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Geschrieben von ClaudiP68 am 29.05.2011, 13:36 Uhr

Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Hallo,

mein Sohn (11) leidet seit 2 Jahren unter extremer Schulphobie. Sein Zustand war so schlimm.... jeden Morgen Bauchkrämpfe mit heftigen Durchfällen die organisch ausgeschlossen waren. Wutanfälle und depressive Phasen waren weitere Nebenerscheinungen. Somit kam er 5 Monate in die KJP stationär.

Er war 2 Monate zu Hause und wir dachten er hat es überstanden. Jedoch ging das Szenario von vorne los. Wieder in die KJP aber teilstationär. Nach 5 Monaten standen wir wieder leider allein da . Er mußte in eine neue Schule und Klasse ohne Integrationshelfer. Er hat es nicht geschafft. Ganze 3 Tage. Die Schule und die Lehrerin waren leider nicht sehr kooperativ. Jegliche Versuche der Integration wurden erschwert.
Einen Schulbegleiter wollten die nicht sehen. Nach einem halben Jahr zu Hause hatten wir endlich einen aber mein Sohn war auch mit ihm nicht mehr in der Lage in die Schule zu gehen. Meinen Sohn selbst zu begleiten wollte die Schule wieder nicht.

Nun ist er seit 1 Jahr zu Hause. Ich hattte vor 4 Wochen ein Gespräch in einer anderen Schule. Die Schulleiterin wollte sich dessen annehmen und hat uns die Möglichkeit gegeben als Gastschüler den Versuch zu machen. Wir waren 1 Woche täglich da bis er es geschafft hat eine Klasse zu betreten fü eine ganze Schulstunde. Er war so froh es ohne Bauchschmerzen oder Weinen geschafft zu haben. Nach 3 Tagen hat das Schulamt gesagt NEIN. Dort haben wir schon seit Wochen einen Antrag auch Einzelunterricht und Begutachtung laufen. Das wurde labidar abgelehnt. Mit meiner Anwältin habe ich nun Widerspruch eingelegt. Und endlich haben sie einen Terminvorschlag unterbreitet. Übernächste Woche....was solls...dann sind es noch 4 wochen bis zu den Ferien .

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder vielleicht Tips? Welche Möglichkeiten haben wir denn noch?Antrag auf Eingliederungshilfe läuft seit Oktober, mittlerweile auch eine Klage wegen Untätigkeit.

Dake und Gruß Claudia

 
22 Antworten:

Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von hormoni am 29.05.2011, 13:46 Uhr

Hallo!

Wurden Gründe gefunden, die die Schulphobie auslösen? So eine Phobie besteht im Normfall nicht einfach so, sondern entwickeln sich.

Wann begann die Schulphobie. Gab es eine Vorgeschichte?

Magst du darüber berichten?

Ich würde mich ggf mit dem Landrat kurzschließen, wenn der Schritt über das Schulamt nichts bringt bzw mich an die nächst höhere Instanz wenden.

Gibt es Atteste, die beurkunden, dass dein Sohn darunter leidet? Mit welcher Begründung wurde Euer Anliegen abgelehnt?

LG

hormoni

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von hormoni am 29.05.2011, 13:50 Uhr

Ach so:

Vielleicht kannst du dir Rat bei einem Schulpsychologen holen. Die beraten in solchen Fällen nämlich auch und sind besser als ihr Ruf.

LG

hormoni

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von ClaudiP68 am 29.05.2011, 15:30 Uhr

Hallo,

danke für Dein Interesse.

Mein Sohn tat sich schon im Kiga schwer mit Eingewöhnung so das ich ihn nach 1 Jahr raus nahm. Nach einem halben Jahr haben wir einen neuen Versuch gemacht in einem anderen Kiga und einer sehr einfühlsamen Erzieherin.
Als er 5 war waren wir zur Mutter-Kind-Kur und danach war es wieder sehr schlimm. Auch dort mußte er in die Betreuung und das war eine Katastrophe für ihn . Eingewöhnung gab es da nicht wirklich aber man mußte ja seine Behandlungen machen etc. Er hat lange bebraucht um in einen normalen Alltag zurück zu finden.
Die Psychologin meint er hat ein Trennungstrauma. Das ist auch mein Eindruck.
Bevor er dann die Schule "verweigerte" habe ich mich von meinem Mann getrennt und wir sind ausgezogen. Allerdings ging er weiter in seine alte Schule.

In der KJP und auch seine jetzige Psychiaterin attestieren dies.
Die Begründung der Bildungsagentur war"...er muß im Klassenverband unterrichtet werden....das sächsische Schulgesetz sieht so was nicht vor.."

Schulpsychologin ...fühlte sich für uns nicht zuständig Zitat " ..solange die Schule sich nicht mit dem Problem an uns wendet bin ich nicht zuständig..." Ich habe es mehrmals versucht, ich habe keinen Termin bekommen und irgendwann habe ich sie auch nicht mehr ans Telefon bekommen .

Gruß Claudia

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von Sternspinne am 29.05.2011, 16:08 Uhr

Puh, der Arme!
Einen Teil davon kenne ich. Allerdings hatte es bei uns einen recht guten Verlauf nach der KJP genommen.

Wurde er als "geheilt" entlassen? Haben die dort keine Eingliederungsversuche unternommen? Er ist im Moment noch in Behandlung bei der Psychiaterin? Kann sie sich nicht einschalten? Ich weiss, das ist schwer, die meisten wollen nicht über ihr Refugium herausgehen.

Rechtlich weiss ich aber auch nicht bescheid. Bei uns hat damals das Jugendamt ganz gut mitgeholfen. Ich denke auch, je weiter sich ein Kind von dem zu bewältigenden Objekt bzw. Situation entfernt, desto schwerer wird es.

Darf die Schule sich gegen einen Integrationshelfer stellen? Das verstehe ich nicht.

Der Schul"psychologe" bei uns ist keinesfalls kompetent. Nur sehr arrogant und riecht dauernd nach Alkohol. Die müssen nicht zwangsläufig was drauf haben.

Wünsche euch alles Gute!
Ach so, welche Rolle spielt denn der Vater in der Zwischenzeit?
Hast du mal an eine alternative Schulform gedacht?

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von hormoni am 29.05.2011, 17:20 Uhr

Au weia!

Da habt ihr aber schon eine ganze Menge durch! Jugendamt ist eine gute Idee. Es ist für den Kleinen und für dich kein Dauerzustand und er MUSS ja auch in die Schule.

Ich kenne mich bei solchen Sachen zu wenig aus, aber hier gibt es gut Lehrer, die dir vielleicht einen guten Rat geben können. Alternative Schule hört sich für mich nicht schlecht an. Mein Ältester war auf einer Montessorischule und ich bedaure es zutiefst, ihn dort abgemeldet zu haben.

LG und alles Gute!

hormoni

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von Drachenlady am 29.05.2011, 17:20 Uhr

Wirklich helfend etwas beitragen kann ich wohl nicht. Jedoch möchte ich doch mal meine Gedanken schreiben. Vielleicht ist da ja doch ein Ansatz, der weiterhelfen könnte.

Meines Erachtens ist es sehr wichtig heraus zu finden, was der Auslöser für die Schulphobie ist. Meine Tochter entwickelte eine (wesentlich leichtere Form) Schulphobie, weil sie gemobbt und unter Androhung körperlicher Gewalt erpresst wurde. Nach dem diese Problematik weitestgehend behoben war, konnte man dem Kind die Schule wieder näher bringen. Eine Übermittag- oder generell eine Betreuung in der Schule ist ausgeschlossen, da da die Angst wieder hochkommt. Sie könnte ja ihren Peinigern dort wieder begegnen.

Ein zweites Problem bei uns war die Trennungsangst. Ich habe bis vor kurzem Vollzeit gearbeitet und das Kind fühlte sich mit den Ängsten und Sorgen manchmal einen halben Tag lang allein gelassen. Tauchte ich dann abends fix und foxi mit den Nerven zu Hause auf, hat mich meine Tochter vielfach einfach geschont und hat ihren Kummer wieder erneut runtergeschluckt.

Nun, bei dir könnte es auch mit einer gewissen Verlustangst zusammenhängen. Der Vater ist nicht mehr so greifbar, wie es einmal war. Da keimt natürlich immer wieder die Angst auf, dass du auch mal einfach so verschwinden könntest. Ist natürlich quatsch...eigentlich... aber Kinder haben manchmal sehr beängstigende Gedankengänge.

Vielleicht könnte man genauer herausfinden worin die Angstzustände deines Sohnes begründet sind, wenn du ihn mal versuchsweise unterrichtest. Quasi bei euch in den eigenen 4 Wänden die Schule versuchst zu ersetzen. Mir ist schon klar, dass du keine Lehrerin bist. Aber es wäre doch vielleicht sehr interessant, wie er darauf reagiert (falls nicht schon längst ausprobiert).

Ich habe nun keine Ahnung, ob das bei dir möglich ist. Mir ist ein Fall bekannt, wo ein Kind (ungefähr im gleichen Alter von deinem Sohn) auch nicht am regulären Schulunterricht teilnehmen konnte. Ich glaube es war wegen einer sehr fiesen Kontaktallergie. Hier sprach nichts dagegen, dass das Kind einen privaten Lehrer gestellt bekam, der halt täglich zu dem Kind nach Hause kam und es dort unterrichtet wurde.

Hoffentlich kann deinem Sohn geholfen werden und wünsche euch an dieser Stelle ganz ganz ganz viel Kraft.

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von ClaudiP68 am 29.05.2011, 18:58 Uhr

...als Grund wird vermutet der steigende Druck und Ansprüche Ende der 3. Klasse. Er fühlte sich dem nicht mehr gewachsen.Kuschepädagogik war vorbei. Leistungen waren aber stets gut bis sehr gut. Er bekam Trennungsängste und hatte immer Heimweh.

Er war vorher auf einer Alternativschule und würde auch gerne wieder darauf zurückgreifen. Leider sind auch die nicht scharf auf Integration, verlangen viel Selbsständigkeit und die Wartelisten sind sehr laaang.Wir brauchen aber sofort eine Lösung.

Er geht eigentlich nirgens mehr ohne mich hin außer zu seinem besten Freund oder zu seiner Oma. Aber nur wenn es ihm gut geht. Zu seinem Papa geht er deswegen auch nur sehr selten. Auch da hat er Heimweh. Leider hat er dafür wenig Verständnis. Für ihn bin ich in dieser Sache sowieso die Schuldige/Unfähige.

Ich unterrichte meinen Sohn seit dem er zu Hause ist. Er hat sich von der Schule morgens Aufgaben geholt. Und Rest erledige ich mit ihm. Was nicht immer einfach ist, da seine Motivation nicht besonders hoch ist.


Gruß Claudia

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von Sternspinne am 29.05.2011, 19:15 Uhr

Wie hat er denn dann die KJP überstanden?
Die Alternativschule war aber nicht Waldorf, oder?
Das könnte ich mir nämlich durchaus vorstellen. Klar, keiner reisst sich drum, ein schon im Vorfeld schwieriges Kind aufzunehmen. Aber da würde ich es mal versuchen.
Leistungsdruck ist da auch noch nicht. Bei uns sollen/dürfen/müssen die Eltern solange helfen, bis das Kind freiwillig selbständig wird. Wir hatten auch ein Kind, das noch in der zweiten oder dritten Klasse der Lehrerin in den Arm übergeben wurde, weil sie so geweint hat.

Ist denn nicht das Jugendamt für euch zuständig? Die müssten doch am ehesten dafür sorgen können, dass ihr bevorzugt einen Platz bekommt.

Inzwischen muss er sich ja völlig entwurzelt fühlen.

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Danke für die Kraftpäckchen...

Antwort von ClaudiP68 am 29.05.2011, 19:39 Uhr

Die Schule hatte die Begründung, das das Klassenzimmer zu klein wäre und die Ablenkung für die anderen Schüler .

Es war sehr schwer für ihn in der KJP, er hat oft geweint und der Abschied von mir war immer sehr schlimm.Er durfte am WE nach Hause. Dadurch war er aber auch da nicht in der Lage in der Schule mitzumachen. Er hat sich komplett zurückgezogen.
Auch in der Tagesklinik hat er oft die Schule oder Therapie ausfallen lassen einfach weil er es emotional nicht verkraften hat und ständig geweint hat.

Eingliederungsversuche wurden von KJP nicht unternommen. Sie haben uns auch ambulant nicht weiter unterstützt auch eine weitere Aufnahme wurde verweigert.

Antrag auf Eingliederungshilfe liegt beim JA seit Oktober 2010 vor. Auch die Ärztin war schon mit beim JA und hat dort auch nochmals betont, das er es alleine nicht schaffen kann.Klage wegen Untätigkeit hat bisher auch nichts gebracht.

Die Waldorfschule hat mir eine Wartezeit von 2-3 Jahren in Aussicht gestellt. Das war für mich auch die einzigste Alternative :-((

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Re: Danke für die Kraftpäckchen...

Antwort von Sternspinne am 29.05.2011, 19:47 Uhr

Boh, dass man da so alleine gelassen wird ist ja der Hammer.

Ich würde vielleicht noch versuchen ihm einige kräftigende Therapien zukommen zu lassen. Also, eine sehr gute Therapeutin, oder auch so was wie körperorientierte Sachen, wo er sich wieder spüren kann und sich als kompetent wahrnimmt.

Bin zwar kein totaler Antro, aber bei meinem Sohn hat auch die Heileurythmie was gebracht (trotz meiner heimlichen Gegenwehr, oder vielleicht auch genau deswegen?). Und da gibt es ja noch andere Sachen. Hier rund um Stuttgart findet man ziemlich leicht was in der Art (Steinerhochburg) Ist halt leider auch noch eine Geldsache.....
Ansonsten fällt mir noch ein: Sachen packen und 1 Jahr auf Weltreise gehen! Und das ist eigentlich gar nicht mal lustig gemeint.

Wie wärs mit einem Hund als Selbstbewußtseinshelfer?


Nur ein paar Ideen.....

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@Sternspinne

Antwort von ClaudiP68 am 29.05.2011, 21:38 Uhr

...die Idee mit der Reise hatte ich auch schon aber mit One-way-Ticket , ach ja...wenn das liebe Geld nicht währ

LG Claudia

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von Drachenlady am 30.05.2011, 8:12 Uhr

Dann ist das also so eine Kombination aus Trennungs-/Verlustangst und Versagensangst.

Zu dem Satz, dass der Kindsvater meint du wärst schuld un einfach nur unfähig. Zieh dir den Schuh nicht an. Wenn eine Ehe nicht mehr funktioniert ist nie... ich betone Nie... nur einer daran schuld. Auch die Entscheidung sich zu trennen, treffen immer zwei...nicht nur ein Elternteil. Zudem hat keiner von euch erahnen können, dass euer Sohn so sensibel darauf reagiert.

Möglicherweise wäre der Junge aber auch so krank geworden, wenn ihr euch nicht getrennt hättet.

Die Frage ist jetzt halt, wie man das Selbstvertrauen bei dem jungen Mann wieder aufbauen kann.

Dass es an der Motivation hapert ist klar, denn auch wenn es eher unterbewusst geschieht, Kinder möchten sich schon gern vergleichen und einander messen, wer was besser kann. Meine Ratschläge werden da auch nicht wirklich hilfreich sein, aber ich würde ihn immer wieder loben für Dinge, die er besonders gut und schnell verstanden hat und immer wieder mal einfließen lassen, dass es doch mal interessant wäre, ob andere Kinder auch so schlau sind.

Wäre es denn vielleicht möglich, ihn Etappenweise an den Schulalltag zu gewöhnen? Vielleicht, dass er im ersten Monat an 5 Wochenstunden teilnimmt (den Rest weiterhin zu Hause macht), den zweiten Monat dann schon 7 Wochenstunden mit macht (den Rest wieder zu Hause) usw...

Auch von mir noch einmal einen Haufen Kraft für deinen Jungen und für dich.

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Könntest du ihn ev. zu Huase unterrichten oder unterrichten lassen ?

Antwort von Dor am 30.05.2011, 8:51 Uhr

Die Ursache seiner Schulphobie sind ja die Trennungsängste, wäre es möglich, dein Kind zu Hause zu unterrichten ? Hier (wohne in der CH) gibt es einige Eltern die das machen.

LG, Doris

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Re: Könntest du ihn ev. zu Huase unterrichten oder unterrichten lassen ?

Antwort von MamaMalZwei am 30.05.2011, 9:40 Uhr

Hallo, in D besteht Schulpflicht, das ist was anderes als Heimunterricht, der hier nicht zulässig ist. Mich wundert, dass sie Euch noch nicht angeschrieben haben. Seit 1 Jahr zuhause! Hast Du es mal mit der Flex-Fernschule in Hagen probiert? Soweit ich weiß, wird der Unterricht von dort akzeptiert. LG

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von ClaudiP68 am 30.05.2011, 12:11 Uhr

Hallo!

@Drachenlady: Etappenweise habe ich versucht aber in dieser Schule ging da kein Weg rein. Integration =0 . Zitat" Wir müssen hier alle Kinder gleich behandeln,....sonst wollen die anderen Kinder dann auch bloß 2 Stunden kommen.... ". Ohne I-Helfer war das einfach nicht durchzusetzen.Aber wechseln geht auch nicht so einfach.

Heute haben wir Beratungstermin für eine Lerntherapie.Und ich hoffe auf Unterstützung vom JA , denn die kostet 150 € im Monat.

@MamaMalZwei:
Vom Ordnungsamt hatte ich schon Post klar, aber das Verfahren wurde gegn mich eingestellt. Mein Sohn möchte ja gern in die Schule und ich möchte das auch. Ich setze alle Hebel in Bewegung um ambulante Hifen zu bekommen. Bis jetzt mit wenig Erfolg!


LG Claudia

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von Drachenlady am 30.05.2011, 13:52 Uhr

Da packt man sich doch echt an den Kopf. Aber mit so einer (sorry) bescheuerten Ausrede, seitens der Schule, habe ich fast schon gerechnet.

Ich drücke weiterhin die Daumen für euch beide. Positiv sehe ich, dass dein Sohn ja durchaus in die Schule gehen möchte und ihm halt im Moment noch die Angst im Weg steht. Vielleicht überwindet er sich ja doch und bekommt seine Angst in den Griff, allein vom Willen her, dass er in die Schule möchte.

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Re: Könntest du ihn ev. zu Huase unterrichten oder unterrichten lassen ?

Antwort von Balsta am 30.05.2011, 15:53 Uhr

schau mal hier

http://www.angst-panikattacken.com/hilfe-gegen-schulphobie

es gibt einiges im netz zu dem thema

viel glück euch beiden

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von marie74 am 30.05.2011, 16:30 Uhr

Hallo,

wenn der Kinderpsychiater oder Kinderpsychologe? deinen Sohn krank schreibt, könnte er denn dann nicht Anspruch auf Unterricht durch die Lehrer der Schule für Kranke haben? Hier in NRW gibt es diese "Schulform", die vorgesehen ist für längerfristig erkrankte Kinder, dazu würde ich dein Kind schon zählen. Entweder werden die Kinder stationär unterrichtet oder sie können ein paar Stunden pro Woche zu Hause unterrichtet werden und mit Unterrichtsmaterial versorgt werden. Die Schule für Kranke zählt zu den Förderschulen. Sonst würde ich auch versuchen -vielleicht wenn ihr jemanden mit ins Gespräch bei der Schule dazunehmt- durchzusetzen, dass dein Sohn stundenweise wieder am Unterricht teilnimmt.

Traurig, dass euch keiner weiterhilft! :-(

Mein Neffe hat eine Zeit die Schule verweigert bzw. nur unter der Option noch teilgenommen, dass die Eltern dabei sitzen (ich hatte mal deswegen gepostet). Dies ist zur Zeit noch immer der Fall, meine Schwägerin musste mittlerweile ihre Arbeit kündigen, da er nur zur Schule geht, wenn sie mit dabei sitzt. Ich weiß aber nicht, wie sie sich das dauerhaft vorstellen. Die Grundschullehrerin hat kein Problem damit, dass meine Schwägerin daneben sitzt. Sie wollen demnächst probieren, ob er die Sportstunden alleine schafft (Sport macht er sehr gern und ob dabei Mama iauf der Bank sitzt und zuguckt oder nicht), doch bisher haben sie es nicht getestet ;-)

Mein Neffe geht einmal die Woche zum Kinderpsychologen. - Wobei in seinem Fall das ganze Problem meiner Ansicht nach durch die beteiligten Erwachsenen so zugespitzt wurde. Nun ja. - Bei euch hat dein Sohn schon einiges mitgemacht, wie du schreibst, so dass ich seine Trennungsängste verstehen kann. Du dafrst dir die Schuld dafür nicht zuschieben lassen, dein Sohn ist ein eigenes Individuum, du an seiner Stelle würdest ja anders handeln.

Mit 11 Jahren - wechselt er denn dann nicht von der Grundschule auf eine weiterführende? Das wäre doch vielleicht nach den Ferien die Möglichkeit zum "Neuanfang"... ? Ich wünsche euch alles Gute!

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Re: Schulphobie und keine Ende in Sicht :-(( ?

Antwort von disi am 30.05.2011, 16:56 Uhr

puuhh, sowas habe ich noch nie gehört, der arme Junge
Hast du versucht rauszufinden ob es da einen Grund gan, oder meinst du er fühlte sich wirklich nur unter Druck gesetzt?
Wie würde ihm denn eine Schule ohne Noten helfen, wir haben auch ein Mädchen in der Klasse, das bekommt eine Stunde jeden Tag von einer Lehrerin Privatunterricht mitten im Unterricht. Bei ist ist es aber der Fall damit sie niht auf eine Sonderschule kommt und ihr dieser Notendruck erspart bleibt.
Dieses bezahlt die Stadt und wurde von der Lehrerin organisiert.
Habt ihr da nicht solche Möglichkeiten, dass er sich an den Schulalltag gewöhnt?

Jedenfalls noch alles Gute !!!

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@disi ..das wären ja Traumzustände..hab ja Einzluntericht beantragt:ABGELEHNT

Antwort von ClaudiP68 am 30.05.2011, 19:21 Uhr

..

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@Marie74

Antwort von ClaudiP68 am 30.05.2011, 19:25 Uhr

..also mir wurde es untersagt am Unterricht oder auch an anderen Unternehmungen teilzunehmen aus datenschutzrechtlichen Gründen ! Wie gesagt haaresträubend. Ich hoffe auch auf den Neuanfang und versuche alles gut vorzubereiten !

LG Claudia

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Wo wohnst du denn?

Antwort von Jana2 am 31.05.2011, 10:32 Uhr

Hast du schon mal überlegt, in eine andere Stadt zu ziehen?

Evtl. alle alternativen Schulen abklappern, welche ihn nehmen würde (unsere ist z.B. die FAS in Dresden: www.fas-dresden.de, weiss aber nicht, ob noch ein Platz ist, kann aber gerne fragen...) und dann dorthin ziehen?

Wenn ihr solange schon zu Hause seit, hast du ja sicher auch deinen Job aufgegeben.

Vielleicht macht ihr beide einen Neustart mit neuer Stadt, neuer Schule usw.?

Alles Gute!
Wenn du magst, schreib mich doch an!

LG Jana

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