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Geschrieben von Schräubchen am 05.04.2013, 16:46 Uhr

So pauschal lässt sich das ja nicht sagen

Es kommt halt immer auf das Kind an.

Ein Kind wie oben von Pamo (?) beschrieben, das aufgrund von Sprachproblemen die Empfehlung nicht bekommen hat, ist ja ein völlig anders gelagerter "Fall" als ein Kind, das einfach die erforderliche Leistung nicht erbracht hat. Ein Jahr später werden die Noten zwar besser aussehen, aber das macht das Kind ja nicht gymnasialreif.

Es gibt viele Eltern, die eine Empfehlung, die nicht auf Gymnasium lautet, als persönliche Niederlage empfinden und die dann alles versuchen, um ihr Ziel noch zu erreichen.

Als der Übergang noch nach der 6. Klasse war, hat bei mir mal ein Kind wiederholen (müssen), um die erforderlichen Noten für die Realschulempfehlung zu bekommen. Der Junge war sicher begabt genug, aber faul und ließ sich gern ablenken. Nach diesem Jahr stimmten die Noten wieder nicht, der Junge musste in die Hauptschule.
Zwei Jahre später platzte der berühmte "Knoten". Er wusste, welcher Beruf ihm Spaß machen würde, arbeitete am WE schon in der Werkstatt seines Vaters und hatte plötzlich das beste Zeugnis der Klasse. Durch ein Super-Praktikum hat er eine Lehrstelle in einer Firma bekommen, die sonst nur Realschüler nimmt. Der Lehrabschluss mit Note drei oder besser ist dem Realschulabschluss gleich gestellt (bei uns in Hessen).

Langer Rede kurzer Sinn: Man kann nichts von außen erzwingen. Die Kinder brauchen die Schule, in der sie am besten aufgehoben sind. Und das ist nicht zwingend immer das Gymnasium.

LG Schräubchen

 
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