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Geschrieben von JB2013 am 02.04.2019, 11:46 Uhr

Zu Beitrag Vereinbarkeit GS

Hallo, ich schreibe hier nochmal zu dem unten stehenden Post. Ich habe mich nach der Geburt meines zweiten Kindes bewusst dafür entschieden meine sichere Stelle aufzugeben. Wir leben auch ländlich und die schulische Betreuung ist eben nicht der Hit, im kiga sind zumindest die Zeiten noch flexibel, dafür die Hausaufgabenbetreuung sehr schlecht, ab Klasse 3 mehr Betreuer aber eben von der. Zeiten total unflexibel, angemeldete Kinder müssen bis 16 Uhr dort bleiben, egal ob Eltern z.b. bereits um 15:00 Uhr zu Hause wären. Wir haben zwar Oma in der Nähe, die ist jedoch mit der Betreuung der Uroma auch schon genug eingespannt, also wollte ich ihr nicht noch die Kinder "aufhalsen". Da geht es ja nicht nur um die reguläre Arbeitszeit, sondern vor allem um die Krankheitstage, Ferien etc. Wir haben uns das gut überlegt, klar war ich in der glücklichen Situation, dass es finanziell geht, dass ich zu Hause bleibe und für mich kommt auch nach wie vor nur eine Arbeit in Frage, die sich mit den Kindern gut vereinbaren lässt. Es ist nicht so, dass ich das Leben als "Hausmütterchen" so toll finde und ich mir nichts schöneres vorstellen könnte als zu kochen und zu putzen, aber ich kann mir eben wirklich nichts besseres vorstellen für meine Kinder, als sie selbst zu betreuen am Nachmittag. Mir fehlt da auch irgendwo das Verständnis, wenn ich andere sehe, die ihre Kinder in den Hort "abschieben" und dann nur jammern. Es gibt leider viele Alleinerziehende, die eben ganztags arbeiten müssen aber wenn man eh einen weiteren Hauptverdiener in der Familie hat, sollte es doch zumindest die paar Jahre möglich sein, seine Arbeitszeit zurückzufahren. Eine Bekannte hat ihre Arbeitszeit letztes Jahr auch noch auf 30 Stunden erhöht, obwohl sie mit der Betreuung im kiga.l nicht zufrieden war und jetzt steht sie da, denn in der Schulbetreuung muss das Kind dann bis zum Schluss bleiben, auch wenn sie schon längst zu Hause ist oder eben ganz frei (Dank Schichtdienst) . Das muss man sich halt vorher überlegen. Ich habe kein Problem damit, ab und zu Mal zusätzlich auf ein Kind aufzupassen, aber eben sicher nicht täglich. In dem vorherigen Post, hieß es Mal, dass Vollzeitmamis die andere Mütter verteufeln die arbeiten und deshalb sicher nicht auf die anderen Kinder aufpassen. Ich bin die Letzte, die nein sagen würde wenn es einen Notfall gibt und ich einspringen müsste. Aber ich bin keine kostenlose Ersatzbetreuung, weil ich eh "nur" zu Hause bin. Es muss jeder wissen, ob und wie viel er arbeitet und die Konsequenzen müssen sie auch selbst tragen. Es geht ja nicht nur um die Schule, sondern um Zeit mit den Kindern, mal zum Baden gehen oder den Kindern freies Spiel zu ermöglichen, Verabredungen, Vereine etc.

 
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