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Geschrieben von mausebär2011 am 01.06.2020, 21:35 Uhr

Sohn (9) soll 4-6 Wochen Schularbeiten nacharbeiten

Hallo


Sorry, das wird ein langer Text!


Sohn (9) hatte am 10.05 einen Unfall bei dem er sich beide Arme gebrochen hat.
Die rechte Hand kann er noch nicht bewegen, erster Fortschritt seither ist das er seit ein paar Tagen mit den Fingern wackeln kann.

Die linke Hand kann er theoretisch bewegen. Geht aber auch nicht weil ihm direkt am Handgelenk ein Stück Nagel rausschaut. Dieser Nagel liegt so das er das Handgelenk nicht drehen kann, also die Hand nur steif grade halten kann.
Der Nagel kommt am 11.06 raus, ich denke dann noch ein paar Tage und er kann die Hand zum schreiben benutzen.


Nun habe ich die Klassenlehrerin die ganze Zeit auf dem laufenden gehalten und ihr auch gesagt das er beide Hände nicht zum schreiben nutzen kann.
Auch habe ich direkt erklärt das er frühstens ab dem 15.06 wieder zur Schule kommen kann, immerhin kann er beide Hände ja nicht richtig nutzen. Weder schreiben, noch umziehen oder auf Toilette gehen. Aufgrund der Abstandsregeln der Schule ist es ja nicht mal möglich das ihm jemand hilft.

Soweit hat die Lehrerin noch Verständnis.

Aber nun kam es zu einer Diskussion bei der sie nicht locker lässt.
Sie möchte das er, sobald er schreiben kann, alles nachholt was relevant ist.
Ich stimmte zwar zu, aber mit dem Vermerk das er über die Sommerferien alles nachholen wird um in der 4ten Klasse mithalten zu können.
Das will sie nicht. Er könne am Unterricht nicht vernünftig teilnehmen wenn er so weit zurück hängt.
Das verstehe ich ansich ja auch.
Aber wie soll er das schaffen?
Ich habe mich bereits erkundigt was denn das Ausmaß der relevanten Aufgaben wäre.
Da bin ich fast vom Stuhl gefallen!
Von dem bisher versäumten 13 Tagen Unterricht, haben sie zwei Tage Wiederholung gemacht und dann zwei neue Themen bearbeitet. Daher soll er alles ab Tag drei nachholen.
Also die bisher angesammelten 10 Tage + min. 8 noch kommende Tage.
Er soll dafür eine Woche länger zu Hause bleiben und erst am 22.06 zurück kommen. Das Material von 15-19.06 muss natürlich auch gemacht werden.
Also soll er die bis dahin versäumten 23 Tage innerhalb von einer einzigen Woche nacharbeiten!


Selbst wenn er nach dem entfernen des Nagels direkt schmerzfrei schreiben kann. Dann wird er nicht von Null auf 100 Durchstarten können. Das wird doch wieder mit schmerzen durch Überanstrengung einhergehen!

Die Schulleitung steht übrigens vollkommen hinter der Lehrerin. Aufgrund der aktuellen Situation solle man doch bitte Verständnis haben das die Lehrer auf solche Kinder keine Rücksicht nehmen können.
Klar, verstehe ich. Absolut. Muss grade echt schei*e für die Lehrer sein.
Aber mein Sohn schafft das doch im Leben nicht so viel in so kurzer Zeit nachzuarbeiten.


Sommerferien beginnen hier übrigens irgendwann um den 10(?). Juli.
Also hätte er noch ca 2 Wochen Schule sobald er wieder hin gehen kann.



So... Nun meine Frage dazu.
Wie würdet ihr das jetzt handhaben?

Ich schwanke zwischen

1.) Komplettes Material abholen, Kind machen lassen was es schafft und Rest über die Ferien nacharbeiten (und auf ggf schlechtes Zeugnis und Standpauke von Lehrerin pfeifen)

2.) Komplettes Material abholen, Kind statt 1 Woche noch eine zweite Wochezu Hause dran arbeiten lassen und erst dann wieder zur Schule (wäre dann aber nur noch eine Woche bis zur Zeugniskonferenz und 1 1/2 bis zu den Sommerferien)

3.) Gar nichts machen und drauf pfeifen wenn das Zeugnis wie ein Schlachtfeld aussieht

4.) Alles so machen wie die Lehrerin es will



Wobei realistisch gesehen für mich nur Möglichkeit 1 & 2 in Frage kommen.
Sohn will aber nicht ohne alles gemacht zu haben zur Schule zurück. Er hat Angst vor dem Ärger den er dann bekommt. (Die Lehrerin schreit und schimpft viel, da wir quasi neben seinem Klassenzimmer wohnen höre ich das auch oft).



Also.... Was mache ich denn jetzt?
Grade überlege ich ob ich einfach für ihn schreibe. Er sagt vor, ich schreibe.....

 
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