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Geschrieben von dhana am 14.12.2009, 7:34 Uhr

würde das Thema gern noch mal zur Umfrage machen:

Hallo,

aus meiner Erfahrung muss ich sagen, das die FSK-Empfehlung einfach nix Wert ist.

Zum einen werden da Filme am 0J freigegeben, die wie ich finde nicht für jeden 5/6J geeignet sind z.B. Findet Nemo - mein damals 5jähriger sah den im Kindergarten - und dann hatte ich das Problem zuhause.

Nächstes Beispiel: ich musste als Betreuerin von einem Behinderten jungen Erwachsenen in den Film Kleinohrhasen, damals war der ganz neu rausgekommen. Nachdem sich meine Jungs ganz gut mit dem jungen Mann verstehen und Komödie und so - hab ich den damals 6jährigen und 9jährigen mitgenommen - wer den Film kennt, weiß das der nicht für 6jährige geeignet ist. Der wurde auch nachträglich auf 12J hochgesetzt.

Wer sich mal mit den Kriterien befasst, nachdem eine FSK vergeben wird... muss man sich echt an den Kopf fassen.

Genauso hab ich damit ein Problem meinem jetzt fast 11jährigen Sohn manche Filme nicht zu erlauben, nur weil sie ab 12J freigegeben sind. Es ist halt einfach ein riesen Unterschied zwischen 6J und 12J.

Und mal ganz ehrlich - wer hält sich eigentlich bei Puzzlen, bei Gesellschaftspielen, ... an die Alterempfehlungen?
Mein 5jähriger macht Puzzles für 7-9jährige, mein fast 11jähriger spielt gern Siedler (ist ab 12J) und das bestimmt schon seit 2 oder 3 Jahren,... die Liste kann man auch beliebig fortsetzen.
Bei Büchern ist das auch so - manche Alterempfehlungen kann ich da nicht nachvollziehen.

Sprich wir ignorieren inzwischen diese Empfehlungen - und mehr sind es einfach nicht - der vergleich mit Autofahren oder Alkohol hinkt - das sind keine Empfehlungen sondern verbindliche gesetzliche Regelungen.
Ich versuche möglichst alles vorher wirklich zu kennen (mich zu informieren)
- sei es Spiel, Buch oder Film und entscheide dann für jedes Kind individuell.
Eine FSK entbindet die Eltern nicht vor ihrer Pflicht sich zu informieren und zu entscheiden. Sicher entscheiden manche Eltern das anders, als ich das getan hätte, aber gibt auch genügend, die denken ich behüte meine Kinder eher über...

Aber deswegen alles und jedes verbindlich für alle regeln - irgendwie geht mir das total gegen den Strich. Irgendwann wird einem dann vorgeschrieben ab wann man welchen Blumentopf aufstellen darf (überspitzt dargestellt) - überall wo ich dem Staat (oder sonst wem) diese Verantwortungen überträgt hört eigenes Denken und eigene Verantwortung auf - will man das wirklich?

Sprich für mich sind Empfehlungen ok - die schau ich mir auch durchaus an, aber dann entscheide ich selber ob mein Kind vielleicht auch schon mal mit 5 J in einen Film mit rein darf - oder vielleicht auch mit 6 oder 7 noch nicht sehen darf...
ICH würde da eine verbindliche Regelung einen schwerwiegenden Eingriff in meine Rechte als Eltern sehen.

LG Dhana

 
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