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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 09.10.2010, 22:09 Uhr

Wenn die Pädagogik 1.Klasse wäre, wärs kein Problem

Der Lehrer gibt die Hausaufgabe, damit die Kinder, die in der Schule noch nicht aufgegeben haben, zu Haus aufgeben. Als Ich-kann-Schule-Lehrer frage ich, wieso man Aufgaben immer mit DRUCK geben muss. Meine verstorbene Kollegin H.Prem brauchte gar keine Hausaufgaben und die Kinder haben bei ihr alle in 1/3 der üblichen Zeit richtig lesen & schreiben gelernt. Das machte sie so interessant, dass die Kinder sich VON SICH AUS zu Hause nochmals damit beschäftigen wollten. Dafür legte sie Blätter zur freiwilligen Bearbeitung bereit; die waren aber für den Lernerfolg nicht nötig.
Heute nötigt der Lehrer die Kinder in der Schule und die Eltern spielen dann seinen verlängerten Arm und bedrängen die Kinder weiter mit dem, was der Pädagogikprofi nicht geschafft hat. Was LERNEN die Kinder denn dabei? Doch nur, dass LERNEN eine unausstehliche Quälerei ist. So werden von klein auf die wichtigsten und sensibelsten Talente vergrault und in die Flucht geschlagen.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer tät ich mich bei Diner Tochter zuerst mal entschuldigen dafür,. dass wir Lehrer so plump mit ihren feinsten Kräften umgegangen sind. Dann würden wir uns die QULITÄT ihrer Talente anschauen und uns gemeinsam dafür begeistern: für alle. Wenn einige schwach und schon am Davonlaufen sind, bitten wir sie, es nochmal mit uns zu versuchen. Und dann sagen wir ihnen erst einmal, dass sie GUT sind. Wem tut das nicht gut? Es ist eine WAHRHEIT, die man in uns völlig verhungern lässt, dass wir GUT sind. Dabei würden ein paar gute Worte die Not sofort lindern, die Kräfte stärken und bei entsprechender Pflege sogar zum Wachsen bringen. Unser Körper wächst doch auch, wenjn wir ihn füttern. Warum lassen wir dann geist und Seele jeden Tag hungern?
Ich finde es super, wenn Deine Tochter singt, wenn Du von ihr verlangst, dass sie sich der Vorgabe der Schule unterwerfen und sich in die Schablone zwängen soll. Da geht´s doch gar nicht ums Rechnen oder Schreiben; da geht es darum, dass sie mit Hilfe von Aufgaben einüben soll, dass die Aufgaben alles sind und sie nichts.
In der Ich-kann-Schule mache ich es genau umgekerht, da kümmere ich mich zuerst um ihre Wichtigkeit und gebe ihr die HAUPTROLLE IN IHREM LEBEN zurück. Der Held löst in jedem Stück die schwierigsten Aufgaben gern und mit links, einfach weil er sich in seiner Hauptrolle gut unnd wichtig und stark fühlt und sich mit jedem neuen bestandenen Abenteuer erneut bestätigt, dass er gut ist und alle ihn verehren und mögen. Warum machen wir dieses so gut funktionierende Erfolgsrezept nicht einfach nach?
Warum machen wir jemand mit 100mal Sagen runter, wo wir ihn doch rauf haben wollen? Du würdest5 doch auch die Flucht ergreifen, wenn ich Dich so behandelte. Und wenn ich mich für Dein Genie interessiere und große Stücke auf Dich halte, ZIEHT es Dich gerade, zu kommen und zu zeigen, was wirklich in Dir steckt. Lass also den EDRUCK ganz weg und lass Dir was einfallen, was ZIEHT, dann geht es gut. ich freue michb aufv Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

 
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