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Geschrieben von nilsleamama am 01.03.2010, 11:50 Uhr

nochmal Wahl des Gymnasiums

Hallo

Ich habe unten den Beitrag gelesen.Gehen eure Kinder auch alleine zu der Schule die ihr zusammen ausgesucht habt oder sind immer Kinder aus Grundschulzeiten dabei? Wie wichtig ist euch der Weg?
Wir haben ein tolles Gymnasium hier, daß leider etwas weiter weg ist. Leider ist es etwas schwierig dorthin zu kommen.
Würdet ihr so eine Schule trotzdem nehmen?
Können die Kinder schon einschätzen, welche die richtige Schule ist?
Reißt man die Kinder, wenn sie alleine auf die Schule gehen aus ihren sozialen Kontakten?
Vielen Dank im vorraus für eure Antworten.
LG Heidi

 
9 Antworten:

Unser Großer...

Antwort von Trini am 01.03.2010, 11:54 Uhr

ist auf die Schule gegangen, auf die seine engen Freunde nicht gingen.
Er hatte im Handumdrehen neue Freude.

Wir haben zu dritt beraten, welches Gymnasium es sein soll. Er hat letztlich die Entscheidung des Familenrates mitgetragen und ist JETZT (7. Klasse) froh darüber.

Wichtiges Argument für diese Schule war aber der selbständige Schulweg per Rad/Bus.

Der Kleine geht ab August auch da hin. Seine Freude gehen mit Realschulempfehlung auf die Gemeinschaftsschule.

Trini

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Re: nochmal Wahl des Gymnasiums

Antwort von amadeus_hates_music am 01.03.2010, 12:16 Uhr

Mein Sohn wird im benachbarten Bundesland (27 km Entfernung) auf ein Gymnasium mit Ganztagsbetreuung gehen.

Er hat dann ca 50 Min Fahrzeit mit der Straßenbahn/Weg, muß aber nicht umsteigen.

Meine Gründe hierfür waren:

- G9 (!!)

- Phantastische Nachmittagsbetreuung durch die Lehrkräfte (inkl Hausaufgaben) von Mo-Do (Universitätsprojekt)

- Unglaublich vielfältige Angebote in musischen/künstlerischen/naturwissenschaftlichen/sportlichen Bereichen

Sämtliche anderen Schulen in der Umgebung bieten nur eine völlig unzulängliche Nachmittagsbetreuung, Gymnasien sind ausnahmslos G8
und die AGs mager.

Eine Freundin von ihm aus dem Nachbardorf wird direkt nebenan auf die IGS (auch Ganztagsschule, gleiche Schulzeiten) gehen, so können beide zusammen fahren. Wobei mein Dad, der das Büro in der Nähe der Schule hat, als auch Mutter und Vater der Freundin und ich im ersten Jahr die Kids überwiegend mit dem Auto fahren werden. (Fahrzeit mit dem Auto ca 30 Min.)

Er ist der Einzige aus seiner Klasse, der auf diese Schule geht, was ihn aber nicht im Mindesten stört. Andere Schulen haben wir uns angeschaut, aber er möchte unbedingt dort hin. Die Angebote sind einfach zu verlockend für ihn, angefangen mit der Sternenwarte auf dem Dach der Schule..

LG ahm

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Re: nochmal Wahl des Gymnasiums

Antwort von Birgit 2 am 01.03.2010, 12:26 Uhr

Hallo,
erst mal sind die besten Freundinnen aus der Grundschule alle zur Realschule gekommen.

Dann haben wir uns zwei Gymnasien angesehen, ein städtisches und ein privates, aber für meine Tochter stand immer schon fest, das sie auf das städtische wollte, obwohl auf das private eine gute Freundin aus der Grundschule ging. Wir fanden beide Gymnasien hatten ihre Vorzüge und haben unsere Tochter somit entscheiden lassen.

Vom Weg her wären beide etwa gleich weit weg, einmal 7 einmal 9 km, beide mit dem Schulbus zu erreichen.
Die beste Freundin meiner Tochter ist heute ein Mädchen, das sie übers Reiten kennengelernt hat, das private Gymnasium besucht, allerdings schon eine Klasse weiter ist, da ein paar Monate älter.

In der Klasse meiner Tochter ging lediglich ein Mädchen aus ihrer alten Grundschulklasse, welches sie sporadisch mal privat trifft, dann noch einige aus ihre ersten Klasse Grundschule (sind zwischendurch umgezogen und somit hat sie die Grundschule gewechselt). Sie hat schnell neue Kontakte gefunden, ist aber auch kontaktfreudig und das Klassenklima toll. In der Pause stehen bis auf zwei Mädchen, die sich aber wohl immer absondern, alle zusammen und unterhalten sich.

Sie ist in der 6, Klasse und es läuft alles prima.

Gruß
Birgit

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Nachtrag

Antwort von amadeus_hates_music am 01.03.2010, 12:27 Uhr

Um deine Fragen zu beantworten:

Ich bin nicht der Meinung, daß mein 9- Jähriger beurteilen kann welche Schule am besten ist. Es spielen bei uns auch noch andere Faktoren eine Rolle bei der Schulauswahl, als seine Prioritäten. Ich bin voll berufstätig, weshalb die Qualität und das Vorhanden sein einer guten Nachmittags/Hausaufgabenbetreuung z.B. auch eine nicht unerhebliche Rolle spielt.

Vorerst werden wir hier wohnen bleiben, so daß er nach wie vor seine Kumpels aus der Nachbarschaft zum spielen hat. Sein bester Freund wird auf eine spezielle Sportschule gehen, da er außergewöhnlich gut turnt und wohl mal in den deutschen Kader kommen könnte. Alle anderen Klassenkameraden werden auf unterschiedliche Schulen gehen und somit auch in alle Richtungen verstreut sein.

LG ahm

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Re: nochmal Wahl des Gymnasiums

Antwort von Alexa1978 am 01.03.2010, 12:29 Uhr

Mein Sohn wechselt wohl alleine die Schule. Wir haben darüber geredet und mein Sohn findet es zwar schade, aber er käme klar damit

Ich habe die Schule nach dem Schulprofil gewählt. Es war DIE Schule, bei der ich das beste Bauchgefühl hatte.

Wichtig waren mir zudem: Soziale Kompetenz, Schulklima, guter Ruf, dass das Kind als Individuum betrachtet wird und nicht bloß ein Nachname oder eine Schülerzahl ist, die Größe der Schule, angestrebte Größe der Klasse (max. 25 Schüler).

Unsere Schule bietet ein Modulares Oberrealgymnasium. Das heißt, die Kinder können auch nach der 9. Schulstufe einen anderen Weg einschlagen, ohne die Schule (Klasse!) wechseln zu müssen.

Schulweg war uns sehr wichtig. Mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar, im Notfall aber auch zu Fuß. Ortsnah, um vergessene Sachen zu holen/im Krankheitsfall (auch ich kann recht unkompliziert die Schule erreichen).

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Re: nochmal Wahl des Gymnasiums

Antwort von Ebba am 01.03.2010, 13:26 Uhr

Wir hatten Glück, weil 3 Gymnasien um uns herum, die ohne Weiteres zu Fuß zu erreichen sind, so dass ich nicht wirklich vor einer Entscheidung stand wie ihr sie jetzt treffen müsst (ich hätte natürlich auch eins der Übrigen 6 in die engere Wahl ziehen können, die schlechter zu erreichen sind).
Aber, in Zeiten von G8 und der inneren Sicherheit, dass alle Gymnasien, ja alle Schulen nur mit Wasser kochen und der gute oder schlechte Ruf einer Schule häufig gar nicht wirklich nachvollziehbar ist, hätte unserer Tochter wohl immer empfohlen die deutlich einfacher zu erreichende Schule zu wählen, unabhängig davon, wohin die Freunde gehen. Denn ebenso wie beim Eintritt in die Grundschule werden in aller Regel auch beim Wechsel auf die weiterführende Schule die Karten neu gemischt, es ergeben sich neue Freundschaften und alte werden unwichtig, auch zu solchen Kindern, die mit einem aus der Grundschule gewechselt sind. Darauf also sollte man IMHO sein Augenmerk nicht richten.
Wohl aber darauf, dass es für das Kind viel einfacher ist die Kontakte zu Mitschülern zu pflegen, die ebenso wie es selbst die nahegelegenste Schule besuchen. Da kann man dann nämlich auch mal Nachmittags schnell noch hinradeln. Und eben auch darauf, dass das Kind nicht seine halbe ihm verbleibende Freizeit im Bus oder Auto verbringt.
Aber, ich würde das Kind auch nicht zum Besuch eines bestimmten Gymnasiums gegen seinen Willen zwingen sondern mit anhören, was ihm selbst vorschwebt und dann eben alles Für und Wider mit ihm abwägen, wenn wir unterschiedlicher Meinung sein sollten.

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Re: nochmal Wahl des Gymnasiums

Antwort von Agnetha am 01.03.2010, 14:05 Uhr

Meine Tochter ist nach der 4. Klasse zusammen mit einem Mädchen aufs Gymnasium gewechselt. Dort sind sie allerdings in Parallelklassen. Sie waren die einzigen, die schon nach der 4. Klasse weggegangen sind. Üblicher Weise ist der Schulwechsel hier nach der 6. Klasse.

In der neuen Schule kannte sie in ihrer Klasse niemanden, was sie aber nicht gestört hat. Auch der Weg war völlig neu: vorher 5 Minuten Fußweg oder 3 Minuten mit dem Fahrrad; jetzt erst eine Busfahrt, dann noch einmal 12 Minuten S-Bahn, dann noch ein 10-Minuten-Spaziergang, ehe sie in der Schule ankommt.

Die Schule hat einen sehr guten Ruf und für die 60 Plätze ab der 5. Klasse haben sich knapp 150 Kinder beworben. Wir waren vorher da (auch vergleichsweise mal in anderen Schulen) und es hat unserer Tochter dort am besten gefallen.

Wir hätten auch zwei andere Schulen zur Auswahl gehabt, aber die haben beide keinen besonders guten Ruf und das wollte sie nicht und wir als Eltern auch nicht. Meine Tochter ist zwar gerne zur Grundschule gegangen, hatte aber keine so feste Freundin oder Freund, die/den sie nach dem Wechsel vermisst hätte. Sie war begierig, dort weg und in die Oberschule zu kommen.

Was heißt denn bei dir "Leider ist es etwas schwierig dorthin zu kommen?" im Klartext?

Agnetha

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Re: nochmal Wahl des Gymnasiums

Antwort von nilsleamama am 01.03.2010, 17:26 Uhr

Hallo

erstmal danke für die vielen Antworten. Bei uns steht die Entscheidung erst im nächsten Jahr an,( hoffe das die Noten so bleiben) aber am Samstag waren wir auf einer Tagung und dort wurde das Gymnasium vorgestellt.
Das war ein pivates Gymnasium in katholischer Hand, aber ohne Schulgeld.
Dort gibt es viele Ag`s, die Wahl zwischen mehreren Sprachen, verschiedene Fördermöglichkeiten, Drehtürprojekt, Wettbewerbe, viele Sportangebote usw. Der einzige Nachteil - die Schule ist von uns ca 20km entfernt. Das heißt mit dem Busverbindungen ist es schwierig.
Die beiden anderen Gymnasien liegen 10 km entfernt und der Schulbus fährt direkt vor die Schule.
Mein Mann findet es Quatsch, diese Schule in Erwägung zu ziehen, aber ich finde die Schule toll. Mein Sohn auch. Aber kann der das Einschätzen?

LG Heidi

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Re: nochmal Wahl des Gymnasiums

Antwort von Ebba am 01.03.2010, 22:48 Uhr

Was heißt: "..mit den Busverbindungen ist das schwierig?" Bedeutet das, dass keine Busse fahren und Du in jahrelang bringen musst oder dass er stundenlang unterwegs ist?
Ich persönlich finde beide ziemlich inakzeptabel. Ich glaube auch nicht, dass ein Kind das wirklich einschätzen kann. Andererseits gewöhnt der Mensch sich an alles, auch daran seine Freizeit im Bus zu verbringen, statt mit Freunden spielen zu können.
Und glaube mir AG's hin oder her, im Rahmen von G8 machen nur noch die wenigsten mehr als eine AG/Woche, wenn sie ohne hin 3 lange Nachmittage haben. Da ist eine große Auswahl dann nicht mehr so wichtig. Was das Drehtürmodell betrifft, hast Du den Eindruck, dass das für Deinen Sohn überhaupt zum Tragen kommt? Und Sport, Sport kann er IMHO genau so gut zu Hause treiben, mal abgesehen davon, dass dafür vermutlich ähnliches gilt wie für die AG's.

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