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Geschrieben von Kleenemelle am 15.01.2019, 17:59 Uhr

Dringend Hilfe gesucht :(

Hi liebe Mutti Community,

Bitte nehmt den folgenden Text ernst und antwortet konstruktiv ..

Mein Kind , Niklas 5 Jahre, geht in die Vorschule.

Sein Krankheitsbild ist Asthma mit täglicher Medikation (Cortison) und Allergien katze Hunde und Hausstaub. Begleitet von Neurodermitis.

Er entwickelt komische Ticks bzw Zwänge ... Letztes Jahr im Herbst / Winter hat er nicht mehr in seinem Bett schlafen wollen weil es "stinkt" sagte er...

Jetzt im Herbst hat alles noch schlimmer angefangen. Er leckt ständig seine Hände ab. Ich habe wirklich bedenken , dass er das Schreiben lernen soll. Er leckt alle 5 Sekunden seine Hände ab manchmal nur den Handballen ein anderes Mal nur die Fingerspitzen . Es wirkt schon richtig routiniert.

Ich weiß nicht mehr weiter..

Anhang.. ich war auch schon beim Psychologen nachdem das letztes Jahr mit der Bett Geschichte war. Sie konnte nichts fest stellen.

 
3 Antworten:

Re: Dringend Hilfe gesucht :(

Antwort von Nina411 am 15.01.2019, 18:44 Uhr

Hmmm, also meine Kinder haben auch oft in dem Alter die Hände im Mund gehabt. Ablecken ist sicher nur eine andere Form von in den Mund nehmen. Du kannst ja mit ihm reden und er ist verständig.
Erklär ihm, warum er das nicht tun soll mit triftigem und für ihn plausiblem Grund wie etwa, dass alles, was er dann mit angesabberten Händen anfasst (auch wenn es schin getrocknet ist) dann mit Bakterien benetzt wird und dann anfängt zu miefen. Oder du schickst ihn nach jedem Anlecken ins Bad zum Händewaschen.
Auch dass das Bett stinkt hatte wahrscheinlich den positiven Nebeneffekt, dass er dann bei euch schlafen durfte!? Kinder sind nicht doof, die wissen wie sie bekommen, was sie möchten.
Wenn auch ein Psychologenichts feststellen konnte, ist er wohl einfach ein ganz normales Kind. Das gibt sich auch wieder.

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Re: Dringend Hilfe gesucht :(

Antwort von Baerchie90 am 16.01.2019, 8:58 Uhr

In welchen Situationen macht er das denn?

Ich würde wohl versuchen eine passende Alternative zu finden, wenn es dich so stört.
Also irgendwas, was er nach Herzenslust ablecken darf, das könnte ja auch einfach ein Kaugummi sein, ein Beißring mit unterschiedlichen Oberflächen oder irgendwas anderes.

Mein Sohn hatte mit 4 Jahren mal so eine Phase, nachdem er seinen Schnuller verbummelt hatte.. da lutschte er auch an den Händen, an Besteck, an der Fernbedienung, eigentlich an allem, was er zwischen die Finger bekam. Das machte er in Stressmomenten, aber auch wenn er auf der Couch saß und "vor sich hin träumte". Da mir nichts besseres einfiel und er keine Alternative so richtig annahm, bekam er dann einen neuen Schnuller. Danach beschränkte er sich wieder auf diesen und ließ die anderen Sachen in Ruhe ^^

Wenn er nichts anderes annimmt, könntest du auch gucken, ob ihr eine Regelung findet, die für euch beide passt. Beispielsweise "Zu Hause / in seinem Zimmer kann er dem gerne ungestört nachgehen, außer Haus aber nicht" oder "es ist okay, solange er sich danach die Hände wäscht" oder oder oder. Halt einfach einen Kompromiss, der für euch beide passt. :-)

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Re: Tics sind bei kleinen Kindern ganz häufig

Antwort von Lillimax am 16.01.2019, 12:27 Uhr

Hallo,

ein großer Teil aller kleinen Kinder entwickelt phasenweise mal eine Tic-Störung, das war bei meinen Kindern auch so. Der Kinderarzt sagte: Nicht ermahnen, das Kind nicht auffordern, den Tic zu unterlassen, sondern das Verhalten komplett ignorieren. Das ist schwer, ich weiß. Aber Ermahnungen bringen nichts, außer dass sie das Kind belasten. Es kann den Tic nicht abstellen, er passiert ihm von selbst.

Ganz wichtig: Tic-Störungen in diesem Alter haben keine psychischen Ursachen! Sie werden durch Belastungen allenfalls verstärkt, aber nicht durch sie verursacht. Es ist sehr entlastend, wenn man das weiß. Experten vermuten als Ursache eine Unreife im Dopamin-Stoffwechsel im kindlichen Gehirn. Dieses Problem (Ungleichgewicht der Neuro-Transmitter) wächst sich von selbst heraus. Ein Tic bei Kindern darf mehrere Monate dauern, das ist nichts Ungewöhnliches. Versuche, gelassen zu bleiben.

LG

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