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Geschrieben von NinaHuppy am 03.10.2007, 16:48 Uhr

weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Hi,

mal `ne Frage bzgl. der weiterführenden Schulen..
Unser Grosser ist nun in der 4. Klasse und wird (wenn die Noten so gut bleiben) wohl aufs Gymnasium gehen.

Er will das auch unbedingt.
Zudem war er schon immer spielfaul und lernte lieber irgendwas.
Er liest auch wirklich viel...
Vom Typ her, denken wir würde es passen.
Wer weiss, wie es dann wird...

Nun haben wir nur ein Problem.
Das Gymnasium bei uns im naheliegenden Ort hat einen recht "schlechten" Ruf.

Viele Eltern nehmen ihre Kinder wieder runter, da sie mit den Mathelehrern nicht klar kamen oder sogar nur noch 5en geschrieben haben.
Die typische "Vogel friss oder stirb Methode".
Fragen darf man wohl schier nix...

Das unser Sohn seine momentanen 1en nicht halten kann, ist ja klar, aber gleich soooo abstürzen ?
Viele meldeten ihre Kinder dann auf der Realschule an, weil sie auf den Stress keine Lust haben....

Nun zur eigentlichen Frage:

Im Ort (wo auch unsere Eltern wohnen und mein Mann arbeitet) gibt es 2 staatl. Gymnasien und eine Privatschule.
Der Ruf der Schulen ist um Welten besser und wir würden unseren Sohn gerne bei allen drei Schulen anmelden - wer weiss, wer einen nimmt.
Nur ist er dann wahrscheinlich ganz einsam unterwegs.
Er muss dann 15 Minuten Zug fahren.
Die Grundschule können wir schier sehen, also ca. 100 m entfernt.

Wird also für ihn und uns ein harter Umstieg.
Er versteht unsere Entscheidung und ist noch ganz mutig.

Wie würdet Ihr entscheiden ?

Doch die Schule in der Nähe mit Grummeln im Bauch oder den nächsten Ort wählen ?

Haben halt noch einen Sohn in der 2. Klasse und einen 3jährigen im Kiga, deshalb wollten wir noch nicht so bald umziehen..
War sonst auch schon die Überlegung.
Aber erstmal was bezahlbares finden :o(

Gruss
Nina

 
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Re: weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Antwort von Tathogo am 03.10.2007, 17:28 Uhr

Die entscheidung steht uns auch Anfang des nächsten Jahres ins Haus(im Januar stehen die Gespräche mit der Lehrerin an die ja ne Empfehlung gibt).

Bei uns läuft das wohl so,dass die Schulen(alle Schulzweige) so ne Info Veranstaltung machen und man dann auch noch am Tag der offenen Tür mit dem Kind gemeinsam mal schauen kann bzw sogar mal hospitieren kann..


Ich denke es kommt überhaupt nicht drauf an "die nächste" Schule zu wählen,sondern die,von der man zumindest nen guuten Eindruck hat oder deren Angebote mit den Interssen des Kindes übereinstimmen(zB eher musisch orientiert,eher wissenschaftlich usw)

Da wir in FFM wohnen werden wir wohl auch die Qual der Wahl haben,es gibt etliche Schulen die in Frage kommen.

Das die Kinder dann eben Zug fahren müssen ist für mich kein Grund-die sind dann 10,11,12 Jahre alt-da bekommen die das hin :o)

LG
Tanja

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Re: weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Antwort von Pauline04 am 03.10.2007, 17:40 Uhr

Gleiches Problem.
Bei uns wirds aber auch so sein, das er auf die Schule im Nachbarort wechselt.

Von der Grundschule hier (vierzügig pro Klassenstufe) gehen höchstens 15 % NICHT in die weiterführende Schule am Ort. Die hat einen "gemischten" Ruf sag ich mal. Aber mir gefällt das Konzept nicht (Orientierungsstufe bis sechste Klasse alle zusammen - also Haupt-, Real-, Gymnasium) Gut für die Kinder, bei denen noch nicht ganz sicher ist sie am besten "reinpassen" und noch ein bissel zeit mehr zum entwickeln haben.

Hat aber auch Nachteile. Ich hoffe das von den erfahrungsgemäß ca. 15 % auch nächstes Jahr der ein- oder andere NICHT im Ort bleibt. Allerdings gibts im Nachbarort 3 Gymnasien und 2 Realschulen. Und um uns rum in anderen Nachbarorte nochmal jeweils Gym oder Realschule oder IGS. Die Chance das er jemanden in die Klasse bekommt aus seiner Grundschule ist also sehr gering.

Aber das macht ihm nix. Im Gegenteil. Lief nicht gut hier, von daher ist das für ihn eine neue Chance.

Allerdings hab ich eher so Bedenken, ob uns die Schulen überhaupt nehmen? Wenn wir doch eine am Ort haben...

LG
Pauline.
Wenn Dein Sohn Eure Entscheidung ohne Murren mitträgt, find ich das klasse. Dann ist doch alles klar.

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Re: weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Antwort von NinaHuppy am 03.10.2007, 17:43 Uhr

zu uns kommen zum Vorstellungsabend "natürlich" nur die naheliegenderen Schulen, also nur das eine Gymnasium :o(

Haben über den Förderverein angefragt, ob auch andere Schulen eingeladen werden können.
Antwort war Nein, da das niemanden interessieren würde *Hust*

So ruf ich dann im Nov. die Gymnasien an und frag nach den "Tag der offenen Türen".

Eine Sekretärin meinte nur schon, ich solle doch bitte die nächstliegende Schule wählen :o(.
Naja, die hatten diesmal wohl ein paar zuviele Anmeldungen.

Wird noch eine spannende Zeit.
Unser Lukas wird jetzt an Weihnachten 10 Jahre alt.
Bin ja gespannt, wie er den Umstieg schafft *nervösbin*

Und wie wir den Anmeldemarathon schaffen werden.

Gruss
Nina

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Re: weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Antwort von tris am 03.10.2007, 18:37 Uhr

Wir standen vor 2 Jahren auch vor diesem Problem. Die Schule vor Ort hat einen schlechten Ruf und die Mentalität "friss oder stirb" scheint wohl auf vielen Gymnasien verbreitet zu sein. Unser Großer (jetzt 6. Klasse Gymnasium) hat sich vom Rest seiner Klasse gelöst und sich für ein Gymnasium in einer anderen Stadt (und auch noch anderes Bundesland :-() entschieden, da es eine private Ganztagesschule ist und er dort keine Hausaufgaben bekommt. Außerdem herrscht dort ein strengere Ton und das gefällt uns sehr gut. Er muss jeden Morgen um 7 Uhr aus dem Haus, um dann 15 Minuten zum Bahnhof zu laufen und dann nochmal 20 Minuten Zug zu fahren. Er macht das sehr gerne, wenn mein Mann ihn mitnehmen könnte will er das nie, da die Zugfahrt viel Spaß macht. Aus seiner Klasse ist keiner aus unsere Stadt, aber er hat trotzdem Freunde, jedoch übernachten die dann oft bei uns oder er bei ihnen.
Da er noch 2 kleinere Geschwister hat (2. Klasse und 3 Jahre/Kiga) haben wir die nächsten 8 Jahre noch unterschiedliche Ferien aufgrund der Bundeslandthematik, aber das nehmen wir gerne hin, wenn es ihm gut geht und ihm die Schule Spaß macht.
Ich denke wenn die Eltern hinter der Schule stehen und die Kinder mitziehen, dann ist die Zugfahrt das geringste "Übel". Mein Großer war zu Beginn der 5. Klasse Gymnasium "nur" 9 Jahre alt, da er vorzeitig eingeschult wurde, und ist vom ersten Tag an alleine mit dem Zug gefahren, da ich zu dieser Zeit noch einen Erstklässler hatte und nicht die Zeit aufbringen konnte mit ihm zu gehen, aber es hat perfekt geklappt. Die Kinder wachsen eben mit ihren Aufgaben!
LG
Bettina

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Re: weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Antwort von celmin am 03.10.2007, 19:51 Uhr

Hallo,
unsere Große hat dieses Jahr gewechselt. Wir haben hier imOrt eine Gesamtschule mit gym.Zweig und Förderstufe. Jeder hat vorher natürlich nur die schlimmsten Sachen über diese Schule erzählt. Deshalb haben wir uns auch andere Schulen angeschaut, die Tage der offenen Tür stehen auch in den Tageszeitungen.
Unsere Tochter ist nun in "unserer" Schule und fühlt sich wohl. Mir gefällt die Schule auch und ich frage mich, warum immer so viele Leute meckern. Imübrigen muß man hier schon extremes Glück haben, an einer der Schulen in der ncähsten großen Stadt angenommen zu werden. Dort werden die Kinder so gut wie alle abgelehnt.
Unsere Große geht in eine Ganztagsklasse und hat 3 x bis um 16.00 Uhr Schule. Da bin ich ganz froh, dass der Weg nicht so weit ist.
Die Schule in eurem Ort hat doch auch einen Tag der offenen Tür. Schau sie Dir an und bilde Dir selbst ein Urteil.
Alles Gute.
Iris

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Re: weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Antwort von Susanne2 am 03.10.2007, 19:58 Uhr

Hallo,

denke, dass 15 min nun wirklich nichts ausmachen. Als Kind konnte ich auch in 5 min das Gymnasium erreichen (mit Fahrrad).
Nun leben wir auf dem Land und sogar die Kindergartenkinder fahren 15 min mit dem Bus - und es geht. Das Gymnasium ist 20 km entfernt, d.h. der Bus geht gegen 7.15 und es dauert entsprechen (keine Ahnung wie lang der Bus geht). Wir sind sogar am überlegen, ob unsere Große nicht auf eine christlich orientierte Gymnasium geht (was super ausgestattet ist), aber dort wäre sie noch länger unterwegs. Also wirkliche Alternativen gibt es leider bei uns nicht. Dafür können die Kinder aber nachmittags alleine im Dorf "rumstreunern". Das sind die Vor-und Nachteile.
Aber 15 min Zugfahren dürfte kein Problem sein.
Liebe Grüße

Susanne

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Re: weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Antwort von dhana am 03.10.2007, 20:16 Uhr

Hallo,

wir haben noch einiges an Zeit - mein Sohn hat gerade erst mit der 3. Klasse angefangen.

Aber bei uns ist es so, das jedes Gymnasium mindestens 20 km weit weg ist - es gibt 3 Nachbarstädte mit einigen Gymnasien zur Auswahl - aber die sind alle nur mit Bus und Umsteigen zu erreichen.
Realschule ist das gleiche - auch für die müssen die Kinder hier in die Stadt.

Aber auch für die Hauptschüler ändert sich nix - nur das die erst ab der 7. Klasse in die Kreisstadt müssen. Also 2 Jahre später.

Momentan fährt mein Vorschulkind jeden Tag 45 min (mit einem Kleinbus der die Kinder in den Dörfern einsammelt) in die Vorschulklasse der Sprachheilschule - und auch der schafft das richtig gut.

Ich denke, man darf den Kindern durchaus was zutrauen - die schaffen mehr als man manchmal meint - und das Selbstbewustsein wächst damit ganz schön.
Wenn mein Sohn auf das Gymnasium gehen sollte (momentan würden die Noten ja sagen - aber wirklich planen tun wir noch nicht) - dann werde ich mir die Schulen am Tag der offenen Tür alle anschauen - und auch nach möglichen Zweigen gehen. Gleiches gilt natürlich auch für die Realschulen. Egal welche Schule er machen wird - es wird mit Sicherheit in Richtung Naturwissenschaften/Technik gehen.

Dhana

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Re: weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Antwort von Birgit 2 am 03.10.2007, 20:47 Uhr

Hallo,
ich würde mir einfach alle in Frage kommenden Schulen ansehen und dann entscheiden. Wichtig finde ich auch, das Kind zu fragen, aber natürlich nicht allein entscheiden lassen, sondern gemeinsam für und wider abwägen.

Bei uns liegt es so, das ansich zwei Gymnasien in Frage kommen. Beide sind nur mit Bus in ca. 20 min zu erreichen, das eine hat den besseren Ruf, aber das, finde ich, ist immer relativ. Meine Schwester und auch Mann waren an der Schule mit schlechterem Ruf und waren beide zufrieden ;-)

Gruß
Birgit

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Re: weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Antwort von MamaMalZwei am 03.10.2007, 21:33 Uhr

Hallo, also 15 Minuten Fahrt mit Bus oder Bahn, das lässt sich wohl machen. Wir haben aber uns für die naheliegende Schule entschieden denn:
- in Klasse 5 und auch in der 7 sind es an ein bis drei Tagen 7 Stunden. Da der Bus so dämlich fährt, verplempern die Kinder eventuell bis zu 15oder 20 Minuten jeden Tag, bis ein Bus kommt. Gegessen haben sie auch noch nichts. Da muss ich sie entweder abholen oder Wege von insgesamt 45 Minuten bis 1 Stunde für die Rückfahrt in Kauf nehmen.
- Was macht Ihr wenn Arbeiten anstehen? Meist kommen die ja im Drei- bis Vierfachpack. Wenn das Kind erst spät zuhause ist und keine Möglichkeit hatte, in der Schule Hausis zu machen, kommt bei so langen Fahrten das Lernen zu kurz.
Seht einfach mal nach, wie sich die Schule am Tag der offenen Tür darstellt. Darauf allein würde ich aber nicht bauen, sondern mit Eltern reden, die ihr Kind schon dort haben. Die können Dir nämlich sagen, was da wirklich los ist. LG

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gerade die Eltern die wir kennen, klagen ja

Antwort von NinaHuppy am 03.10.2007, 21:49 Uhr

....das die Kinder nichts fragen dürfen und die Mathelehrer wohl am ersten Elternabend reinrauschen und sagen "von mir werden sie noch viel hören, ich siebe hier die Spreu vom Weizen". Also so ähnlich natürlich, ich war ja nie dabei....
Und das sind echt Eltern, die überhaupt nicht zum Übertreiben neigen, warum sich da keiner wehrt weiss ich zwar auch nicht, aber muss das denn sein ?

Gymnasium hin oder her.

Einer hat wohl auch die Matheaufgaben so klein kopiert bei einer Arbeit, das sie kaum zu lesen waren.

Das sind zwar wohl 2 Mathelehrer von natürlich noch mehreren, aber wenn er nun mal so einen abkriegt ?????

Ich weiss, auch an anderen Schulen ist sicher nicht alles top, aber auf "Tag der offenen Türen" würde ich mich nun nicht verlassen wollen.

Da erzählt doch jede Schule wie toll sie ist und was sie alles bietet ?

Es ist doch echt zum verzweifeln.
Man möchte sich ja auch fürs Kind richtig entscheiden, aber wenn man schon von so vielen Eltern hört (deren Kinder wirklich sehr gute Schüler waren), dass sie die Kids vom Gymnasium aus psychischen oder notentechnischen Gründen runternehmen mussten.
Das kann doch nicht sein.

Dann überlegt man halt doch und möchte dieses Risiko an der Schule nicht tragen.
Die hat einfach keine Konkurrenz hier.
Viele Kids mit Gymnasialempfehlung werden auf der Realschule angemeldet, da die Eltern sich das nicht geben wollen...
Und dann heisst es wieder, das G8 ist Schuld.

Von den anderen Schulen im übernächsten Ort hört man halt andere Töne.
Es gibt dort auch doofe Lehrer, klar, aber der Ruf ist doch eben viel positiver...

Liebe Grüße
Nina

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also hier ist es so...

Antwort von TineS am 03.10.2007, 23:41 Uhr

das das nächstgelegene Gymnasium gar keine Kinder aus unserem Ort nimmt bzw. nur ganz wenige.

alle Kinder die aufs Gymnasium fahren, fahren zwischen 20- 45 min mit der Sbahn jeden Tag. Den selbst das 20 minütige Gymnasium nimmt nihct alle von der Ortschaft, weil die einen viel größeren EInzugsbereich haben.

gruß

tine

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Re: weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Antwort von Edda3 am 04.10.2007, 9:53 Uhr

Hallo,

also erst Mal finde ich, muss man immer vorsichtig sein, mit diesem schlechten Ruf. Das ist nämlich sehr subjektiv und könnte bei auch auch ganz anders sein. Vor allem, wenn dein Sohn so gerne lernt.

Ansonsten hast du freie Wahl bei der weiterführenden Schule, aber keine Aufnahmegarantie. Deswegen kann es sinnvoll sein an mehreren Schulen anzumelden.
Was die Fahrtzeit angeht, ist da skein Problem, das machen die Kinder in dem Alter locker. Bie uns fängt die Schule der Großen schon um 7:45h an, die muss auch um kurz nach 7 aus dem Haus und fährt dann allerdings mit dem Bus.

Bei uns gibt es übrigens an jeder Schule einen Tag der offenen Tür. Da es keine weiterführende Schule im Dorf gibt, haben wir die drei in der Umgebung angeschaut, die für uns in Frage kamen und die Mädels durften dann entscheiden, wo sie hin wollten. Gibt es so was bei euch nicht? Das ist oft sehr hilfreich, weil man doch einen Einblick in das Innenleben der Schule bekommt. Oft wird auch ein Probeunterricht durchgeführt, das finden die Kinder meistens auch gut.

Das einzige Problem was ich sehe (was wir zum Glück nicht hatten), was ist mit der Fahrtkostenübernahme. Wenn das nächste Gymnasium so nah bei euch liegt, dass ihr keine Fahrtkosten bekommt (also Schulwegjahresticket) dann wirst du für die anderen Schulen auch kein Ticket bekommen und wirst das selbst zahlen müssen. Das ist meistens nicht ganz billig.

Ich würde das nehmen, was meinem Kind am besten gefällt, wenn es sonst keine anderen gründe gibt.

Viele Grüße

Edda

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Re: gerade die Eltern die wir kennen, klagen ja

Antwort von MamaMalZwei am 04.10.2007, 10:29 Uhr

Ja, das hatte ich wohl gelesen und so ganz falsch wird das nicht sein, wenn so viele Eltern klagen.
Aber: Bei uns ist es so, dass Schüler aus dem Landkreis das nächstgelegene Gymnasium ansteuern müssen. Nur die kirchlichen Gymnasien, Hauptschulen und Realschulen sind frei für Landkreisschüler. Oder auch, wenn man das Glück hatte, an der Gesamtschule angenommen zu werden.
Ein Klassenkamerad meiner Tochter musste sogar nach der Klasse 5 das Gymnasium wechseln, weil er hinter die Ortsgrenze zog. Sie hatten im guten Glauben eine Busfahrkarte beantragt und versucht zu intervenieren, aber es war zwecklos. Der Klassenlehrer gab dann an uns den dringenden Rat, keine Busfahrkarte zu beantragen, wenn man in dies Örtchen zieht, das leider ein eigenes Gymnasium hat.
Bei meinem Sohn war es jetzt so, dass ein Schüler in den Landkreis zog, dessen Ort auch eine eigene Realschule hat. Ich warte schon darauf, dass dieses Drama wieder aufgeführt wird. Denn für Realschüler gilt erst recht, dass sie die Schule vor Ort besuchen müssen.
Erkundige Dich einfach mal danach bei Eurem Landkreis, ob es solch eine "Demarkationslinie" auch gibt.
Der Druck auf dem Gymi war übrigens ein Grund für uns, Sohni auf der Realschule anzumelden. Dort kann er sich in Ruhe entfalten, sie sind sehr streng, aber damit kann er umgehen.
Ich höre mittlerweile, dass viele Eltern es so machen wie wir. Sie schicken das Kind zur Realschule und dann, nach Klasse 10, auf das Wirtschafts- oder Technische Gymnasium. Hier bei uns soll es jetzt sogar ein Gymnasium für Gesundheit und Soziales geben. LG

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Re: weiterführende Schule - immer die nächste wählen ?

Antwort von sun1024 am 04.10.2007, 10:54 Uhr

15 Minuten Zug fahren find ich gar nicht viel ehrlich gesagt... meine Tochter (9) ist morgens ne halbe Stunde mit dem Bus unterwegs zur Schule.

Ich würde alle noch gut erreichbaren Schulen in meine Überlegungen einbeziehen und dann danach entscheiden, welche Schule dem Kind und den Eltern am besten gefällt.

Für meinen Sohn suchen wir evtl. sogar eine noch weiter entfernte Schule, weil er so einen Mathe-Schwerpunkt hat...

Und die Freundschaften finden sich am Gymnasium ja ganz schnell neu, und wenn die Kinder dann so selbstständig mit Bus und Bahn sind, können sie die neuen Freunde auch besuchen, wenn sie ein Stück weit weg wohnen.

Also nur Mut!

LG sun

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Realschule

Antwort von NinaHuppy am 04.10.2007, 11:24 Uhr

Hi,

machen hier auch wirklich die meisten!
Zumal nach Realschule alle Wege offen sind.
Mein Mann ist selbst auch Gewerbeschullehrer und die haben ein TG anbei.
Auf einem Gymnasium waren wir beide nicht.
Daher natürlich auch für uns schwierig.
Mein Mann hat nach Realschule die Fachhochschulreife während der Berufsausbildung in Vollzeit gemacht und dann studiert.
Er findet den Weg für die Persönlichkeitsentwicklung viel besser.
Sein Bruder hingegen war klassisch auf dem Gymnasium, dann Informatikstudium.
Mein Mann hat sich immer aufgeregt, dass er ab Klasse 11 immer viel frei hatte und eher faul rumhing ;o)
Schon irgendwie komisch.

Tja, aber Sohnemann besteht auf dem Gymnasium. Tante, Onkel, Oma, Opa waren eben auch da, die nimmt er sich als Leitziel.

Für ihn behaupten wir momentan es wäre auch das beste, wenn denn die Lehrer das auch so sehen, wohnen in BW.
Unser Lukas ist menschlich recht eigenartig.
Also lernt einfach gerne und ist unglaublich ehrgeizig.
Er will unbedingt auf das Gymnasium.

Wir haben da auch viele Bedenken und Ängste, aber bei ihm wär es schade, es nicht zu versuchen.

Wobei wir auch schon gehört haben, dass die Realschule die ersten Jahre viel umfangreicher und strenger ist.

Schwierig alles...

Gruss Nina

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Kostenübernahme ?

Antwort von NinaHuppy am 04.10.2007, 11:28 Uhr

Ihr bekommt noch eine Kostenübernahme?*neid*

Also in den nächsten Ort sind es 5 min. mit dem Bus und trotzdem kostet die Fahrkarte 30 Euro.

In den Ort (per Auto 25 km), in den er mit dem Zug fahren soll, wären die Kosten für ein Schülermonatsticket 41,50 Euro.

Man, war das früher alles billig.
Ich meine meine Eltern haben 50 DM für 3 Monate zuzahlen müssen....

Liebe Grüsse
Nina

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Re: Kostenübernahme ja, aber eingeschränkt

Antwort von Edda3 am 04.10.2007, 13:46 Uhr

Hallo,

also als meine Große vor 4 Jahren die Schule gewechselt hat, bekam sie noch ein Schulwegjahresticket. Das war umsonst.
NAch einem Jahr wurde dann ein sogenanntes Flashticket eingeführt. Das kostet nun 8,10€ im Monat fürs erste Kind, fürs zweite 5,40€ und die weitern Kinder fahren kostenlos. Dafür können sie jetzt damit auch in der Gegend herum fahren, bis in die Stadt und auch außerhalb der Schulzeit.
Wer aber weniger als 3,5km von der Schule entfernt wohnt, der bekommt dieses Ticket nicht. (Kann eins für den gleichen Preis, glaube ich, kaufen, das gilt aber erst ab 14 Uhr und an nicht Schultagen)

Also ganz kostenlos ist es nicht mehr. Wir faren ganz gut mit dem Ticket, auch wenn mich diese Einführung des Tickets schon geärgert hat. Na egal.

LG

Edda

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