Sohn (2. Klasse) unterfordert. Lehrer will, das er Medis bekommt -.-

der lehrer kann viel verlangen...

wenn die ärzte sagen, dein sohn braucht keine medikamente ( ich geh mal davon aus, die lehrer meinen ritalin ) dann lass dir das schriftlich geben und sag den lehrern klipp und klar, daß du nix mehr davon hören willst, ansonsten wirst du eine beschwerde schreiben.

bei uns war es in etwa gleich. mein großer sohn hatte damals einen angeborenen fehler, auch wenns jetzt lustig klingt, aber er hatte eine zu große zunge. das hatte zur folge, daß er zu beginn sehr unverständlich gesprochen hat. wir sind dann ab 3 jahre etwa zum logopäden gegangen und es wurde besser. es ging zwar nicht ganz weg, aber man verstand ihn jetzt.
als er in die schule kam, mußte ich mir bis weihnachten jede woche anhören von der lehrerin, daß wir zum logopäden gehen sollen, sie versteht ihn nicht.
ich hab mich dann mal hinten in den unterricht gesetzt und ich verstand meinen sohn recht gut, auch die anderen kinder. nur die lehrerin stellte sich stur.
ich holte mir dann ein attest von der kinderärztin, wo wortwörtlich drin stand, daß mein sohn schon sehr große fortschritte gemacht hat und man ja die zunge nicht abschneiden könne. das wirdsich mit der zeit und mit dem wachstum weiterhin bessern.
die lehrerin hat mich danach nicht mehr angesehen und immer schön ins zeugnis geschrieben, daß mein sohn undeutlich spricht. das hab ich dann mal der kinderärztin gezeigt und wir haben eine beschwerde geschrieben. von da an hielt sie ihren mund, aber ich war natürlich unten durch.

zwei jahre später hatte mein sohn einen wachstumsschub und das lispelt wegen der großen zunge hörte von heute auf morgen auf.

lehrer denken manchmal, sie sind genauso schlau wie ärzte, dem ist aber nicht so. sie wollen nur musterkinder, die keine probleme machen.