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Geschrieben von AnnaMa am 16.12.2009, 10:55 Uhr

Nervenaufreibende Freunde - wie stellt ihr das an?

Hallo,

wir wohnen hier in einem Familienwohngebiet, so dass auch alle Kinder ohne Verabredung einfach klingeln. Als meine Kleinste noch mittags geschlafen hat, habe ich in der Zeit die Klingel abgestellt; meine Jungs (jetzt 6 und 8, damals 5 und 7) konnten sich entscheiden, ob sie leise drinnen bleiben oder lieber laut nach draußen zum Spielen gehen (entweder in den Garten oder vorm Haus oder zu Freunden).

Inzwischen schläft die Kleine mittags nicht mehr, aber wenns mir hier allzu laut wird, dann sage ich das einfach freundlich, einmal - auch zweimal, wenns denn sein muss. Ebenso, wenn sie mir das Wohnzimmer auf den Kopf stellen und mich das stört. Dann mache ich ihnen auch einen konkreten Vorschlag, z.B. in ihren Zimmern was bestimmtes zu spielen oder zum Toben in den Hobbykeller zu gehen.

Falls die Großen dann trotzdem weitermachen mit dem Radau, schicke ich sie zum Spielen nach draußen, und zwar mit dem expliziten Hinweis "ihr seid heute so wild, ihr müsst Euch wohl mal austoben, also spielt ihr jetzt mal eine Runde draußen". Das mache ich übrigens auch mit meinen Jungs (also auch, wenn kein Besuch da ist und sie nicht zu bändigen sind). Manchmal kommen sie dann auch nach 10 Minuten wieder rein und sind dann friedlich.

Bei besonders hartnäckigen Besuchskindern (eine hat immer geklopft, wenn die Klingel abgestellt war) habe ich auch schon mal gesagt "Du, wir sind noch nicht fertig mit xy (Anziehen, Hausaufgaben, Mittagsschlaf o.ä.), aber es dauert vielleicht noch eine halbe Stunde, dann hat der xy (einer meiner Großen) Zeit und wenn er Lust hat, kann er dann ja rüberkommen und bei Dir klingeln". Das war nicht unhöflich, sie konnten immer noch zusammen spielen, und die Kinder haben mehr oder weniger schnell gelernt, dass sie vor 15 Uhr sowieso keinen Erfolg haben bei uns, weil wir dann eben noch nicht fertig sind.

Ich finde, die Kids (also meine wie die der anderen) können ruhig lernen, dass man als Gast ebenso auf die Belange der anderen Rücksicht nehmen muss wie als Gastgeber. Zumindest, wenn man wieder eingeladen werden will.

Liebe Grüße,

Anna

 
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