Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von A.B. am 20.12.2005, 14:27 Uhr

Blut nehmen bei Kindern

Hallo,

meine Tochter (4) hat seit mehreren Wochen Husten. Es ist zwar schon besser geworden, und inzwischen kann sie nachts auch wieder gut durchschlafen, doch der KiA hörte gestern noch ein Rasseln in der Lunge und war beunruhigt. Morgen nun soll entschieden werden, ob wir Antibiotika nehmen müssen. Eigentlich bin ich gegen dieses Zeug und kam bisher auch immer gut mir Homöopathie und natürlichen Mitteln gut zurecht, aber diesmal kann es sein, daß wir nicht drum herum kommen. Es besteht der Verdacht auf Asthma.

Morgen früh müssen wir nun zum Blutabnehmen gehen, und mir ist es richtig übel. Ich selbst halte viel aus, aber für meine Maus wäre es das erste Mal, und sie tut mir sooo leid! Kann mir jemand diese Panik nehmen? Ich weiß, daß es hier Mütter gibt, deren Kinder wirklich viel schlimmere Dinge als Blutabnehmen über sich ergehen lassen müssen, aber seit ich von dem morgigen Termin weiß, geht es mir schlecht. Ich habe meiner Maus noch gar nichts sagen können...

Wer kann mir eine Portion Mut rüberschieben?

Dankeschön!

Viele Grüße von
Anja

 
10 Antworten:

Re: Blut nehmen bei Kindern

Antwort von horrend am 20.12.2005, 15:38 Uhr

Hallo,
als erstes wäre es gut, wenn Du versuchst, Dir Deine unguten Gefühle nicht anmerken zu lassen, weisst ja, die Kleinen spüren das. Und dann sind sie erst recht unruhig. Vielleicht wird ja nur ein Piks in den Finger gemacht und dann mit einem kleinen Röhrchen das Blut aufgenommen. Wenn "richtig" Blut abgenommen werden soll, am besten gleich nach dem Ankommen dort nach einem Pflaster fragen, das man ca. 1 Stunde vorher drauftun muss, um die entsprechende Stelle leicht zu betäuben. Weiss allerdings nicht, ob das in jeder Praxis gemacht werden kann. Bei mir hats geholfen, dass es dem Kleinen nicht so gepikt hat. Ansonsten: Eigentlich ist das keine besonders "schlimme" Angelegenheit. Das Kind muss nur beruhigend festgehalten werden, damit nicht soviel "herumgestochert" werden muss. Wird schon... Alles halb so schlimm...

LG Ilona

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Sei froh das Du nicht in Spanien wohnst .....

Antwort von smonie am 20.12.2005, 16:00 Uhr

... ich mußte hier letzte Woche den Raum zum Blutabnehmen verlassen!

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Re: Blut nehmen bei Kindern

Antwort von lialove am 20.12.2005, 16:02 Uhr

also, der piks ist es nicht der den kindern weh tut, jedenfalls nicht alleine. das schlimmste ist das festhalten. glaub mir ich kenne das nur zu gut meiner kleinen wurde schon mehr blut abgenommen als mir in ihrem kurzen leben.
je nachdem wie klein sie ist ist es am kopf am besten, da sie dann weinen wird und das blut besser fliesst und es tut da nicht so weh.
am besten reißt du dich zusammen und bleibst bei deinre maus wenn du kannst halte sie selber fest. wir machen das immer so. und lia verkraftet das super
lg diana

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Sorry, geht noch weiter .....

Antwort von smonie am 20.12.2005, 16:05 Uhr

Sorry, geht noch weiter:

In Deutschland hat man mir immer die Wahl gelassen. Psychologen behaupten es wäre für das Kind einfacher wenn die Mama nicht dabei ist, wegen der Schmerzen, die die anwesende Mama gerade zulässt, ohne sich für das Kind zu wehren. Ich persönlich bin aber lieber dabei und spreche beruhigend auf sie ein. Was natürlich nicht immer hilft.

Wir hatten auch schon Schwestern dabei die eine wahnsinnig beruhigende Ausstrahlung auf unsere Tocher hatten. Ich denke es ist von Fall zu Fall anders!

Hier in Spanien darf man nicht dabei sein, und das fand ich erst seltsam, im nachhinein, hat es mir (das hört sich jetzt egoistisch an) eine kleine Verschnaufpause gebracht. Vor lauter Sorge, der fremden Sprache, Ihrer Weinerei und den Untersuchungen war ich schweißgebadet und die paar Minuten taten fast gut!

Vielleicht ist es besser wenn man hinausgeht!?!?

Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen! *einpacketmutrüberschick*

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Genau ....

Antwort von smonie am 20.12.2005, 16:06 Uhr

.... am Kopf klappts bei uns auch am besten!

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Re: Sorry, geht noch weiter .....

Antwort von lialove am 20.12.2005, 17:40 Uhr

ja, das sagen sie uns auch immer das es für die kinder besser ist wenn die eltern raus gehen, aber ich denke das trifft nur zu wenn man als eltern dann fix und alle ist und so. wir haben lia einmal alleine gelassen und seitdem nie nie wieder. wir haben die erfahrung gemacht das es ihr besser geht wenn wir dabei sind.
und den spaniern würde ich was erzählen.
liebe grüsse diana

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Re: Blut nehmen bei Kindern..schiiiiiiiiiiiiiiiiieb

Antwort von keha1 am 20.12.2005, 22:32 Uhr

war gestern mit meiner 21 mon alten tochter zum blut abnhemen und mir war auch nciht cocha bei dem gedanken und?? sie hat nicht einen mukcs gemacht hat sogar zugeguckt und das obwohl er paarmal an xder kanüle drehen mußte um mehr zu bekomm..tsstss..und abend beim pflaster abreißen hat sie geweint..lol....lg keha

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Re: Blut nehmen bei Kindern

Antwort von Stan+Olli am 20.12.2005, 22:45 Uhr

Wenn ich weiss, dass bei Olli "mehr" Blut abgenommen werden muss - was bei einer Infektion schon wahrscheinlich ist, bekommt Olli von mir ein Emla-Pflaster 2-3 Stunden vorher auf den Handrücken. Das kannst Du in einer 2er Packung in der Apotheke für ca. 6 Euro kaufen und enthält ein Lokalanästethikum. Du musst es natürlich auf die Stelle pappen, wo später gepiekst wird.

Ich würde mir an Deiner Stelle das Pflaster besorgen, wenn es morgen sehr schlimm für Deine Tochter wird. Aber es hilft dann natürlich nur für zukünftige Blutabnahmen. Für einen kleinen Fingerpieks funzt das nicht, denn der wird an der Fingerkuppe abgenommen und da kannst Du nix kleben - ist aber auch nicht nötig.

Für morgen alles Gute
Angela und Olli

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Wenn die Mama nicht schon drei Tage vorher...

Antwort von feeli78 am 21.12.2005, 7:04 Uhr

.... 1000 x mehr zittert als das kind *ggg* dann wird es auch gar nicht so schlimm. ich bin kinderkrankenschwester und für mich war blutabnehmen bei den kindern nie wirklich ein drama. klar tun mir die zwerge leid aber was sein muss muss sein! da unsere drei epilepsie,asthma und der kleine einen immundefekt hat stehen bei uns blutabnahmen dauernd an der tagesordnung. der kleine bekommt zudem alle 4 wochen eine infusion. er hat sehr schlechte venen (erst vor 10 tagen im kh wurde er an dem einen tag 5 mal am nächsten tag 7 mal gestochen :o( ...) mein armer mann ist davon überall noch zerstochen und blau :o( ... er tat mir sooooo leid. aber ich hab mir einfach auch nichts anmerken lassen.
ich gehe nie zur kinderärztin mit dem gefühl OH GOTT JETZT MÜSSEN WIR PIEKSEN... ich sag den kindern vorher: heute müssen wir wieder pieksen. kleiner pieks und dann ist gleich alles vorbei. besonders der kleine der am meisten gepiekst wird sucht sich sogar schon den arm/hand selber aus wo er die infusionsnadel hinhaben möchte. und er weint gar nicht mehr.(er ist übrigens 2 einviertel jahre) er sagt dann immer AUA-BieneMaja hat piek macht! das wars.
auch die grossen sagen aua aber weinen nicht (sie sind fast 5)...

ich denke gerade beim blutabnehmen überträgt sich die panik der mama total aufs kind. unsere kiä hat mir letztens erst gesagt das ich immer soo toll ruhig bleibe... sie hatte letztens wohl eine mutter die heulend und total aufgelöst kam weil sie wusste das das kind gepiekst werden musste. das kind ist dann während des pieksen halb durchgedreht vor brüllen, strampeln und wollte wegrennen (mit 8 JAHREN!!!)... meine meinung: wäre die mama mit weniger vorallem (sichtbarer) panik angekommen wäre das kind auch nicht soo durchgedreht!
also immer versuchen RUHIG zu bleiben :o) dann klappt das schon!
NUR MUT! es gibt schlimmeres als einmal blutabnehmen :o)
Ihr schafft das schon!
LG feeli

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Re: Wenn die Mama nicht schon drei Tage vorher...

Antwort von SilvanaR am 21.12.2005, 14:09 Uhr

meine beiden kleinen mussten Blutabnehmen vor der OP. Immer aus dem Handrücken und beide haben nicht geweint. Ich hatte immer eine kleine Überraschung dabei - für dannach.
Wenn man sie jetzt fragt, meinen beide, es hat garnicht weh getan.

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