2011, 19:52 Uhr

Hallo,

haben die in Mathe vielleicht auch sowas wie "schöne Päckchen"...........das gibt es bei meiner Tochter öfters und dabei hat das Ergebnis einfach eine gewisse Regelmäßigkeit,damit es "schön" wird --wie z.B. ist das Ergebnis dann in den Päckchen 66 / 55 / 44 / 33 / 22

Dabei macht meine Tochter auch gerne "Fehler",aber einfach weil sie nicht aufpasst,dass die Aufgaben extra so sind,dass gerechnet werden muss......ich meine, sie verlässt sich dann drauf,dass es immer schön der Reihe nach geht und rechnet nicht mehr wirklich :-(

Vielleicht hatte deine Tochter das dann auch mal und dachte daher einfach nach der Lösung 33 muss einfach 44 kommen !??!?!?!?!
Wie eben bei diesen "schönen Päckchen"...............

Zu Deutsch kann ich leider nicht viel sagen; aber vielleicht ist dann einfach ihre Kónzentration am Ende vorbei und sie macht daher dann gleich 4 Fehler in einem Satz ???
Oder aber sie will einfach nur "schnell-schnell" fertig werden und schaut dann einfach nicht mehr so genau hin und schreibt einfach -wie gesagt "schnell-schnell"..............

Ich würde auf jeden Fall versuchen mir nicht zuviele Gedanken zu machen, beobachte das einfach mal und rede sonst mit der Lehrerin !!
Alles Gute,
LG

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Einer und Zehner unterscheiden.....

Antwort von Ameise am 13.02.2011, 11:22 Uhr

Hi,

für mich sieht es so aus, dass sie einfach nicht sicher weiß, was Einer und was Zehner sind. Dann zieht sie einfach auch mal einen Einer von einem Zehner ab - so Dein Beispiel: 93-3=63

Das war auch bei meinem Sohn das Problem. Er hat oft Einer und Zehner vertauscht. Super geholfen haben da bei uns Rechenstäbe / Cuisenairestäbe. Wir haben uns ganz günstige im Internet bestellt (bei betzold.de, die haben alles an Schulmaterial) - die sind aus Holz und naturfarben - also keine bunten Dinger. Da gibt es Einer (einzelne Holzwürfelchen) und Zehnerstäbe (Holzstäbchen, die aus 10 Einer zusammengesetzt sind) und auch eine Hunderterplatte.

Zum Üben ist es anfangs am einfachsten, wenn das Kind einfach Zahlen, die Du sagst, mit den Stäbchen legt. Beispiel: Du sagst 48. Dann muss sie 4 Zehnerstäbchen legen und 8 Einerwürfel. Das übt man, bis es eigentlich gut sitzt. Meinem Sohn hat das sehr geholfen - weil er die Zahlen nun visuell vor sich hatte und auch "anfassen" konnte.

Dann kann man auch damit die Rechenaufgaben machen. Da kapiert dann ein Kind recht schnell, wieso man Einer und Einer sowie Zehner und Zehner miteinander rechnen soll. Beispiel von Dir: 93-63=? Sie muss also 9-3 rechnen für die Zehner und 3-3 für die Einer. Wenn man es als Holzstäbchen sieht, klappt es oft einfacher.

Bei uns hat das Wunder gewirkt - gerade bei Minusaufgaben.

LG

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@montpelle

Antwort von huevelfrau am 13.02.2011, 11:57 Uhr

Glaub mir, so schlau bin ich auch. Da sie aber noch anderweitig in diese Richtung Auffälligkeiten zeigt und die grosse Schwester ADHS hat, bin ich da etwas empfindlicher.

Und ehrlich, sollte rauskommen, das sie kein ADS hat, bin ich megafroh, dann hat sie halt nur kein Mathegespür.

Beim Laufdiktat im letzten Satz die Fehler sollen wohl wirklich aus dem Motto -schnell fertig werden- passiert sein. Das da die Konzentration weg war ist mir schon verständlich.

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