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Geschrieben von niccolleen am 16.05.2019, 8:37 Uhr

Problematische Klassenzusammensetzung

Bei uns gibt es mehrere Möglichkeiten.
Es koennen Problemkinder für 2-3 Wochen in eine andere Klasse gegeben werden. Das war in der Klasse meines Sohnes der Fall.
Da war u.a. ein Kind, das schon in der Vorschule war, somit nicht mehr zurueckgestellt werden konnte, und ein anderes, das angestachelt hat, und ein drittes, das emotionell echte Probleme hatte, ein paar Lausbuben waren auch noch dabei, also fuer die Lehrerin, die sehr liebevoll unterrichtet, echt schwierig. Der eine ist ihr sogar mal an die Gurgel gesprungen, da war ich dabei. Ich war sehr schockiert. Der wurde allerdings vor einigen Wochen in eine andere Schule gegeben. Ob das die alleinige Entscheidung der Mutter war, weiss ich nicht.
Dann gibt es bei uns sogenannte "Time out-Schulen", also Auszeit-Schulen. Da koennen Kinder eine WEile in die Schule gehen, wenn sie eben Problemkinder sind, bis sie sich einigermassen derfangen haben und erstmal aus dem festgefahrenen Muster herauskommen. Das scheint sehr gut zu funktionieren und die vormals problematischen Kinder kommen zur Ruhe. Meist steckt ja irgendwas dahinter.
Privatschule ist noch lange keine Garantie, im Gegenteil. Wir wohnen in einer guten Gegend mit gleich mehreren Privatschulen, ich kenne natuerlich auch viele Familien, deren Kinder da hin gehen, aber was dort zwischen den Kindern ablaeuft, ist in einer 08/15 Normaloschule so nicht zu finden. Ich denke, es liegt auch daran, dass in den Privatschulen doch sehr viele Eltern zuwenig Zeit fuer ihre Kinder haben. Ich kenne da echt drastische Faelle, und die Reaktion der Eltern ist halt immer Anwalt, etc.

Ich koennte mir auch vorstellen, wie das jemand anderer auch schon geschrieben hat, dass allein durch den Wechsel einiger Kinder alles nun wieder ein bisschen durchmischt und anders ist.
Man darf auch nicht ausser acht lassen, dass Kinder in dem Alter sich noch sehr veraendern. Ein wirklich festgefahrenes Muster gibts in der Grundschule noch nicht. Auch ueber den Sommer aendert sich immer enorm viel. Es werden die "Bandenmitglieder" auch nicht immer in der Schiene des/der Anfuehrer bleiben wollen.

Auseinandersetzen ist sowieso wichtig, aber ich denke, das macht die Lehrerin sicher eh. Trotz Unterricht viel rausgehen ist sicher hilfreich.

Ich glaube, dass die Lehrer der anderen Klassen nie zustimmen wuerden, wenn Problemkinder in ihre funktionierenden Klassen gesteckt werden. Ich glaube auch nicht, dass diese Kinder es dort leicht haetten und sich gut integrieren koennten. Ich glaube, dass die dort erst recht aufdrehen wuerden.

Welche Schulstufe ist es denn?

lg
niki

 
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