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Geschrieben von Annika03 am 24.03.2015, 21:58 Uhr

Wegen dem Beitrag unten zu viel des Guten

Ich habe mich am letzten Elternabend mit der Klassenlehrerin angelegt, weil sie der Meinung ist, dass immer wenn Ganztagskinder die Hausaufgaben in der Hausaufgabenzeit nicht schaffen diese natürlich nach Schulschluss (16:15) noch zu hause bis zum nächsten Tag gemacht werden sollen.

Wenn nicht gibt es Sportverbot und wärend die anderen Turnen werden dann die Hausaufgaben nachgeholt.

Meine Meinung dazu ist, dass 8-jährige nach der Schule toben müssen. Staudamm im Bach bauen, mit den Freunden um die Wette Radeln, Sportverein, vielleicht auch ein Instrument lernen, eben alles worauf sie Lust haben.
Und nicht noch bis vielleicht um 18 Uhr an den Hausaufgaben (sitzen weil die Batterie alle ist und der Kopf einfach nicht mehr denken will) danach Abendbrot kurz noch lesen und im Bett kuscheln.

Aber es sind Kinder, was erwartet die Frau?

Übrigens im Schulgesetzt der Grundschulen unserer Bundeslandes steht drin, dass das Wochenende und die Ferien von Hausaufgaben frei zu halten sind.

Nicht dass mich jemand falsch versteht, natürlich müssen die Kinder die Hausaufgaben machen und wenn meines bei den Hausaufgeben nur Quatsch macht oder träumt werden sie nach Schulschluss nachgeholt. Dazu brauche ich aber die Information das es so war, aber das ist laut Lehrerin nicht machbar; enbenso wenig wie die Hausaufgben die unter der Woche nicht gemacht wurden am Wochenende nachgeholt werden können.

Sind Grundschüler Maschinen die einfach nur funktionieren müssen und in deren Leben es nichts als Schule gibt?

 
24 Antworten:

Re: Wegen dem Beitrag unten "zu viel des Guten"

Antwort von Miolilo am 25.03.2015, 6:26 Uhr

"Übrigens im Schulgesetzt der Grundschulen unserer Bundeslandes steht drin, dass das Wochenende und die Ferien von Hausaufgaben frei zu halten sind."

Das bestreitet doch auch unten im thread niemand.
Nur zählt der Freitagnachmittag nicht zum Wochenende.

"enn meines bei den Hausaufgeben nur Quatsch macht oder träumt werden sie nach Schulschluss nachgeholt. Dazu brauche ich aber die Information"

Kurzer Eintrag ins HA-Heft vom Hort: Kind hat getrödelt.
Fertig.


"nicht machbar; enbenso wenig wie die Hausaufgben die unter der Woche nicht gemacht wurden am Wochenende nachgeholt werden können."

Wann sollen sie denn dann nachgeholte werden? Nicht nach der Hausaufgabenzeit in der Schule, nicht am Wochenende...?
Also gar nicht?

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Re: Wegen dem Beitrag unten "zu viel des Guten"

Antwort von Astrid18 am 25.03.2015, 8:07 Uhr

Meine gehen auch auf eine Ganztagsschule. Da gibt es Hausaufgaben grds. nur am Freitag. An dem Tag ist auch nur bis 12:30 Uhr Schule.

Die Hausaufgaben bestehen dann aus dem Fertigstellen der nicht zu Ende bearbeiteten Aufgaben aus der Woche, aus Übungen (rein freiwillig) oder auch mal ein Gedicht zu lernen.

Bei uns ist es die Vorgabe der Schulleitung, denn viele Kinder fahren bei uns noch eine Stunde mit dem Bus nach Hause (Schulschluss ist um 15 Uhr).

Ich finde es nicht zuviel, was die AP unten beschrieben hat, denn ein Gedicht auswendig zu lernen dauert ja nicht ewig und es reichen am Samstag und Sonntag kurze Wiederhohlungen, damit es bis Montag sitzt.

Bei Euch finde ich es aber nicht richtig, dass die Kinder noch jeden Tag ihre Aufgaben fertig stellen müssen. Vielleicht könnt Ihr ja auch den Kompromiss mit Freitag schließen?

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Re: Wegen dem Beitrag unten "zu viel des Guten"

Antwort von Babsi2 am 25.03.2015, 8:10 Uhr

Ich stimme Dir absolut zu.
Um in dem Bild vom gern zitierten "das Leben ist kein Ponyhof" zu bleiben: Wenn das Leben kein Ponyhof ist im Erwachsenenleben, dann ist es meine Aufgabe als Elternteil zumindest den Grundschulkindern einen Teil Ponyhof zu bieten als Basis, von der man im ganzen Leben zehrt.
Dieses "höher, schneller, weiter, mehr"-Denken in der Gesellschaft schon den Kindern aufzustülpen finde ich einfach nur krank und bin entsetzt wie viele Eltern irgendwelche überzogenen Anforderungen einfach brav und blind umsetzen, weil sie sonst denken, ihr Kind scheitert im späteren Leben.
Das heisst ja nicht, dass sie keine HA machen sollen, aber dass es im vernünftigen Rahmen bleibt und auch noch Kindheit unabhängig von Lehrplänen übrigbleibt.

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Re: Wegen dem Beitrag unten "zu viel des Guten"

Antwort von estell79 am 25.03.2015, 8:12 Uhr

ich denke, das muss man ganz individuell entscheiden.... wenn ich als Mutter das Gefühl habe, es ist für mein Kind zuviel, weil es einfach länger braucht als andere Kinder, dann suche ich das Gespräch mit der Lehrerin. Als Eltern kenne ich ja mein Kind und kann zumindest zu Hause einschätzen ob es einfach Faulheit ist oder eben wirklich zuviel. Ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass man mit Lehrer darüber nicht reden und eine Lösung finden kann. Auch bei uns lege ich Wert darauf, dass die Hausaufgaben nicht länger als ca 1 Std. i.d.R. erledigt sein sollten und das gilt auch für den Freitag. Auch Kinder haben ein Recht auf ein Wochenende ohne Lernen...

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Re: Wegen dem Beitrag unten "zu viel des Guten"

Antwort von Loraley am 25.03.2015, 8:17 Uhr

Meine Kinder gehen nicht in den Ganztag.
Wenn die Hausaufgaben mal länger als eine 3/4 Stunde bis Stunde gehen und das Kind konzentriert gearbeitet hat und nicht getrödelt, dann schreibe ich der Lehrerin ein Nachricht, daß mehr leider nicht möglich war.
Es kam noch nie was zurück, ich denke, daß der Zeitraum für eine Drittklässlerin ausreichend ist.
In der Weiterfürhrenden sieht das anders aus, aber auch da sind die HA in der Unterstufe meistens in 1 Stunde erledigt.

Gerade jetzt im Sommerhalbjahr hält doch die Kids nichts im Haus. Und darüber bin ich sehr glücklich.

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Mich erschreckt.....

Antwort von Caot am 25.03.2015, 8:22 Uhr

....die Vielzahl der Mütter die Dinge akzeptieren, mit der Argumentation, weil dass eben Schule ist, das Leben ist kein Ponyhof, später im Berufsleben muss man auch machen was der Chef sagt oder bei uns ist es auch so, also ist es doch normal, wenn es da oder da auch so ist.

Mich verstören solche Argumente eher, drücken sie doch Hilflosigkeit aus.

Im übrigen konnte mein Kind ihr Gedicht nicht aufsagen, sie hatte das Geburts-und Todesdatum nicht mit auswendig gelernt.

Und bei allem lernen über ein WE (ja, ich weiß, das ab weiterführender Schule durchaus am WE gelernt werden muss), ich habe noch nie erlebt (und ich habe schon einge Jahre als Grundschulmutter mit verschiedenen Lehrern durch) das bewusst lernen für ein WE aufgegeben wurde.

Ich denke schon das an einer Grundschule 3.Klasse das Leben am WE sehr wohl ein Ponyhof sein darf.

VG

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Re: Mich erschreckt.....

Antwort von estell79 am 25.03.2015, 8:34 Uhr

Also der Spruch "Das Leben ist eben kein Ponyhof" finde ich, entschuldige wenn ich es so formuliere auch total bescheuert! !!!! Es sind Kinder.....

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@Miolilo

Antwort von stjerne am 25.03.2015, 8:43 Uhr

Ich vermute, dass es bei der AP ähnlich ist, wie bei uns: Freitags werden die gesamten Hausaufgaben der Woche eingesammelt, somit kann man sie eben nicht am Wochenende machen.

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Re: Mich erschreckt.....

Antwort von angelok82 am 25.03.2015, 9:08 Uhr

Den Spruch mit dem Ponyhof finde ich auch bescheuert im Zusammenhang mit Grundschulkindern- völlig deplaziert.

Aber wie ich bereits unten schrieb, es gibt eben nicht nur schwarz und weiß! Man kann sehr wohl HA auch einteilen und wenn es zu lange dauert, obwohl das Kind konzentriert arbeitet, wird auch hier abgebrochen.

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Re: Wegen dem Beitrag unten "zu viel des Guten"

Antwort von Baybreeze am 25.03.2015, 9:20 Uhr

Bei Ganztagsschülern finde ich es auch krass. Eigentlich sollte es doch so sein, dass diese Kinder nach der Schule fertig sind mit den Hausaufgaben. Gut, wenn es jetzt selten mal vorkommt wäre das sicher nicht tragisch, aber regelmäßig, da läuft dann, würde ich sagen, gehörig was schief. Dass sie dann auch noch auf die Sportstunde verzichten müssen ist auch eine sehr schlechte Lösung. Gerade Sport ist doch sehr wichtig für die Kinder. Da kann ich den Ärger auf jeden Fall verstehen. LG

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Re: Wegen dem Beitrag unten "zu viel des Guten"

Antwort von Shanalou am 25.03.2015, 9:29 Uhr

Ich würde mich ehrlich gesagt mehr über die Hausaufgabenbetreuug ärgern, als über die Lehrerin! Schließlich sind die ja mitverantwortlich. Wenn ein Kind trödelt, dann sollte es eben entsprechend motiviert werden. Ist die Menge der Hausaufgaben zu groß, sollte auch die Hausaufgabenbetreuung mit der Lehrerin reden, da dies ja dann mehrere Kinder betrifft. Sollte eine solche individuelle Betreuung nicht möglich sein, kann man sich so eine Ganztagesschule in die Haare schmieren.

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Und mich erschreckt, dass das Lernen so negativ empfunden wird...

Antwort von Petra28 am 25.03.2015, 9:32 Uhr

Und meine Güte, es war nicht der Zauberlehrling. Übrigens: den lernt mein Viertklässler gerade, durchaus mit Vergnügen.

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shanalou genau das denke ich auch

Antwort von reblaus am 25.03.2015, 9:53 Uhr

, was machen denn die Kinder zwischen den Schulstunden: Spielen , Toben Essen , AG . Das ist doch auch etwas --- dann ist das die Zeit die sonst für den Sport da wäre.

Bei solchen Ganztagsschulen würde ich eher an Kinderaufbewahrung denken.

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Im Ausgangsposting "zu viel des Guten" steht aber nichts von generell zu vielen HAs

Antwort von und am 25.03.2015, 9:58 Uhr

Es geht im Ausgangsposting doch gar nicht darum, dass generell zu viele Hausaufgaben aufgegeben werden. Es wird sich ausschließlich darüber echauffiert, dass ein (wirklich kurzes und einfaches) Gedicht auswendig gelernt werden muss. Und zwar übers Wochenende, was nicht erlaubt ist - wer jedoch seine Hausaufgaben nicht am Freitagnachmittag macht, ist selber schuld.

Es war zwar von weiteren Hausaufgaben an jenem Freitagnachmittag die Rede, jedoch wurde mit keiner Silbe erwähnt, dass diese einen exorbitanten Umfang gehabt hätten oder dass generell stets zu viele Hausaufgaben aufgegeben würden. Im Gegenteil, die Ausgangsposterin schiebt am darauffolgenden Montag nach, dass diesen Montag extra weniger Hausaufgaben aufgegeben wurden.

So, wo hat die Ausgangsposterin jetzt bitte ein Problem mit generell zu vielen Hausaufgaben, was hier von den meisten reininterpretiert wird?
Hat sie nicht. Nirgends.
Sie hat lediglich ein Problem damit, dass ihr Kind (für ihren Geschmack schoooon wiiieeeder) ein Gedicht auswendig lernen muss - was ihr aber in keiner Weise zusteht. Denn zum Glück, dürfen Lehrer immer noch selber entscheiden, in welcher Art und Weise sie ihren Unterricht gestalten und welche Schwerpunkte sie setzen.

Gedichte zu lernen gehört zu einem normalen Deutschunterricht nunmal dazu. Und wenn die Lehrerin hier ihren Schwerpunkt wählt, dann ist das eben ihr Privileg als Lehrerin - auch wenn das einigen Eltern nicht passt. Das ist ganz einfach Geschmackssache. Meinen persönlichen Geschmack trifft das Gedichtelernen zufällig. Aber andere Lehrer wiederum setzen andere Schwerpunkte, die nicht nach meinem Geschmack sind. Denen rede ich aber trotzdem nicht rein und reg mich auch nicht drüber auf..

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Re: Wegen dem Beitrag unten "zu viel des Guten"

Antwort von streepie am 25.03.2015, 10:17 Uhr

Kind geht auf die Ganztagschule (8:30 - 16:00) und danach gibt es Hausaufgaben - die normalerweise in 15 Minuten erledigt sind.

Bei uns gibt es nach der Schule eine Pause und eine Kleinigkeit zu essen, danach werden die Hausaufgaben erledigt, und nach einer weiteren kurzen Pause wir Klavier geübt. Danach geht es raus in den Garten, oder es wird drin gespielt.

Kind geht um 20:30 ins Bett, und ist um 7:00 ausgeschlafen.

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Re: Und mich erschreckt, dass das Lernen so negativ empfunden wird...

Antwort von lotte_1753 am 25.03.2015, 10:22 Uhr

Sehe ich ähnlich. Wenn es um 3 Seiten Päckchenrechnen gegangen wäre (und das Kind kann es), könnte ich das Ganze noch verstehen. Aber bei einem eigentlich ganz schönen Gedicht finde ich die Aufregung wirklich übertrieben. (Auch Geburts- und Todesjahr von Goethe mitzulernen finde ich jetzt nicht so verkehrt.) Ich habe mich auch schon über zuviel Hausaufgaben beschwert - um zu hören, dass andere Eltern finden, es gäbe zuwenig auf - aber, auch wenn es schon auch genug Zeit für den Ponyhof geben sollte, von nix kommt nix. Und schon gar nicht, wenn ich lernen der "schönen künste" für weniger wichtig als den Spielplatz erachte. Muss ich aber nicht verstehen.

p.s. Hier machen Kinder übrigens alle Wochenhausaufgaben sowie Lernen und Aufarbeiten eventuell vorhandener Schwächen am Wochenende, weil unter der Woche mit Sport und Musik keine Zeit ist und auch die Eltern nicht da sind.

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Re: Wegen dem Beitrag unten "zu viel des Guten"

Antwort von mama von joshua am tab am 25.03.2015, 10:31 Uhr

Hmmm....das seh ich anders. Wenn hier in unserer GTS "Schule" bis 16.30 Uhr ist, dann endet der Unterricht fuer 3. und 4. Klaesser um 13 Uhr. Danach gibt es Mittagessen bis 13.30 Uhr, Hausaufgabenbetreuung ist bis 14.30 Uhr. Danach koennen die Kinder entweder frei spielen oder in eine AG ihrer Wahl gehen (im Sommer vorzugsweise Sport-, Garten-,Waldag).

Heisst fuer mich, 2 Stunden lang wurde ja bereits gespielt- ich persoenlich zaehle das zur Freizeit der Kinder. Und ich finde schon, dass wenn man die Hausaufgaben nicht fertigbekommen hat, diese dann abends noch erledigen kann. Bei den Kindern die nicht in der GTS sind, mittags Termine haben oder im Verein sind fraegt da auch keiner danach, ob sie die Hausaufgaben machen wollen obwohl der Kopf leer ist. Das wird da einfach erwartet. Versteh also nicht, warum immer aud GTS-Kinder besondere Ruecksicht genommen werden soll.

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Re: Wegen dem Beitrag unten "zu viel des Guten"

Antwort von Fredda am 25.03.2015, 19:02 Uhr

Ich hab meine Kinder sogar davon befreit, im Hort Hausaufgaben machen zu "müssen", weil sie ihre freie Zeiteinteilung brauchen, genau wie ich. Was du da schilderst, ist brutal und hätte ich für meine Kinder nie gewollt oder akzeptiert. Dafür machen wir uns vor 10 Goethezeilen am Wochenende nicht bange, so ist jeder anders.

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@und

Antwort von Caot am 26.03.2015, 9:03 Uhr

Nenne mir nur einen akzeptablen Vorteil, warum ein 5.Gedicht nutzbringend ist, bei einem 8.jährigen Kind. Zumal es nicht das letzte in diesem SJ sein wird.

Gedichte - natürlich. Die sollen sein, auf jeden Fall. Und das man sich sehr lange mit Gedichten beschäftigen kann, sie interpretiert und analysiert - auf jeden Fall ein wichtiges Gut in unserer schulischen Landschaft. Ohne jeden Zweifel.

ABER! das 5. Gedicht bei einem 8-jährigen finde ich persönlich (und dann noch über ein WE) des Guten zu viel. Es ist schwachsinniges auswendig lernen von dem wir uns hier etwas veralbert fühlen - in dieser Art und Weise.

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@Caot: wegen übers Wochenende

Antwort von lejaki am 26.03.2015, 16:58 Uhr

Wo ist der Unterschied, ob das Gedicht von z.B. Dienstag auf Mittwoch gelernt werden soll oder eben am Freitag lernen, um es dann am Montag aufzusagen? Das kann man Freitag erledigen und hat dann am Wochenende nichts zu tun damit.

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Re: @Caot: wegen übers Wochenende

Antwort von Caot am 27.03.2015, 8:28 Uhr

Ich möchte nicht abstreiten das es Kinder gibt die das sofort können. die lernen das und können das nach 2 Tagen immer noch so, ohne sich erneut damit beschäftigt zu haben. Ja, die gibt es.

Mein Kind kann gut und schnell auswendig lernen, benötigt jedoch für die Nachhaltigkeit Wiederholungen. Sie benötigt auch für das Betonen/Darstellung Wiederholungen. Die Jahreszahl hat sie auch nicht sofort auswendig parat. Also hier muss für einen flüssigen Vortrag inkl. Jahreszahl, betont und darstellend geübt werden, da reichen keine 30 Minuten am Freitagnachmittag, nach einem Berg von anderen HA.

Gedichte von einem Tag auf den anderen gab es hier noch nie. In der Regel hat man 5-7 Tage. HA sind ja nicht nur Gedichte, sondern darüber hinaus jede Menge andere Arbeitsblätter.

Wir sind auch nicht beim Talentwettbewerb wo man sich von einem Tag auf den anderen Text merken muss (und nichts anderes zu tun hat), es sind 8-jährige Kinder. Unabhängig davon muss denn ein 5.Gedicht sein? Und warum so unverblümt über ein WE?

Das dieses kein Kind konnte zeigte ja dann der Montag.
Aber hier scheint es nur Kinder zu geben, die das entweder nachhaltig sofort können oder deren Eltern damit kein Problem haben von Schule über ein WE verplant zu werden.

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Ich glaube, du machst dir was vor.

Antwort von Petra28 am 27.03.2015, 9:14 Uhr

Ich habe ein Kind, das gut und schnell auswendig lernt, das bräuchte allerhöchstes 10 Minuten für ein zehnzeiliges Gedicht, mit Betonung. Mein anderes Kind, welches mittelmäßig schnell auswendig lernt, bräuchte etwas mehr, aber keinesfalls mehr als eine halbe Stunde. Fünf Gedichte in einem Schuljahr (wenn sie denn so kurz sind) finde ich auch nicht viel. Wie gesagt, hier ist gerade der Zauberlehrling dran, das ist eine echte Herausforderung.

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Re: Ich glaube, du machst dir was vor.

Antwort von Caot am 27.03.2015, 9:39 Uhr

Ok, dann wird es an meinem Kind liegen. Es wird wohl unfähig sein, anders als deins, hier entsprechend schnell und nachhaltig lernen zu können. Das kann ich durchaus akzeptieren.

Was mich jedoch überlegen lässt; alle anderen Kinder in der Klasse müssen dann aber auch ähnlich unfähig sein. Und bei allen fähigen Kindern hier - bisher war mein Kind immer die Erste (nein, einmal die zweite) die ein Gedicht freiwillig und vorzeitig vortrug, so das es passte.

Interessant finde ich, das du davon ausgehst das alle 5 Gedichte bisher kurz waren. Woraus schlussfolgerst du das?

Nun, den Zauberlehrling mit 8.Jahren finde ich nicht herausfordernd, wenn genügend Zeit zur Verfügung steht und der sonstige HA-Umfang angepasst würde. Allerdings steht hier der Zauberlehrling wohl nicht auf dem Lehrplan einer Grundschule. Für den Fall dass er auf der weiterführenden Schule auftaucht, freuen wir uns jetzt schon. Es ist ein schönes Gedicht, was ich persönlich heute noch in kompletter Länge ohne nachzudenken kann. Das nenne ich doch mal gelernt......

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Re: Ich glaube, du machst dir was vor.

Antwort von Petra28 am 27.03.2015, 14:16 Uhr

Dein Kind hat es doch gekonnt (halt ohne Geburtsjahr) - hat es wirklich mehr als eine halbe Stunde dafür gebraucht? Und weißt du tatsächlich von allen Kindern der Klasse, wie gut sie ein Gedicht können?

Zur Länge der Gedichte: das war eine Vermutung. Wären die anderen Gedichte länger gewesen, hätte das sicher in Deinen Beiträgen Erwähnung gefunden.

Zum Zauberlehrling: Wird hier in Etappen gelernt. Die schriftlichen Aufgaben werden dafür aber nicht reduziert, der Umfang ist immer eine Stunde pro Tag.

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