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Geschrieben von Zwillingsmama04 am 16.02.2012, 13:27 Uhr

angesichts einiger antworten auf mein posting würde mich interessieren

dürfen eure kinder eigene entscheidungen treffen? natürlich vorausgesetut sie nehmen keinen schaden oder ein anderer.

gilt ein kinder nein soviel wie ein erw nein?

dürfen eure kinder auch mal keine lust zu etwas haben, oder müssen sie das tun was erw sagen?

dies alles natürlich unter berücksichtigung der bestehenden regeln, je nachdem wo man gerade ist(zu hause,kiga,schule)

 
8 Antworten:

Re: angesichts einiger antworten auf mein posting würde mich interessieren

Antwort von PhiSa am 16.02.2012, 14:32 Uhr

klar sollen sie ihre eigenen entscheidungen treffen. wie sollen sie es sonst lernen, auf eigenen beinen zu stehen. natürlich in ihrem entsprechenden rahmen. was sie einfach noch nicht entscheiden kann (auch wenn sie es gerne möchte), da muß ich dann für sie entscheiden.

auch hier kommt es drauf an:
würde eine kiga-mama meiner tochter ein creme wegnehmen, die ich ihr aber mit gutem gewissen gegeben habe, zählt ohne zweifel das nein meiner tochter. die andere mutter kann da nicht bestimmen, mit was mein kind spielen darf in unserem heim. das bestimmte ich dann nämlich! und wenn mein kind mein ok hat, natürlich auch mein kind.

ja, auch meine beiden mädchen dürfen auch mal keine lust haben. manchmal gehts nicht anders und dann müssen sie "gezwungen" werden. es geht nun mal machnmal nicht, dass man keine lust hat. warum auch immer.
manchmal geht das aber ganz fantastisch. und dann dürfen sie, klaro!!!, auch mal keine lust haben.

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Re: angesichts einiger antworten auf mein posting würde mich interessieren

Antwort von groschi am 16.02.2012, 16:24 Uhr

alle gefühle, ich ich habe, gestehe ich meinem kind auch zu.
natürlich darf mein kind nein sagen. wie soll er denn lernen, dass ein nein ein nein ist, wenn ich ihn darin nicht ernstnehme. wieso sollte ein kinder-nein weniger wert sein als ein erwachsenen-nein.
er soll lernen, dass er gleichwertig, wenn auch nicht zwingend gleichberechtigt ist, denn noch habe ich die verantwortung und damit die endgültige enscheidungsfreiheit.
ich wäge halt ab: ist es etwas, wo ich nachgeben kann? kann ich fünfe gerade sein lassen? sind die folgen seiner entscheidung behebbar?

er darf sogar mal keine lust haben und auch da gilt: kann ich dieser unlust nachgeben (essen, spazieren, duschen) und warten, bis er wieder lust hat oder MUSS es jetzt einfach sein (arzt, kindergarten, therapien)

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Re: angesichts einiger antworten auf mein posting würde mich interessieren

Antwort von glückskinder am 16.02.2012, 19:45 Uhr

dürfen eure kinder eigene entscheidungen treffen? natürlich vorausgesetut sie nehmen keinen schaden oder ein anderer.
Ja, klar.

gilt ein kinder nein soviel wie ein erw nein?
Kommt auf die Situation drauf an. Wenn meine Kind eine medizinische Behandlung ablehnt, dann bestimme ich.

dürfen eure kinder auch mal keine lust zu etwas haben, oder müssen sie das tun was erw sagen?
Sie dürfen auch mal keine Lust haben. Aber bestimmte Dinge müssen sie einfach tun.

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Wenn ich ehrlich bin...

Antwort von stjerne am 17.02.2012, 0:06 Uhr

... frage ich mich bei meiner 5-jährigen im Moment eher "zählt nur ihr nein oder auch mal meins?"

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Ähnlich wie bei Groschi und Glückskinder...

Antwort von MM am 17.02.2012, 8:36 Uhr

.. ist es auch bei uns. Also eigentlich ganz normal, finde ich... ;-)

Wobei ich schon auch versuche, den Kids beizubringen, dass man sowas halbwegs vernünftig, anständig sagt - also z.B. nicht gleich pampig "NEEEEIIIIN" plärrt, wenn man etwas nicht will, sondern erstmal ganz normal "Nein, danke" sagt oder "Nein, ich möchte das nicht" (+ evtl. "weil...") Klar, wenn sie jemand nicht in Ruhe lässt und aufdringlich wird, dürfen/sollen sie auch lauter und deutlicher werden! Aber halt nicht gleich auf Konfrontation gehen, auch wenn es keine ist... Halt ähnlich wie wir Erwachsenen es versuchen.

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Kommt darauf an

Antwort von Riedteufel_1 am 17.02.2012, 11:17 Uhr

Meine Kleine darf entscheiden was sie anzieht und sich die Kleidung im Laden auch aussuchen (jetzt natürlich kein T-Shirt). Sie kann sagen was sie als Essen mitnimmt.
Wenn sie allerdings sagt sie hat keine Lust in den Kiga geht sie trotzdem da lass ich sie dann nicht daheim.
Fände es auch dem Bruder gegenüber unfair, der muss ja auch in die Schule :-) und wir zum arbeiten.....

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Re: Der Boss bin ich! :-)

Antwort von Astrid am 17.02.2012, 16:07 Uhr

Hallo,

meine Kinder haben ein Mitspracherecht bei allem, was die Familie und die Kinder selbst betrifft (z. B. bei Einkäufen, Urlaubs- und Wochenendaktivitäten, Anschaffungen, Renovierung, Wandfarben usw.). Trotzdem haben wir das letzte Wort. Bei anderen Dingen dürfen die Kinder aber auch ganz eigenständig entscheiden (Klamottenfrage, Einrichtung des Kinderzimmers, Hobbys, Wahl der Freunde).

Sie dürfen auch mal keine Lust zu etwas haben, müssen aber einige wenige Dinge trotzdem tun (ihre Tiere versorgen, sich morgens selbst und rechtzeitig anziehen). Sie haben außerdem kleine Aufgaben im Haushalt. Aber wenn sie sich damit mal aus Müdigkeit sehr schwer tun, mach' ich es auch einfach mal selbst. Solche Ausnahmen müssen auch sein, alles Andere fände ich lieblos.

Dass ein Kinder-Nein so viel gilt wie ein Erwachsenen-Nein, finde ich absolut abwegig und falsch. Denn ein Kind IST kein Erwachsener. Es denkt und handelt lustbetont und impulsiv - und noch sehr wenig überlegt. Wenn es nach meinen Kindern ginge, würden sie sich z. B. vollständig obst- und gemüsefrei ernähren und bis 2 Uhr nachts aufbleiben. Sie würden die Form der weiterführenden Schule danach wählen, ob ihre besten Freunde dort auch hingehen, oder ob ihnen die Farbe des Teppichs im Klassenzimmer gefällt.

Ich glaube, dass Kinder Führung brauchen und wollen. Wir haben im Bekanntenkreis zwei Familien, bei denen die Kinder wie Erwachsene behandelt werden, zu absolut ALLEM mitentscheiden dürfen und ggf. auch fast alles boykottieren dürfen. Das Ergebnis ist seltsamerweise, dass die Kinder nicht nur überhaupt nicht glücklich wirken (sondern chronisch unzufrieden), sondern auch phasenweise verhaltensauffällig waren oder sind.

Und eigentlich habe ich bei diesen Eltern den Eindruck, dass sie nicht bewusst die Kinder so erziehen, sondern dass es eher ihre Unfähigkeit ist, selbst die Führungsrolle zu übernehmen. Es ist eher so ein passives Irgendwie-Geschehenlassen, um bloß nicht in den Verdacht zu kommen, man pflege so etwas wie Autorität. Ungut ist, dass dann die Kinder selbst danach streben, dieses "Macht-Vakuum" auszufüllen. In einer der Familien geben bereits die Kinder den Alltag auch der Eltern in weiten Teilen vor, weil die Eltern keine Grenzen setzen.

LG

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Re: angesichts einiger antworten auf mein posting würde mich interessieren

Antwort von yamyam74 am 03.03.2012, 17:10 Uhr

wenn sie das nicht dürften, würden sie wohl sehr instabile und unselbstständige Erwachsene werden!

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