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Geschrieben von Larissa03 am 07.04.2009, 17:03 Uhr

Kurantrag abgelehnt - was muss in den Widerspruch?

Hallo zusammen,

unser Sohn (gerade 5 geworden) leidet an Neurodermitis, mulitplen Nahrungsmittelallergien u. v. auch Pollenallergie, die sich durch Heuschnupfen, Hautausschläge etc. äußert.

Wir waren bisher schon in mehreren Kliniken, in Davos und an der Nordsee. Letztes Jahr zur ambulanten Kur an der Nordsee, da wir mittlerweile alle Ursachen soweit kennen und ihn nicht durch die vielen Klinikaufenthalte quälen wollen.

Nun haben wir dieses Jahr während seiner Pollenhauptflugzeit wieder eine ambulante Kur beantragt (wurde u.a. auch vom Kurarzt ausdrücklich empfohlen) und leider wurde sie abgelehnt, mit der Begründung, dass eine Kur nurnoch alle drei Jahre gezahlt wird. Unserem Sohn geht es von Tag zu Tag schlechter und ich finde es einfach nur unfair. Das Ziel sollte doch sein, ihn gesundheitlich gerade bevor er in die Schule kommt noch soweit wie möglich zu stabilisieren. Es kann doch nicht sein, dass er jetzt warten soll, bis er in drei Jahren vielleicht eine Kur bekommt, zumal er doch dann auch in der Schule fehlt.

Kennt sich jemand aus, auf was die beim Med. Dienst achten? Was muss in einem Widerspruch drin stehen, dass man eine Chance hat, doch eher eine Kur zu bekommen?

Wäre echt seeehr dankbar für 'ne kompetente Antwort (vielleicht arbeitet ja jemand von Euch bei einer Krankenkasse?). Sind übrigens bei der AOK

Danke schonmal und LG,

Larissa

 
6 Antworten:

Re: Kurantrag abgelehnt - was muss in den Widerspruch?

Antwort von enomis98 am 07.04.2009, 18:04 Uhr

Hallo
das stimmt mit der Pause man spricht von 4jahren. Aber du schreibst Ambulante Kur die ist doch dann meistens zu Hause , Du kannst aber auch über die Rentenstelle gehen . Du brauchst auf jeden Fall noch mal vom Arzt was also noch mehr Attest . Als ich 2000 mit meiner Tochter zur Kur war und sie dort die Rotavieren bekam und die 3 wochen im KH lag wurde ja somit auch kein Kurerfolg hatten die von der Kur auch gemeint neu beantragen . Wurde 2 mal abgelehnt erst nach den 4 jahren. LG Und viel Erfolg

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Re: Kurantrag abgelehnt - was muss in den Widerspruch?

Antwort von Larissa03 am 07.04.2009, 19:00 Uhr

Nee, unsere ambulante Kur war auch an der Nordsee. Wir hatten dort jeden Tag Anwendungen, konnten aber in einer Ferienwohnung wohnen (bekamen die auch nicht ganz bezahlt, aber einen Zuschuss),

Aber danke für Deine Antwort!

LG

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Re: Kurantrag abgelehnt - was muss in den Widerspruch?

Antwort von sisiro am 07.04.2009, 19:48 Uhr

Ich habe bisher Mutter-Kind-Kuren durchgeführt. Im ersten Anlauf bekomme ich meist auch eine Absage. Das ist, um einen mürbe zu machen. Im zweiten Anlauf würde ich noch eine erneute Bescheinigung des Arztes beifügen und eine S e h r ausführliche, persönliche Begründung mitsenden. Ich habe da immer alle persönlichen Gründe nochmals dargestellt und auf den Ernst der Lage nochmals verwiesen.

Meistens klappt es dann. Die Krankenkassen sparen jährlich unwahrscheinlich viel Geld ein, indem sie die Kuranträge im ersten Wege ablehnen. Nur etwas 30% legen Widerspruch ein. Insofern macht die Kasse einen Riesengewinn. Deshalb solltest Du SOFORT Widerspruch einlegen!

Alles Liebe und lass Dich nicht abwimmeln.

Sisiro

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Re: Kurantrag abgelehnt - was muss in den Widerspruch?

Antwort von 4hamänner am 07.04.2009, 20:51 Uhr

Hallo Larissa,

bei einer ambulanten Kur, werden da nicht eigentlich die Therapien vom Arzt vorneweg verordnet und du nimmst einfach die Anwendungen dort war? Wir wollten eine ambulante Kur in der Slowakei machen, da war es etwas komplizierter - wegen dem Ausland (haben uns dann auch einfach mal von der Absage abschmettern laasen - war uns dann doch zuviel Aufwand; werden es aber doch irgendwann machen).

Das einzige was sie euch m.E. verweigern können, ist der Zuschuss zur Unterkunft.

LG
Anja

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Re: Kurantrag abgelehnt - was muss in den Widerspruch?

Antwort von efiefi am 08.04.2009, 17:12 Uhr

hallo,

wir haben nach tötlichem Unfall in der Familie ein Kur beantragt, zwei Absagen bekommen und dann den Tip von Bekannten die Caritas um Hilfe zu fragen.
Der Herr dort war ausgesprochen hilfsbereit, hat viel erledigt und beim Antrag stellen geholfen.
Für die Absagen haben sie jeweils etwa sechs Wochen gebraucht, die Zusage (nach der Caritas-Hilfe) war nach zwei Wochen da !!!!!

Erkundige Dich doch mal bei Eurer örtlichen Caritas !?!

Viel Erfolg
efi

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Danke, werden's probieren! o.T.

Antwort von Larissa03 am 12.04.2009, 20:07 Uhr

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