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Geschrieben von Sanne-Lena am 26.06.2003, 21:07 Uhr

Weicher Kehlkopf (vorsicht etwas länger)

Hallo,

ich habe vor einiger Zeit mal gelesen, daß hier eine Mutter war, deren Tochter einen weichen Kehlkopf hat. Ich glaube sie hieß Conni?

Da bei meinem Sohn (12 Wochen alt) auch der Verdacht besteht das er darunter leidet wüßte ich gerne wie sich das bei ihrer Tochter bemerkbar gemacht hat. Mein Junior schreit fast lautlos und wurde in den ersten Lebenswochen teilweise sogar rot bis bläulich dabei. Einen Herzfehler können wir nach einem Kardiologenbesuch ausschließen. Eine Kinderärztin (aus Berlin) aus meinem Rückbildungskurs hatte den Verdacht mit dem weichen Kehlkopf, meine Haus-Kinderärztin kennt das offensichtlich nicht (wir leben in einem Dorf).

Vielen Dank fürs zulesen.

Ich bewundere Euch sehr wie Ihr das alles schafft, Eure Kinder können stolz auf Euch sein. Sie haben die besten Mütter der Welt.

Liebe Grüße

Sanne mit Felix

 
3 Antworten:

Re: Weicher Kehlkopf (vorsicht etwas länger)

Antwort von Rachel am 26.06.2003, 21:33 Uhr

meinst Du vielleicht mich ?

Bei meiner Tochter waren die Thorax-Einziehungen im Vordergrund (beim Atmen gibt es wie Löcher unter der Rippen). Wenn sie aufgeregt war, und schnell geatmet hat, hörte man etwas im Hals flattern.

Sie hatte auch Mühe beim Trinken, sie konnte nur ganz flach liegen dazu und hat sich oft verschluckt. Blau wurde sie 2x als sie sich verschluckt hatte beim Husten.

Sie ist jetzt 17 Wochen alt, und schon bedeutend besser geworden :-)

Alles Gute für Euch.

LG

Rachel

Rachel

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Re: Weicher Kehlkopf (vorsicht etwas länger)

Antwort von judith&j am 26.06.2003, 22:00 Uhr

hallo!

das haben sie bei meinem sohn damals mit ca. 1 monat diagnostiziert. dadurch hatte er einen starken stridor (laute atemgeräusche + trichterbrust wg. extremem atmen). außerdem wurde eine sondenerhnährung nötig, aber die schien dann doch eher mit dem offenen magen im zusammenahang zu stehen. außerdem hat man bei der bronchoskopie noch einen spalt im kehlkopf entdeckt.
man sagte mir, das knorpelgewebe wird mit der zeit immer härter und das verwächst sich. und ich kann die hoffnung weitergeben: man hört -außer wennn er schnupfen hat schnarcht er nachts- nichts mehr davon. ich hoffe, dass sich die trichterbrust noch vewächst, aber es sieht auch schon besser aus als noch vor einem jahr.
also alles in allem, nix was einem auf dauer bange machen muss (ich schreib das mal so locker, weil wir div. andere probleme hatten, die mir mehr sorgen machten. im nachhinnein oft unbegründet wie sich rausstellte...)
wenn du weitere fragen hast, stehe ich dir gerne zur verfügung.
liebe grüße,
judith

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Re: Weicher Kehlkopf (vorsicht etwas länger)

Antwort von Conni am 26.06.2003, 22:25 Uhr

Hallo Sanne,
ich war das mit dem weichen Kehlkopf.
Theresa hatte bei der Atmung ziemliche Einziehungen unter die Rippen. Erschwerend kam bei ihr noch dazu, daß sie ihre ganze Energie zum Atmen brauchte. Außerdem hatte sie immer wieder Erstickungsanfälle weil der Kehldeckel einfach zugefallen ist, wenn er das nicht sollte. Das ganze nennt sich Laryngomalazie. Sicherheit über den Befund bringt dir eigentlich nur eine Bronchoskopie, die sollte aber in einer Klinik erfolgen, die Erfahrung mit Säuglingen hat und mit der Erkrankung. Bei Theresa wurde es in München gemacht. Aber in Berlin gibt es bestimmt auch geeignete Kliniken.
Wenn du noch mehr wissen möchtest, kannst du mich privat anmailen. E-mail ist hinterlegt.
LG Conni

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