Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von ~*mini*girl*~ am 29.06.2004, 15:05 Uhr

Wir haben es geschafft:-)))))

Hallo,
ich bin total aus dem Häuschen, es gibt endlich mal positive Neuigkeiten von uns:-)
Erst einmal ist Laura (Aktuell: Zust. nach Pneumothorax) die letzte Nacht fast komplett ohne zusätzliche O2 Gaben ausgekommen *megastolz*
Dann kam Post von der KK, die Familien-Reha ist komplett für unsere ganze Familie genehmigt. Jetzt ist es amtlich: Ab dem 14.12.2004 sind wir im Bromerhof zu erreichen:-))))
Dabei sah der Weg zur Genehmigung erst mal alles andere als rosig aus. Der Herr Sachbearbeiter der KK sowie sein Chef sagten im O-Ton: Das wird nie genehmigt, so was gibt es gar nicht, da hat der Antrag schon keinen Sinn. Ich konterte mit: wir waren schon mal hin, kennen Sie den Bundesverband das frühgeborene Kind e.V.? Eine Familienreha gibt es definitiv, basta!
Und 2 Tage später haben die mir auch ganz dreist nur 3 Anträge zugeschickt (wir sind 4 Personen). Da habe ich nicht lange gezögert und ebenso dreist meinen bis dato Blanko-Antrag kopiert und Michaels Daten eingetragen. Als ich später den Antrag beim Chef der Geschäftstelle abgegeben habe, das Gesicht...ein Gedicht, die vielen Fragezeichen im Blick...;-) Wie, 4 Anträge kommen hier an? Wir haben Ihnen doch nur 3 geschickt. Dazu hatte ich noch ein fundiertes Situationsbegründendes Begelitschreiben gelegt. Ich sagte ich hätte das ganze umfunktioniert/kopiert und er solle die Unterlagen mal an die BEK Zentrale nach Oldenburg weiterleiten. Ich hatte die Anträge auch schon so früh gestellt, weil ich ja schon ein paar Monate Zeit für Widerspruchsverfahren mit einplanen musste, schließlich steht der Aufnahme Termin in der Klinik schon ewig fest, wir waren ja auch schon einmal da (Mai/Juni 2002). Damals hatte ich die Genehmigung für mich und die Kinder schon nach ein paar Tagen, aber bei meinem Mann mußte ich 3 Widersprüche lang kämpfen, er war damals aber auch noch in einer anderen KK. Das nun alles ganz anders kommt, sprich eine Kostenübernahmebestätigung für uns alle, innerhalb kürzester Zeit ohne irgendwelche Rückfragen Ablehnungen, Einschränkungen o.ä. damit hatte ich nicht gerechnet. Also freu ich mir ´nen dicken Keks:-)
Liebe Grüße an Alle, ich helfe Euch auch gerne weiter, falls die KK verrückt spielt.
Kerstin und Laura

 
3 Antworten:

Re: Wir haben es geschafft:-)))))

Antwort von Ari am 29.06.2004, 18:59 Uhr

Hallo Kerstin !

Schön, dass es Laura schon wieder etwas besser geht, hat ja auch in letzter Zeit wieder viel mitgemacht.
Freue mich wirklich mit euch, dass es mit der Familien-Reha geklappt hat. Echt super!!! Dann könnt ihr euch jetzt darauf freuen, und es wird euch allen bestimmt gut tun. Wielange dauert denn die Reha?
Nochmals, klasse, dass die Sache durch ist, hast ja auch hart dafür gekämpft.
Liebe Grüsse!

Ari

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Familienreha über KK?

Antwort von Heidi3 am 29.06.2004, 21:48 Uhr

Hallo,

Ihr habt eine Familienreha über die Krankenkasse bekommen? Wie geht das? Wir wollten auch eine beantragen aber uns sagte man, dass eine solche über den Renterversicherungsträger laufen muß. Kurz zu uns: Wir haben 2 Kinder, eins davon schwer behindert (Zust. nach Beinaheertrinken). Wir haben nun über die BfA (da bin ich versichert) und die LVA (Versicherung für Mann und Kinder) einen Antrag gestellt. Der für meinen Mann und die Kids wurde erst mal abgelehnt, der meinige genehmigt, allerdings in einem Haus wo die Kinder nicht mitgehen könnten. Mein Platz wurde nun erst einmal zurückgestellt und nun müssen wir halt mal schauen was raußkommt. Wäre echt super wenn Du mal mit mir Kontakt aufnehmen würdest. Deiner Laura und Euch wünsche ich alles Gute.

Liebe Grüße Heidi

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Re: Familienreha über KK?

Antwort von ~*mini*girl*~ am 30.06.2004, 9:05 Uhr

Hallo Heidi,
am besten ist es man läßt die Kur über die Kinder laufen oder man beantragt von vorne herein eine Familien-Reha. Der Standart Spruch des KK Sachbearbeiters ist erst mal immer: Das gibt es nicht. Aber es gibt die Möglichkeit einer Familien-Reha. Also einfach bei der KK Kuranträge Anfordern für alle Familienmitglieder (wenn denn alle in einer Kasse sind).
Zuerst (Also vorher) sollte man sich aber ein oder zwei Kliniken aussuchen, die dem Beschwerdebild am besten gewachsen ist, sich vorher informieren, ob die komplette Familien aufnehmen. Wenn man das geregelt hat sollte man diese gleich im Kurantrag mit angeben.
Als sehr wichtig und hilfreich hat sich ein langes erklärendes Begründungsschreiben herausgestellt, in dem man als Betroffene Familie die Situation ausführlich darstellt. Wie der Alltag ist, das alle betroffen sind, einen Trennung der Familie unzumutbar ist, das alle kurbedürftig sind, wobei Geschwisterkinder unter 12 Jahren als Begleitperson meist ohne Probleme mitkommen. Denn alle diese Angaben stehen in einem Kurantrag nicht drin, sort stehen die Diagnosen, erforderliche Therapien und das wars. Und dann wird nach Aktenlage entschieden, ob die Kur genehmigt wird oder nicht. Die Leute die darüber entscheiden haben eigentlich keine Ahnung von dem Fall, sie lesen nur die trockenen Diagnosen, vom schweren Alltag und seinen Problemen und Ängsten, können die ja dem Kurantrag nichts entnehmen, deshalb sollte ein ausführliches Begleitschreiben vorliegen. Wenn man dem Begleitschreiben noch hinzufügt, dass eine Vorstellung der Familie ,zwecks Kostenübernahmeklärung, beim MDK kein Problem darstellt, kann das auch noch etwas "bringen".
Wenn noch Fragen sind, mal her damit:-) Ich helfe gerne weiter.
Liebe Grüße Kerstin

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