Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Minerva am 19.02.2003, 7:43 Uhr

Mehr Verständnis für Mütter, die ein behindertes Kind abtreiben lassen

Ich finde deinen Text ganz wichtig.

Es ist einfach zu sagen: "Bekomm das Kind, es hat ein Recht zu leben" - aber niemand von diesen Befürwortern hilft den Eltern dann später.

Ich kenne Eltern eines mittlerweile 40 Jahre alten schwerst behinderten Mann (geistig und auch körperlich). Die Eltern lieben ihren Sohn, das steht für sie außer Frage - aber sie würden einer Schwangeren, die ein Kind mit gleichen Behinderungen erwartet, zum Abbruch raten.

Das ganze Leben dreht sich bis zum Tod der Eltern nur noch intensivst um das behinderte Kind.

Und auch diese Eltern mussten erfahren wie schwer die Pflege wird, wenn der Sohn den Eltern plötzlich körperlich weit überlegen ist und unglaubliche Kräfte entwickelt. Wie sehr die Eltern leiden, wenn der Sohn nur noch mit stärksten Beruhigungsmitteln zu bändigen ist. Ich habe mich oft und lange mit der Mutter unterhalten und nicht nur sie leidet, auch ihr Sohn leidet - nur kann er das Warum nicht verstehen und wird noch unleidlicher.

Trisomie 21 und massive geistige Behinderungen sind zwei ganz verschiedene Schuhe, die man nicht miteinander vergleichen kann.

Minerva

 
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