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Geschrieben von johannasmama am 23.07.2013, 9:32 Uhr

das leidige Thema Kindergarten

Einen wunderschönen Dienstagmorgen wünsche ich euch.
Nun muss ich euch doch noch einmal nerven, nur um mal Dampf abzulassen.

Also bis Anfang Juni funktionierte das mit dem Kindergarten ja nun endlich. Das Verhältniss zwischen Erzieherin und mir blieb aber angespannt. Johanna braucht morgens halt ihre 10 Minuten zum verabschieden, dann funktioniert es ganz ohne Tränen. Das Recht wurde uns aber nicht eingeräumt, da Johanna in einer besonderen Trennungsphase wäre. Bei den anderen Kids geht das aber schon. Jedenfalls hat sie dann einfach meine Tochter festgehalten und sie schrie dann immer wieder um Hilfe. Ich sagte dann zur Erzieherin das sie meine Tochter sofort los lassen soll. Es funktionierte doch sonst gut, so dass ich nicht verstand, was das soll. Seitdem klammert sie wieder ohne Ende will ohne Mama nicht mal mehr auf Toilette.

Ich sagte das ich das mit dem Festhalten nie wieder sehen möchte. Wir vereinbarten einen Termin. Beim besagten Gespräch ( INKLUSIVE DER NEUEN KIGALEITUNG) wurde mir dann gesagt dass man das mit dem festhalten so beibehalten würde. das bedeutet, dass es also gar keine Einigung gibt, denn ich werde nicht zulassen, dass man meine Tochter so festhält. Der nächste Knaller war, dass ich beim Gesprächstermin eine Krankschreibung vom Kinderarzt für meine Tochter dabei hatte, obwohl ich dazu ja nicht verpflichtet bin. Nur um denen zu zeigen dass sie wirklich krank ist. Da wurde mir dann gesagt, dass das ja wohl meine Schrift war.......die spinnt doch. Ich sagte dann das ich den Arztstempel auch immer zu Hause liegen hätte. Ich sagte ..weisst du was dann ruf da doch an......Dann sagte sie nichts mehr.!!

Das ist doch echt der absolute Wahnsinn.

würdet ihr wenn jemand euer Kind gegen seinen Willen festhält ( obwohl zwei Monate vorher vereinbart wurde, dass man das nie machen wird) einfach gehen oder würdet ihr euer Kind nehmen und gehen ? oder der Erzieherin klar machen das ihr das definitiv nicht wollt???

Ich weiss auch gar nicht ob das alles Sinn macht. Die Situation ist so festgefahren. Beide Seiten ( Erzieher und ich ) haben uns eigentlich nichts mehr zu sagen. Es ist ein ewiger Machtkampf. Ich habe null Vertrauen zu der Kita und die habenhalt auch kein Interesse mehr das alles zu klären.

Ich mit meinem ständigen klammern habe natürlich meinen Teil auch dazu beigetragen.

Auch jetzt in den Ferien redet meine Maus ( MITTWOCH 6 geworden, wird nächstes Jahr eingeschult ) nur davon dass sie da nie wieder hin will. sie hat richtige panik.

WAS KANN MAN DA TUN ? WAS WÜRDET IHR TUN ?

DANKE EUCH

 
20 Antworten:

Re: das leidige Thema Kindergarten

Antwort von Mutti69 am 23.07.2013, 9:43 Uhr

Warum hast du denn zum Gespräch niemanden neutralen mitgenommen? Hast du denn noch Kontakt zu der Dame von der Caritas (war es glaube ich...oder Diakonie?)?

Ich würde es NICHT zulassen, dass man mein Kind festhält, wenn ich genau weiß, dass nac 10 Minuten eine Trennung eigentlich problemlos möglich ist.

Mein Sohn war 4 Jahre im Kindergarten, heute ist sein allerletzter Tag...und auch heute war ich knapp 10 Minuten da. Wie jeden Tag der letzten 4 Jahre.

Was würde ich an deiner Stelle machen? Ich würde mich umhören, ob es eine andere Möglichkeit gibt das Kind das letzte Jahr unterzubringen. Gibt es Vorklassen, eine Vorschule?

Es ist noch ein Jahr und da lohnt sich ein - gut durchdachter und gut organisierter - Wechsel allemal!

LG

P.S.: nochmal die Frage: hast du noch Hilfe von Außen? Die brauchst du aber!

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Re: das leidige Thema Kindergarten

Antwort von johannasmama am 23.07.2013, 9:46 Uhr

die dame von der caritas meint, dass sie da nicht mehr viel helfen kann, da die situation halt so festgefahren ist. Und der Kinderarzt meinte dieses Jahr zur Schule wäre noch zu früh für sie. die idee hatte ich ja auch schon :(

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Hier gibt es an den Schulen Vorklassen...

Antwort von Mutti69 am 23.07.2013, 9:50 Uhr

Gibt es das bei euch auch (Bundesland?).

LG

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Re: das leidige Thema Kindergarten

Antwort von celmin am 23.07.2013, 10:17 Uhr

Dauert es wirklich immer nur 10 Minuten, wenn Du sie bringst? Was machst Du in dieser Zeit?
Wenn ich mal 10 Minuten geblieben bin, dann nur, um mich mit einer Erzieherin oder Mutter zu unterhalten. Mein Kind ist in den Gruppenraum gegangen und hat nicht mehr nach mir geschaut. Wie läuft das bei Dir ab?

Nachdem ich einige letzte Postings von Dir gelesen habe glaube ich eher, dass nicht Dein Kind ein Problem hat, sondern Du. Warum kannst Du nicht loslassen? Deinem Kind tust Du keinen Gefallen damit, wenn Du es so an Dich kettest. Und egal wie schlecht es dem Kind damit selbst geht, es will, dass es Mama gut geht. Und Dir geht es nicht gut, wenn sie nicht bei Dir ist. Deshalb die Probleme mit dem Kindergarten. Weil Dein Kind Dich glücklich machen will....
Wie ist es denn mit Sport oder Musikgruppen. Geht sie da wirklich ohne Dich hin? Oder sitzt Du auch dort press mit dabei und beobachtest jede Bewegung Deiner Tochter?
Trifft sie sich mittags mal bei einer Freundin, ohne Dich?

Wie füllst Du eigentlich Dein Leben aus? Ist Deine Tochter Dein einziger Lebensinhalt?

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Nimm das Kind aus dem Kindergarten!

Antwort von Sodapop am 23.07.2013, 11:06 Uhr

Dein Kind sagt Dir doch eindeutig, dass es nicht in diesen Kindergarten gehen will. Wenn es für Dich möglich ist, dann nimm sie raus.

Vor allem, da Du Dich doch auch nicht gut fühlst mit diesem Kindergarten.

Grüße
Sodapop

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Re: das leidige Thema Kindergarten

Antwort von Tine1 am 23.07.2013, 11:27 Uhr

Kindergartenwechsel! Frag vorher, ob und wie genau eine sanfte Ablösung gehandhabt wird. Vielleicht kann dir das Jugendamt bei der Suche nach einer geeigneten Einrichtung behilflich sein. Es gibt auch sehr gute Einrichtungen (bei uns zumindest), in denen SozialarbeiterInnen und/oder PsychologInnen zusätzlich arbeiten und die sehr großen Wert auf den Bindungsaspekt legen. Ich denke, das wäre unbedingt notwendig wenn man in Betracht zieht, was deine Tochter schon alles für Trennungssituationen erleben musste. Zusätzlich wäre es hilfreich, das Ganze therapeutisch aufzuarbeiten. Wenn es pädagogisch als notwendig angesehen wird, kann das Jugendamt auch die Kosten für eine private Einrichtung übernehmen.

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@celmin und Sodapop

Antwort von Mutti69 am 23.07.2013, 11:31 Uhr

Die AP HAT ein Problem und ist um Lösung bemüht.

Allerdings ist es keine gute Idee das Kind gänzlich ohne Kindergarten, Vorschule oder was auch immer zu belassen...genau DAS war nämlich eines der Probleme, die AP hat ihr Kind unter der Glasglocke gehalten und aus diversen Gründen ist das Kind überhaupt erst mit 5 in den Kindergarten gekommen.
Angemeldet war es wohl schon, aber es gab immer wieder Gründe (sicherlich vorgeschobene von Seiten der Mutter), warum das Kind dann doch nicht hin ging.

Als die Mutter sich klar wurde, dass es so nicht geht, war das Kind aber schon längst verunsichert und hat beim Bringen in den Kindergarten völlig durchgedreht. Das Kind hat wohl hysterisch geschrieen und musste dann jeweils wieder - nach kürzester zeit - abgeholt werden.

Die jetzige Situation (Erzieherin versucht eine lange Trennungssituation zu unterbinden, notfalls auch mit Festhalten) resultiert aus der verfahrenen Vorgeschichte.

Ich denke auch, ein Neuanfang muss her...in einer anderen einrichtung, aber das Kind sollte unbedingt weiter *außer Haus* liebevoll betreut werden!

LG

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Ich kann mich an Zeiten erinnern

Antwort von Sodapop am 23.07.2013, 11:36 Uhr

in denen sind die wenigsten Kinder in den Kindergarten gegangen. Wichtig sind aber natürlich Kontakte zu anderen Gleichaltrigen.

Auf Biegen und Brechen sollte aber niemand fremdbetreut werden.

Gibt es denn ein Vater?

Grüße
Sodapop

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Nein, soweit ich weiß nicht...zumindest nicht im Haushalt...

Antwort von Mutti69 am 23.07.2013, 11:42 Uhr

Die AP ist sehr jung und wohnt bei ihren Eltern (im Haus, in der Wohnung?).

Sehr fremdbestimmte Konstellation wie es scheint.

Aus früheren Posts weiß man, dass sie selbst Probleme hatte mit dem Kind auf einen Spielplatz zu gehen. Also wirklich Rückzug und Eingrenzung des Kindes in den Sozialkontakten.

LG

P.S.: Johanna, bitte korrigiere, wenn ich etwas falsch in Erinnerung habe...es ist sicher nicht böse gemeint! ;-)

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Trotzdem müssen sich alle wohl fühlen - vor allem das Kind.

Antwort von Sodapop am 23.07.2013, 11:55 Uhr

Grüße
Sodapop

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Was ist das beste für das Kind?

Antwort von celmin am 23.07.2013, 12:25 Uhr

Du bist also der Meinung, es wäre besser für das Kind, wenn es keinen weiteren Kontakt hat und sein Leben mit der Mutter verbringt?

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Ich bin auf jeden Fall der Meinung,

Antwort von Sodapop am 23.07.2013, 13:01 Uhr

dass dieser Kindergarten aller Anschein nach nicht der Richtige ist.

Spätestens mit dem Beginn der Grundschule hat die Kleine zu genügend Kontakte zu Gleichaltrigen.

Erlebt habe ich bis jetzt:

Erprobte Kindergartenkinder mit unglaublichen Trennungsängsten in der 1. Klasse
Erprobte Kindergartenkinder mit absolut keinen Problemen.
Kinder ohne Fremdbetreuungserfahrung mit absolut keinen Problemen
Kinder ohne Freundbetreuungserfahrung mit wiederum schrecklichen Trennungsängsten.

Jetzt im Kindergarten hat man den Luxus auf die Ängste des Kindes eingehen zu können.
Ab Beginn der Schulpflicht ist es damit vorbei.

Grüße
Sodapop

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Nachtrag:

Antwort von Sodapop am 23.07.2013, 13:03 Uhr

Das schließt natürlich nicht aus dem Kind ausreichend soziale Kontakte zu Gleichaltrigen zu ermöglichen.

Grüße
Sodapop

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Re: Ich bin auf jeden Fall der Meinung,

Antwort von celmin am 23.07.2013, 13:18 Uhr

Tatsache ist aber, dass wir hier nur eine Sicht der Dinge sehen, nämlich so, wie sie die AP sieht. Wie verhält sie sich denn im KiGa und wie geht sie mit den Erzieherinnen um? Sie hält diese Frauen doch eigentlich für gar nicht fähig, sich um ihr Kind zu kümmern. Sie findet doch immer wieder neue Probleme, nur damit das Kind nicht dorthin gehen muss. Die Frage ist aber, ob das auch alles so ist?

Und auf Deine Erlebnisse zurückzukommen. Ich denke nicht, dass jedes Kind unbedingt in einen KiGa gehen MUSS. Ich denke aber, Kinder die Trennungsängste haben, haben die meist von zu Hause aus....

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Bitte lest mal mehrere Posts von der AP im Archiv

Antwort von anouschka78 am 23.07.2013, 13:18 Uhr

Ein Kindergartenwechsel so "auf die Schnelle" ist in dieser speziellen Situation nicht wirklich produktiv.

Johannasmama: du solltest weiterhin mit den Therapeuten arbeiten und diese ggf. mit in den Kiga nehmen. Es muss klare Absprachen geben, an die sich ALLE halten (du und alle Erzieherinnen). Und Festhalten ist nur so mittel.

A.

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Re: das leidige Thema Kindergarten

Antwort von Flitzepiepe2010 am 23.07.2013, 13:22 Uhr

Ich würde auf mein Kind einwirken, so dass ein Festhalten seitens des Kindergartens nicht erforderlich ist. Manche Probleme sind einfach hausgemacht und ich finde es erschreckend: alle können auf allem herumhacken, was ihnen nicht passt, aber in den wenigsten Fällen werden Regeln akzeptiert und in noch weniger Fällen wird von Elternseite aus daran gearbeitet, dass es so klappt, wie es im Kindergarten gehandhabt wird. Ganz schön traurig... man guckt sich die Kindergärten doch vorher an?!

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Es gibt aber auch wirklich unfähige Kindergärten....

Antwort von Sodapop am 23.07.2013, 14:00 Uhr

Ansonsten mag es ja so sein, dass sie diesen Erzieherinnen dort nichts zutraut. Aber genau das ist wichtig um einem Kind die Ängste zu nehmen.

Die Mutter muss Zuversicht und Vertrauen in die Institution ausstrahlen, sonst wird das nichts.

Von daher bleibt doch kaum was anderes übrig als den Kindergarten zu kündigen.

Grüße
Sodapop

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Re: Es gibt aber auch wirklich unfähige Kindergärten....

Antwort von celmin am 23.07.2013, 14:15 Uhr

...und wenn die Mutter dazu nicht bereit (in der Lage) ist, dann bleibt das Kind eben zu Hause....
Ist das alles, was Dir dazu einfällt?

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Re: das leidige Thema Kindergarten

Antwort von biggi71 am 23.07.2013, 20:04 Uhr

ich frage mich die ganze zeit, wie es wohl in der schule wird.....
deine tochter und du haben doch schon ewig (eigentlich doch immer) trennungsprobleme, oder??

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Im Prinzip ja

Antwort von Sodapop am 25.07.2013, 11:03 Uhr

Ich weiß nicht welche Ängste du hast.

Fakt ist, dass sich die Betreuung eines Kindes im Kindergartenalter nur dann positiv auf das Kind auswirkt, wenn die Betreuungsqualität hochwertig ist.

In dem Kindergarten scheint dies nicht so zu sein. Ein Kind gegen seinen Willen festhalten und nicht zur Mutter lassen ist unglaublich!

Wenn das Kind sich dermaßen sperrt und die Erzieherinnen überfordert sind, dann kannst Du noch so viele schlaue Fragen über das wie und warum stellen. Es geht aller Anschein nach niemandem gut mit der aktuellen Situation.

Wie gesagt: Es besteht aus guten Gründen keine Kindergartenpflicht! Der Besuch der Grundschule setzt eine gewisse Reife voraus, welche das Kind noch nicht hat - so auch der Hausarzt.

Diese fehlende Reife wird bestimmt nicht in diesem Kindergarten gefunden.

Grüße
Sodapop

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