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Geschrieben von So86 am 22.03.2019, 21:12 Uhr

Vereinbarkeit Familie und Beruf Grundschulkind

Hallo,

wie vereinbart ihr eure Berufstätigkeit mit einem Grundschulkind? Meine Tochter kommt 2019 in die Schule und wir sind derzeit verunsichert, ob wir richtig entscheiden oder gar übertreiben.

Zur bisherigen Situation:
Wir sind beide Vollzeit berufstätig. Ich bin 3 Tage die Woche 7-17 Uhr außer Haus und 2 Tage 7-14 Uhr.
Mein Mann täglich 9-18 Uhr.
Unsere Tochter geht seit Babyalter ganztags in die Kita (erst Krippengruppe, dann bei die 3-6-jährigen) Sie wird meist 8 Uhr gebracht und gegen 17 Uhr abgeholt. SIe geht sehr gerne in die Kita und entwickelt sich prächtig.
Sie hat einen 6 Jahre älteren Bruder mit dem wir sehr negative Erfahrungen im Grundschulalter gesammelt haben:

Bisherige Erfahrungen mit unserem großen (jetzt 11-jährigen Sohn):
auch er war seit Babyalter ganztags in der Kita, auch er ging sehr gerne und entwickelte sich sehr gut.
Mit EInschulung ging er nach Schulschluss (13 Uhr) in die Nachmittagsbetreuung der Grundschule bis 17 Uhr. Dort gab es MIttagsessen ( mal gesund, mal weniger gesund, aber insgesamt akzeptabel) und danach 30 bzw 45 Minuten Hausaufgabenzeit in der 30 Kinder von einem Lehrer betreut wurden. Danach war noch Spielzeit bis 17 Uhr. Hausaufgaben wurden auch schludrig oder falsch akzeptiert und wenn sie nicht fertig wurden, sollten sie am Abend erledigt werden. Abends war mein Sohn allerdings meist zu müde um alles neu zu machen und die Lehrer meinten, wäre nicht schlimm, wenn es nicht so ordentlich sei. Mein Sohn ging absolut garnicht gerne zur Schule und noch weniger gern in die Betreuung. Notentechnisch, war er aber mal abgesehen von der 4 in Schrift und der 4 in Mitarbeit gut bis sehr gut. In Klasse 3 wurde er immer unglücklicher.
Wir meldeten ihn dann zur 4. Klasse von der Betreuung ab und er ging um 13 Uhr mit Schlüssel nach Hause und machte dort die Hausaufgaben in Eigenregie bis wir nach Hause kamen. Damit war er erstaunlicherweise wesentlich zufriedener wie vorher. Jetzt geht er in Klasse 5 des Gymnasiums (auch halbtags) kommt zurecht auch wenn er viel Mühe beim Schönschreiben hat (diesen Mangel gleicht er mit anderem aus).

Wir sind im Rückblich der Meinung, dass die Nachmittagsbetreuung nicht die Qualität an Betreuung bieten, die wir uns wünschen und die wir für nötig halten und dass er um ein Haar die Kurve nicht mehr bekommen hätte.

Nun zur Tochter:
Ich hab ein ungutes Gefühl, wenn ich mir vorstelle, dass auch sie in die Ganztagsbetreuung soll. Eine alternative Betreuung gibt es nicht. Wir haben nun überlegt, dass mein Mann sich selbstständig macht im eigenen Haus (Er hat dazu einen passenden Beruf ich leider nicht), sodass er seine Arbeitszeiten so legen kann, dass er Mittags mit unserer Tochter essen könnte und die Hausaufgaben betreuen, danach hätte sie im Haus einen Ansprechpartner.

Was meint ihr?
Wie regelt ihr das?

LG

 
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